gabbi, du machst mir Spaß. Wenn ich einem Menschen sage, sein Glaube sei Unsinn, dann kann ich das ja erst tun, nachdem ER mir erzählt hat, dass er "glaubt". Wenn er so respektlos ist, mich mit seinem Glauben zu langweilen, werde ich doch wohl genauso respektlos sein dürfen und ihm sagen dürfen, was ich von seinen Glauben halte. Es zwingt ihn ja keiner, mir seinen Glauben zu offenbaren. Ich finde es allerdings weder respektlos von ihm, mir zu sagen, dass er "glaubt" (kann er gerne tun, wenn's ihm Spaß macht), genauso wie ich es nicht respektlos finde, wenn ich ihm sage, dass ich das für Unsinn halte.
Überleg dir mal was du sagst: Du schreibst, bei Glauben handelt es sich um persönliche Empfindungen. Wenn das so persönlich ist, wie du schreibst, woher weißt du dann, dass einige Milliarden Menschen an etwas glauben? So persönlich kann's dann ja wohl nicht sein. Du verwechselst Glaube mit Religion. Denn diese Gläubigen, von denen du sprichst, praktizieren ihren Glauben als Religion. Und da hört sogar der Unsinn auf und es fängt an, gefährlich zu werden. Glaube ist Unsinn und Religion ist der Ursprung alles Bösen auf dieser Welt. Und wer, wenn nicht unsere "Gläubigen", sollte tolerant genug sein, meine Meinung zu respektieren und konträre Ansichten zu tolerieren. Das wohnt doch jedem Glauben an ein höheres Wesen inne oder täusche ich mich da?