Thailändisch lernen

Thailand Jungfrau III – Das Ende einer Trilogie

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die Gesichtsreinigung hat wohl doch einiges bewirkt wenn du danach als "schwul" bezeichnet wirst!
kleiner Tip - lass die Schminke das nächste mal weg
:lach:
vielen Dank für deinen Bericht! bin gespannt auf mehr!

gruss tesla
:bye:
 
        #12  

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Beim Travel Agent gab es keine Probleme, Yo konnte mit ihrer ID problemlos mit nach Phuket fliegen. Natürlich liess ich mir wieder die teuersten Tickets andrehen und zahlte für uns beide knapp 8.500 Baht. Dafür hatten wir aber auch am Flughafen Zugang zur Bangkok Air Lounge wo es Getränke und Finger Food „for free“ gäbe.

Tja, „gäbe“ wenn... Ach, warum soll ich euch die Spannung denn jetzt schon nehmen! Bisher verlief mein Aufenthalt ja recht ereignislos, im Prinzip sogar langweilig. Das sollte sich ab jetzt etwas ändern.

Man riet uns wegen des langen Wochenendes rechtzeitig los zu fahren und ca. zwei Stunden vor Abflug um 19:55 einzuchecken da viele Thais den Geburtstag des Königs nutzten um Ausflüge zu tätigen.

Um 15:00 Uhr bestellte ich am Front Office ein Taxi zum Flughafen Don Mueang für „sofort“ und wir warteten und warteten... Gegen 15:30 wurde ich schon leicht nervös und blickte die Dame am Front Office etwas säuerlich an und zeigte auf eine imaginäre Uhr an meinem Handgelenk. Ca. 20 Minuten später rauschte der Wagen dann auch an, wir hatten einen Van ganz für uns alleine.

Kurz vor 17 Uhr und ca. 30km vor dem Flughafen Suvarnabhumi begann es stärker zu regnen und wir steckten mitten im vorausgesagten Stau. Ich wurde langsam etwas nervös, liess mir aber nichts anmerken und hoffte, dass der Zeitpuffer noch ausreichte. Unser Fahrer steuerte souverän durch die verschiedenen Lücken, so dass wir keine grossartigen Standzeiten hatten. Laut meinem Navi, dass parallel mit lief, hatten wir noch ca. 30km bis zur errechneten Ankunft gegen 18:00. Okay, nicht viel Zeit bzw. gar keine Zeit mehr für die Bangkok Air Lounge aber Hauptsache wir verpassen unseren Flug nicht!

Endlich kamen wir am Flughafen Don Mueang an! Der Fahrer erhielt noch ein grosszügiges Trinkgeld von 200 Baht und wir machten uns in die recht volle Check-In Halle auf. Ein rascher Blick auf eines der Displays und ich wusste zu welchen Schalterreihen nach Phuket. Nur die Uhrzeit machte mich ein wenig stutzig: Abflug 19:45, ein Gegencheck mit meinem ausgedruckten E-Ticket sagte aber 19:55 bis ich entdeckte, was falsch war... Wir waren am falschen Flughafen und ca. eine knappe Stunde bis zum Boarding! JETZT war ich wieder RICHTIG nervös! Wie kam ich denn auf Don Mueang? Weil ich zuvor über Skyscanner die günstigen Flüge nach Phuket immer über diesen Flughafen gesehen habe. JETZT war mir auch klar, warum die Tickets teurer waren als ich es über Skyscanner gesehen hatte!

Schnell raus, draussen das nächste Taxi angehalten und ihm mitgeteilt, dass wir schnellstens zum Flughafen Suvarnabhumi mussten. Aus 400 Baht wurden gleich mal 500 Baht gemacht + Kosten für die Schnellstrasse = 600 Baht. Im Endeffekt immer noch billiger als zwei verpasste Flüge! Unser Taxi-Fahrer, ein klein gewachsener, ca. 60jähriger holte alles raus was bei der dichten Verkehrslage möglich war. Stellenweise fegte er mit über 130km/h über die Piste so dass wir es noch rechtzeitig zum Flughafen schafften! Während der Fahrt eignete ich mir eine Thai-Mentalität an: ich log Yo an und schob die ganze Schuld dem Travel Agent in die Schuhe damit ich mein Gesicht vor ihr wahren konnte!

