Thailändisch lernen

Pattaya Odyssee der Gefühle - Fünf Tage, fünf Erkenntnisse

        #151  

Member

Member hat gesagt:
@Franke, nur zu deiner Info, wenn jemand in Thailand im Monkeyhouse sitzt,
dann wird ihm Handy und alles andere abgenommen.

Diejenige hat dann ganz sicher nicht die Möglichkeit von dort aus irgendwelche Auslandsgespräche zu führen.
:liekas:

aber skypen am nächsten tag geht, oder wie?
 
        #152  

Member

Member hat gesagt:
Ich meine nicht nur wie das alles läuft, sondern das du im entscheidenden Moment nicht weißt WEN du da gerade in der Leitung hast ... :bang:[..]7,5 Wochen sind vergangen - und man erkennt die Stimme nicht mehr,vor allem wohl, weil du nicht damit gerechnet hast.

Vor allem der Einstieg: kann man nicht einfach seinen Namen sagen, maximal noch fragen wie es einem geht und gut ist? Anstatt wird über "gemeinsame Zukunftspläne" gefachsimpelt. Wer rechnet denn mit sowas? :roll:

Member hat gesagt:
P.S. Lass den Girlscounter weg - der passt nicht zu dir.

Ja war auch nur was für die Statistik, damit ich den Überblick für die nächsten 35 Jahre nicht verliere. :ornp: Aber ich habe ja noch meinen "Ma´Bitches" Bilderthread! :yes:

Member hat gesagt:
@Franke, nur zu deiner Info, wenn jemand in Thailand im Monkeyhouse sitzt,
dann wird ihm Handy und alles andere abgenommen.

Man darf doch erwarten das wenn ich diese "Mittelsfrau" besonders hervorhebe, das diese offensichtlich das Handy ins Gebäude geschmuggelt hat, das dann auch jeder checkt was gemeint ist.


The Nam Situation – Teil 9

Sie war es wirklich! Einfach mal so aus dem nichts heraus. Ich war glücklich: aber nicht weil ich ihre Stimme hörte, sondern nun endlich Antworten auf meine Fragen bekommen würde. Ich sagte ihr, das ich wirklich ihre Stimme vermisst habe und fragte nach dem allgemeinen Wohlbefinden. Ihr ging es soweit gut und an ihrer Stimme erkannte ich, das sie gute Laune hatte. Ob das nun damit zusammenhängt, das sie mich in der Leitung hatte oder einen anderweitgen Grund hatte, war mir erst einmal egal. Ich hielt eine große Zusammenfassung für angebracht und als wir beim Thema „Geld“ waren, ging ihre Laune parallel zu meiner in den Keller. Sie meinte, das sie sich für den entstandenen Schaden verantwortlich fühle und sie mir jetzt das Geld zurückzahle (kleiner „Lückenfüller“: wir reden von 19.000 Baht). Zudem ärgerte sie sich, das ich ausgerechnet Wan das Geld gab, daher sie die letzte Person sei die sie vertrauen würde. Ich blökte Nam an, das da niemand anderes gewesen ist, der mir / ihr helfen konnte und das ihre Schwester dank ihrer mangelnden Englischkenntnisse mehr Fragen als Antworten aufgeworfen hatte. Ich nahm aber auch gleich ein wenig Druck raus und meinte das sie (also Nam) nicht verantwortlich für das Geld sei: das dies nun eine Sache zwischen mir und Wan ist. Leider war es aber auch Fakt, das Wan mich angelogen hatte und ich das Gespräch noch am selben Tag suchen musste.

