Der kühle Norden - FinnAir

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Ich wünsche mir eine Business Ultra Light. Einfach nur einen Sitzplatz ohne das ganze unnötige Zeug drum herum. Ich weiß das ist ein Traum und die meisten werden es nicht verstehen. Was ich wiederum verstehe.

Da bin ich voll bei Dir. Mehr braucht man nicht.

 

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Der Flug war überbucht, darum kam Mia nicht mit. Und in Kopenhagen war der Anschlussflug nach Frankfurt schon weg. Sie musste dort also übernachten. Dann habe ich bei SAS einen Flug gebucht. Der Flieger ist gerade in DUS gelandet.

Danke Cavigliano für die Aufklärung, so hört das ganze sich schon ganz anders an und macht Sinn.
Die Aussage, das wird teuer ist aber etwas übertrieben. Die Fluggastregeln sehen für solche Fälle ganz genaue Entschädigungsregeln vor. Hier ist Fin Air meiner Erfahrung nach sehr korrekt und auch schnell.
Ich habe solche Situationen auch schon mehrmals erlebt. In Europa und auch in Nordamerika. Wobei ich sagen muss die amerikanischen Airlines sind kulanter als die europäischen.
Meist ist die Vorgehensweise ja so, das bei überbuchten Flügen Freiwillige gesucht werden, die dann umgebucht werden. Entweder beim Check Inn oder am Gate. Hier bekommt man für seine Mühen dann einen gewissen Geldbetrag oder Fluggutscheine angeboten. Fliegt man erst am nächsten Tag oder erreicht das Ziel nicht ohne Zwischenübernachtung, organisiert und bezahlt die Fluggesellschaft die Übernachtung. Hierfür gibt es an den Flughäfen extra Schalter der Fluggesellschaften. Vor allem natürlich an den Drehkreuzen haben die Airlines solche Counter eingerichtet. Finnair hat so etwas natürlich in Helsinki, man wird auch darauf hingewiesen sich dort zu melden.
Ich kann mir vorstellen, das diese Kommunikation aufgrund fehlender Sprachkenntnisse deiner MIA jetzt nicht richtig funktioniert hat. Sie aufgrund fehlender Erfahrung auch nicht wusste was zu tun ist. Im Gespräch wir oft versucht, die beste Lösung für den Kunden zu erreichen, das ist zumindest meine Erfahrung.
Hier ist sicheres Auftreten und gute höfliche Kommunikation zwischen dem Gast und Mitarbeiter nötig, dann klappt das schon.
Schade das, dass in euerem Fall nicht so gut gelaufen ist.

 

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Ja, so sollte es normalerweise auch sein. War aber nicht so. Meine Mia bekam kurz vor Ankunft eine Nachricht über die Umbuchung. Sie hat dann noch in Helsinki versucht, Kontakt mit FinnAir aufzunehmen, aber das Büro war geschlossen. Die hatten da auch keine "Task Force" für solche Fälle, und sie musste sich auch beeilen, den Flieger nach Kopenhagen zu erwischen.
Sie spricht übrigens ausgezeichnet Englisch.
Was sie mir noch berichtete: Es waren ausschließliche asiatisch aussehende Fluggäste, die "aussortiert" wurden.
Das korrespondiert auch mit meinem Eindruck: Es waren ausschließlich Farangs, die in Düsseldorf ausstiegen.
Meine Vermutung: Die haben da richtig Mist gebaut und sich des Problems dann ganz kaltschnäuzig entledigt.

 

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Noch eine Ergänzung: Als sie - verspätet - in Kopenhagen landete, las sie auf der Anzeigetafel, dass Passagiere mit Flugziel Frankfurt sich bei einem "connecting counter" melden sollte, was sie auch tat. Von dort wurde sie zum Boarding für einen Eurowings-Flug nach Düsseldorf geschickt. Dort wurde sie aber zurückgewiesen, da sie nicht auf der Liste stand. Zurück am "connecting point"wurde ihr mitgeteilt, dass man nichts mehr für sie tun könne. Sie müsse sich jetzt an einen speziellen Mitarbeiter von FinnAir wenden, aber vorher per E-mail einen Termin mit ihm abstimmen. Usw. usw.
Ich habe mir jetzt einmal die Kakaphonie der gesamten Nachrichten durchgelesen. Liest sich wie ein verfrühter Aprilscherz.
Hoffe, dass sie zumindest nicht ihren Koffer irgendwo rausgekippt haben ....

