Thailändisch lernen

Reise durch Krebs Diagnose zerstört

        #121  

Member

Gibts Neuigkeiten von Euch beiden? Die letzten Einträge sind ja auch schon wieder fast ein halbes Jahr her und da fragt man sich als Leser schon, ob alles gut ausgegangen ist.

Ich hatte selber im Dezember eine OP, bei der ein kleiner Tumor im Hals entfernt wurde. Ich hab 5 Tage lang gezittert bis der histologische Befund da war, dass das untersuchte Gewebe "gutartig" ist. In solchen Phasen im Leben fängt man an darüber nachzudenken, wie und ob es im Falle einer Krebserkrankung weiter geht.

Was sagte ein Arzt kürzlich zu mir? "Als Privatpatient müssen Sie sicherlich darauf achten, nicht übertherapiert zu werden." Also wieder eine "Bestätigung", diesen ganzen "Vorsorgekram" nicht mit zu machen...
Das ist Unsinn. Als Privatpatient besteht natürlich das Risiko, von gierigen Ärzten ausgenommen zu werden. Beispiel: Ein Kardiologe riet mir dazu, alle 6 Monate zu ihm zum Herzultraschall zu kommen, rein vorsorglich. Während mein Hausarzt sagte, dass es völlig reicht, diese Untersuchung alle 3 Jahre machen zu lassen. Nur ein Beispiel.

An der urologischen Vorsorgeuntersuchung für Männer ab 45 gibts allerdings nix zu rütteln. Ja, die Untersuchung ist unangenehm, aber da muss man(n) halt durch. Positiver Nebeneffekt: Durch die umfangreichen Blutuntersuchungen (Hormonwerte) erfährt man seine "Pattaya-Tauglichkeit". :hehe:
 
        #122  

Member

Hallo BigAnaconda und alle User,
ich wollte mal wieder etwas von mir hören bzw. lesen lassen.
Also momentan sieht es bei mir so aus:
Die ersten 3,5 Monate Chemo relativ gut überstanden.
Im Dezember wurde meine Speiseröhre entfernt und der Magen hoch gezogen und
mit dem Rest der Speiseröhre verbunden.
Da ich nach der Op ziemlich auf dem Hund war, fand im Anschluss ne 3wöchige Reha statt.
Dort kam ich dann wieder zu Kräften und momentan bekomme ich noch bis Mitte Mai erneut eine Chemotherapie.
Momentan geht es mir relativ gut, habe zwar noch nicht allzuviel Kraft,
der Kreislauf spielt teilweise verrückt und mit dem Essen habe ich Probleme.
Essensportionen in homeopatischen Dosen leider.
Aber im großen und ganzen geht es soweit gut und ich sehne mir das Ende der Chemo herbei.
Danach werde ich mit der Wiedereingliederung anfangen beim Job und dann werde ich laut meiner
Firma erst einmal meinen ganzen Resturlaub und zum Teil der von 2015 aufbrauchen müssen.
Deswegen bin ich schon ein wenig am planen für meinen nächsten LOS Urlaub.
Aber bis dahin muß ich leider noch paar Monate durchstehen, im Kopf jedoch bin ich schon länger in LOS.
Also wie gesagt, es wird langsam aber sicher und das Licht am Ende des Tunnels wird immer heller.
Wie es in Zukunft aussieht mit dem Krebs, damit beschäftige ich mich momentan nicht und
will es auch nicht. Ich hoffe das die gesundheitlichen Einschränkungen nicht größer werden und ich
das Land of Smile und viele andere Destinationen noch erleben kann.
:yes::yes:
 
        #123  

Member

Ich drück dir die Daumen. Toi, toi, toi :respekt:
 
        #124  

Member

Dem schliesse ich mich an. Wünsche gute Genesung und Gesundheit!
 
        #125  

Member

von mir auch alles Gute.

Ist ein gutes Zeichen wenn man für den nächsten Urlaub plant.

Nimm Dir Zeit, um gesund zu werden.
 
        #126  

Member

Vielen Dank für das Feedback! Ich wünsch dir von Herzen alles Gute.

Ich war im letzten Jahr auch gesundheitlich ziemlich angeschlagen und 3 Mal im Krankenhaus, aber alles Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was du durchmachst.
Trotzdem war da auch bei mir die Vorstellung aufbauend, dass ich irgendwann (früher oder später) mal wieder in Pattaya das Leben in vollen Zügen genießen werde. Das Leben ist halt manchmal so richtig sch.... aber dann kommen auch wieder bessere Tage.

Du packst das schon!
 
