Thailändisch lernen

Paraguay Paraguay – Samba, Steacks y Sexo!

        #41  

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Meine nächste Station sollte mich dann wieder rund 300 km nordöstlich führen.
Nach „Ciudad del Este“ bzw. das direkt dahinterliegende „Foz do Iguacu“ auf brasilianischer Seite.

Auf der Strecke gibt es einen sehens- und fotowerten Abschnitt, bei dem über ein paar Kilometer die Straße komplett von links und recht überwachsen ist. Da hält natürlich jeder Tourist mal an, ich auch. Hier ein Bild von der Fahrt:

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Die Fahrt war eigentlich stressfrei und ohne Kontrollen, dafür aber mit dem einen oder anderen cerveza😊, aber hat sich natürlich doch etwas gezogen und in Ciudad del Este wurde der Verkehr abends dann auch immer dichter.
Eigentlich wollte ich mir Ciudad del Este auch ein wenig anschauen (und hier sollte Pay6 mäßig auch wieder etwas mehr gehen), aber ich musste noch halbwegs zeitig mein Airbnb erreichen und der Stau vor der Grenze hatte es echt in sich.
Da wechseln anscheinend jeden Tag morgens und abends ganze Völkermassen die Seite.
Zum Arbeiten oder zum Einkaufen. Da auf der paraguayischen Seite Alles anscheinend viel günstiger ist ballen sich hier die Geschäfte, Buden und Shoppingmöglichkeiten. Auch hier werden die Bürgersteige früh hochgeklappt.

Hier links und rechts zu erahnen:

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Und vor mir die lange Schlange. Das war allerdings nur die Nebenstraße! Auf der mehrspurigen Hauptstraße links von den ganzen Buden stand der Verkehr natürlich auch! Die einzigen die halbwegs zügig durchkommen sind die Mopedfahrer und deren Passagiere.

Da sollte man auch seine Fahrweise den lokalen Gegebenheiten anpassen und sollte zur Stoßstange des Vordermanns nicht mehr als 20cm Luft entstehen lassen. Sonst verliert man ;-) .


An der Grenze gibt es keine festen Kontrollen, sondern höchstens Stichproben. Die Chance raus gewunken zu werden liegt aber eher bei 1 zu 100 oder darunter. Sonst würde hier Alles kollabieren.
Wie ich schon vorab gelesen hatte gibt es hier beidseitig der Grenze so eine Art Toleranzregion. D.h. keiner hat hier einen Einreisestempel des anderen Landes im Pass.
Wenn man allerdings weiter ins „gegnerische“ Land reisen will, und insbesondere als Tourist geht man aber mit so einem Einreisestempel auf Nummer sicher und kann sich vielleicht auch etwas „propina“ sparen.
Scheint nicht sehr üblich zu sein, also auf der Brasiseite erstmal angehalten und durchgefragt. Irgendwann findet man dann das passende Häuschen und bekommt seinen Stempel. Leider kein neuer Länderpunkt, da ich in Rio und Buzios schon mal war🥹.

Dann erstmal schnurstracks in mein neues Apartment, hat sich eh schon Alles gezogen.
Und das war mal ein neues Apartment! Da hatte ich echt mal wieder einen Glücksgriff gemacht. Es war in einem nagelneuen Gebäude, im obersten Stockwerk und sehr hochwertig eingerichtet:

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Da könnte man es echt länger aushalten. Und dazu mit 42 € die Nacht noch spottbillig😊
 
        #42  

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Superschöne Allee!
Klasse Apartment!
 
        #43  

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Die kommenden zwei oder drei Tage, die ich vor Ort war kann ich zeitlich nicht mehr ganz chronologisch wiedergeben. Ist ja aber auch egal.

Am Abend hatte ich noch versucht Geld aus dem ATM zu ziehen, leider ohne Erfolg (mit den mitgeführten KK). Aus dem Apartment noch kurz Reserve-KK mitgenommen und Essen gegangen. Wird schon schiefgehen, und Devisen in cash hatte ich ja dabei.
Und was für ein Dinner:

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Selten so geiles Fleisch mit Beilagen gegessen.

