Thailändisch lernen

Bye - Bye Thailand

        #61  

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Member hat gesagt:
Zu Pipers Aussage 90% Sextouristen kann ich nur sagen Quatsch. Wobei hier die Frage ist, wann der Sextourist anfaengt. So wuerde ich z.B. uns die wir in 3-4 Wochen 2-4 mal ein Maedel mitnehmen nicht als Sextouris bezeichnen, da waeren wir dann ja ziemlich erfolglos. Ebenso siehts doch mit dem Famielenvater aus der auf Samui mal ne intensievere Masage geniest oder auf Chang als nen Shortie in ner Bar macht.

Wann fängt denn bei dir/euch die Grenze zum Sextourismus an? Ab 5 Mädels oder 10 oder 15?

Ich war bspw. 3 Wochen mit meiner LT in Thailand zusammen und habe sie am Ende des Urlaubs bezahlt. Dann bin ich ja auch kein Sextourist, da ich ja nur mit einem Mädel zusammen war.

Dennoch sehe ich mich als Sextourist und halte diesen Ausdruck auch nicht für "anrüchig".
 
        #62  

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@Piper

Ich muss Dir leider grob gesehen in allen Punkten Recht geben. Das Internet mit den Chatmöglichkeiten usw. hat - in Verbindung mit den Nichtswissern und Alleszahlern - viel kaputt gemacht. Ich fürchte auf den Phils kommt es auch dahin.
 
        #63  

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Member hat gesagt:
Ich finde übrigens, die Grenze zwischen Patriotismus und Rassismus ist fliessend. Patrioten stellen ihr Land, ihre Kultur über alles, bekämpfen alles Andersartige. Patrioten haben zwei Weltkriege und unzählige andere Kriege heraufbeschworen und hunderte von Millionen Menschen unsinnig getötet. Für nichts und wieder nichts.

Fließende Grenzen ja, Kriege für nichts und wieder nichts ja, aber den Patrioten umschreibst Du falsch. Man kann auch Patriot und Pazifist sein z.B. Du verwechselst da was. Es ist nichts Schlechtes, stolz auf sein Land zu sein oder von mir aus darauf, aus Kleinkleckersdorf zu kommen und nicht aus Großkleckersdorf. Das hat Gründe im Prähistorischen (Hordenverhalten), ist überall zu beobachten und wie gesagt nichts Schlimmes sondern ganz natürlich. Ein Patriot kann durchaus tolerant anderen gegenüber sein und aufgeschlossen.

Was Du (zu recht) anprangerst kommt nicht vom Patriotismus, sondern von der Dummheit der Menschen, und ein Rassist ist ein dummer Mensch, ein Patriot kann einer sein, muss aber nicht :wink0:
 
        #64  

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Ich denke die Erwähnte "Wendung" (um die es hier geht)...begann bereits mit der Ära Thaksin.
Also 1998 mit Parteigründung "Thai rak Thai".
Dann gings langsam los...Kampf den Drogen, Diskussionen um eigene "Rotlichtbezirke", Einschränkung der Sperrstunde usw...(wer erinnert sich noch..?)
Ja und die "Lockvögel" vor den Bars die lautstark "helllooo sexy man" geschrien haben
MUSSTEN ihre Lockrufe einstellen.:cry:

Es gibt auch Bemühungen seitens der TAT (The Tourism Authority of Thailand ) Thailand ein anderes Image zu verpassen
und den "Sextourismus" einzuschränken !!!

In der Tat entwickeln die Sextouristen in der Thail. Gesellschaft immer mehr Aversionen (Ablehnung, Abneigung).
Obwohl die Branche immer noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist.

Darüber könnten wir jetzt lange diskutieren...ABER ich verstehe die Thai :tu:
Ich wäre als Österreicher auch NICHT glücklich wenn unsere Touristen nicht wegen dem skifahren kommen würden
sondern um preisgünstig die einheimische Bevölkerung vögeln zu wollen :ironie:
(besonders wenn das der EINZIGE Urlaubsgrund wäre).

Zum "falschen" Lächeln der Thai...
Sie lachen nicht nur uns falsch an...sondern auch die eigenen Leute. Das ist eine "Eigenart" in vielen asiat. Ländern.
zB. in Japan...auch dort zeigt man tiefere Gefühle selten. Vor allem "negative"...wie Entäuschung, Schmerz, Trauer oder Zorn. Lächeln kaschiert oft Schmerz oder Mitleid...auch wenn ihnen Ungerechtigkeit wiederfahren ist kann ihr Lächeln für
UNS verwirrend sein.