        #127  

Member

Vielen Dank euch allen ;-)
Ich wollte nur noch kurz anmerken, daß ich ja so oder so noch nach LOS muss.
Da all die armen Mädels mich sooo sehr vermissen muss ich anstandshalber ja wieder
einmal auf einen "Abstecher" vorbei kommen.
Also wie gesagt Danke euch und wer weis vielleicht trifft man sich ja bald einmal...
:bye::bye:
 
        #128  

Member

habe gerade alle neun Seiten von Benzel und mercedessl11 gelesen.
Meinen Vater hat es auch an Darmkrebs erwischt, da er viel, viel zu spaet trotz X Ermahnungen von mir zur Untersuchung gegangen ist.
Mit Chemo war nichts mehr zu machen. Hatten den Ausgang in der Leistengegend verlegt und mit Beuteln von der Apotheke war mindestens
einmal pro Tag ein Wechsel noetig.
Ich persoenlich mache die Vorsorgeuntersuchung (Darmspiegelung) seit meinem 50. Lj. regelmaessig.
Mein persoenlicher Appell an alle...........geht zur jeder Voruntersuchung die angeboten wird und bitte nicht den starken Mann spielen. Es tut nicht weh und schaemen braucht ihr euch auch nicht.
Meine besten Genesungswuenschen gehen besonders an mercedessl11. Ihn hat es sehr stark erwischt. Weiterhin auch fuer Dich Benzel.
Ich moechte auch in Zukunft deine herrliche Reiseberichte lesen.
 
        #129  

Member

Member hat gesagt:
Vielen Dank euch allen ;-)
Ich wollte nur noch kurz anmerken, daß ich ja so oder so noch nach LOS muss.
Da all die armen Mädels mich sooo sehr vermissen muss ich anstandshalber ja wieder
einmal auf einen "Abstecher" vorbei kommen.
Also wie gesagt Danke euch und wer weis vielleicht trifft man sich ja bald einmal...
:bye::bye:


Ich wünsch Dir, daß Du bald wieder zu Kräften kommst und bald in LoS aufschlägst!
 
        #130  

Member

Member hat gesagt:
Gibts Neuigkeiten von Euch beiden? Die letzten Einträge sind ja auch schon wieder fast ein halbes Jahr her und da fragt man sich als Leser schon, ob alles gut ausgegangen ist.

Ich hatte selber im Dezember eine OP, bei der ein kleiner Tumor im Hals entfernt wurde. Ich hab 5 Tage lang gezittert bis der histologische Befund da war, dass das untersuchte Gewebe "gutartig" ist. In solchen Phasen im Leben fängt man an darüber nachzudenken, wie und ob es im Falle einer Krebserkrankung weiter geht.

Was sagte ein Arzt kürzlich zu mir? "Als Privatpatient müssen Sie sicherlich darauf achten, nicht übertherapiert zu werden." Also wieder eine "Bestätigung", diesen ganzen "Vorsorgekram" nicht mit zu machen...

Das ist Unsinn. Als Privatpatient besteht natürlich das Risiko, von gierigen Ärzten ausgenommen zu werden. Beispiel: Ein Kardiologe riet mir dazu, alle 6 Monate zu ihm zum Herzultraschall zu kommen, rein vorsorglich. Während mein Hausarzt sagte, dass es völlig reicht, diese Untersuchung alle 3 Jahre machen zu lassen. Nur ein Beispiel.

An der urologischen Vorsorgeuntersuchung für Männer ab 45 gibts allerdings nix zu rütteln. Ja, die Untersuchung ist unangenehm, aber da muss man(n) halt durch. Positiver Nebeneffekt: Durch die umfangreichen Blutuntersuchungen (Hormonwerte) erfährt man seine "Pattaya-Tauglichkeit". :hehe:






Hallo BigAnaconda,

leider hast Du mich hier völlig aus dem Zusammenhang zitiert.
Du hättest auch dies hier zitieren können:

Member hat gesagt:
Die Vorsorgeuntersuchungen sind genau das, was man(n) immer vor sich her schiebt! Keine Zeit, keine Lust, "braucht man ja doch nicht"!
Ich (noch <50) bin zwar schon diverse Male auf die Vorsorge angesprochen worden - aber dabei blieb es eben auch. Es wird leider auch oft zuviel davon geredet bzw. aller Nasen lang eine Vorsorge empfohlen.
Was sagte ein Arzt kürzlich zu mir? "Als Privatpatient müssen Sie sicherlich darauf achten, nicht übertherapiert zu werden." Also wieder eine "Bestätigung", diesen ganzen "Vorsorgekram" nicht mit zu machen...

Doch Dein Bericht hat mich nun wachgerüttelt - danke!

Es ist wohl einfach lächerlich, die ganz offensichtlich wenigen wirklich wichtigen Vorsorgeuntersuchungen nicht zu machen.
Werde mich also in Kürze an meiner eigenen Nase packen und das erledigen - will ja schließlich keinen Narbenbruch haben, wenn mal wieder ein süsses Mädel auf mir sitzt! :D
 
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