 

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dieser Fall tönt ja eher komisch, wäre interessant zu erfahren was da wirklich schief ging.... ich hatte mal von BKK-HEL eine Stunde Verspätung und im Flieger (war allerdings Business..) wurden bereits die Anschlussflüge umgebucht. (waren praktisch alles Umsteige-Passagiere an Board). Ich hatte nach Ankunft noch 15 Min. bis zum Flieger nach Zürich. Mir wurde mitgeteilt, ich solle mich bei der Immigration/Transit an den Schalter XX zu wenden. Dieser machte die Passkontrolle in Rekordzeit und ich erreichte tatsächlich den Flug nach ZRH. (übrigens schafften dies auch Eco Passagiere die aus BKK kamen..) für mich war es HEL top organisiert. Generell ist die Airline (in diesem Fall Finnair oder der entsprechende Dienstleister) zuständig für das Weiterkommen der Passagiere. Bei der Ankunft in HEL müssten die weiter fliegenden Passagiere informiert werden und im worst case müsste die Uebernachtung organisiert werden, wenn keine Verbindung mehr möglich ist.

 

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Das werden 100% 600 € @Cavigliano. Da können sie sich nicht rausreden.

 

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Das werden 100% 600 € @Cavigliano. Da können sie sich nicht rausreden.

Ja, natürlich, und auch die Kosten des selbst gebuchten Fluges. Was ich aber wirklich frech finde ist, dass einige Flugbegleiter kurz vor der Ankunft die asiatisch aussehenden Fluggäste scheinheilig beruhigten, es werde sich unmittelbar nach der Ankunft sofort jemand drum kümmern, dass sie den Anschlussflug nach Kopenhagen auch rechtzeitig erreichten und dort würde man ebenfalls blabla ....... Das ist echt mieser Stil. Nun ja, diese Handybastler, wie hießen die noch mal, äh, Nokia, glaube ich, meinten ja auch, sie könnten die Kundenwünsche ignorieren ....

 

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Alkohol kostet extra und ist nur mit Apple oder Google pay bezahlbar

Danke für den Hinweis, das ist jetzt das absolute Ausschluß-Kriterium für mich!

 

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So, nun haben wir gerade den "verschütt gegangenen" Koffer am Flughafen abgeholt. Der wurde in Kopenhagen von FinnAir seinem Schicksal überlassen und aus unerfindlichen Gründen dann erst mal von KLM, die laut Flugplan gar nicht involviert waren, nach Amsterdam gebracht. Er trudelte dann gestern in Düsseldorf ein, wobei unklar war, wer, wie, wo, wann und wohin weiterliefern würde. Das kurze Zeitfenster bis zur Verschickung nach Nowosibirsk oder wohin auch immer nutzend, haben wir ihn heute abgeholt. Fast schon überflüssig zu erwähnen ist die Tatsache, dass das teure Delshey-Teil offenkundig zwischendurch mal auf einem Truppenübungsplatz gelegen haben muss, so verbeult sah er aus. Sogar die mürrische Angestellte, die ihn uns aushändigte, war sichtlich beindruckt .....

 

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Nachtrag:

Für den Koffer gab es Ersatz, und zwar recht zügig.

Was die Entschädigung (600,- €) und die von mir verauslagten Kosten des Ersatzfluges (220,- €) angeht, hat FinnAir erwartungsgemäß erst mal die üblichen Verzögerungsspielchen veranstaltet. Nach Übersendung einer ernst gemeinten Klageandrohung ging es dann sehr schnell und drei Tage später war die Kohle auf dem Konto. Wir überlegen jetzt, bei unserer in den nächsten Jahren zu erwartenden Pendelei zwischen D. und TH. immer wieder FinnAir zu buchen, sozusagen als zusätzliche Einnahmequelle ....