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Vor dem Security-Check musste Yo ihre ganzen Haarpflege Produkte, die sie noch im Handgepäck mit sich führte, der Mülltonne übergeben. Ich wollte die schon wieder daraus heraus fischen aber die Zeit drängte. Wir hatten noch 10 Minuten bis Boarding und unser Gate – natürlich – das vorletzte am Ende des Flughafens. Zügig liefen wir an der Bangkok Air Lounge vorbei ohne eine Chance am Fingerfood naschen zu können.

Endlich am Gate angekommen, konnten wir uns etwas ausruhen. Scherzeshalber postete ich in unsere Whatsapp-Gruppe, die ich quasi via Life-Ticker auf dem Laufenden hielt, dass unser Flug zwei Stunden Verspätung hätte. Kaum hatte ich den Scherz aufgedeckt, da kam auch prompt die Durchsage, dass es tatsächlich eine Verspätung gab. Aber zum Glück nur ca. 20 Minuten.

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Endlich konnten wir uns auf den Weg zur Maschine machen. Yo wurde immer zappeliger, es war ihr erster Flug überhaupt! An unseren Plätzen angekommen wurde mir etwas mulmig zumute. Sassen in der Reihe neben uns doch glatt zwei Araber. Wieder sprang Kiniaus Meldung: „Terrorgefahr für Phuket! Junge, geh bloss mit keinem Araber mit!“ in mein Gedächtnis. Womöglich hatte ich jetzt ein Premiumplatz neben einer Bombe?!

Eine kleine verbale Auseinandersetzung zwischen einem „Freak“ und der Stewardess lenkten meine scherzhaften Gedanken ab. Der Typ zickte vom Feinsten rum weil er neben seiner ebenso freakigen Freundin nicht sitzen durfte. Habt ihr schon mal jemanden gesehen, der eine echt beschissen rasierte Frisur trägt damit man die dunkel tätowierten Ohrläppchen besser sieht? Ich bin ja schon eine recht tolerante Person, getreu dem Motto: Leben und Leben lassen. Aber solche Menschen gehen mir tierisch auf die Nüsse, die sich selbst so stylen, dass sie als einzigartiges Individuum wahr genommen werden wollen aber durch ihr Gehabe die Allgemeinheit extremst stören. In solchen Fällen wünsche ich mir die Legitimation ihre Lebensberechtigungskarte einziehen zu können.

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Der Typ schnauzte die Stewardess unfreundlich an, dass er sich jetzt doch an den an ihm zugewiesenen Platz setzen will und seine Freundin versuchte krampfhaft ihre Füsse auf der Sitzfläche abzustützen. Ich schaute mir das ungeniert an, grinste mir einen ab und meinte in lauterem Tonfall zu den beiden Arabern, die neben ihr sassen, dass „gewöhnlich wohl weitaus zu komplex“ für die Tussie wäre. Das wurde wiederum mit einem breiten Grinsen quittiert. Yo stubste mich an und bat, dass ich doch etwas leiser sein sollte. Auch die vorbei kommende Stewardess teilte der freakigen Tussie mit, dass sie sich zum Abflug doch bitte normal hinsetzen, sich anschnallen und ihr Tablet ausschalten sollte. Anscheinend zählen aber einfache Regeln für solche Individualmenschen nicht und zumindest sollte das Tablet die ganze Zeit eingeschaltet bleiben.

Endlich in Phuket angekommen, bestiegen wir das Taxi um hier mal wieder festzustellen, dass die Taxi-Fahrer weiterhin die „dummen Farangs“ ausnehmen. Ich sprach ihn auch während der Fahrt an, warum er einen 10km langen Umweg fahren würde. Plötzlich verstand er kaum noch englisch aber kein Problem, kläre ich am Hotel mit Hilfe des dortigen Personals. Mir ging es nicht um die paar Baht für den Umweg, nur darum dass man mich für dumm verkaufen wollte. Am Hotel angekommen wiegelte Yo ab, gab dem Taxi-Fahrer die Summe und meinte ich solle das auf sich beruhen lassen.

