Thailändisch lernen

Smalltalk HiSo Thais kennenlernen

        #181  

Member

Member hat gesagt:
Hallo Zusammen



Kann hier meine Geschichte kurz erzählen. Ich bin nun mitte 30 und seit meinem 17ten Lebensjahr mit Thais zusammen. Hatte 2 längere Beziehungen in CH mit Thais und unzählige Geschichten in Thailand. Ich war bis vor 6 Jahren noch der Meinung als Farang lernt man(n) in Thailand kein wirklicher Partner fürs Leben kennen (So wie wir uns eine Beziehung auf Augenhöhe vorstellen). Selbst mit den 2 CH Thais war das nicht möglich, obwohl beide ein Job, Freunde, Familie, Wohnung usw. in CH hatten. Ich glaube es hängt stark mit der Einstellung der Frau zusammen. Jede Thai die denkt wenn Sie nach DE oder CH kommt, hat es geschafft, wird wohl keine Chance haben auf eine gesunde , auf Augenhöhe funktionierende Beziehung. Sie muss verstehen, dass es in Europa erst anfängt, schwierig zu werden. Andernfalls, wird man seiner Thailady täglich nachrennen müssen und sie zum Teil fast drängen, dass Sie ihren Verpflichtungen in Europa nachkommt. Glaubt mir ich weiss von was ich rede. Ich habe X Stunden mit meinen Frauen, beim Betreibungsamt, Schuldenberatung usw. verbracht. Ich glaube aber auch, dass man den Thai Ladys Verständnis entgegen bringen muss , wenn es nicht klappt in Europa. Thais sind im Gegensatz zu uns in einer gruppenbasierten Kultur aufgewachsen. Wo es nicht nötig ist eine Selbständigkeit, wie wir Farangs das verstehen, zu erreichen. Blöd gesagt, es genügt, wenn der Vater fahren kann, die Mutter kochen, die Tante hat Beziehungen zur Gemeinde, die Grossmutter schaut auf die Enkelkinder usw…. In der Gruppe ergänzen sie sich wunderbar und bestreiten so den Alltag gemeinsam! Das dies in Europa unmöglich ist umzusetzen brauch ich euch nicht zu erklären. Die Dame muss schon sehr ein westliches Gedankengut besitzen, um den Weg ohne grosses deängen des Partners zu beschreiten.

Nichts desto trotz, gibt es meiner Meinung nach immer mehr Thais, die sich unsere « Selbständigkeit» wünschen. Was ich auch nachvollziehen kann. Meine Frau ist z.B ein solcher Mensch.

Kurz zu uns: Also eine HiSo Dame wie im Titel beschrieben ist sie natürlich nicht. Sie kommt aus einer «normalen» Isaan Familie mit einigen Besonderheiten, was uns das Leben ( wie ich annehme) sehr vereinfacht.

Einige Besonderheiten:

Sie ist ein Einzelkind ( finde ich für den Isaan sehr speziell) ( Hier ist noch die Frage der Rente der Eltern offen)


Ihre Eltern reden beide gutes Englisch und arbeiten beide als Lehrer in Sisaket

Ihre und meine Eltern sind in sehr engem Kontakt und kennen sich auch persönlich. Meine Mutter war z.B schon 2 Wochen alleine bei meiner Schwiegermutter in Thailand. Die waren dann zusammen auf Kho Samui in einem Weiberurlaub 😊

Durch den engen Kontakt der Eltern, haben beide Seiten einen guten Einblick in das jeweilige Leben des andern. Dies hat meiner Meinung nach eine Menge an Missverständnissen verhindert. ( Stichwort: Geld senden, Brautgeld, Hochzeit usw.) Da meine Eltern aus Italien kommen haben Sie natürlich auch ein anders Verständnis für Familie wie z.B Schweizer oder Deutsche. Uns kommt halt sehr viel von den Traditionen bekannt vor 😊

Ihre Familie haltet für uns « die Gerüchte» im Dorf aus. Also z.B kein Hausbau, Keine Thaihochzeit, kein Brautgeld usw…

Diese Punkte, hatten meine Frau in Ihrer Kindheit schon geprägt, dass Ihre Eltern sie eigentlich machen liessen und sich auch gegen einen westlichen Lebensweg nicht verschlossen haben. Daher konnte meine Frau in Bangkok Englisch studieren und danach einen Job in einer US Firma annehmen, die Englischleher in Bangkok vermittelte. Wie es das Glück so wollte, arbeitete meine Frau dann 2 Jahre in Christlichen Privatschulen rund um BKK. Dort, wie sie erzählt hatte, war der tägliche Schulablauf natürlich ganz anders als in den Thaischulen und meine Frau lernte jeden Tag, die Besonderheiten der Farangs kennen.

