Thailändisch lernen

Pattaya Guildos erster Pattaya Trip – Katastrophentour 2008

        #51  

Member

Klasse Story,gefällt mir gut. :hehe: :super:
 
        #52  

Member

Allererste Sahne, ein Realbericht vom Feinsten! :tu:

Da freut man sich schon auf Kommendes aus deinem Keyboard :D

Rabatti
 
        #53  

Member

Wann gehts hier weiter Guildo?

Bin gespannt :D
 
        #54  

Member

Und auf ein Neues...

Der nächste „Versuch“ hieß Be und die ließ ich mir einfach von meinen Kumpel aussuchen. Er hatte mir das ja schon eher aus Jux angedroht, dann aber ernst gemacht und mich einfach an die Kollegin seiner letzten nächtlichen Eroberung weitergereicht.

Be war durch und durch professionell, eine angenehme Begleitung, fröhlich und gut gelaunt (wenn sie auch zu oft und zum falschen Zeitpunkt lachte) und sie lieferte eine ordentliche Nummer ab. Ach ja, das Licht durfte anbleiben. Der Fernseher allerdings auch, bis ich entnervt der Kiste den Saft abdrehte. Vorher wurde aber fleißig sich irgendeine bescheuerte Thai-Soap reingezogen und extra für mich auch noch übersetzt. Das heißt, übersetzt war nicht der richtige Ausdruck: Sie faselte da irgendwas vom boyfriend der seine Schnecke rausschmiss, weil die gerade regelte. Was soll das? Hat wohl mitbekommen, das Noi mitten in der Nacht Frischluft schnuppern durfte, weil ich vermutete, dass sie sich nur einen Schlafplatz ergaunern wollte?

Nun hatte ich was ich wollte: eine ordentliche sexuelle Dienstleistung ohne viel Rumgezicke. Eigentlich könnte ich ja nun zufrieden sein, aber schon fing mir Noi's Art und Weise an zu fehlen. Die war zwar ne Null im Bett aber mit dem Herzen dabei. Was nun besser ist – da soll jeder nach seiner Facon selig werden.

Trotzdem gibt es noch eine nette Story von Be zu erzählen. Obwohl sie ziemlich abgebrüht und professionell war, gab es da eine Sache, zu der sich eine deutsche Frau (und schon gar nicht eine Prostituierte) niemals hätte hinreißen lassen. Mitten im tiefsten Schlummer werde ich plötzlich durch ein ziemlich ekliges nasskaltes Gefühl an meinen rechten Arm aufgeweckt. Da hockte Be neben mir und war dabei, einen mit eiskalten Wasser durchtränktes Handtuch um meinen Arm und dann auch um meine Waden zu wickeln. Völlig schlaftrunken versuchte ich eine Erklärung dafür zu finden. Sie sagte mir aufgeregt, ich wäre krank und hätte Fieber. Und tatsächlich – am nächsten Morgen, kurz nachdem ich sie ausgecheckt hatte, überfielen mich rasende Zahnschmerzen. Binnen weniger Stunden schwoll meine rechte Gesichtshälfte dermaßen an, dass es aussah, als hätte ich gerade ordentlich eine aufs Maul bekommen. Ich wusste, was da passiert war: Eine Zahnwurzelentzündung, mit der ich schon Wochen zuvor mal das Vergnügen gehabt hatte. Der Doc hatte wohl nicht gründlich genug gearbeitet und nun saß ich hier in Pattaya mit einer dicken Entzündung im Kiefer. Und Be hatte das bemerkt – und zwar bevor ich selber irgendwelche Krankheitszeichen überhaupt verspürte. Und hat mir wie eine gute Krankenschwester Wadenwickel und kalte Umschläge zur Fiebersenkung verabreicht. Ok, ich hätt gern vorher noch ausgeschlafen – aber es war ja gut gemeint. Bei so einer „Krankenschwester“ lässt sich sogar den Zahnschmerzen noch etwas positives abgewinnen. Mich erstaunt wirklich dieses Einfühlungsvermögen, denn Be war nicht auf ne LT aus und war auch sonst eher etwas kratzbürstig, daher halte ich dies nicht für ne bloße „I-take-care-of-you“-Nummer zum einschleimen – die hat einfach nur geholfen. Übrigens hab ich selbiges Verhalten auch mit Noi dann noch erlebt.

Der Rest des Tages wurde dann im Bangkok-Pattaya-Hospital verbracht, wo ich ein entzückendes Date mit einer Zahnärztin hatte, die mir im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nerven ging. Und ich war erstaunt, wie hervorragend ausgebildet die war. Sie reichte mir zwar kaum bis zur Gürtelschnalle, aber hat die ganze Behandlung dermaßen hervorragend durchgeführt, dass ich heute noch drüber staune. Die hat mir mitten ins entzündete Gewebe die Betäubungsspritze gesetzt – und nix hat weh getan! Wenn meine Zahnärztin in Deutschland sowas macht, dann klebe ich schweißgebadet am Behandlungsstuhl und würde am liebsten die Zähne vor Schmerzen zusammenbeißen, wenn ich den Mund nicht die ganze Zeit aufhalten müsste. Die hätte besser Pathologin werden sollen, oder meinetwegen Pferdemetzger, aber nicht Zahnärztin. Allerdings war die Rechnung um so schmerzhafter: 2 Wurzelbehandlungen zu je 6000,00 Baht waren angesagt. Da ich nur eine provisorische Notversorgung wollte, konnte ich das Honorar auf insgesamt knapp 3000,00 Baht runterhandeln. Kein Wunder, dass in Thailand soviele Menschen nur mit ein paar Zahnstummel im Mund herumlaufen.

