Thailändisch lernen

Die DFB Mannschaft

        #682  

Member

Member hat gesagt:
Kurz gesagt: wenn die Deutschen ihre Mannschaft nicht unterstützen, haben sie die Titel auch nicht verdient.
Ich würde dir zustimmen, wenn die Mannschaft, wie z.b. die U17 alles auf dem Platz geben würde, voller Einsatz und mit Leidenschaft dabei.
Kurzum wenn die Mentalität und Wille stimmen, aber die Ergebnisse nicht.
Dann stimme ich dir zu, daß es die Aufgabe der Fans ist die Mannschaft dennoch zu unterstützen und wieder aufzurichten.

Die Realität ist allerdings, die Ergebnisse UND die Mentalität, Einsatz- und Laufbereitschaft stimmen nicht. Es stimmt im Moment gar nichts bei der Deutschen Nationalelf.
Deswegen fällt es wohl vielen Fans sehr schwer, diese Spieler, die gegen die Japan, Ukraine, Kolumbien, Türkei, Österreich oder Ungarn lustlos und ohne Motivation gespielt haben und sich nie gegen die drohenden Niederlage mit Einsatz gestemmt haben, weiterhin zu unterstützen.

Member hat gesagt:
Kann man auch anders sehen: warum sollen sich die erfolgreicheren Kicker für ein paar Tausender den Arsch aufreißen, wenn sie doch sowieso schon mit Millionen zugestopft werden.
Sorry dann haben diese Kicker in der Nationalmannschaft nichts verloren. Zurücktreten und gut ist!

Die Topspieler anderer Nationen reißen sich für ihr Land den Arsch auf. Ronaldo und Messi sind fast 40 und beides Milliardäre, aber geben immer alles. Wer kann dies von unseren Möchtegern Stars behaupten?
 
        #683  

Member

Member hat gesagt:
Stolz..? Warum sollten Fussballbegeisterte sie unterstützen? Fussball spielen können die alle. Woran liegts? Die brauchen keinen anderen Trainer, die brauchen einen Psychologen..

Stolz ist so etwas wie ein inneres Laubhüttenfest. Ich glaube, die begehrtere Währung dürfte Ruhm sein. Beide Motivationen dürften eine Rolle spielen - sowohl die erste, die der eher intrinsischen Selbstzufriedenheit, wie auch die zweite, die des eher extrinsisch ausgerichteten Ruhms, der sich auch in harte Geldwährung ummünzen lässt.

Es ist eine Binsenweisheit, dass eine Mannschaft davon profitiert, wenn sie von ihren Fans unterstützt wird. Man hört an jedem Bundesliga-Wochenende, dass irgendein Spieler oder ein Trainer sich bei den Fans für den Support bedankt. Das "Publikum als elfter Feldspieler" ist eine Formulierung, die nicht einmal mit einem Fünfer fürs Phrasenschwein sanktioniert wird, weil sie eben einfach oft zutrifft.

Man kennt es ja schon aus der Erziehung: du kannst ein Kind nicht an den Ohren zum schulischen Erfolg ziehen, sondern du musst es loben, wenn du willst, dass es erfolgreich ist. Die Spieler auf dem Platz sind etwas ;-) älter, aber auch sie reagieren ähnlich. Wenn das Publikum bei jedem kleinen Fehler pfeift, werden sie kein Risiko mehr gehen, werden innerlich aus dem Spiel emigrieren. Wenn die Fans die Spieler auch in schwierigen Situationen anfeuern - auch in wirklichen und länger andauernden Schwierigkeiten - dann gehen sie an ihre Leistungsgrenzen.

Woran liegt's? Ein Faktor, der hier auch schon angesprochen wurde. Die besten Spieler in der deutsch Bundesliga sind nicht unbedingt Deutsche. Wenn wir auf die aktuelle Torjägerliste schauen: Harry Kane, Serhou Guirassy, Lois Openda, Jonas Wind, Victor Boniface. Erst auf Platz 6 und 7 kommen Leroy Sané und Deniz Undav.