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Ziemlich sauer, diesmal auf Yo, checkten wir ein und nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer gebracht hatten, machte ich mich alleine auf den Weg zu einer Bar. Das war für mich eine gute Gelegenheit die Gegend mal alleine zu erkunden und mir die Mädels genauer anschauen zu können. An der ersten Bar, wenige Meter vom Hotel entfernt, wurde ich schon stutzig: nur Männer! Die nächste Bar genau der gleiche Anblick. So, wie ich die anstarrte, wurde ich zurück angestarrt. Am Ende der Strasse ging ich rechts ab und setzte mich irgendwann in eine Harley Davidson Bar. Es dauerte auch nicht lange und Yo fragte wo ich sei, was ich mache und vor allem warum sie nicht dabei sein darf. Mein kurzer Kommentar lautete nur: ich will jemanden, der auf meiner Seite steht und nicht gegen mich ist. Bei ihrer Aktion mit dem Taxi-Fahrer hatte sie klipp und klar gezeigt, dass sie mehr zu einem fremden Thai statt zu mir hält.

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Auf der einen Seite war es ein Fehler, dass ich sie mitgenommen hatte aber auf der anderen Seite sparte es mir kurioserweise auch Geld da ich keine Lds, Barfine, Honorar und Tipp für eine Andere zahlen musste. Laut diverser Foreneinträge waren die Preise in Phuket im Vergleich zu Pattaya ja recht hoch.

Da die Bar langsam schloss und ich müde war, begab ich mich langsam zurück ins Zimmer. Yo lag auf der Einzelmatratze und ich machte es mir auf der Doppematratze in der Mitte gemütlich und beachtete sie nicht grossartig.

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Der nächste Morgen sollte mir die Möglichkeit geben Yo einmal sprachlos, mit erstauntem Gesicht zu sehen.
 
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Toller Bericht, bin gespannt wie es weiter geht. Sag mal bitte, was hast Du für ein Tablet mit eingebautem Projektor? Gibt es so etwas überhaupt? Danke
 
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Frühstück gab es nur bis 10 Uhr, also noch eine halbe Stunde. Ich machte mich fertig, ignorierte Yo aber weiterhin wegen ihrer gestrigen Solidarität mit dem Taxi-Fahrer. Mit kühlem Ton informierte ich sie, dass ich schon mal ohne sie vor zum Frühstücken gehe. Das hatte Madame nicht ganz gepasst aber mir wars egal.

Das Buffet war schön her gerichtet, Eier und Waffeln wurden frisch zubereitet. Ich schrieb Yo wo es das Frühstück gab, alles andere war ihr Problem. Pünktlich um 9:50 lief auch ein Bell Boy mit einem Schild: „nur noch 10 Minuten!“ durch den Saal. Von Yo weit und breit keine Spur. Nach dem Frühstück begab ich mich zurück ins Zimmer. Als Yo im Badezimmer verschwand, zog ich schnell meine Badehose an und begab mich zum Pool. Es vergingen kaum 15 Minuten als Yo via Messenger fragte wo ich steckte und kam dann zum Pool nach. Dort erzählte ich ihr erstmal, dass das Frühstück sehr lecker war und sie echt was verpasst hatte! Daraufhin schaute sie mich leicht säuerlich an und meinte, dass sie hungrig sei.

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„Som Nam Na“ war meine kurze Antwort. Dem Ausdruck ihres verblüfften Gesichts nach sass dieser Spruch! „Som Nam Na“? fragte sie mit einem Lächeln und ging in den Gegenangriff über. Wir küssten uns leidenschaftlich und waren wieder gut miteinander. Am liebsten hätte ich sie gleich im Pool richtig schön vernascht. Hin und wieder wurden wir von einem etwas beleibteren Touristen und seinem Lover beobachtet. Wahrscheinlich hofften sie, dass wir das Poolwasser nicht zu sehr versauen würden.

Damit der liebe Kiniau auch was davon hatte, zog ich wieder zu Reklamezwecken das besagte T-Shirt an als wir uns am Abend uns zum Essen aufmachten und anschliessend nach einer Tour für den nächsten Tag Ausschau zu halten. Bei einer entschied ich mich für eine Tour für 2.800 Baht und versprach etwas später bei ihr zu buchen. Da ich erst noch Geld ziehen musste, dauerte es etwas länger und die Tour war schon ausgebucht. Aber die gute Dame hatte noch eine gleiche Tour für 2.300 Baht im Angebot. Wow, mal so eben 500 Baht pro Person gespart, fand ich gut! Wir sollten nicht so lange feiern damit wir pünktlich zwischen 9:45 und 10:00 abgeholt werden konnten. Oftmals ist es vorgekommen, dass eine Tour gebucht wurde, bei der Abholung am Hotel die Reisenden aber noch schlummerten weil sie die Nacht zuvor lange gefeiert hatten. Nein, ich wollte früh im Bett sein, gemütlich frühstücken und dann stressfrei die Tour zur James Bond Island geniessen.