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Preislich sollte man sich aber bewusst sein, dass Brasilien kein Schnäppchenland ist! Gerade im Vergleich zu Paraguay. Das zieht sich auch durch andere Bereiche. Also Essen, Einkaufen, tanken und auch Dienstleistungen:fuck:.


Am nächsten Tag nach dem Aufstehen (und herrlichem Ausblick :) :

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…auf der anderen Flussseite liegt schon Paraguay, der Funkempfang hierrüber ist aber wie abgeschnitten.

Also erstmal Geldwechseln. Gibt einige Wechselgeschäfte und kein Stress mit KK. Kurs zu der Zeit:

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Und dann in den nächsten Claro Shop eine SIM für die kurze Zeit kaufen. Braucht man einfach und kostet nicht viel.
Aufgefallen ist mir (auch) dort im Laden im Umgang mit anderen Kunden, wie wenige Leute was anderes als Portugiesisch sprechen. Und das direkt an dieser direkten und offenen Grenze. Quasi kein Englisch oder Spanisch. Aber etwas Vorteile hatte ich Zweiterem im Vergleich zu anderen Touris.


An dem/den Abenden habe ich unter Zuhilfenahme vom ISG und Tante Google auch ein paar „Nightclubs“ und Etablissements für Unsereins angeschaut. Sogar den Straßenstrich da mit Auto unterwegs, habe aber nichts wirklich Ansprechendes gefunden.
In Summe ist die Gegend hier nicht berauschend, wenn auch schon was geht bei Überdruck.
Aber eben auch nicht günstig.

Ein bisschen außerhalb, zwischen der Einfallstraße und dem Zentrum in einem Bordell eingefahren. Also im Innenhof geparkt und beim Betreten schon gemerkt, dass nichts los ist und von den 5 bis 6 Damen keine meinem Typ entsprach. Also kehrt gemacht.
Fotos kann man hier und an anderen Orten leider nicht so einfach und umfangreich machen.


Nächster Stopp war die „Ranchos´s Bar“:

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Von außen hier im Hinterhof nicht wirklich einladend und auch nach 11 Uhr noch Nichts los:

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Ich wollte gerade wieder kehrt machen kommt der „jefe“ daher und meint, das die Chics gerade noch im Hotel einchecken und gleich da sind. Blabla.
Bevor ich da auch nur ein paar Minuten warten wollte, wollte ich ein paar Bilder sehen.
Aber als ich die sah wollte ich erst recht nicht darauf warten…


Meine letzte Station an dem Abend war dann noch ein „bekannterer“ Club, ein oder zwei Blocks parallel zur Haupteinkaufsstraße dort. Name habe ich nicht mehr griffbereit und es ändert sich ja alles eh rasch, also insofern würden euch der genaue Name oder Adresse nicht wirklich helfen.
Dort saßen auf jeden Fall vor dem Laden schon ein paar Mädels (ich meine 10 bis 12) und langweilten sich. Da wird man also schon genau beobachtet, wenn man parkt und hingeht.
Egal. Die, die mir sofort ins Auge stach (bisschen zierlicher und hübsches Gesicht) stellte sich dann als Paraguayerin heraus, was mir sehr zu Hilfe kam. Damit war dann ein ordentliches Gespräch möglich.
Also erstmal sie und mich auf einen Drink (Bier) eingeladen. Kostete dann zusammen schon mal knapp 20€ umgerechnet 😒 .
Dann nett unterhalten und sie wollte auch unbedingt aufs Zimmer, aber das hätte dann nochmal rund 80€ gekostet. Ganz schön heftig für die Region. Ich war also nicht notgeil und noch am zweifeln und bin deshalb tiefer als üblich ins Detail gegangen…
Als dann FO und Küsse ausgeschlossen wurden und eher eine wirkliche 0815 Nummer drohte habe ich dankend verzichtet und den Abend Abend sein lassen.
Insbesondere, da kein neuer Länderpunkt gewunken hatte😒 .


