Thailändisch lernen

Thailands König gestorben

        #182  

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Ohne hier politisch werden zu wollen, geht es hier doch einmal mehr um das Thema "Meinungsfreiheit". Sicher gibt es auf der einen Seite Menschen, die das Lebenswerk des Königs sehr zu schätzen wissen und auf der anderen Seite welche, die vielleicht auch aufgrund von Desinteresse an Ländern und / oder Personen bei diesen Themen gleichgültig bleiben. Selbstverständlich sollte dabei ein gewisser Respekt für beide Positionen / Meinungen gelten. Laut dem Zeitungsbericht von Phuket ist es für viele Thailänder ein sehr emotionales Thema und weshalb man dann in öffentlichen Netzwerken seine andere Meinung mit Öl befeuern muss, habe ich noch nie verstanden. Irgendwann wird sicher wieder Normalität einkehren und auch dann, wird es für einige schöne Erinnerungen an den verstorbenen Monarchen geben und andere werden auch in dieser Zeitgeschichte ein Haar in der Suppe suchen...

Meine eigene Meinung zu diesem Thema ist auch zweigeteilt. Zum einen finde ich es sehr bewegend, wenn Menschen Ihr eigenes Leben so sehr mit dem Ihres Monarchen verknüpfen. Auf der anderen Seite sollte man in einem gewissen Alter und bei entsprechendem Krankheitsbild auch das Ende eines "gelebten" Lebens akzeptieren. Zauberwort sollte mal wieder das Wort der gegenseitigen Toleranz sein !
 
        #184  

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Hallo alle zusammen, ich bin vor Ort und stelle fest:
Die Betroffenheit der Thais ist sichtbar zu spüren und nicht nur oberflächlich. (Meine Lady hat die ganze Nacht geheult. Alle ihre Freundinnen und sie gehen in die Tempel um zu beten, zu spenden, zu trauern). Das TV berichtet rund um die Uhr.
In Bangkok wird alles strenger gehandhabt als in Patty: bis heute Sonntag gilt in Bangkok: keine laute Musik, kein Tanz, in manchen Bars kein Alkohol, Soi Cowboy und Nan Place komplett geschlossen.
Pattaya,: keine laute Musik, keine Party, kein Tanz. Alkohol wird ausgeschenkt. (Info einer Mamasan vor Ort).
Gilt angeblich für 30 Tage (aber wer weiß das schon in Thailand?)
Alles geht irgendwie ruhiger zu. Wir sollten das respektieren, zumal wir nicht wissen, wie es nach den 30 Tagen Trauer weitergeht. ....
 
        #186  

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Ja, Thailand trauert - dies bekomme ich ganz persönlich aus meinen Kontakten mit. Die Trauer ist ehrlich - das ist, was ich erfahre, wie viele von Euch TAF-lern auch.

Nicht eingehen will ich auf einige völlig unpassenden Äußerungen - diese sind schlichtweg schräg.

Meine Frage ist nun: Wie geht es weiter. Der König hat immer "den Ball flach gehalten", hat aufgrund seiner Autorität für Ruhe gesorgt - man hat ihn geliebt und "gottähnlich" verehrt.

Was kommt jetzt? Ich vermute, dass sich die Lage zuspitzt und dass ein gewisses Vakuum entsteht, Die Frage stellt sich, welche Auswirkungen dies auf Thailand intern und die Nachbarstaaten hat - und wie sich die Supermächte den Kuchen aufteilen bzw. deren Einfluss sichern. Pläne sind längst gemacht und man hat nur abgewartet.

Es wird ein Druck von Innen entstehen und zudem ein massives Interesse der Supermächte - USA, China, Russland ...

Fazit: Bob Dylan - Times they are changing - nichts ist so aktuell wie seine songs ...

Mal sehen, was aus unserm LOS wird.

Gruß

Sharky
 
        #187  

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Nachtrag: Wenn man sich mal so umschaut, dann war aus meiner Wahrnehmung heraus Thailand ein relativ sicherer Hafen.

Sollte Thailand nun in eine Instabilität fallen, so stelle ich mir die Frage - was passiert mit den schwachen Anrainerstaaten drum herum? Alle sind nicht stabil - von BKK bis Manila - Duterte fällt mir sofort ein ...

Korea, Japan lasse ich mal außen vor - aber die spielen natürlich jetzt auch ihr Spiel.

Die Amis sind omnipräsent und die Chinesen und Russen lassen auch nichts anbrennen. Spätestens jetzt werden die Karten neu gemischt bzw. die Gunst der Stunde genutzt. Selten ergeben sich solche Möglichkeiten.

Es wird spannend & ich freue mich auf Eure Beiträge - aber bitte nicht ob ST oder LT teurer oder billiger wird ...

Gruß

Sharky
 
        #188  

Member

Ich hoffe einmal , dass auch in den nächsten Jahren die Lage in Thailand stabil bleibt und die derzeitige (Militär)-Regierung sich nicht so stark von Ost oder West beeinflussen lässt.
 
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