Ein Thai der nicht mehr lächelt sondern einen wütenden Gesichtsausdruck bekommt rastet meisst bald aus !!!
(Dann hat sein Gegenüber wohl eindeutig den Bogen überspannt...das kommt auch mal vor).:mrgreen:

Ja was die EINEN als Patriotismus sehen...empfinden die ANDEREN als Rassismus.

Nur mal vorweg...Ich habe mich in Thailand noch NIE irgendwie diskriminiert oder benachteiligt gefühlt :tu:
Ja und wegen den erhöhten Eintrittspreisen...bei UNS (in meiner Gemeinde) ist der Eintritt in das Strandbad für Einheimische auch günstiger als für "Auswärtige" :hehe:. (Diese Regelung gibts auch bei Skiliften).

Wer sich in Thailand "unwohl" fühlt sollte eben woanders Urlaub machen (die Möglichkeit hat er ja !!)
Ich persönlich fühle mich wie zuhause...:mrgreen:

sawasdee frank69
 
Zuletzt bearbeitet:
        #65  

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Member hat gesagt:
Nur mal vorweg...Ich habe mich in Thailand noch NIE irgendwie diskriminiert oder benachteiligt gefühlt :tu:
Ja und wegen den erhöhten Eintrittspreisen...bei UNS (in meiner Gemeinde) ist der Eintritt in das Strandbad für Einheimische auch günstiger als für "Auswärtige" :hehe:. (Diese Regelung gibts auch bei Skiliften).

Wer sich in Thailand "unwohl" fühlt sollte eben woanders Urlaub machen (die Möglichkeit hat er ja !!)
Ich persönlich fühle mich wie zuhause...:mrgreen:

Man kann sich in Thailand durchaus wohl fühlen und die Thais als sehr gastfreundlich empfinden, ohne die Augen gleichzeitig vor dem vorhandenen Rassismus zu verschließen. Ich muss aus meiner Auslandserfahrung sagen, dass auf kaum einem anderen Kontinent der Rassismus ausgeprägter ist als auf dem asiatischen. Ich mag mir zum Beispiel nicht ausmalen, was passiert, wenn die Chinesen wirklich mal übermächtig und weltbeherrschend werden.

Zu den Eintrittspreisen gebe ich zu, dass ich da ein wenig empfindlich reagiere. Hintergrund sind so einige Erfahrungen, die ich noch aus meiner Zeit als Backpacker gemacht habe. War zum Beispiel mal mit meiner kolumbianischen ExFreundin und zwei ihrer Freundinnen per Anhalter in Argentinien unterwegs und wir waren auf dem Weg in einen Nationalpark. Am Eintritt hieß es dann, dass der Bonze mit dem Allrad-Pickup aus Buenos Aires 5 Peso bezahlen sollte, wir hinten auf der Ladefläche jeweils 30 Peso. Empfand ich als ziemlich ungerecht, zumal eine der Freundinnen offiziell dort wohnte, es zählte aber die Nationalität bei Geburt. Seitdem reagiere ich auf so etwas immer allergisch. Anyway, wir hatten das Geld nicht, sind dann ausgestiegen, haben in der Nähe kampiert und uns dann nachts am Eintrittshäuschen vorbeigeschlichen...
 
        #66  

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@Skywalker Ein Sextourist ist fuer uns jemand der in ein Land, egal wo, reist und als Hauptreiseziel Sex hat. Fuer uns ist der Begiff Sextourist auch nicht anruechig und wers ist oder will ist doch ok, die Maedels muessen schlieslich auch leben. Da sind die Neckermaenner die 14 Tage nicht aus ihrerer Hotelanlage kommen oder in anderen Laendern die AI Reisenden schlimmer.

Uns ging es eigentlich um Pipers Aussage 90% der Besucher Thailands sind Sextouristen. Wieviele geschaetzte Touris gabs 2011 in Thailand? Fuer 2010 hab ich ne Zahl von 10-15 Millionen gefunden. Wie hoch ist da der Frauenanteil? Wieviel haben gar keinen SEX mit Thaifrauen? Die 90% moegen vielleicht fuer alleinreisende Maenner gelten aber ansonsten ist die Zahl unueberlegt.
 
        #67  

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Member hat gesagt:
Uns ging es eigentlich um Pipers Aussage 90% der Besucher Thailands sind Sextouristen. Wieviele geschaetzte Touris gabs 2011 in Thailand? Fuer 2010 hab ich ne Zahl von 10-15 Millionen gefunden. Wie hoch ist da der Frauenanteil? Wieviel haben gar keinen SEX mit Thaifrauen? Die 90% moegen vielleicht fuer alleinreisende Maenner gelten aber ansonsten ist die Zahl unueberlegt.