Nam versuchte mir dann zu vermitteln, das Wan diejenige ist die gelogen hat und ich ihr vertrauen sollte, was ich allerdings nie (und das habe ich ihr auch so gesagt) in Frage gestellt habe. Sie meinte dann, das sie am nächsten Tag die Möglichkeit hätte mit mir zu skypen. Ich dachte an Freigang oder so etwas ähnliches, aber im Moment war mir das egal: ich wollte wissen, wieso sie überhaupt im Gefängnis war und wie nun der Rest der Strafe behandelt wird. Zu ersten Frage machte sie keine klare Antwort: sei meinte, das wenn wir morgen skypen würde, ich ihr in die Augen sehe und verstehen würde, das sie unschuldig ist. Jetzt wusste ich ja von ihrer Vorstrafe (siehe Beitrag #88) die sie mir im Vertrauen erzählte: hier machte sie aber einen großen Bogen um die Angelegenheit, aber ich ließ es (voerst) auf sich beruhen. Ich fragte sie, wie der weitere Werdegang ist und sie meinte draufhin, das es kommenden Montag zu einem Gespräch mit ihr und einem Anwalt kommen würde. Das hörte sich alles ziemlich nach „Stagnation“ an und ich war in keinem Deut schlauer, als vorher. Deswegen kam die alles und entscheidende Frage: „Nam, what can i do to help you?“. Sie antwortete: „nothing“. Danke, das wars.

Ich hatte meinen Beitrag erfüllt: ich hatte versucht zu helfen, was aber „dank“ der Konstellation nicht möglich war. Zusammenfassend ging ich mit Nam nochmal alle Punkte durch und meinte, das wenn sie am nächsten Tag wirklich mit mir skypen könnte, ich definitiv online bin. Ansonsten sollte sie sich wieder melden, wenn sie sich mit ihrem Anwalt abgesprochen hat. Das war, was ich Nam offiziell erzählte. In Wirklichkeit war ich mit der „Nam Situation“ durch und daher ich ohnehin nicht mehr helfen konnte, bemühte ich mich auch garnicht mehr für weitere Lösungsvorschläge. Mir war egal, ob sie am nächsten Tag in Skype gewesen wäre: war mir nicht mehr wichtig. Der weitere Werdegang ihrer Gefängnisstrafe war mir noch egaler. Es machte keinen Sinn mehr zu klammern: man(n) muss doch nach vorne schauen, wenn sich der Sinn und Zweck einer Sache nicht erschliesst. Ich ließ mir aber nichts anmerken und verabschiedete mich von Nam. Sie meinte am Schluss „how to you say this in german“ und ich erwiderte, weil ich ja nicht wusste was sie in deutsch sagen will „how to you say what in german“. Sie dann kackdreist: „ich liebe dich“. Ich kneife die Augen zusammen und schüttel mit den Kopf: „ich liebe dich auch Nam“ und lege auf. Wie kann man so ein wunderschöne Bekundung mal eben so aus dem Ärmel schütteln mit dem Hintergrundwissen, das man es sowieso nicht ernst meint? Labile Persönlichkeiten würden so eine Äußerung für bare Münze nehmen: ich auch, wenn ich es nicht besser wüsste und mir nun den ganzen Scheiß von der Seele schreiben müsste. Diese Aktion hatte definitiv noch Gesprächsbedarf, aber wie gesagt hatte ich mit der „Nam Situation“ abgeschlossen.

