Member hat gesagt:
Vielleicht zwei praktische Beispiele, dass der Druck gegenüber NN auf 2500m üNN abgesenkt wird. Wenn du im Flieger einen Joghurt bekommst, hast du dich bestimmt schon oft darüber geärgert, dass dass Ding unter Druck steht (gegenüber dem Kabinen), du machst es auf und kriegst ein paar Spritzer ab.
So, und der Flieger ist eigentlich auch eine überdimensionale Penispumpe. Männer bekommen in Fliegern wesentlich einfacher eine Erektion als am Boden.
Ist dir die Thematik klargeworden? Wenn nicht, frag einfach nochmal nach.
neee, nachfragen, das bringt nichts, mit der ausnahme von den superfliegern von xdrive.
hersteller und typ bitte. was xdrive da glaubt zu wissen, widerspricht ja ganz klar deinen richtigen ausführungen zur "druck"kabinen konstruktion.
und hier ein paar facts die weder bei wiki so drin stehen und bei technisch nicht so versierten personen offenbar nicht bekannt sind.
1.
ich kann den kabinendruck nicht unter den umgebungsdruck absenken.
daraus folgt, dass ich den kabinen(innen)druck nur verschieden stark erhöhen kann.
2.
die aufgabe eines flugzeuges ist, möglichst schnell von a nach b oder auch c zu kommen.
ein flugzeug am boden interessiert nicht.
ebenso wenig, wie die transitären zustände steig- und sinkflug
also sprechen wir nur von der reiseflughöhe, die irgendwo zwischen 9 und 12000m liegt.
hier haben wir ein druckverhältnis von ca. 2,5:1 also muss ich konstant druck erhöhen (luft zuführen), was ja auch von euch beiden luftfahrtspezialisten bestätigt wird.
xdrive zitat:
"Insofern wird bzw. ist der Luftdruck auf dieser Flughöhe gegenüber den dort herrschenden Aussenverhältnissen
erhöht."
kingpin zitat:
"6. Relativ gesehen herrscht im Flugfzeug gegenüber außen ein
Überdruck. Der Außendruck in 12.000m Höhe beträgt etwa 192 hPa, der in 2.500m Höhe 747 hPa, was einer Druckdifferenz von 555 hPa entspricht"
anmerkung:
nicht nur relativ, es herscht absolut immer ein überdruck in der kabine (vorausgesetzt alle systeme funktionieren einwandfrei und auf reiseflughöhe bezogen)
druckkalotte:
ist alles relativ. ich behaupte jetzt mal, eine rumpfsektion ist bedeutend grösser in dimension wie material. (muss sie ja auch, sonst könnte die kalotte nicht montiert werden)
nun noch zum joghurt
da hast du völlig recht, hier herscht eine druckdifferenz. wieso? weil es wirtschaftlich keinen sinn macht, den kabinendruck auf den barometerischen druck, der beim abfüllen des joghurts herrschte, zu erhöhen.
so müssten dann alle joghurts für eine flugstrecke aus dem selben produktionsbatch kommen und der genaue wert dem chauffeur mitgeteilt werden.
oder aber, der "fülldruck" wird als strich-code aufgedruckt. im cockpit hat es dann einen sogenannten joghurtdruckleser. (einfach joghurt da reinstellen. der kabinendruck wird automatisch angepasst)
es braucht keinen iq von über 100 um beim öffnen des johghurts nicht bekleckert zu werden.
1. das zu öffnende jughurt so vor sich hinstellen, dass die ganze verschlussfolie im blickfeld liegt
2. der passagier wird eine zunge, lappen oder einen anderen vorstehenden teil der verschlussfolie identifizieren können.
3. das johgurt mit einer oder für feinmotorisch schwache passagiere mit beiden händen erfassen
4. joghurt so drehen, dass die öffungszunge von dir weg schaut. (zur lehne des vordersitzes hin)
5. mit einer hand den joghurtbecher halten, mit der anderen hand die zunge vorsichtig anheben und gegen sich ziehen.
6. nach dem blupp bez. druckausgleich (delta p=0) zwischen behälter und kabineninnendruck, kann der behälter nach wunsch problemlos so gedreht werden, dass die zunge gegen den konsumenten schaut.
7. folie ganz abziehen.
8. das jogurt ist nun zur verspeisung bereit.
kingpin, du wie auch alle anderen boardmember haben meine offizielle erlaubnis, diese anleitung auszudrucken und auf dem nächsten flug anzuwenden
kommt das wasser ebenfalls in folienverschweissten behältnissen, brauchst du keine zweite anleitung, einfach joghurt durch wasserbehälter ersetzen.