PS: bestellt dort nie „Bruschetta“ und erwartet irgendeine Ähnlichkeit oder Genießbarkeit im Vergleich zu Italien🫤 :

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        #44  

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Cataratas del Iguazú


So, dann kommen wir doch jetzt mal zum eigentlichen Grund, weshalb man sich als Tourist in diese Gegend verirrt. Denn zum Einkaufen und für Pay6 gibt es bessere Orte.

Es geht um die Wasserfälle von Iguazú. Und die sind ECHT sehenswert!

Ein bisschen was zum Niveau heben:
Cataratas del Iguazú
Proviviene de dos palabras de origen guaraní ("Y"= agua, "guazú"= grande, significa “agua grande”.



Auf dem Weg zum Park gibt es auf der Zufahrtsstraße einige anderer „Attraktionen“ wie Theme-Parks, Restaurants, oder auch so einen Vogel-Zoo, der nicht schlecht sein soll.


Auf dem Parkgelände gibt es auch ein oder zwei sehr exklusive Hotels direkt am Wasser.
Da habe ich auf blöd einfach mal versucht durchzufahren und näher am Geschehen zu parken, aber da hat man ohne feste Reservierung keine Chance durchgelassen zu werden. So nach dem Motto „ich will mich da nach einem freien Zimmer informieren“ klappt nicht.
Also erstmal wie alle anderen Schafe da oben links

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...auf dem Besucherparkplatz eingekehrt und am Abend auch ordentlich dafür gelöhnt 🫤


Ticket kann man vorab reservieren, aber auch problemlos spontan bei Ankunft erwerben:

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Kosten dann umgerechnet so knapp 20$ man wählt eine Abfahrtszeit und somit Gruppe:

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Wenn nicht totale Hochsaison ist (keine Ahnung wann) muss man aber nicht länger als 30 oder 60 Minuten warten und es geht in Bussen ein paar Kilometer zu den eigentlichen Fällen.


Vorab kann man an einer Station aussteigen, wenn man aufs Wasser will:

Anhang anzeigen H24.jpg

War aber nichts los, ich hatte mich vorab nicht darauf eingestellt und auch die Preise sind nicht ohne.


Also zum Hauptausstieg, von wo aus man sich dann auf Wegen dem Ufer und den Fällen nähert. Die ersten tauchen auf und jeder schießt fleißig Fotos und filmt.

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Auf der anderen Seite liegt Argentinien.

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Näher an die eigentlichen Fälle kommt man aber auf der brasilianischen Seite ran.

Man kann das dann am Nachmittag oder Folgetag auch mit der anderen Seite kombinieren, aber für mich reicht das schon für ein paar Stunden, da hab ich alles Wichtige gesehen und fange an das Interesse zu verlieren.

Und ratz fatz von einer Sekunde auf die Andere sieht man die Wassermassen nicht nur sondern spürt sie auch:

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Zum Glück schlägt das Wetter auch genauso schnell wieder zurück.

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das Grollen wird immer beeindruckender…

Anhang anzeigen HV3.mp4

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und man kommt immer näher an die großen Fälle:

Anhang anzeigen HV4.mp4

Hier gibt´s natürlich auch ein paar professionelle Fotografen und man kann sich ein paar Erinnerungen erwerben. Per Mail, ausgedruckt und preislich gerade noch vertretbar.


Dann geht es mit dem Aufzug nach oben und ein paar letzte Blicke von der Plattform:

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Dann zurück mit dem Bus und Auto. In Summe würde ich mal so einen entspannten dreiviertel Tag dafür einplanen.

Ein bisschen ärgert mich, dass ich letztes Jahr Salto Angel in Venezuela nicht gemacht habe. Das wäre dann nämlich zusammen mit den Victoria Falls, die ich im Herbst besichtigt habe das perfekte Wasserfall Jahr gewesen🥹 !
 