Da liegt mein Fehler in der Aussage, damit meinte ich mit 90% die Pattaya- und BKK- und Phuketbesucher männlichen Geschlechts oder einfacher gesagt, die Männer (und wenigen Frauen), die wegen sexueller Betätigung nach Thailand fliegen.

Hoffe, ich habe es jetzt richtig definiert.

Gruß Piper
 
        #68  

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Member hat gesagt:
Das kann ich ja fast nicht glauben. Du bist ja einer der mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, mit grossem Hintergrundwissen über Thailand.

Erst mal danke für deine Einschätzung bezüglich meines Wissens über Thailand.

Auch wenn du es nicht glauben magst, ich kann mich diesbezüglich nur wiederholen. Rassismus ist mir weder in versteckter noch offener Form begegnet. Ich spreche da jetzt mal nur von mir.

Mich würde mal interessieren, woher eure praktische Erfahrung kommt, rassistisch diskriminiert zu werden. Hm, möglicherweise, dass ihr als Farang 400 Baht als Eintritt zu einer Sehenswürdigkeit bezahlt anstatt 40 Baht für Thais? Aber wieso zahlen dann in Thailand lebende Farang die z. Bsp. einen Thai-Führerschein vorzeigen, ebenfalls nur 40 Baht.

Soweit ich mich erinnern kann, gibt es auf Hawaii (1992) ein ähnliches System. Einheimische haben Rabatt-Karten um billiger einkaufen zu können als Touristen.

Meinem Freund Pi Thong lag es lange Zeit am Herzen, mich in sein "home country" mitzunehmen. Ich habe ihm diesen Wunsch erfüllt. Und die Herzlichkeit, die mir dort entgegengebracht wurde, nicht nur von seiner Familie, sondern auch von vielen ihm bekannten Einwohnern der Stadt Kong Chiam, war für mich ein Ereignis, dass ich nie vergessen werde.

Viele Mädchen, die ich in Bangkok kennengelernt habe, redeten mich respektvoll mit "Khun" Puchgong an, haben mich ebenso als Menschen respektiert, wie ich sie. Von daher sind mir Versuche, mich geringschätzig oder gar rassistisch zu behandeln, völlig fremd.

Der Begriff "Rassismus" ist außerordentlich komplex, ich habe mal bei Wiki reingeschaut. Und somit bietet sich auch ein sehr großer Definitionsspielraum bezüglich der subjektiven Wahrnehmung von Rassismus für den einzelnen Betrachter.

Ich habe über fast 3 Jahre lange Strecken in einem kleinen Dorf außerhalb von Buriram gelebt. Sicher, ich gehörte irgendwie nie dazu, war halt Farang unter Thais, aber andrerseits war ich doch Bestandteil des alltäglichen Lebens dort, war zum Teil auch integriert, habe an täglichen Arbeiten teilgenommen und habe Freud und Leid mit allen Mitbewohnern geteilt. Auch dort ist mir so etwas wie Rassismus nie begegnet.

Ich habe einen Artikel von Günter Ruffert gefunden, in dem er sich mit dem Thema Rassismus auseinandersetzt. Man mag ja von ihm halten, was man will, aber der Artikel beschreibt eigentlich recht treffend, wie es um den Rassismus in Thailand bestellt ist.

http://www.baanthai.com/magazin/rassismus.asp

Ach so, da war doch jemand, der etwas von der Mär des unbezahlten Sex schrieb. Das habe ich öfters erlebt, du magst es glauben oder nicht.
 
        #69  

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Ja Günther Ruffert hat es da genau auf den Punkt gebracht :tu:

Ich liebte seine Geschichten über die Thai (er schrieb 3 Bücher)...besonders seine Anmerkungen über Thai/Farrangbeziehungen, fast schon eine Pflichtlektüre für "Heiratswillige" :hehe:

Günther Ruffert...einer der wenigen Autoren die sich so richtig in die "Thai-Seele" hineindenken konnte und darüber humorvoll und scharfzüngig berichtete. Günther Ruffert verstarb 2010 in Thailand...ich vermisse seine storys :?

sawasdee frank69
 
        #70  

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Als mir das mal in den 90igern zu bunt wurde mit dem Farang gequatsche (Auf einem Markt) habe ich mit einem Kumpel den Spiess umgedreht und jeden mit Ahh Khun Thai Hallo!!! Da drauf waren sie nun garnicht vorbereitet und wirkten irgenwie verdutzt.
Ansonsten habe ich mit Farang keine Probleme ,wenn ich irgendwo fremd bin.Thais die mich kennen reden mich mit Namen an.
Das es noch Obst mit dem Namen Farang gibt ist auch noch zu erwähnnen.Schmeckt mir persöhnlich nicht besonders :Farang gin Farang ist ja auch kein Brüller mehr oder???
 
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