Kennengelernt haben wir uns durch gemeinsame Freunde in Thailand. Nach 1.5 Jahren ich zu ihr, sie zu mir, hatten wir uns dann entschieden zu heiraten. Dies ist in 1 Woche genau 5 Jahre her 😊. In diesen 5 Jahren, hat meine Frau die Autoprüfung gemacht, Deutsch auf Niveau C2 bestanden, Ihr Leherdiplom anerkennen lassen, gelernt zu schwimmen usw. und ich kann heute voller Stolz berichten, dass Sie nun die offizielle Lehrerbefähigung in der Schweiz besitzt und ihrem Traumjob nachgehen kann.

Wie Ihr seht, ist es also möglich! Aber es ist zu 95% an der Frau ein Verständnis für unsere Kultur zu entwickeln und im besten Falle dies auch noch schätzt. Eine gute Beziehung zur Familie und ein Verständnis für beide Seiten ist sicherlich eine Riesen Hilfe. Jedoch reine Glückssache.


Fazit heute: Meine Frau würde mit oder ohne mich niemals, zurück nach Thailand, da sie für sich die passende Gesellschaft in der Schweiz gefunden hat. Dies hat aber nur am Rande wenn überhaupt mit mir zu tun.

Wir als Farang Ehemänner, können lediglich, erklären, verstehen, darauf aufmerksam machen und versuchen Sie in die richtigen Bahnen zu leiten. Machen muss es Sie aber!

Beste Grüsse aus Zürich 😊
Dein Beitrag bringt die Unterschiede super auf den Punkt!

P.S: wenn Deine Frau Lehrerin ist, dann kann Sie sich ja aktuell die beste Stelle frei aussuchen. Ist ja der Wahnsinn wie beim aktuellen Leherermangel sich die Gemeinden überbieten um überhaupt Lehrer zu finden. Gratuliere! Alles richtig gemacht.
 
        #182  

Member

Member hat gesagt:
Hallo Zusammen



Kann hier meine Geschichte kurz erzählen. Ich bin nun mitte 30 und seit meinem 17ten Lebensjahr mit Thais zusammen. Hatte 2 längere Beziehungen in CH mit Thais und unzählige Geschichten in Thailand. Ich war bis vor 6 Jahren noch der Meinung als Farang lernt man(n) in Thailand kein wirklicher Partner fürs Leben kennen (So wie wir uns eine Beziehung auf Augenhöhe vorstellen). Selbst mit den 2 CH Thais war das nicht möglich, obwohl beide ein Job, Freunde, Familie, Wohnung usw. in CH hatten. Ich glaube es hängt stark mit der Einstellung der Frau zusammen. Jede Thai die denkt wenn Sie nach DE oder CH kommt, hat es geschafft, wird wohl keine Chance haben auf eine gesunde , auf Augenhöhe funktionierende Beziehung. Sie muss verstehen, dass es in Europa erst anfängt, schwierig zu werden. Andernfalls, wird man seiner Thailady täglich nachrennen müssen und sie zum Teil fast drängen, dass Sie ihren Verpflichtungen in Europa nachkommt. Glaubt mir ich weiss von was ich rede. Ich habe X Stunden mit meinen Frauen, beim Betreibungsamt, Schuldenberatung usw. verbracht. Ich glaube aber auch, dass man den Thai Ladys Verständnis entgegen bringen muss , wenn es nicht klappt in Europa. Thais sind im Gegensatz zu uns in einer gruppenbasierten Kultur aufgewachsen. Wo es nicht nötig ist eine Selbständigkeit, wie wir Farangs das verstehen, zu erreichen. Blöd gesagt, es genügt, wenn der Vater fahren kann, die Mutter kochen, die Tante hat Beziehungen zur Gemeinde, die Grossmutter schaut auf die Enkelkinder usw…. In der Gruppe ergänzen sie sich wunderbar und bestreiten so den Alltag gemeinsam! Das dies in Europa unmöglich ist umzusetzen brauch ich euch nicht zu erklären. Die Dame muss schon sehr ein westliches Gedankengut besitzen, um den Weg ohne grosses deängen des Partners zu beschreiten.