        #46  

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Member hat gesagt:
Ein bisschen ärgert mich, dass ich letztes Jahr Salto Angel in Venezuela nicht gemacht habe. Das wäre dann nämlich zusammen mit den Victoria Falls, die ich im Herbst besichtigt habe das perfekte Wasserfall Jahr gewesen🥹 !
Richtig tolle Bilder. Vor über 20 Jahren war ich an den Salto Angels. Wanderung, Bootsfahrt und noch mit dem Flugzeug. Faszinierend fand ich damals, dass die Tafelberge dort noch nie von Menschen betreten wurden. Das hatte etwas Mysthisches. In den letzten Jahren wurde wahrscheinlich jeder Quadratmeter von Drohnen gefilmt....

Seit dem habe ich zu Wasserfällen ein etwas ambivalentes Verhältnis. Wenn man durch die Welt reist und Ausflüge macht, wird man ja irgendwie immer zu Wasserfällen gelotst. Meist sind das mittelgroße, kleine, oder komplett ausgetrocknete Wasserfälle. Plötzlich steht man mit 20 Leuten vor so einem Pisel Wasserbecken mit Zulauf.... Von daher hat sich irgendwann mal so eine Übersättigung bei mir eingestellt, die man auch von Tempeln oder so kennt. Mich faszinieren dann eher die sehr unberührten Wasserfälle, wie man sie in sehr entlegenen Gebieten finden kann. Vor 2 Jahren war ich beruflich in Kanada, ganz in der Nähe der Niagarafälle. Ich hatte ein freies Wochenende aber irgendwie hat mich dort nichts hingezogen. Andererseits ist es natürlich cool, wenn man die größten Wasserfälle als Spotter innerhalb kürzester Zeit abhaken kann.

Vielen Dank für deinen Bericht. Ich bleibe dabei.
 
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        #47  

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Der Rückweg nach Asuncion war dann unspektakulär.
Kurz vor der Hauptstadt bin ich dann noch bei den „drei Hermanos“ eingekehrt

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...denn das Auto hatte es wirklich nötig. Für sowenig Geld (~2,50 $) habe ich noch nie eine so gründliche Fahrzeugwäsche erhalten.

Ich möchte gar nicht wissen, gegen wie viele Gesetze ich/die hier bei uns verstoßen hätten.
Noch etwas aufgerundet und zur allseitigen Zufriedenheit mich weiter auf den Weg gemacht:

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Kurz vor meinem Hotel dann noch aufpassen, dass man nicht weggeweht wird

Anhang anzeigen IV1.mp4

Und befürchtet, dass die Wäsche nun schon wieder für die Katz ist.
Aber noch kurz vor der Sintflut in der Tiefgarage meines neuen Hotels angekommen.

Das war für die letzten zwei Nächte das Hub Hotel mehr im Osten der Stadt im geschäftigeren Stadtteil „Recoleta“ mit vielen Restaurants, Bars und Shoppingcenter direkt nebendran.
Nix besonderes, aber mit 65$ die Nacht auch erschwinglich:

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Den ersten Abend dann um die Ecke noch Churrasco essen gegangen und nach ein paar Absackern in einer weiteren Bar in der nähe des Hotels randvoll ins Bett gefallen.


Am nächsten Tag dann das Auto zurückgebracht, mit den bereits erwähnten Nachwehen bei den Betrügern.
Am letzten Abend dann nochmal ins Paseo Carmelitas aufgemacht. Da es nun WE war zum Glück diesmal auch mehr los. Auf der anderen Straßenseite dann auch ins „Kingfish“ eingekehrt:

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Das ist zwar kein Freelancerschuppen, aber mit etwas Glück und Geduld lässt sich zu vorgerückter Stunde da sicher was aufreißen:

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Hat sich aber nichts direkt ergeben und da es meine letzte Nacht war und ich Morgenfrüh raus musste dann gut sein lassen und alleine in die Heia.


Weiter geht mein Abenteuer dann erstmal hier: https://thailand-asienforum.com/threads/buenos-aires-buenas-carnes.29375/
 
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