Zur „Feier des Tages“ ging es noch in´s GYM: dort war es aber komischerweise für einen Freitag so etwas von voll, das ich nur 50 % meines Trainingspensum an den Mann brachte (immerhin war bei mir noch Nachtschicht angesagt) und mich entschloss, die anderen 50 % am nächsten Tag zu „liefern“. Also ging es nach einer Stunde wieder nach Hause und als ich die Wohnung betrat , hörte ich schon wie sich das Telefon heiss klingelte: kurzer Blick auf das Display und ich erkannte eine weitere thailändische Nummer. Ich ruf diese zurück in der Annahme, das es wirklich wichtig ist: immerhin hatten wir ja erst vor zwei Stunden alles geklärt. Was solltes es also neues geben? Ein thailändischer Typ meldet sich am anderen Ende der Leitung: ich kläre ihn auf, von woher ich die Nummer habe und er versteht erstmal Bahnhof, bevor er „wait, wait, wait“ Laute von sich gibt. Er gibt den Hörer weiter und ich höre ein „hello“ am anderen Ende der Leitung. Ich muss ja nicht erwähnen, mit welcher Person ich gerade „verbunden“ wurde. Ich sagte „why are you calling me Nam“ und sie meinte „i want to talk with you“. Da kam eigentlich der Moment, wo ich richtig sauer wurde und sie sich eigentlich nur ihre „Streicheleinheiten“ abholen wollte, die sie von mir mittlerweile gewohnt war (siehe Beitrag #104). Sie konfrontierte mich, das sie ja in der Police Station Soi 9 (nicht wie ich ursprünglich dachte im Gefängnis) ist, ab morgen (Samstag) mit mir skypen könnte und dann Montag sich mit ihrem Anwalt trifft. All diese Dinge, die ich bereits (mal von der Police Station abgesehen) wusste. Ich sagte Nam in meiner Frustration, das ich wir uns hier im Kreis drehen und sie wurde ziemlich kleinlaut (wie in der ersten Nacht auf der Police Station, wo sie mich raus geklingelt hat). Im Versuch mir noch etwas zu erklären, brach die Verbindung ab.

In meiner angestauten Wut rief ich Wan an zu der ich sagte, das sie Nam auf der Police Station besuchen und damit alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen sollte. Ich meinte auch gleichzeitig, das dies unser letztes Gespräch ist, bevor ich im August wieder nach Pattaya komme und dort mein Geld bei ihr abholen würde. Wan hatte aber schon während des gesamten Gesprächs schon auf „Durchzug“ geschalten (in dem einen Ohr rein, aus dem anderen Ohr wieder raus) und interessierte sich herzlich wenig für mein Anliegen. Das sie mich angelogen hatte, kam von meiner Seite aus nicht zur Sprache. Den „Spaß“ hebe ich mir für August auf, wenn ich ihr „Face to Face“ gegenüberstehe und es dann um das Finanzielle geht. Zu guter letzt lies ich TCO noch eine PN zukommen, das er in der Police Station Soi 9 vorbeischauen könnte, um mal nach Nam zu sehen. Er meinte aber, das nur Geschädigte, Anwälte oder Familie Zugang zum „Delinquenten“ hätten, was ich allerdings nicht ganz verstand: immerhin ließ sich Nam fröhlich Handys in das Gebäude schmuggeln und das waren bestimmt (auch aufgrund eigener Aussage von ihr) keine Familienmitglieder. Ich meinte dann nur zu TCO, das wir aus der Nummer (The Nam Situation) draussen wären und man sich im August sehen würde.

Samstag, den 04. Mai stellte ich mein Skype Account auf „Bereitschaft“ um zu sehen ob Nam ihr Versprechen wahr macht und auftaucht. Ein kurzer Blick in ihr letztes Login: 12. März, der Zeitpunkt wo ich sie das letzte mal sah (siehe Beitrag #111). Insgeheim wünschte ich mir aber, das sie nicht sehen musste und dabei blieb es dann auch. Ich war endlich frei und musste mir keine Sorgen mehr um das Mädchen machen, weil sie mich schlicht und einfach nicht mehr interessierte. Somit konnte ich mich voll und ganz auf den August „Newbie 2.0 auf Konfrontationskurs- Die Reise hat gerade erst begonnen“ vorbereiten.

Das wär auch mein Schlusswort gewesen, ja wenn.....wenn da nicht dieser ominöse Anruf am 05. Mai um 15:30 Uhr MESZ / 20:30 Uhr thailändischer Uhrzeit gekommen wäre. Dieser Anruf kam genau da, wo ich mit Teil 8 am Ende war und es jetzt zu einer Situation kam, die zu Teil 9 führte. Sonst hätte ich diese beiden Teile zusammengeführt und es wäre Schluss gewesen. Natürlich muss ich nicht erwähnen, wer am anderen Ende der Leitung war: nur dieses Mal war ich schlau genug, um nicht mit ihr zu sprechen. Stattdessen feuerte ich eine SMS ab, die meinen Standpunkt auf aggressiver Weise vertrat. Die Rückantwort ließ nicht lange auf sich warten und stellte mal eben so alle vorangegangenen Ereignisse in den Schatten.