Nichts desto trotz, gibt es meiner Meinung nach immer mehr Thais, die sich unsere « Selbständigkeit» wünschen. Was ich auch nachvollziehen kann. Meine Frau ist z.B ein solcher Mensch.

Kurz zu uns: Also eine HiSo Dame wie im Titel beschrieben ist sie natürlich nicht. Sie kommt aus einer «normalen» Isaan Familie mit einigen Besonderheiten, was uns das Leben ( wie ich annehme) sehr vereinfacht.

Einige Besonderheiten:

Sie ist ein Einzelkind ( finde ich für den Isaan sehr speziell) ( Hier ist noch die Frage der Rente der Eltern offen)


Ihre Eltern reden beide gutes Englisch und arbeiten beide als Lehrer in Sisaket

Ihre und meine Eltern sind in sehr engem Kontakt und kennen sich auch persönlich. Meine Mutter war z.B schon 2 Wochen alleine bei meiner Schwiegermutter in Thailand. Die waren dann zusammen auf Kho Samui in einem Weiberurlaub 😊

Durch den engen Kontakt der Eltern, haben beide Seiten einen guten Einblick in das jeweilige Leben des andern. Dies hat meiner Meinung nach eine Menge an Missverständnissen verhindert. ( Stichwort: Geld senden, Brautgeld, Hochzeit usw.) Da meine Eltern aus Italien kommen haben Sie natürlich auch ein anders Verständnis für Familie wie z.B Schweizer oder Deutsche. Uns kommt halt sehr viel von den Traditionen bekannt vor 😊

Ihre Familie haltet für uns « die Gerüchte» im Dorf aus. Also z.B kein Hausbau, Keine Thaihochzeit, kein Brautgeld usw…

Diese Punkte, hatten meine Frau in Ihrer Kindheit schon geprägt, dass Ihre Eltern sie eigentlich machen liessen und sich auch gegen einen westlichen Lebensweg nicht verschlossen haben. Daher konnte meine Frau in Bangkok Englisch studieren und danach einen Job in einer US Firma annehmen, die Englischleher in Bangkok vermittelte. Wie es das Glück so wollte, arbeitete meine Frau dann 2 Jahre in Christlichen Privatschulen rund um BKK. Dort, wie sie erzählt hatte, war der tägliche Schulablauf natürlich ganz anders als in den Thaischulen und meine Frau lernte jeden Tag, die Besonderheiten der Farangs kennen.

Kennengelernt haben wir uns durch gemeinsame Freunde in Thailand. Nach 1.5 Jahren ich zu ihr, sie zu mir, hatten wir uns dann entschieden zu heiraten. Dies ist in 1 Woche genau 5 Jahre her 😊. In diesen 5 Jahren, hat meine Frau die Autoprüfung gemacht, Deutsch auf Niveau C2 bestanden, Ihr Leherdiplom anerkennen lassen, gelernt zu schwimmen usw. und ich kann heute voller Stolz berichten, dass Sie nun die offizielle Lehrerbefähigung in der Schweiz besitzt und ihrem Traumjob nachgehen kann.

Wie Ihr seht, ist es also möglich! Aber es ist zu 95% an der Frau ein Verständnis für unsere Kultur zu entwickeln und im besten Falle dies auch noch schätzt. Eine gute Beziehung zur Familie und ein Verständnis für beide Seiten ist sicherlich eine Riesen Hilfe. Jedoch reine Glückssache.


Fazit heute: Meine Frau würde mit oder ohne mich niemals, zurück nach Thailand, da sie für sich die passende Gesellschaft in der Schweiz gefunden hat. Dies hat aber nur am Rande wenn überhaupt mit mir zu tun.

