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…and the adventure continiues.
(Das lesen meines ersten Reiseberichtes ist zum Verständnis nicht unbedingt Notwendig, es erleichtert aber vieles ungemein).
Ein berühmter Satz, der irgendwie doch Bedeutung hat, zumindest für Horst Schlömer.
Was in der Zwischenzeit passiert ist:
Nach meiner Rückkehr aus Bangkok überschlugen sich die Ereignisse relativ schnell. Gisela hat die einsame Zeit genutzt um nachzudenken und ist zu dem Entschluss gekommen, dass sie genug von Horstis Eskapaden hat. Sie hat kurzerhand die gemeinsame Wohnung verlassen und ist zu ihrer Freundin gezogen. Meine Trauer hielt sich irgendwie in Grenzen, vielleicht auch wegen der Erlebnisse in Bangkok. Ich habe das dann zum Anlass genommen, mir eine kleinere schnuckelige Wohnung im Speckgürtel von Düsseldorf zu mieten. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn ich solle in Zukunft deutlich weniger Zuhause sein als früher.
Das Grevenbroicher Tagblatt wurde recht schnell von der WAZ Gruppe geschluckt. Eine Fusion NICHT auf Augenhöhe und durchaus absehbar. Generell haben die Printmedien mit der Attraktivität des WWW zu kämpfen und stetige Auflagenverluste zu verzeichnen. Diese Fusion bedeutete irgendwann den Verlust meines Arbeitsplatzes, dessen war ich mir ganz sicher. Auch wenn Manfred und alle anderen es anders sahen. So habe ich dann, nach leidlich zähen Verhandlungen, das Abfindungsangebot angenommen (immerhin eine gute 6 stellige Summe) und arbeite seitdem als freier Journalist mit Fachgebiet Wirtschaft und Technik.
Daher war auch die kleine Wohnung gut, denn ich war nun extrem viel auf Reisen. Oft hat mich Günter begleitet, aus reiner langeweile und weil um mich herrum immer viel los ist.
Es gibt erstaunlich viele Verlage die freie Journalisten beschäftigen. Sei es nun um eigenes Personal einzusparen oder weil die eigenen Leute in vielen Bereichen eher Inkompetent sind. Das Schema ist immer das gleiche. Anfrage nach einem Bericht/Artikel über Thema XY im Land Y. Abgabe eines Angebotes mit Beschreibung der Leistung und Angabe der Kosten. Im Bereich Fachjournalismus sind die Honorare noch recht ordentlich und es springt i.d.r. ein Business Class Flug raus, sowie meistens ein gutes Hotel der 4-5 Sterne Kategorie das direkt von der Redaktion gezahlt wird. (Der Schreiberling soll ja nicht durch irgendwelche Nebensächlichkeiten abgelenkt werden).
So trieb ich mich also in der Weltgeschichte rum. Am liebsten in Asien und am allerliebsten in Thailand. Aber so viele lukrative Aufträge gab es hier eher nicht. Und schon gar nicht so, dass man mal 2-3 Tage Urlaub zum Druckabbau dranhängen könnte. Korea, Japan, Malaysia oder Singapur waren Momentan die Hotspots. Und da der Kunde die Flugtickets nebst Hotel direkt bezahlt, war auch ein Stop Over in BKK eher schlecht zu organisieren.
Eine nette Episode hatte ich jedoch vor etlichen Monaten. Es ging um die Unterbrechung der Heimreise, um ein Interview mit dem Chef der SCG Gruppe (Siam Chemical Group) zu führen. Ich schaffte es doch tatsächlich, diesem Typen zwei Tage extra aus dem Ärmel zu leiern. Leider hat die SCG das Büro in der Nähe von Rayon, was also hieß: Übernachten sie in Pattaya Herr Schlömer J.
Jaja ei weis, es gibt viel Schlimmeres. Ich fühlte mich auch schon ganz schlechtJ
Nicht direkt wegen Pattaya sondern wegen dem Hotel das man mir gebucht hat.
Hotel
Eine abgefuckte Bruchbude. Dafür aber nur 800 THB/Nacht. Die Fotos auf der HP sind allesamt brutalst gefälscht. Nun ja. Ich habe nach dem dritten Zimmertausch eines mit funktionierender AC erwischt und den Rest kann man ja mit Alkohol ausblenden.
Nun sass ich also hier in meinem Hotelzimmer. Nassgeschwitzt und total müde und: Wieder in Pattaya, meiner Hassstadt.
