Thailändisch lernen

Thailand Nach Thailand mit Partnerin

        #151  

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Dann mach' ich mal weiter

An der Endstation hatten wir Glück ein Taxi zu erwischen. Aus Erfahrung weiß ich, dass es da schwierig ist und gelangten so recht schnell zur Khao San. Wie von mir erwartet, war es zu dieser Zeit recht leer. Wir aßen zu Mittag und sind anschließend die Seitengässchen abgeklappert. Ihre Laune ging merklich nach unten, weil sie wohl ähnliches wie am Abend zuvor erwartete. Ich schlug ihr vor, für Patpong war es noch zu früh, ins Oriental zum Kaffee zu fahren.

Als wir am Oriental ankamen, fiel mir ein, dass die Terrasse direkt am Pool ist und ich da bereits Erfahrungen sammeln musste. Da ich mir so früh den Tag nicht verhageln wollte, sagte ich ihr, wir nehmen das Hotel Shuttle und fahren gegenüber ins Peninsula, da kann man auch ganz nett (und relativ gefahrlos) sitzen. Haben wir auch getan.


Anhang anzeigen Peninsula.jpg
 
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        #153  

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So haben wir die Zeit vertrödelt und uns dann mit dem Peninsula Shuttle zur BTS bringen lassen. Mit dieser sind wir dann die Silom Road runter gefahren. Ich wollte mich bewusst der Sache vom Rama-Denkmal aus durch die Parallelstraße der Silom nähern. Da gibt es auch einige Restaurants, wo man sich für die Patpong stärken konnte. Wir fanden auch einen Italiener, wo man essen (und rauchen) konnte. Danach hieß es dann: auf in den Kampf. Sie wusste ja nichts von der Patpong.

Gegenüber vom Eingang zur GoGo Straße ist ne Kneipe, die Aua ganz nett fand. Also setzten wir uns dahin und tranken noch was. Plötzlich rutschte ihre Laune abrupt in den Keller, ich wusste nicht warum (eigentlich heute noch nicht). Es kam auch gleich der Befehl zum Aufbruch. Dennoch schlug ich den Weg gegenüber ein. Wir gingen durch die Stände, wo natürlich jede Menge Schlepper der Liveshows auf Beute lauern. Irgendwann fragte sie mich, ob die auf der Bühne fixxen und so. Ich sagte, keine Ahnung, was auch stimmte. Ich war zwar Jahre zuvor mal in solchen Etablissements, und da waren es tatsächlich noch eindrucksvolle Shows. Ich erinnere mich an eine, wo ein Pärchen von der Decke auf einem laufenden Motorrad heruntergelassen wurde und akrobatisch ihren Fixxjob verrichtete. Wie ich aber hörte, waren diese Zeiten Vergangenheit.

Was mich nach dem Stimmungstief total wunderte, Aua wollte sich so eine Show ansehen. Also ließen wir uns in so eine Show abschleppen, irgendwo in einer Seitenstraße, im 1. OG. Wir hockten uns auf eine runtergekommene gepolsterte Bank an der Wand und ich betrachtete mir die deformierten Geschöpfe, die sich da rekelten. Eine steckte ein Blasrohr in ihre überdimensionale verfilzte Körperöffnung, wobei es ihr sogar gelang, das Rohr festzuklemmen und einen Luftballon abzuschießen. Es folgten noch ein paar andere Einführtechniken, aber auf Grund der ästhetischen Grenzwertigkeit war es auch Aua schnell zu viel und wir gingen.
 
        #154  

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Sie schaute sich noch lustlos ein paar Taschen an. Sie wollte noch was trinken und setzten uns so auf eine der Tribünen am Trampelpfad. Plötzlich setzte sich eine Gruppe recht hübscher Farang-Mädels an den Tisch vor uns. Auch das noch! Und schon ging es los, wie ich gegafft hätte usw. Irgendwann kam in ihrem Redeschwall vor, die Overknees hätten mich wohl angeturnt etc. Jetzt verstand ich gar nichts mehr, denn keine der Mädels trug Overknees. Langsam engte sie ihren rhetorischen Radius ein und es kam durch, dass sie von einem Paar sprach, welches ihrer Wahrnehmung nach an der Kneipe, wo wir zuvor saßen, vorbei lief. Ich hatte die überhaupt nicht gesehen!

Jedenfalls war auch dieser Abend gelaufen und ab ins Hotel.
 
        #155  

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Di. 15.1.

Beim Frühstück war die Stimmung genauso besch… wie zuvor im Zimmer. Ich bekam währenddessen einen Anruf, ob wir uns am Abend mit einem Kollegen, der mit dessen Frau im Sheraton Sukhumvit abgestiegen war, abends treffen könnten. Ich sagte zu, dass wir ins Sheraton kommen und uns im Barbereich treffen. Sofort motzte sie, warum ich sie nicht fragen würde. Ich entgegnete, ob sie einen bestimmten Plan hätte – Schweigen. Dann kam noch eine Mail mit mehreren Angängen, die ich mit meinem Mobilteil nicht öffnen konnte, da sie per Code gesichert waren und das Teil sich weigerte, den Code anzunehmen. Da es einen wichtigen Eindruck machte fragte ich sie, ob sie noch mit zu den PCs ginge oder im Zimmer warten wolle. Sie wolle im Zimmer warten.