Wir als Farang Ehemänner, können lediglich, erklären, verstehen, darauf aufmerksam machen und versuchen Sie in die richtigen Bahnen zu leiten. Machen muss es Sie aber!

Beste Grüsse aus Zürich 😊
Herzlichen Glückwunsch, auch wenn es am Thema vorbei ist, ist deine Story hier Gold wert.
Natürlich ist solch eine feste und auf Liebe basierte Beziehung auch mit einer Thai möglich, das hast nun auch du uns gezeigt. Ganz bestimmt hat es auch was mit deiner Vorgeschichte zu tun. Deine Erfahrungen mit Thais haben eine Brücke gebaut, die dieses Zusammensein erst ermöglicht haben. Gratulation 👋
Du kannst ja gerne Mal einen eigenen Thread aufmachen und davon berichten. Ich wäre sofort dabei.
Neben den ganzen Fickberichten, wäre das eine gern gesehene Ausnahme.

Sprichst du auch Thai? Wenn ja, wie gut?
 
        #183  

Member

Member hat gesagt:
Dein Beitrag bringt die Unterschiede super auf den Punkt!P.S: wenn Deine Frau Lehrerin ist, dann kann Sie sich ja aktuell die beste Stelle frei aussuchen. Ist ja der Wahnsinn wie beim aktuellen Leherermangel sich die Gemeinden überbieten um überhaupt Lehrer zu finden. Gratuliere! Alles richtig gemacht.
Hey Danke für deine netten Worte. Freut mich das ich mit meiner Story etwas beitragen konnte.

Zum Thema Lehrer, ist es leider nicht ganz so einfach. Da meine Frau in der Schweiz als Fachlehrerin anerkennt wurde, ist es leider mühsam, ein Pensum von 80-100% vollzukriegen, da es scheinbar in der Schweiz nicht möglich ist, eine zentrale Stelle einzurichten, die offene Lehrervakanzen bündelt und diese vermittelt. Realität ist, dass man sich bei jedem einzelnen Schulhaus bewerben muss. Somit ist das Terminfindungschaos vorprogrammiert.

Meistens ist es so, dass ein Schulhaus XY Stunden an z.B Englischunterricht benötigt, diese aber noch verteilt auf die Woche und Klassen aufgeteilt hat. Falls dann doch mal gewisse Klassen und Schulhäuser aufeinander abgestimmt wären, genügt meistens die Zeiten zwischen den Unterrichtsstunden nicht für die Fahrt vom einten Schulhaus zum anderen.

Wir waren lange (Naiv) der Meinung, dass sobald Sie die Anerkennung hat, sich vor lauter Angeboten kaum retten kann. Leider ist das bis heute nicht der Fall. Klar Sie arbeitet im Moment 100% in einer privaten Schule und gibt Englisch, Geografie und Mathe.

Zum Klassenlehrerthema haben wir nun 2x die Erfahrung gemacht, dass sich Schulhäuser eher auf Menschen die Schweizerdeutsch beherrschen fokussieren. Was ich natürlich verstehen kann, aber für meine Frau im Moment auf jeden Fall unmöglich ist. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass wenn ich ein Kind hätte, auch einen Lehrer das Schweizerdeutsch spricht wünschen würde.

Wir bleiben aber dran und geben nicht auf 😊 Sie arbeitet im Moment, ist Happy und zufrieden mit der momentanen Situation.
 
        #184  

Member

Member hat gesagt:
Herzlichen Glückwunsch, auch wenn es am Thema vorbei ist, ist deine Story hier Gold wert.
Natürlich ist solch eine feste und auf Liebe basierte Beziehung auch mit einer Thai möglich, das hast nun auch du uns gezeigt. Ganz bestimmt hat es auch was mit deiner Vorgeschichte zu tun. Deine Erfahrungen mit Thais haben eine Brücke gebaut, die dieses Zusammensein erst ermöglicht haben. Gratulation 👋
Du kannst ja gerne Mal einen eigenen Thread aufmachen und davon berichten. Ich wäre sofort dabei.
Neben den ganzen Fickberichten, wäre das eine gern gesehene Ausnahme.