Ladies and Gentlemen: stay tuned for the last part from „The Nam Situation“!
 
        #153  

Member

Mann, oh Mann Franke, jetzt machst Du aber hier ein Fass auf.
Bisher fande ich Deine Schreibweise ja wirklich ehrlich und interessant aber so wie Du die letzten Teile hier hochpushst weiß ich wirklich nicht mehr was ich noch glauben soll.
Deine Kohle wirst Du übrigens vermutlich nicht wiedersehen, sollte die Geschichte stimmen. Die wird in der Luft verpufft sein, zumindest dessen solltest Du Dir bewusst sein.
 
        #154  

Member

Franke du drehst dich hier im Kreis. Hake das Geld am besten als Lehrgeld ab. Ist noch eine überschaubare Summe.
An deiner Stelle würde ich die Soi 6 komplett meiden. Die Soi Buakhao könnte dir mit Sicherheit auch gefallen.
 
        #155  

Member

Member hat gesagt:
Bisher fande ich Deine Schreibweise ja wirklich ehrlich[...]

und daran hat sich auch nie was geändert. Warum sollte ich hier "pushen" wenn es hier um Tatsachen geht?
Wenn dir irgendwas nicht passt, darf ich dich gerne auf mein Profil verweisen. Beim Thema "Reiseberichte" habe ich ein für sich selbsterklärendes Statement abgegeben.

@sven: "großartiger" Beitrag. :bravo: Einfach mal von jedem abgegebenen Kommentar (einschließlich von meinem) ein Bruchstück genommen und zusammengesetzt. Ist doch viel einfacher als sich eine eigene Meinung zu bilden. Und dann fängst du mit der Soi Buakhao an, obwohl ich doch eindeutig dazu was geschrieben habe: siehe Beitrag #36 (oder zur Soi 6 Beitrag#30). Kleiner Tip für die Zukunft: Reiseberichte beginnen i.d.R. ab Seite 1.


The Nam Situation – FINAL PART 10

Ich ignorierte das klingeln und schrieb (der mal wieder unbekannten Nummer, obwohl ich genau wusste wer dran war) eine SMS hinterher, warum sie mit mir reden will? Ich konnte ihr ohnehin nicht mehr helfen. Fünf Minuten wieder ein Anruf: ich ignorierte ihn, um dann die finale SMS zu senden. Ich schrieb das sie aufhören sollte, mich anzurufen. Das ich mein bestes versucht habe ihr zu helfen. Das wenn ich mit ihr reden würde, es kein gutes Gefühl wäre („it hurt so much“), weil ich sie vermisse (der letzte Part war natürlich gelogen: habe ich aber nur gesagt, um wiederrum ihre Gefühle nicht zu verletzen).Wenn ich wieder in Pattaya wäre, dann würde ich versuchen sie zu besuchen. Abgeschlossen habe ich das mit einem „Bye Nam“. Für mich war der Kontakt abgebrochen und bis August (wenn überhaupt) würde ich von Nam nichts mehr hören. Diese Schlussfolgerung hielt genau fünf Minuten, bis ihre Antwort via SMS kam.

