Thailändisch lernen

LIEBE, LUST UND BULLABULLA. Angeles Mai 2011.

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Tag 9. We liked her.

Wir stehen in der Lobby. Lisas Schwester hat ihr frische Kleidung gebracht. In dem Moment kommt P1 die Treppe runter. Wir wollen zum Frühstück, P1 lädt die Schwester ein.

Wir laufen zum ABC-Hotel. Unterwegs kommen P1 Bedenken, ob er mir nicht in die Quere komme und ich vielleicht gerade dabei gewesen sei „the sister thing“ durchzuziehen.
Nein, sei unbesorgt, war nicht mein Plan.

Feines Menü im ABC, das Publikum weniger. Das Personal macht gute Mine zur nassen Uniform. P1 hat als Aussie vermutlich eine gewohnheitsmäßige Abneigung gegenüber Großbrittannen, ich nur gegen betrunken grölende.

Anschließend klappern wir wieder ein halbes Dutzend Bars jenseits des ABC ab, u.a. unsere „Stammbar“ dort, das XXX, in der Stimmung garantiert ist, und kehren, nachdem in den Läden bereits Feierabendstimmung herrscht, in die Fields zurück.

Kurz vor Mitternacht. SMS von Rose: „Hi babe call me“ und „I love you“.
Ich antworte nicht. Nicht jetzt.

Zuletzt sind wir im Body Shop, sehr zur Freude von Divina, die wohl nicht mehr mit uns gerechnet hat.

Im Zimmer erweist sich diese als exzellente Wahl, geht engagiert und hemmungslos zu Werke, ist für alles zu haben. Lisa macht da mit, widmet sich auch der Göttlichen, doch….
wirkt hinterher nicht happy.

Ich weiß warum, so gut kenne ich sie bereits. Sie will nicht nehmen, sondern genommen werden, und zwar von der anderen. Nach einem kurzen Erholungsschlaf wird das Script geändert, der Spieß umgedreht. Ich sag der anderen, was sie tun soll. Sie tut`s- und Lisa ist glücklich.

Als sie gegangen ist, fragt Lisa, if I like her. Lisa: „I also like her”, und lacht.


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Tag 10. Versteckspiele.

16:30, Morgenstund. Ich fahre mit Lisa ins Clarkton, frühstücken.

Der Tisch am Pool. Den von der letzten Reise. Und wieder geht es um sie. Die Arbeit in der Bar behagt ihr nicht mehr. Sie will nach Hause in die Provinz. Hat Angst, sich irgendwann zu infizieren.

Was sie denn so wisse über HIV ? Die Mädels würden in eine Klinik gebracht, zur „Blutreinigung“. Sie glaube, die dürften danach trotzdem nicht mehr in die Bar zurück.
Nichts weiß sie also.

Ich will noch mehr über ihren damaligen Freund erfahren. Da ist ja zuletzt einiges im Unklaren verblieben. 7 Jahre sei sie mit ihm gewesen, das wusste ich nicht. Er Anfang 60, sie jetzt 27. Dreißig Jahre dazwischen. Doch, selbstverständlich habe sie ihn „geliebt“. Verlassen hat er sie, wegen einer anderen. Jüngeren?

Noch ein Kaffe, ein Saft. Vor uns eine Familie, Kinder im Pool. Sie hat keine.

Wir gehen rein. Sie bittet höflich um Erlaubnis, ihre Mails zu checken. Geh nur! Geh nur arbeiten ! Danach sitzen wir im „Mirrors Club“ (im Carkton). Schauen uns die Tänzerinnen an, die dort herumtänzeln. Als Hotelgast würde ich wahrscheinlich das eine oder andere Mal auf ST gehen. Wäre praktisch.

Bier als zweites Frühstück. Wiedersehensfreude, noch so eine Art Cousine. Ein Drink noch für die, dann ein Morgenspaziergang. Im „After School“ gibt es keine Bestnoten zu verteilen, im XXX ist nichts los, -und so fahren wir gen City.

Während wir ins Shit Royal schauen, sucht uns P1 im After School. Er hat bereits einen harten Tag hinter sich, nach den Vortagselsen erst Vangie und dann einen for free, die Mummy vom Foxies. Und dann noch mit einer vom Vorjahr verabredet.

Lisa und ich entern Roses Bar. Warum denn auch nicht ? Rose spielt Verstecken, ist standhaft, lässt sich partout nicht blicken. P1 will eigentlich rasch ins Hotel, muß morgen zur Unstund zum Flughafen. Ein letztes Bier mit ihm zum Abschied, bis bald dann, in Thailand.

Spät nachts schicke ich Rose eine betrunkene Nachricht. Will sie, nur sie am nächsten Tag.

Lisa und ich lösen schließlich noch mal die Divina aus dem Body Shop aus, die hat`s sich redlich verdient. In vielen Bars ein Wiedersehen, im Pussycat Dolls mit einer sympathischen Halbamerikanerin, dunkel im Teint, Rhythmus im Blut, auch das afrikanisches Erbe. Die hatte ich früher mal mitgenommen. Immer freundlich, auch eine Überlebende.