Sprichst du auch Thai? Wenn ja, wie gut?
Auch dir herzlichen Dank für deine Worte.

Mich als der Thai Sprache mächtig zu bezeichnen, würde mir nie in den Sinn kommen. Allgemein zu behaupten eine Sprache zu beherrschen die nicht eine Muttersprache ist, finde ich sehr anmassend. Ein kleines Beispiel: Wenn ich auf Deutsch sage: ICH HABE HUNGER… versteht das jeder der mal in einer Deutschschule war. Ich glaube da sind wir uns alle einig. Aber zu sagen: MIR KNURRT DER MAGEN, ODER ICH HABE KNAST usw. verstehen wirklich nur Menschen die, diese Sprache als Muttersprache haben oder halt sehr lange in einem fremden Land gelebt haben und sich super integriert haben. Daher nein ich spreche kein Thai, mal abgesehen von den Standardfloskeln. Da es aber bei uns ein Thema ist und ich mit meiner Frau, ja die besten Voraussetzungen habe, möchte ich schon noch mein Thai auf ein gesundes Level heben. Bis jetzt muss ich aber auch ehrlich gestehen, profitierte ich sehr von meiner Frau bezüglich Englisch. Das hatte ich dann einen Moment ausgenutzt und mit Ihr ausschliesslichen Englisch geredet. Als sie die Deutschschule besuchte, musste/durfte ich mit ihr NUR noch Deutsch sprechen. Was auch absolut richtig war.

Ohne meine Frau al zu hoch in den Himmel loben zu wollen, muss ich zugeben, dass meine «Kenntnisse» bezüglich Thaifrauen, kaum eine Rolle in unserer Beziehung gespielt haben. Ganz einfach, weil es oft nicht nötig war. Aber genau das ist der Punkt! Meine Frau ist/war kaum Thai. Klar Sie hat die Staatsbürgerschaft, hat Thai/Kambodschanisch als Muttersprache, einen grossen Teil der Familie lebt in Thailand usw. Jedoch ist Sie in Ihrer Persönlichkeit eigentlich genau das Gegenteil von den meisten Thais.

Sie ist z.B überpünktlich und hasst es, wenn jemand zu spät kommt. Sie plant alles, wirklich alles bis ins kleinste Detail und wird auch nervös und ist sichtlich genervt, wenn etwas ungeplant läuft. Sie versteht z.B bis heute noch nicht wieso in Asien, in unserem Fall Thailand, so auf diesen Gesichtsverlust geschaut wird. Sie meint immer, das hindere eine Gesellschaft am Weiterkommen. Über das kann man natürlich streiten. Sie hat auch Mühe mit dem König und der ganzen Monarchie, weil sie sagt, kein Mensch ist so Gut und Fehlerfrei wie die Königsfamilie immer dargestellt wird. Sie schätzt direkte Kritik! Nimmt diese an und versucht diese für Ihren Vorteil und Wachstum zu nutzen. Das habe ich bei einer Thai bis dato noch nie erlebt. Selbst von Farangs nur sehr selten.

Daher würde ich sagen, dass bei dem Thema Familie, ich bestimmt einige Fettnäpfchen ausgelassen habe, durch meine «Vorkenntnisse». Ob dies aber die Beziehung gerettet/angestossen hat, kann ich so nicht sagen. Da Ihre Eltern auch sehr verständnisvoll sind.

Ich glaube eher, dass wie im Anfangspost beschrieben, es auf die Person selbst ankommt. Da spielt meiner Meinung nach die Herkunft auch nur eine Nebenrolle. Menschen sind Menschen. Wir funktionieren alle gleich. Haben Träume, Hoffnungen, Ängste usw. Entscheidend ist nur was wir aus unseren «Startbedingungen» machen und können.



Wir hatten halt auch einfach Glück miteinander!



Bezüglich eigenen Threads. Klar kann ich machen, wenn da Interesse besteht. Was würde euch dann speziell interessieren?



Grüsse aus Zürich
 
        #185  

Member

Member hat gesagt:
Auch dir herzlichen Dank für deine Worte.

