Thailändisch lernen

Morgenröte über Angeles - die Entscheidung

        #32  

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Die Gegenwart

Andere Dinge sind dagegen stets präsent. Lisa. Mit ihr zu sein und unserer kleinen „Gehilfin“.

Grace, die sich mehr und mehr traute. Die jetzt auch ungefragt Lisas Brüste liebkost. Die mich streichelt und fest anschaut, während ich in Lisa bin.

Zum „Vamp“ ist sie freilich nicht geworden. Wenn sie das auch auf einigen Bühnen versucht hat, ansatzweise darzustellen. Bis dahin ist noch ein langer Weg. Ich hoffe, daß sie ihn nicht gehen muß und das Mädchen bleibt, das sie ist. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für jemanden, der auf den Phils auf „Brautschau“ ist.

Grace beugt sich vor. Schaut aus dem Fenster, auf die Kirche. Welche meine Religion sei ?
Keine. Es scheint, meine Gebete würden bereits im Diesseits erhört. Sehr oft sogar.

Sie beugt sich vor. Meinen Zeigefinger kennt sie ja nun schon. Ich sage Lisa, sie solle ihr einen Finger in den Po stecken. Die lässt sich nicht zweimal bitten. Ich halte Grace fest und beobachte sie sehr genau. Riskantes Spiel. Solange sie lacht, ist alles gut. Wie im Kampfsport kann sie jeden Augenblick abbrechen.

Sie tut es nicht.

Anschließend wird der Spieß umgedreht. Lisa ist fällig. Grace hält fest. Ganz kurz, aber immerhin. Alles Spaß. Meinen Mittelfinger kennt sie ja schon.

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        #33  

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Lisas Traum


Ich spiele ihr das Lied vom Abschied vor. Was versteht sie davon ?

Lisas Freundin ist gegangen. Grace schläft. Geht am Morgen, lässt uns beide zusammen.

Bereits im Flugzeug, bekomme ich eine lange SMS von Grace. Die ist ehrlich. Auch ich vermisse sie jetzt. Etwas sicher, ihre Liebenswürdigkeit und daß sie mit dem, was sie bekam, zufrieden war. Keine Eifersucht. Oder diese verheimlicht.

Lisa und mich betrachtet sie als Paar. Bedankt sich für den Spaß, den sie mit mir und Lisa gemeinsam hatte. Und bedauert sehr, daß ich ein „girlfriend“ habe.

Ein ? Wenn Du wüsstest, Grace !

„Es ist nicht leicht, ein normales Leben zu führen“, sagt Lisa. Dies in Bezug auf die Vergnügungen der letzten Tage. Zwei Monate bereits draußen. Lebt jetzt bei ihrer Schwester und deren Kleinkind.

Auch für sie alles andere als leicht, einen Partner/Boyfriend/Husband/Überseeretter zu finden. Same old story. Einen passenden Kerl, der available ist.

By the way, lacht sie, are you ?

Ich lache zurück: “temporarily available”.


Mein „Versuch über Lisa“, scheint mir, traf ins Schwarze. Sie erzählt mir einen Traum.

Aufgewacht in einem Beet von Blumen, mildes warmes Licht. Kein Wollen, keine Anstrengung mehr. Vorbei.

Das müsse schön sein. Gestorben.

Ein letztes gemeinsames Frühstück. Mit ihr kann ich immer lachen. Und wenn auch nur über die schreckliche Musik im Frühstücksbereich, die aufreizende Lethargie der Kellner im Lewis-Grand oder den Anblick dreier Ringkämpferinnen auf der Mattscheibe bei der Siegerehrung, maskulin und unglücklich, bis auf die mit Gold gekürte. Die auch die Hübscheste.

Sie steigt hinab ins Trike, ich hinauf in die Limousine, die die mich nach Manila bringt. Ein letztes Winken von ihr, von unten hinauf.

Dort vorne fährt sie, noch sehe ich sie.

Lisa, ich wünschte, unsere Wege hätten sich nicht beinahe nur gekreuzt. Mir scheint, ich bin mehr available für Dich geworden. Vielleicht.

Und Rose ?

Ich habe sie verletzt.

Verletzen können. Das ist doch schon etwas. Auch wenn ich es gerne vermieden hätte.

Doch ich bleibe ihr special friend. Darauf ließe sich bauen.



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Genialer Schreibstil- und toller Bericht!
 
        #35  

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Etwas schwer zu lesen aber gut !!
 
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        #36  

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mal etwas anderst zu lesen, aber amüsant, kurzweilig und tolle Bilder
 
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