Nun war ich am Abend ziemlich mies gelaunt. Zahnschmerzen und eine Optik, mit der ich mich kaum auf die Straße, geschweige denn in eine Bar getraut hätte und vor allem hatte ich bisher keine brauchbare Thaischnecke mir anlachen können. Und in meinen jetzigen Zustand dürfte die Sache eher noch schwieriger werden. Aber wieder einmal half Kommissar Zufall und ich landete erneut da, wo ich eigentlich gar nicht hin wollte.

:roll:
 
        #59  

Member

Member hat gesagt:
Und noch ein bisschen was von der Insel...


und gerne noch etwas mehr, da ich auch mal wieder nach ko samet will ... :hehe:


hotels, straende, gibt's noch infos ?
 
        #60  

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Leider entpuppte sich Noi bei meinen zweiten Trip als verschnarchte Lusche...

Trotzdem, oder gerade deswegen, widme ich ihr ein paar Zeilen:

Vom faulen Thaiweibe

Das faule Thaiweib wird spätestens am Abend gegen 10.00 Uhr müde und fällt sogleich ermattet in den Schlaf. Am nächsten Tag, kurz vor der Mittagszeit, erhebt sich das faule Thaiweib aus ihrer Ruhestätte, kriecht unter die Dusche und beginnt sich aufzuhübschen. Puder, Creme und Lippenstift werden pfundweise auf der schlitzäugigen Visage verspachtelt. Draußen scheint die Sonne, es ist angenehm warm und ich kann es kaum erwarten, das von einer dröhnenden Klimaanlage abgekühlte Hotelzimmer zu verlassen. Erst einmal etwas essen, dann zum Strand runter, vielleicht noch diesen oder jenen Ausflug machen oder einfach nur so durch die Straßen bummeln. Leider habe ich die Rechnung ohne den Wirt, bzw. ohne den faulen Thaiweibe gemacht. Draußen ist es doch viel zu heiß und von der vielen Sonne könnte ja die Haut leiden, jammert und wehklagt das faule Thaiweib. Kurz entschlossen wird der geplante Tagesablauf verkürzt auf einen Besuch des 50m vom Hotel entfernt liegenden Einkaufszentrum. Das faule Thaiweib legt diese 50m in einen für sie atemberaubenden Tempo zurück, besteht doch die Aussicht bald wieder in einen von einer Klimaanlage auf arktische Temperaturen herunter gekühlten garantiert sonnenscheinfreien Gebäude herumlungern zu können. Kaum hat das faule Thaiweib den Einkaufstempel betreten wird eilends das nächste Schuhgeschäft angesteuert. Wenn ich nicht eisern und unter Einsatz meines Lebens den Inhalt meiner Geldbörse verteidigt hätte, wäre eine Einkaufsorgie, die der thailändischen Wirtschaft an nur einen Tag zweistellige Wachstumsraten beschert hätte, nicht abzuwenden gewesen. Halbwegs unbeschadet verlasse ich diesen Ort des Schreckens zusammen mit der nun völlig erschöpften Thaischnecke. Nach dieser kräftezehrenden Betätigung, das faule Thaiweib ist ja nun schon seit fast 4 Stunden wach, beschließt sie erstmal ein kleines Nickerchen bis zum frühen Abend zu machen. Dermaßen gestärkt fühlt sich das faule Thaiweib nun fit genug für den Besuch eines Restaurants. Anstrengend genug für das faule Thaiweib, muss sie doch ihre gesamte Körperfülle von der Matratze ins nächste Taxi wuchten. Während der Taxifahrt kommen wir an eine Gruppe sportbegeisteter Thais (ja, auch die gibt es !!!) vorbei, die am Strand zu lauter Musik sich der Körperertüchtigung hingeben. Mein dezenter Hinweis, dass ihr ein wenig Bewegung auch nicht schaden könnte, wird mit einem Gesichtsausdruck quittiert, der sonst nur bei zum Tode verurteilten Schwerverbrechern auf ihren Weg zum Galgen zu beobachten ist. Kaum im Restaurant angekommen, beginnt das faule Thaiweib zu gähnen und verleiht somit ihren Wunsch Ausdruck wieder schnell zurück ins Bett zum schlafen zu dürfen. Gerade eben im Hotel angekommen liegt die olle Zippe auch schon wieder im Bett. Dafür, dass sie meine Leidensfähigkeit wieder einmal auf äußerste strapaziert hat, spreizt sie noch einmal brav die Schenkel bevor das faule Thaiweib wieder in den Tiefschlaf fällt.

Mittlerweile ist diese wandelnde Schlaftablette wieder allein. Warum wohl?


:ungff:

Aber davon lass ich mir nicht die Laune verderben, denn nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und es warten genug Thaischnecken darauf, ihre Nachfolge anzutreten.

:na_und:

Gruß - Guildo
 
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