Mich als der Thai Sprache mächtig zu bezeichnen, würde mir nie in den Sinn kommen. Allgemein zu behaupten eine Sprache zu beherrschen die nicht eine Muttersprache ist, finde ich sehr anmassend. Ein kleines Beispiel: Wenn ich auf Deutsch sage: ICH HABE HUNGER… versteht das jeder der mal in einer Deutschschule war. Ich glaube da sind wir uns alle einig. Aber zu sagen: MIR KNURRT DER MAGEN, ODER ICH HABE KNAST usw. verstehen wirklich nur Menschen die, diese Sprache als Muttersprache haben oder halt sehr lange in einem fremden Land gelebt haben und sich super integriert haben. Daher nein ich spreche kein Thai, mal abgesehen von den Standardfloskeln. Da es aber bei uns ein Thema ist und ich mit meiner Frau, ja die besten Voraussetzungen habe, möchte ich schon noch mein Thai auf ein gesundes Level heben. Bis jetzt muss ich aber auch ehrlich gestehen, profitierte ich sehr von meiner Frau bezüglich Englisch. Das hatte ich dann einen Moment ausgenutzt und mit Ihr ausschliesslichen Englisch geredet. Als sie die Deutschschule besuchte, musste/durfte ich mit ihr NUR noch Deutsch sprechen. Was auch absolut richtig war.

Ohne meine Frau al zu hoch in den Himmel loben zu wollen, muss ich zugeben, dass meine «Kenntnisse» bezüglich Thaifrauen, kaum eine Rolle in unserer Beziehung gespielt haben. Ganz einfach, weil es oft nicht nötig war. Aber genau das ist der Punkt! Meine Frau ist/war kaum Thai. Klar Sie hat die Staatsbürgerschaft, hat Thai/Kambodschanisch als Muttersprache, einen grossen Teil der Familie lebt in Thailand usw. Jedoch ist Sie in Ihrer Persönlichkeit eigentlich genau das Gegenteil von den meisten Thais.

Sie ist z.B überpünktlich und hasst es, wenn jemand zu spät kommt. Sie plant alles, wirklich alles bis ins kleinste Detail und wird auch nervös und ist sichtlich genervt, wenn etwas ungeplant läuft. Sie versteht z.B bis heute noch nicht wieso in Asien, in unserem Fall Thailand, so auf diesen Gesichtsverlust geschaut wird. Sie meint immer, das hindere eine Gesellschaft am Weiterkommen. Über das kann man natürlich streiten. Sie hat auch Mühe mit dem König und der ganzen Monarchie, weil sie sagt, kein Mensch ist so Gut und Fehlerfrei wie die Königsfamilie immer dargestellt wird. Sie schätzt direkte Kritik! Nimmt diese an und versucht diese für Ihren Vorteil und Wachstum zu nutzen. Das habe ich bei einer Thai bis dato noch nie erlebt. Selbst von Farangs nur sehr selten.

Daher würde ich sagen, dass bei dem Thema Familie, ich bestimmt einige Fettnäpfchen ausgelassen habe, durch meine «Vorkenntnisse». Ob dies aber die Beziehung gerettet/angestossen hat, kann ich so nicht sagen. Da Ihre Eltern auch sehr verständnisvoll sind.

Ich glaube eher, dass wie im Anfangspost beschrieben, es auf die Person selbst ankommt. Da spielt meiner Meinung nach die Herkunft auch nur eine Nebenrolle. Menschen sind Menschen. Wir funktionieren alle gleich. Haben Träume, Hoffnungen, Ängste usw. Entscheidend ist nur was wir aus unseren «Startbedingungen» machen und können.



Wir hatten halt auch einfach Glück miteinander!



Bezüglich eigenen Threads. Klar kann ich machen, wenn da Interesse besteht. Was würde euch dann speziell interessieren?



Grüsse aus Zürich
Zum Beispiel einfach deine Geschichte, wie du in Thailand gelandet bist, deine Frau kennengelernt hast, lustige Anekdoten usw
 
        #186  

Member

Member hat gesagt:
Zum Beispiel einfach deine Geschichte, wie du in Thailand gelandet bist, deine Frau kennengelernt hast, lustige Anekdoten usw
Alles klar, dann mache ich mich mal an die Arbeit. Ein Titel fehlt mir aber noch :rolleyes:
 
        #187  

Member

Member hat gesagt:
Auch dir herzlichen Dank für deine Worte.

