Member hat gesagt:
Das habe ich wohl falsch geschrieben. Ich kenne Mädels die im Monat mehr nach Thailand schicken als ich verdiene. Natürlich ist das mit normalen Jobs nicht zu machen. Die Mädels arbeiten meist in Thai Massage Puffs und erzählen zu Hause, dass sie nur seriös massieren. Ich denke das dies so nicht abgemacht war bevor sie nach D kamen. Ich weiss auch nicht was so einige denken, sie holen ein Mädel aus Pattaya und erwarten dass sie in D für 8€ die Stunde putzen gehen. Und immer die Familie im Nacken die Forderungen stellt. Wobei ich das jetzt nicht schlecht sehe. Sie sehen ihre Tochter ins reiche Ausland gehen und warum soll sie dann den gleichen Unterhalt leisten wie wenn sie mit einem Thai verheiratet wär.
Mich stört diese ständige Argumentationen mit diesen pauschalen Vorurteilen. Ich will nicht abstreiten, dass viele Thai Massagen in D auch mehr anbieten als nur Massagen. Das habe ich ja selbst oft genug erlebt, Berlin, Hamburg, München und ich vermute mal, dass dies in anderen größeren Städten genauso läuft.
Was spricht eigentlich dagegen, dass eine Thai, die in Deutschland lebt, einen Minijob ausübt und von dem Geld ihre Familie unterstützt. Mal abgesehen davon, dass den meisten kaum eine andere Wahl bleibt, da sie halt nur Arbeiten ausführen können, die zumeist keine Berufsausbildung erfordern. Meiner Frau war es z. Bsp. ein Bedürfnis, arbeiten zu gehen um mich zu entlasten. Sie hat anfangs einen Putzjob gehabt. Mittlerweile arbeitet sie ebenfalls als Masseurin.
Warum wird es häufig so gedreht, dass immer die Familie hinter immensen Geldforderungen steckt? Das kommt mit Sicherheit vor, ist aber wohl auch nicht die Regel. Die Thais denken doch ganz anders. Es ist seit Jahrhunderten so, dass die Jüngeren die Älteren versorgen.
Mir sind einige Fälle aus meinem Bekanntenkreis bekannt, die diese Vorurteile erfüllen. Mein Nachbar hat sich ein Mädchen "gehalten" (kann ich leider nicht anders sagen), sie musste mehr oder weniger für sich selbst sorgen und er hat sie nur für seine Bedürfnisse genutzt. Jetzt ist er in Rente, lebt in Thailand und hat sie sitzenlassen. Ein Anderer hat seine Frau gehalten wie eine Sklavin, sie geschlagen und ihr keinen Freiraum gestattet. Beide Mädchen haben ihren Lebensunterhalt mit Minijobs verdient. Eine Freundin meiner Frau hat ihren "Ehemann" benutzt, um nach D zu kommen. Sie hat mittlerweile ihre Niederlassungserlaubnis und ist Inhaberin einer Massage.
Es gibt diese Fälle (ich kenne da noch einige), aber es sind und bleiben doch mehr die Ausnahmen. Wir, meine Frau und ich, gehören ja einer großen (Thai)Community in unserer Region an und bei Festen wie z. Bsp. Wan Sart Thai letzten Sonntag trifft man sich und was ich da feststelle, ist eine recht große Konstanz (bezüglich Beziehung und Familie)
Member hat gesagt:
Geht weder in SOA noch hier.
Aber egal wie die Situation der Familie bei Ihr oder mir ist, würde ich so etwas nicht machen, weder für Ihre Familie noch für meine, fertig.
Vollkommen falsch! Genau so läuft es in Thailand! Und mit dem Geld, was du deiner Perle gibst, unterstützt du auch ihre Familie, zumindest teilweise.