An den Trainern, weder an Flick noch Nagelsmann, liegt's wohl eher nicht. Die deutschen Spieler sind nun mal nicht auf jeder Position die Weltklassebesten. Umso wichtiger ist, dass das Publikum gibt, was des Publikums ist.
 
        #684  

Member

Member hat gesagt:
Die deutschen Spieler sind nun mal nicht auf jeder Position die Weltklassebesten.
Das sind die Türken auch nicht..aber ansonsten bin ich mit dir einig.
 
        #685  

Member

Member hat gesagt:
Stolz ist so etwas wie ein inneres Laubhüttenfest. Ich glaube, die begehrtere Währung dürfte Ruhm sein. Beide Motivationen dürften eine Rolle spielen - sowohl die erste, die der eher intrinsischen Selbstzufriedenheit, wie auch die zweite, die des eher extrinsisch ausgerichteten Ruhms, der sich auch in harte Geldwährung ummünzen lässt.

Es ist eine Binsenweisheit, dass eine Mannschaft davon profitiert, wenn sie von ihren Fans unterstützt wird. Man hört an jedem Bundesliga-Wochenende, dass irgendein Spieler oder ein Trainer sich bei den Fans für den Support bedankt. Das Publikum als elfter Feldspieler ist eine Formulierung, die nicht einmal mit einem Fünfer fürs Phrasenschwein sanktioniert wird, weil sie eben einfach oft zutrifft.

Man kennt es ja schon aus der Erziehung: du kannst ein Kind nicht an den Ohren zum schulischen Erfolg ziehen, sondern du musst es loben, wenn du willst, dass es erfolgreich ist. Die Spieler auf dem Platz sind etwas ;-) älter, aber auch sie reagieren ähnlich. Wenn das Publikum bei jedem kleinen Fehler pfeift, werden sie kein Risiko mehr gehen, werden innerlich aus dem Spiel emigrieren. Wenn die Fans die Spieler auch in schwierigen Situationen anfeuern - auch in wirklichen und länger andauernden Schwierigkeiten - dann gehen sie an ihre Leistungsgrenzen.

Woran liegt's? Ein Faktor, der hier auch schon angesprochen wurde. Die besten Spieler in der deutsch Bundesliga sind nicht unbedingt Deutsche. Wenn wir auf die aktuelle Torjägerliste schauen: Harry Kane, Serhou Guirassy, Lois Openda, Jonas Wind, Victor Boniface. Erst auf Platz 6 und 7 kommen Leroy Sané und Deniz Undav.

An den Trainern, weder an Flick noch Nagelsmann, liegt's wohl eher nicht. Die deutschen Spieler sind nun mal nicht auf jeder Position die Weltklassebesten. Umso wichtiger ist, dass das Publikum gibt, was des Publikums ist.
Genau das ist das Problem, nicht nur im Fussball sondern überall. Immer wieder nur loben und Kinder wie Erwachsene bloß nicht kritisieren. Das führt genau dazu, dass sie bei der ersten Kritik blocken und damit keine Entwicklung möglich ist. Heute gab es einen interessanten Beitrag von Effe im Doppelpass. Reinhängen, ackern, besser werden, es allen Kritikern Zeugen wollen. Das ist immer noch der Weg am die Spitze und nicht streicheln und kuscheln.
 
        #686  

Member

Member hat gesagt:
Genau das ist das Problem, nicht nur im Fussball sondern überall. Immer wieder nur loben und Kinder wie Erwachsene bloß nicht kritisieren. Das führt genau dazu, dass sie bei der ersten Kritik blocken und damit keine Entwicklung möglich ist. Heute gab es einen interessanten Beitrag von Effe im Doppelpass. Reinhängen, ackern, besser werden, es allen Kritikern Zeugen wollen. Das ist immer noch der Weg am die Spitze und nicht streicheln und kuscheln.

Ab jetzt ist Effe mein pädagogisches Idol :coool:
 
        #687  

Member

Tief stapeln, laut schreien und lange diskutieren gehören zu einer Fußballnation dazu. Hier leben 80 Millionen Erstligatrainer und gefühlt soviele Meinungen zur DFB Elf. Gut so!
Ziel wird immer der Titel sein! Dafür bedarf es einer geeinten Mannschaft, die blind miteinander korrespondiert.
Ich bin guter Hoffnung!