(Das lesen meines ersten Reiseberichtes ist zum Verständnis nicht unbedingt Notwendig, es erleichtert aber vieles ungemein).
Ein berühmter Satz, der irgendwie doch Bedeutung hat, zumindest für Horst Schlömer.
Was in der Zwischenzeit passiert ist:
Nach meiner Rückkehr aus Bangkok überschlugen sich die Ereignisse relativ schnell. Gisela hat die einsame Zeit genutzt um nachzudenken und ist zu dem Entschluss gekommen, dass sie genug von Horstis Eskapaden hat. Sie hat kurzerhand die gemeinsame Wohnung verlassen und ist zu ihrer Freundin gezogen. Meine Trauer hielt sich irgendwie in Grenzen, vielleicht auch wegen der Erlebnisse in Bangkok. Ich habe das dann zum Anlass genommen, mir eine kleinere schnuckelige Wohnung im Speckgürtel von Düsseldorf zu mieten. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn ich solle in Zukunft deutlich weniger Zuhause sein als früher.
Das Grevenbroicher Tagblatt wurde recht schnell von der WAZ Gruppe geschluckt. Eine Fusion NICHT auf Augenhöhe und durchaus absehbar. Generell haben die Printmedien mit der Attraktivität des WWW zu kämpfen und stetige Auflagenverluste zu verzeichnen. Diese Fusion bedeutete irgendwann den Verlust meines Arbeitsplatzes, dessen war ich mir ganz sicher. Auch wenn Manfred und alle anderen es anders sahen. So habe ich dann, nach leidlich zähen Verhandlungen, das Abfindungsangebot angenommen (immerhin eine gute 6 stellige Summe) und arbeite seitdem als freier Journalist mit Fachgebiet Wirtschaft und Technik.
Daher war auch die kleine Wohnung gut, denn ich war nun extrem viel auf Reisen. Oft hat mich Günter begleitet, aus reiner langeweile und weil um mich herrum immer viel los ist.
Es gibt erstaunlich viele Verlage die freie Journalisten beschäftigen. Sei es nun um eigenes Personal einzusparen oder weil die eigenen Leute in vielen Bereichen eher Inkompetent sind. Das Schema ist immer das gleiche. Anfrage nach einem Bericht/Artikel über Thema XY im Land Y. Abgabe eines Angebotes mit Beschreibung der Leistung und Angabe der Kosten. Im Bereich Fachjournalismus sind die Honorare noch recht ordentlich und es springt i.d.r. ein Business Class Flug raus, sowie meistens ein gutes Hotel der 4-5 Sterne Kategorie das direkt von der Redaktion gezahlt wird. (Der Schreiberling soll ja nicht durch irgendwelche Nebensächlichkeiten abgelenkt werden).
So trieb ich mich also in der Weltgeschichte rum. Am liebsten in Asien und am allerliebsten in Thailand. Aber so viele lukrative Aufträge gab es hier eher nicht. Und schon gar nicht so, dass man mal 2-3 Tage Urlaub zum Druckabbau dranhängen könnte. Korea, Japan, Malaysia oder Singapur waren Momentan die Hotspots. Und da der Kunde die Flugtickets nebst Hotel direkt bezahlt, war auch ein Stop Over in BKK eher schlecht zu organisieren.
Eine nette Episode hatte ich jedoch vor etlichen Monaten. Es ging um die Unterbrechung der Heimreise, um ein Interview mit dem Chef der SCG Gruppe (Siam Chemical Group) zu führen. Ich schaffte es doch tatsächlich, diesem Typen zwei Tage extra aus dem Ärmel zu leiern. Leider hat die SCG das Büro in der Nähe von Rayon, was also hieß: Übernachten sie in Pattaya Herr Schlömer J.
Jaja ei weis, es gibt viel Schlimmeres. Ich fühlte mich auch schon ganz schlechtJ
Nicht direkt wegen Pattaya sondern wegen dem Hotel das man mir gebucht hat.
Hotel
Eine abgefuckte Bruchbude. Dafür aber nur 800 THB/Nacht. Die Fotos auf der HP sind allesamt brutalst gefälscht. Nun ja. Ich habe nach dem dritten Zimmertausch eines mit funktionierender AC erwischt und den Rest kann man ja mit Alkohol ausblenden.
Nun sass ich also hier in meinem Hotelzimmer. Nassgeschwitzt und total müde und: Wieder in Pattaya, meiner Hassstadt.