Member hat gesagt:
Keiner von dieser Zielgruppe über die du redest wird seinen Computer draußen mit sich tragen.
Member hat gesagt:
Ich es zu das es für ältere Menschen schwieriger wird. Aber ich sehe in diesem Zusammenhang beim besten Willen kein Problem bei der Privatsphäre. Was ist zwischen Internet Banking und dem Smartphon Banking (App) anders? Wie bereits erwähnt schleppt keiner den Computer von den Leuten mit sich rum um in der Öffentlichkeit seine Bankgeschäfte zu erledigen. Nebenbei gesagt sollte man das nie in der Öffentlichkeit machen.
Mal abgesehen vom Mobilitaetsargument, das du in Bezug zum Banking korrekter Weise schon selbst entkraeftet hast, wirfst du zwei Aspekte zusammen, die eigentlich getrennt betrachtet werden sollten. Internet Banking und Smartphone Banking sind nicht das Selbe! Mit ersterem habe ich keine Probleme, mit letzterem schon. Der Unterschied besteht in dem Zwang zu
einem identifizierbaren Geraet. Wer (ausser mir) reserviert schon ein Smartphone nur fuers Banking? Bei einem Computer ist das kein Problem. Da reserviert man einfach eine virtuelle Maschine VM fuers Banking - fertig. Auf der wird dann weder gesurft noch andere Programme installiert (auch kein Email Programm), sondern nur das Internet Banking ausgefuehrt. Das ist fuer mich die sicherste Art des Online Bankings. Mobiles Banking brauch ich nicht. Ich kann meine Banking Aktivitaeten noch so in meinen Tagesablauf integrieren, dass ich die von zuhause aus erledigen kann.
Sicherheitsprobleme tauchen doch im Allgemeinen auf, wenn man mit unsicheren Quellen (sowohl Programme als auch Webseiten als auch komplexe Daten) arbeitet. Der Kontakt mit unsicheren Quellen laesst sich kaum vermeiden, wenn man die Vorteile des Internets auch nutzen will. Da empfinde ich es als kolossalen Designfehler beim Banking auf den Zwang zum identifizierbaren Geraet zu setzen.
Der Kunde muss identifiziert werden, nicht das Geraet! Da gibt es so viele Zusatzinformationen, die sich ueber ein Smartphone sammeln und abgreifen lassen, da wird einem schwindelig. Das will ich doch nicht alles untereinander zuordenbar haben! Der glaeserne Mensch ist doch heute laengst Realitaet, weil es die Leute nicht kuemmert. Ohne den Zwang zum identifizierbaren Geraet koennte ich sagen
"deren Problem - nicht meins". Das wird durch das mobile Banking schon schwieriger. Deshalb muss eine Alternative erhalten bleiben.
Member hat gesagt:
Jegliche sicherheitsrelevanten Dinge sollte man nie im öffentlichen Wifi machen. Das ist eine ganz klare Grundregel.
Keine Regel ohne Ausnahme: Mit einem Reiserouter ist man auch im offenen Wifi sicher, obwohl das ein wenig Wortklauberei ist, denn mit einem Reiserouter ist man ja streng genommen nicht mehr im offenen Wifi. Man nutzt nur die Infrastruktur des offenen Wifi.
EDIT: Ich habe hier oefter
"identifierzbares Geraet" geschrieben, was aber korrekter Weise
"identifizierbare App Installation" heissen muesste. Das macht es aber in meinen Augen nicht viel besser.