Der Anfang ist gemacht. Die Auslosung war bis dato die beste überhaupt. Daß die Kellnerin, die ich zu dem Zeitpunkt dort in der Toilette gevögelt hatte, während der Veranstaltung so laut stöhnen musste, trug seinen Beitrag dazu bei 😉
 
        #688  

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Member hat gesagt:
Ich würde dir zustimmen, wenn die Mannschaft, wie z.b. die U17 alles auf dem Platz geben würde, voller Einsatz und mit Leidenschaft dabei.
Kurzum wenn die Mentalität und Wille stimmen, aber die Ergebnisse nicht.
Dann stimme ich dir zu, daß es die Aufgabe der Fans ist die Mannschaft dennoch zu unterstützen und wieder aufzurichten.

Die Realität ist allerdings, die Ergebnisse UND die Mentalität, Einsatz- und Laufbereitschaft stimmen nicht. Es stimmt im Moment gar nichts bei der Deutschen Nationalelf.

Wie ich schon sagte: ich habe schon den Eindruck, dass die Spieler wollen.

Allerdings deuten manche Spieler selbst an, dass der allerletzte Wille bei einigen nicht zu sehen war. Z. B. nach dem Türkei-Spiel - Füllkrug: "Es unbedingt zu wollen - das ist wichtig für uns. Ich glaube, dass wir nicht alle bei hundert Prozent waren. Wir sind in der ersten Halbzeit nicht auf die emotionale Ebene der Türkei gekommen." Oder Gündogan: "Wir waren nicht aggressiv genug. Wir haben es den Türken zu leicht gemacht, die Bälle hin und her zu spielen."

Beide Kommentare stehen formal in der 1. Person Plural, aber die 1. Person Singular scheint jeweils weniger gemeint zu sein.

Wenn nicht nur der Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Publikum. sondern auch der innerhalb der Mannschaft schwindet, wird's eng.
 
        #689  

Member

Member hat gesagt:
Die Auslosung war bis dato die beste überhaupt.
Deutschland war auch bei den letzten zwei Weltmeisterschaften Gruppenfavorit..Ein Favorit der einfach völlig versagt hat. Das kann einfach keiner schönreden. Die letzten Spiele waren zum heulen. Ich kann mich an Beckenbauer, Breitner, Netzer, Rummenigge und viele andere erinnern. Die Fussballer heute dagen sind ein ganz anderer Typ..Da fehlt irgendetwas auf dem Platz, ein Kahn z.Bsp. Ist in der Schweiz ja auch so..
 
        #690  

Member

Member hat gesagt:
Deutschland war auch bei den letzten zwei Weltmeisterschaften Gruppenfavorit..Ein Favorit der einfach völlig versagt hat. Das kann einfach keiner schönreden. Die letzten Spiele waren zum heulen. Ich kann mich an Beckenbauer, Breitner, Netzer, Rummenigge und viele andere erinnern. Die Fussballer heute dagen sind ein ganz anderer Typ..Da fehlt irgendetwas auf dem Platz, ein Kahn z.Bsp. Ist in der Schweiz ja auch so..
Auch danach gab es Erfolge und wird es auch zukünftig geben.
Bei Fußball ist die Nachfrage sehr hoch, dementsprechend sind die Einnahmen und die Interessen unglaublich hoch. Nicht umsonst beschäftigen sich so viele Industriezweige tagtäglich damit. Es werden Milliarden umgesetzt. Die Spieler genießen Trainingsmethoden, von denen können andere Nationen nur träumen.

Ich wette minimum auf mindestens das Halbfinale.

Wer nicht daran glaubt, kann mir gerne seine Tickets verkaufen.
Zwar könnte ich für das Geld wahrscheinlich 3 Stunner in Thailand gleichzeitig vögeln, aber das Erlebnis wäre gegen ein Halbfinalspiel schnell vergessen. 🫣
 
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