„SO sorry if you don´t want that i call“. Man konnte den Sarkasmus förmlich spüren. „I just want that you know about i come out already“. Erste Überraschung: jetzt schon draussen? Einfach so? Wie jetzt? Aber die SMS ging weiter „...and i pay everything also“. Zweite Überraschung: obwohl ich drauf bestand, das dies nun ein Problem zwischen mir und Wan war, gab sie mir so ein Statement (die SMS wird aber mal sowas von gespeichert, wer weiss wie die mir mal nützen wird). Zähneknirschend wählte ich die Nummer: Nam hob ab und ich „gratulierte“ (aber ohne großartig in Euphorie zu verfallen) zu ihrer „Entlassung“. Ich fragte dann, wann sie wieder in der Chili Bar arbeiten könnte und sie erwiderte am nächsten Tag (also am Montag, den 06.Mai). Ich sagte ihr, das das Angebot das wir skypen können immer noch steht und wenn sie Lust hätte, könnten wir das nach ihrem ersten Arbeitstag tun. Sie meinte nur, das wir das auch in fünf Minuten könnten. Dritte Überraschung: jetzt ging alles ganz schnell!

Ich ging also im Skype online und siehe da: kurze Zeit später „erwachte“ Nam´s Account aus dem „Tiefschlaf“. Ich wählte sie an, die Kamera Funktion machte sich bemerkbar und da saß sie: hübsch wie eh und je. Als ob nie was passiert sei. Ich hielt mich aber dezent zurück und meinte, das ich es schön finde sie wieder zu sehen. Dabei beugte sie sich vor, machte so Hamsterbacken (also so wie ein Frosch eben die Backen aufbläst) und tippte jeweils mit ihren Zeigefingern auf ihre Wangen. „Look what they did with me“. Nam wollte damit ausdrücken, das sie ein wenig an Gewicht zugelegt hat. Ich konnte aber nicht wirklich was erkennen: vielleicht minimal im Gesicht fülliger, aber vom Rest (wobei ich bei der Cameinstellung nur ihren Kopf sah) war alles harmlos. Ich meinte auch spaßeshalber, das sie evenuell Gefallen an dem Gefängnisessen gefunden hat, wobei das auch schon der einzigste „Fettenwitz“ in der Session war. Es ging dann um das leidige Thema Wan, wo sie mir nochmal bestätigte das sie während ihrer „Abwesenheit“ keinen Baht von dem Geld gesehen. Wie sie heute in der Chili Bar war, um rechtliche Sachen zu klären redete sie mit Wan keine zwei Sätze. Es wurde nicht über Geld gesprochen geschweige über mich. Sie garantierte mir, das ich unter keinen Umständen das Geld von Wan wiedersehen würde. Ich sprach aber Nam nicht wegen der SMS („i pay everything also“) an, daher ich mir den „Joker“ für August aufheben wollte, sondern ging mit Nam verschiedene „Geschäftsmodelle“ durch, wie man das Geld amortisieren können. Nam war bei einigen Ideen gar nicht so abgeneigt und daher ich Potenzial sah, hebte ich mir diese Ideen ebenfalls für den August auf.

Wir wurden langsam locker und das Gespräch entwickelte sich gut. Auf meine Frage hin, wie sie mit den „Cops“ verblieben ist, meinte sie das sie einmal im Monat zum „Report“ auf die Polizeiwache müsste. Wo wir schon bei dem Thema waren, fragte ich sie auch gleich nach ihrer Strafe. „I don´t tell you“. Keine Chance, weil ich ja schon von Wan wusste, was sie gemacht hatte. „Are you get caught by smoking?“ Sie bejahte aber, meinte allerdings das dies nur eine echte Zigarette gewesen sei. Ich lachte innerlich (Gefängnisstrafe wegen Nikotin – Bullshit) und wechselte ohne weiter nachzufragen das Thema. Ich meinte spaßeshalber „you better tell Wan she have to put 19.000 Baht in August on the table or she have a fucking problem“. Nam meinte grinsend das sie sich aber nicht mit Wan unterhält. Ich wiederrum: „you bring me in this fucked up Situation, so its your fault also“. Nam wieder lachend verwies auf ihre Schwester, das ich doch auf die hätte hören sollen. Ich wiederrum konterte, das es ja wohl nicht mein Problem ist, wenn ihre Schwester mich mit ihren mangelnden Englischkenntnissen konfrontiert. Dabei spielte ich unsere Unterhaltung auf eine lustige Weise nach (man könnte sogar sagen, das ich sie nachäffte), was wiederrum Nam dazu inspirierte mich nachzuahmen eben auf dieser Ebene, was ich denn alles für Gefühle für sie hätte. Es war zwar dreist, aber übelst komisch: ich meinte dann „i change my mind! It´s all your fault! When i come back in August and i don´t see the money, i stabbed that bitch Wan and beat the shit out of you“. Ich meinte dann, das es mir scheißegal wäre („i don´t give a fuck“) ob ich im Knast lande. Ich werde sie so tief in die Scheisse mit reinreiten, das wir noch „wunderbare“ Jahre zusammen im Gefängnis verbringen werden.