Okay, sie blieb im Zimmer und ich erledigte meinen Kram. Als ich nach unten kam, brach die Hölle aus. Ich wolle sie da oben sowieso nicht dabei haben, die Nutten da hätten mir einen geblasen, sie werde sich beim GM beschweren, und so ging´s nonstop. Wie soll man bei so einem Ausbruch von Paranoia reagieren, ich meine im gesetzlich legitimen Rahmen? Nachdem die Show in eine Endlosnummer ausartete, ließ ich sie im Zimmer stehen. Ich schnappte mir ein Taxi und fuhr zum Beergarden in die Soi 7, der langsam in Betrieb kam. Der Ärger steckte mir aber noch im Hals und alles, was so um mich rum kreuchte und fläuchte war mir nur störend und lästig. So lief ich die Suk wieder runter, trank unterwegs noch einen Kaffee und kam wieder ins Hotel zurück. D. h. ich ging noch durch das angebaute Kaufhaus, wo ich auf Aua stieß. Sie zog aber nur eine Fresse und ignorierte mich. Bei mir war einfach die Luft raus und hatte zu nichts mehr Lust. Ich verzog mich auf das Zimmer, schnappte mir ein Buch, legte mich auf´s Bett und versuchte so, meine mordlüsternen Gedanken zu vertreiben.
 
        #156  

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Irgendwann zwischen 14 und 15 Uhr tauchte Aua im Zimmer auf mit den dümmlichen Worten, ach, du bist da? Leute, es gibt Situationen, da hat man seine größte Not, das Adrenalin zu kontrollieren. Ich sagte ihr, dass ich Lust auf ein Stück Kuchen oder ähnliches habe, sie könne ja mitkommen, wenn sie wolle. Zu meiner Überraschung war ich wieder existent und sie wollte. Also gingen wir, ich musste auch durch einen Spaziergang meine Wut abbauen, zum Marriott, das eine ganz gute Konditorei hat und eine ganz nette Terrasse. Irgendwie verhielt sie sich jetzt stimmungsneutral. Trotzdem bekam ich langsam Angst, mich nicht mehr kontrollieren zu können. Das Bedürfnis, ihr den Hals umzudrehen, wurde immer stärker. In solchen Situationen klammere ich mich immer an kleine Strohalme, wie jetzt, dass ich mir sagte, okay, ich bringe noch den Termin heute Abend hinter mich, bevor ich sie im Chao Phraya versenke.

Es wurde auch langsam Zeit, mich für den Abend zu rüsten. Ob sie mitging war mir nicht klar, aber gleichzeitig auch egal. Wir nahmen ein Taxi zurück zum Hotel, sprachen aber kein Wort. Im Zimmer zog ich andere Klamotten an und wie selbstverständlich, machte sie ebenfalls Anstalten, sich umzukleiden. Sie fragte mich, was für Fummel sie tragen solle. Ich entgegnete, dass es mir wurscht sei, es ist ja kein Staatsempfang. Sie meinte, sie wolle sowieso nur sehen, was für eine Tussi der Kollege dabei hat, wahrscheinlich irgendeine Nutte. Es gibt Situationen, da sagt man besser nichts und erfreut sich an der fiktiven Vorstellung, ihr ganz langsam den Hals umzudrehen und den Anblick zu genießen, wie ihr langsam die Zunge aus dem Hals kommt.
 
        #157  

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Member hat gesagt:
OMB... das wird mir zu bloed hier

und tschuess :bye:
Korrekt.
Würde man diese Geschichte in einem Buch lesen, würden sich viele denken: "Was für ein Trottel, diese Hauptperson"
User raptor macht einen großen Fehler.
Er ist einfach viel zu ehrlich, sowas kommt selten gut an.

Viele denken sich das nur und halten einfach ihre Fresse.
Politisch Korrekt bleiben eben, um es im 'Zeitgeistsprech' auszudrücken.
 
        #158  

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Wir gingen dann runter, wo wie selbstverständlich der Fahrer wartete. Da nichts vereinbart war, hatte ich nicht mit ihm gerechnet, da es zum Sheraton ohnedies rationeller ist, die Skytrain zu nehmen. Ich sagte ihm aber gleich, dass er nicht zu warten bräuchte.

Der Kollege und dessen Ehefrau warteten bereits in der Bar. Ich kannte sie auch nicht, aber Entwarnung. Sie war ein Mama-Typ, von dem keine „Gefahr“ ausgehen konnte. Wir aßen im Hotel Restaurant noch etwas und besprachen dabei die ein oder andere dienstliche Sache. Ich hatte aber weder die Stimmung noch die Lust, den weiteren Abend gemeinsam zu verbringen und so zu tun, als hätte ich beste Laune. So verabschiedeten wir uns alsbald.
 
        #159  

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Also ich bin noch dabei, ist doch spannend was da noch kommen mag. Im übrigen hatte ich mir auch überlegt eine Russin die ich schon länger kenne mit nach Thailand dieses Jahr ein zu laden, habe das dann doch verschoben. Bei ihr wäre in diesem Fall nicht die Eifersucht das Problem gewesen , sondern das unglaubliche klammern. Sie will mehr und ich meinen Spaß, also habe ich diese Idee doch wieder verworfen. ( sie hat ein Kind von uns abgetrieben und das als Frauenärztin ) Bei 6 Wochen Urlaub hätte ich aber so etwas einbauen können, denn schon allein das F…, ohne die blöden Überzieher allein macht schon wesentlich mehr Spass. Gruss Benzel
 
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        #160  

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Member hat gesagt:
Korrekt.
Würde man diese Geschichte in einem Buch lesen, würden sich viele denken: "Was für ein Trottel, diese Hauptperson"
User raptor macht einen großen Fehler.
Er ist einfach viel zu ehrlich, sowas kommt selten gut an.

Viele denken sich das nur und halten einfach ihre Fresse.
Politisch Korrekt bleiben eben, um es im 'Zeitgeistsprech' auszudrücken.

Von mir aus. Jeder hat das Recht auf seine Meinung.

Und Tschüss (wenn ich Dich richtig verstanden habe)
 
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