Mich als der Thai Sprache mächtig zu bezeichnen, würde mir nie in den Sinn kommen. Allgemein zu behaupten eine Sprache zu beherrschen die nicht eine Muttersprache ist, finde ich sehr anmassend. Ein kleines Beispiel: Wenn ich auf Deutsch sage: ICH HABE HUNGER… versteht das jeder der mal in einer Deutschschule war. Ich glaube da sind wir uns alle einig. Aber zu sagen: MIR KNURRT DER MAGEN, ODER ICH HABE KNAST usw. verstehen wirklich nur Menschen die, diese Sprache als Muttersprache haben oder halt sehr lange in einem fremden Land gelebt haben und sich super integriert haben. Daher nein ich spreche kein Thai, mal abgesehen von den Standardfloskeln. Da es aber bei uns ein Thema ist und ich mit meiner Frau, ja die besten Voraussetzungen habe, möchte ich schon noch mein Thai auf ein gesundes Level heben. Bis jetzt muss ich aber auch ehrlich gestehen, profitierte ich sehr von meiner Frau bezüglich Englisch. Das hatte ich dann einen Moment ausgenutzt und mit Ihr ausschliesslichen Englisch geredet. Als sie die Deutschschule besuchte, musste/durfte ich mit ihr NUR noch Deutsch sprechen. Was auch absolut richtig war.

Ohne meine Frau al zu hoch in den Himmel loben zu wollen, muss ich zugeben, dass meine «Kenntnisse» bezüglich Thaifrauen, kaum eine Rolle in unserer Beziehung gespielt haben. Ganz einfach, weil es oft nicht nötig war. Aber genau das ist der Punkt! Meine Frau ist/war kaum Thai. Klar Sie hat die Staatsbürgerschaft, hat Thai/Kambodschanisch als Muttersprache, einen grossen Teil der Familie lebt in Thailand usw. Jedoch ist Sie in Ihrer Persönlichkeit eigentlich genau das Gegenteil von den meisten Thais.

Sie ist z.B überpünktlich und hasst es, wenn jemand zu spät kommt. Sie plant alles, wirklich alles bis ins kleinste Detail und wird auch nervös und ist sichtlich genervt, wenn etwas ungeplant läuft. Sie versteht z.B bis heute noch nicht wieso in Asien, in unserem Fall Thailand, so auf diesen Gesichtsverlust geschaut wird. Sie meint immer, das hindere eine Gesellschaft am Weiterkommen. Über das kann man natürlich streiten. Sie hat auch Mühe mit dem König und der ganzen Monarchie, weil sie sagt, kein Mensch ist so Gut und Fehlerfrei wie die Königsfamilie immer dargestellt wird. Sie schätzt direkte Kritik! Nimmt diese an und versucht diese für Ihren Vorteil und Wachstum zu nutzen. Das habe ich bei einer Thai bis dato noch nie erlebt. Selbst von Farangs nur sehr selten.

Daher würde ich sagen, dass bei dem Thema Familie, ich bestimmt einige Fettnäpfchen ausgelassen habe, durch meine «Vorkenntnisse». Ob dies aber die Beziehung gerettet/angestossen hat, kann ich so nicht sagen. Da Ihre Eltern auch sehr verständnisvoll sind.

Ich glaube eher, dass wie im Anfangspost beschrieben, es auf die Person selbst ankommt. Da spielt meiner Meinung nach die Herkunft auch nur eine Nebenrolle. Menschen sind Menschen. Wir funktionieren alle gleich. Haben Träume, Hoffnungen, Ängste usw. Entscheidend ist nur was wir aus unseren «Startbedingungen» machen und können.



Wir hatten halt auch einfach Glück miteinander!



Bezüglich eigenen Threads. Klar kann ich machen, wenn da Interesse besteht. Was würde euch dann speziell interessieren?



Grüsse aus Zürich
Alles ihre Integration usw. Ich will über das alltägliche leben mit Mia auch ab und an weiterschreiben.
 
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