Den Spaß, den wir zusammen hatten und dieses Gelächter: es war so herzerfrischend jetzt eine Gemeinsamkeit mit Nam zu haben, wo wir uns gegenseitig dran aufziehen können. Allerdings musste ich auch eine Frage stellen (die ich allerdings ganz am Anfang der Session hielt), in wie fern (so bescheuert wie das klingen mag) ein Komplott gegen mich stattfindet. Diese Frage wollte Nam nicht beantworten oder sie hat es nicht verstanden bzw. ich hab dafür nicht die richtigen Worte gefunden. Allerdings halte ich sie nicht für diese „Die Hard Bitch“ welche viele in diesem Forum auf andere Mädels dieser Sparte projizieren. Vielleicht bin ich naiv oder ich sehe noch das gute im Menschen: die Zukunft (welche im August ist) wird es zeigen.

Ich meinte abschliessend, das sie sich im Namen von mir bei ihrer Schwester entschuldigen soll. Das ich eben von der Situation überfordert und ich wirklich nicht die Absicht hatte, ihr aggressiv gegenüberzutreten. Nam sagte „you have to say sorry, but real sorry“ und meinte das es mir richtig leid tun muss, was aber schon wieder auf eine komische Art und Weise von ihr rüberkam. Ich sagte, das ich beide zum essen ausführen werde: damit wäre meine Entschuldigung offiziell. Nam meinte, das sie mir ihre Schwester in der Chili Bar vorstellt. Das Gespräch ging (nach unterhaltsamen 1,5 Stunden) dem Ende entgegen. Nam fragte mich, ob wir jetzt wieder „clear“ miteinander wären (was ich offensichtlich als Versöhnung verstehen sollte) und ich bejahte das. Sie schrieb über den Chat ein „Merit“ was ihrer Erklärung nach (oder zumindestens was ich verstanden habe) Glück bedeuten sollte. Auf die Frage, was sie jetzt noch vorhatte (immerhin 23:00 Uhr thailändischer Ortszeit) zeigte sie mir das Handy ihrer Freundin, meinte das sie sich von dem erstmal trennen würde und sich jetzt ein I-Phone kauft. Ich fragte, was so etwas kostet und sie meinte um die 25.000 Baht. Ich guckte etwas erstaunt, was ihr auffiel und kommentierte es mit „don´t worry, i need four weeks for that. No Problem“. Ich dachte klammheimlich, das sie vielleicht mal erst ihre Schulden bei mir abbezahlen sollte: aber vorerst war´s mir egal.