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Zu groß die Auswahl in Angeles ? Keineswegs ! Denn Perlen leuchten nur hie und da auf. Und selber den Glanz hervorzupolieren, dafür fehlt die Zeit und Zuständigkeit. Das „Teasing“ sollte Sache der Mädchen sein. Allgemeingut scheint das nicht zu sein. Wenn man nicht selber für Stimmung und Aktion sorgt, gerät man sehr rasch in die Flaute. Vom Bier halb ermüdet, Alkohol verstärkt ja die jeweilige Stimmung, betrachtet man versunken das mechanisch-unerotische Rumgehopse der „Tänzerinnen“. Bittet man dann eine her, passiert es leicht, daß diese sich ziert, als würden sämtliche früheren und künftigen Nachbarn zuschauen („,no, I am shy“….), als wäre sie rein zufällig oder eigentlich überhaupt nicht richtig in der Bar, zahlender männlicher Kundschaft zum Vergnügen.

Andererseits, die Ausnahmen zu entdecken, Mädchen mit Witz und Schwung oder falls gewünscht „take care“, das ist Jagd, das ist Spiel, darin liegt auch der Reiz.

Heute Endstation Atlantis, ganz einfach weil das noch offen hat. Vollgetankt läuft die Dreierformation schließlich in den Heimathafen ein. Und auch dort gehen die Lichter noch nicht aus.


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Tag 11. Bullabulla ?
P1 ist schon abgereist. In knapp 2 Wochen treffe ich ihn Thailand, wir beide dort in lieber Begleitung. Offiziell haben wir uns seit Januar nicht gesehen.

Frühstück mit Ausblick. Lisa und ich.
Eben ist Rose vorbeigelaufen. In Grapschweite. Ich hab`s gar nicht bemerkt. Ich schaue in die Richtung, in der sie verschwunden ist. Schaue ins Leere. 800 Meter.

Auf meine Trunkenheits-SMS hatte sie mir noch in der Nacht geantwortet: „No !!“.

Sie bekommt eine weitere message: Sie soll vergessen, was ich gestern geschrieben habe, good luck, take care, good bye.

Ein letztes Mal, die restlichen Ausgaben überschlagen, zum Geldwechsel bei Norma. Dann noch mal kurz Entspannen ins Hotel, und auf die Tour. Im „Lost in Asia“ lösen wir eine kurhaarige Vollcorelesbe aus, so ein Buby-Typ, angeblich Cherry –weiß gar nicht was das bei Lesben heißen soll. Wenn ich die Bilder sehe, bekomme ich jetzt noch das Grausen.

3000 rufen die Gauner für sie aus, wir verbleiben bei 2000. Auch das Beschiß. Wir landen irgendwann der kleinen Bar an der Ecke (gegenüber vom Kokomos, Rhapsody). Ich lasse Lisa mit unserem frisch erworbenen „Schmuckstück“ alleine und laufe rüber ins K.o.D., da ich das Bedürfnis habe, Rose noch mal zu sehen und mich von ihr zu verabschieden.

Und siehe da: Diesmal versteckt sie sich nicht. Wir sitzen nebeneinander. Ich zeige ihr die SMS: „No !!“ und sage ihr, ich sei nur vorbeigekommen, damit sie die beiden „!!“ wegnimmt. Sie lacht.

Ob ich ihre letzte SMS nicht bekommen habe (10:15 p.m., vor einer Stunde:( Ich fehle ihr so much, obwohl ich doch noch da sei, könne mich nicht aus Kopf bekommen, hoffe mich eines Tages zu vergessen, guten Flug usw.. Die Nachricht lese ich erst jetzt.

Ich will rüber, Lisa wartet schon zu lange. Rose möchte, daß ich mit Lisa wiederkomme. Schwört hoch und heilig, diesmal no bullshit.

Ich glaube ihr. Mein Bier im anderen Laden schon warm, die beiden eher abgekühlt. Das Bier lasse ich stehen. Wir gehen zu dritt rüber. Rose ist in Höchstform. Sieht die Lesbe, ruft erfreut aus „oh, thats my boy!“. Hat diese in einer Minute um den Finger gewickelt. Dreimal. Lisa sitzt mit offenem Mund daneben.

Wir drei kennen uns gut. Es geht hoch her. Irgendwann ist die Cherry-Lesbe am Ende, kann nicht mithalten, fragt, ob sie jetzt nach Hause dürfe. Angesichts der Versöhnungsfeier lasse ich sie ziehen. 2000, weiß die nicht, daß man da nicht so einfach gehen darf ? Ein Witz, mir jedoch heute egal. Letzte Biere im Treasure Island.
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so, liebe Freunde. Das Ende ist schon verschnürt, kommt dann auch noch unter den Weihnachtsbaum.

Wers bis hier geschafft hat, der sei freundlich ermuntert, seine Kritik und Gedanken anzubringen.
 
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