Es ist Dein gutes Recht, Dich über unmögliche Passagiere mit wenig sozialverträglichem Handgepäck aufzuregen. Da will ich Dir nicht reinreden und lasse Dir gerne Deinen Spaß dabei. Geht mir ja ähnlich, darüber rege ich mich auch gerne auf wenn ich genau deswegen keinen Platz mehr in "meinem" Overheadcompartment mehr finde (da meistens letzter am Gate) und mein kleines Handgepäck dann irgendwoanders im Flieger noch unterbringen muss.
Um die Welt zu verbessern könntest Du (und ich und alle anderen) dennoch ein Handgepäckstück in einer für alle akzeptablen Größe mitnehmen ohne Dich selber zu sehr einschränken zu müssen. Wie das geht? Mit der neuen Initiative der IATA "CABIN OK": ungültiger Link entfernt
Anders, als die bislang übliche "IATA-Empfehlung" für Handgepäck mit den Maßen 56x45x35 Zentimeter setzt diese neue Initiative auf ein kompakteres Maß von 55x35x20 Zentimeter. Siehe hierzu auch den ungültiger Link entfernt.
Zugegebenermaßen weiß ich nicht, wie viel ich da reinbekäme. Mein Handgepäckstück entspricht noch der alten Empfehlung. Dort bekomme ich Sommerkleidung für eine Woche rein - inklusive FlipFlops. Ein zweites Paar richtiger Schuhe oder die dicke Kulturtasche müssen dann aber eher draußen bleiben.
So hat eben jeder seine Prioritäten: der eine vereist gerne mit Minimalgewicht und ohne den nervigen Overhead "baggage drop/claim" (und nimmt dafür allfällige Einkaufstouren in überteurten Drogerien in Kauf), der andere möchte sein Lieblings-Rasiergel und mehr Auswahl bei den Klamotten jedoch nicht missen.