6. Mai so gegen 15:30 Uhr MESZ erreichte mich eine FB Message von Nam, ob ich online wäre. War ich nicht (weil Arbeit), aber zumindestens war sie jetzt wieder „verfügbar“. So gegen 22:30 Uhr thailändischer Zeit kontaktierte mich Nam über Skype. Ich nahm den Videoanruf an und meinte gleich, das ich mich nicht großartig mit ihr beschäftigen könnte, daher ich noch arbeite (mit „Arbeit“ war aber nichts anderes gemeint als wie diesen Bericht zu schreiben). Nebenbei merkte ich an, wo sie überhaupt die Zeit hernimmt mit mir zu chatten, obwohl sie doch in der Chili Bar sein sollte. Sie meinte „i´m in work right now“ und da hab ich dann auch gemerkt, das sie anstatt über Notebook chattet, wohl über ihr neues Smartphone mit mir kommuniziert. Sie stand im ersten Stock (bei den Shorttime Rooms) und zeigte sich mir im Vollprofil. „Look at me“ sagte sie etwas unzufrieden und ich sah auch das „Problem“. Nam hatte wohl doch etwas in ihrer „Abwesenheit“ zugelegt: sie hatte das Kleid von unserem ersten „Date“ an und man sah schon ein wenig den „Pressfaktor“. Auch waren Ansätze von einem Doppelkinn zu sehen, aber es war noch alles im humanen Bereich. Was mich wunderte war, das ich diese „Veränderung“ nicht schon einen Tag vorher gesehen hatte, wo die Bildauflösung wesenlich besser war. Ich meinte spaßeshalber, ob die Zunahme auch Auswirkungen auf ihre „Boobies“ hat: sie hält die Kamera nach unten (ich in der Hoffnung, ich seh gleich „Titten for free“), hatte sie natürlich nicht. Tja: hab ich halt jetzt ein kleines „Chubby“ an meiner Seite, wie gesagt noch alles im grünen Bereich.

Nam meinte dann, das sie mir was sagen will und klang dabei sehr ernst: Ich rechne mit dem schlimmsten und frage sie, ob sie schwanger (Grund siehe Beitrag #93) sei. „No“ meinte sie lachend und mit weit aufgerissenen Augen. Ich fragte dann, ob es was persönliches ist und sie warten will, bis wir uns im August wiedersehen. Sie bejahte das. Jetzt war ich aber neugierig und meinte, das ich jeden Tag jetzt an diese offene Frage denken müsste und ob sie mir das wirklich antun wollte. Also kam sie raus mit der Sprache: „My sister forgive you“. Um Himmels willen: ich dachte jetzt wirklich an einen kommenden Supergau und dann so eine Verlade. Ich ging in den Sarkasmus-Mode über und sagte zu Nam: „oh thank you so much, Nam. I´m here with 19.000 Baht debt, but your sister forgive me. Thank you so much, you change my fucking life“. Dabei applaudierte ich in die Kamera und Nam lachte. Sie meinte „do you want say this in my sister face?“ und ich verneinte erstmal. Sie drehte die Kamera um ein paar zentimeter und da stand wirklich ihre Schwester im Türrahmen. Ich konnte sie nicht genau erkennen, dafür war die Bildauflösung zu schwach. Sie deutete nur auf mich und schrie irgendwas auf thailändisch. Nam brach fast weg vor lachen, die Situation war aber auch echt zu komisch. Ich schrieb ganz später noch eine SMS an Nam´s Schwester, das es nett war sich mit ihr zu „unterhalten“ und das ich auf jedenfall bei meinen nächsten Pattaya Besuch beide zum Essen ausführen werde. Danach ging Nam runter in das Erdgeschoß und daher sie in der Chili Bar war, fragte ich wo Wan sein. „She´s right behind the corner. Do you want to talk with here“? Ich verneinte und meinte „that bitch lie to me. I don´t want to talk with her. Slap her in the face“. Nam lachte und ich verabschiedete mich von ihr.

Und Ende (aber diesmal wirklich).
 
Zuletzt bearbeitet:
        #156  

Member

seh ich das jetzt richtig, ist ja manchmal nicht so einfach zusammenzubekommen... deine freundin hockt im knast, du willst ihr helfen, überweist ihrer schwester 10000, wirst dann ungeduldig, rufst in der bar an und überweist einer dir vollkommen unbekannten nicht nochmal 5000 wie nötig, sondern gleich 10000 und gibst der schwester noch die anweisung, die anderen 10000 an die dir unbekannte rauszurücken?
sollte die geschichte wahr sein (!), mit welchem grund bist du auf nam sauer? oder ihre schwester? sollte die geschichte wahr sein dann können die zwei am wenigsten dafür. wenn du einer dir gänzlich unbekannten 20000 zukommen lässt ist dies absolut dein problem. aber wird echt interessant wenn du ohne rücksicht auf verluste das geld wieder eintreiben willst.
danke für deinen bericht, respekt für deine offenheit... aber les ihn dir vielleicht selber nochmal durch und versuch mal das fehlverhalten von nam oder ihrer schwester genauer einzugrenzen.
 
        #157  

Member

Member hat gesagt:
seh ich das jetzt richtig, ist ja manchmal nicht so einfach zusammenzubekommen...

Kann ich voll und ganz unterschreiben: ich wenn mir das jetzt ohne Hintergrundwissen durchlesen müsste, würde ich nicht durchsteigen.

Member hat gesagt:
[..]überweist einer dir vollkommen unbekannten nicht nochmal 5000 wie nötig, sondern gleich 10000

Naja völlig unbekannt war die nicht: macht (zumindestens laut eigener Aussage) die Buchhaltung von der Bar. Ich könnte Nam auch als vollkommen unbekannt (was sie ja eigentlich auch ist) darstellen. Ändert nichts an der Tatsache, das ich das Geld nicht zur Verfügung gestellt hätte.

Member hat gesagt:
mit welchem grund bist du auf nam sauer? oder ihre schwester?

Weil mir Nam jemanden mit ein bisschen mehr Englischkenntnissen hätte schicken sollen. Ich kann mir schlecht vorstellen, das ihr Freundeskreis so beschränkt ist. Du müsstest mal sehen, welche wirren SMS (auf Wunsch gibt´s nen Screenshot) ich von Nam´s Schwester bekommen habe. Auf Nachfrage der IBAN hat sie mir Teile des Impressums der Pattya Bank gesendet. Am 18. März kam die Nachricht "Sorry i do not want your money" wo ich wiederrum schrieb, das das Geld ja nicht für sie, sondern für Nam ist. Hier hatte sie aber schon gewusst, das wir mit Geld nichts erreichen können. Wieso hat sie nicht versucht mir das zu erklären? Deswegen bin ich auch auf die "Unbekannte" ausgewichen.

Member hat gesagt:
aber wird echt interessant wenn du ohne rücksicht auf verluste das geld wieder eintreiben willst.

Bin auch schon sehr gespannt, wie das enden soll. Vielleicht irren sich alle und es geht gut aus oder es greift "Plan B". Wie gesagt: bin halt einer der letzten Dinosaurier, der noch an das Gute im Menschen glaubt. Auf der anderen Seite musste ich vor zwei Tagen im Forum lesen, das es Volkssport in Thailand ist, Farangs abzuziehen.

Member hat gesagt:
danke für deinen bericht, respekt für deine offenheit...

Danke für die Blumen: ich bin in Reiseberichten immer ehrlich, auch um Spekulationen zu vermeiden.
 
        #158  

Member

Wieso hat sie nicht versucht mir das zu erklären? Deswegen bin ich auch auf die "Unbekannte" ausgewichen.

Vielleicht weil sie kein Englisch spricht? Oder wie würdest du reagieren wenn dich eine mit Thai zudeckt und dann noch sms in Thai schickt?

Wie auch immer..interessante Geschichte. Aber die Kohle kriegst du nie mehr zurück.
 
        #159  

Member

ja diesen abzock thai sport kann ich bestätigen gibt aber auch gute nur die guten finden schwer zusammen , weil sich die schlechten immer die guten suchen sonst funktioniert der thai sport nicht :lach:
 
        #160  

Member

Danke Franke.
Ich fand meinen Beitrag auch ganz klasse. :hehe:

Mit Paysex kommt nicht jeder klar.
Würde gerne dabeisein wenn der knallharte Checker sein Geld zurückfordert. :roll:
 
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