Nun machten wir uns auf den Weg um die örtliche Walking Street zu besuchen. Wow, waren da hübsche Lady Boys! Ich war wirklich fasziniert von ihnen!

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In einer Beer-Bar beobachtete ich, wie eine der Bar-Ladies zwei Touries gleichzeitig die Schwänze knetete. Das nannte ich mal Service! Nach zwei Bier bezahlten wir, ich wunderte mich warum meine Rechnung so hoch ausfiel. Wollten die doch glatt Barfine drauf hauen, dabei war ich in der Richtung doch „Selbstversorger“! Da hatte man doch glatt die Bons vertauscht. 1.000 Baht Barfine fand ich schon für eine Beer-Bar etwas grenzwertig hoch.

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Im Laden gegenüber vom Illuzion spielte ein Live-Band und da es für das Illuzion meiner Meinung nach noch zu früh war, kehrten wir dort für ein paar Bier ein. Rechts von uns war das weibliche Gegenstück zu einem Ladyboy und links von mir war eine grosse blonde Deutsche, vielleicht zwei, drei Jahre älter als ich. Die Blonde war eindeutig fickrig! Nach einmal zuprosten kam sie an unseren Tisch während das Man-Girl sich zu den Mädels vor uns gesellte. Die Blonde machte mir Komplimente, dass ich mir ja eine sehr hübsche Thai ausgesucht hätte und erzählte mir sogleich, dass sie gerade frisch aus einer Beziehung kam und jetzt ihren Spass haben wolle aber KEIN Sex-Tourist sei.

Kurze Zeit später kamen noch zwei Männer rein und gesellten sich an den Tisch neben uns. Yo's leicht ablehnende Haltung der Blonden gegenüber veranlasste diese, sich zu dem einen der beiden zu gehen. Es dauerte auch nicht lange und nach ein paar Küssen zogen die Beiden ohne den Kumpel von dannen! Innerlich wünschte ich ihnen viel Spass mit und ineinander.

Das Man-Girl hatte auch ihren sichtlichen Spass und sie knipste eifrig Bilder mit ihren Eroberungen. Ich konnte mich mal wieder nicht zurück halten und posierte schön im Hintergrund. Das Hobby hatte ich damals in Macchu Picchu für mich entdeckt. Die meisten registrieren das auch erst wenn sie sich das Bild anschauen, dass da einer im Hintergrund frech in die Kamera grinst.

Es war schon spät, die Birne gut gefüllt aber ins Illuzion wollte ich trotzdem noch mal reinschauen.

„Hammer!“ dachte ich mir, also hier treffen sich die ganzen hübschen Mädels. Da waren meiner Meinung nach heissere Geschosse als in Pattaya in der iBar, 8o8 und Imsomnia zusammen. Die Djs zogen eine gute Show in Front von der riesen Leinwand ab, es wurde Glitter geschossen, es gab europäische Gogo Dancer und eine Flasche San Miguel kostete 200 Baht... Gut, dass ich schon vorgeglüht hatte. Die Stimmung war toll und meiner Süssen gefiel es auch ganz gut. Ich hatte sie dann auch darauf angesprochen, dass sie dann nach meiner Rückkehr statt nach Pattaya wohl dann nach Patong ins Illuzion gehen würde. Oh, kassierte ich da einen bitterbösen Blick von ihr.

Gegen halb vier machten wir uns eng umschlungen auf den Weg zurück ins Hotel.
 
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        #16  

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Trotz weniger Stunden Schlaf kamen wir ganz gut aus dem Bett und zügig zum Frühstück. Leider waren die Augen wieder mal größer als der Magen, was das Gehirn zu spät realisierte und das Signal verschickte: wir sind satt!

Wir liefen unserer Abholung in die Arme und konnten gleich los starten, die nächsten Teilnehmer für unsere Tour abzuholen. Der Van war puff-mässig cool gestyled mit einer Spiegelfront im Dach und schönen LED-Lichtern drumherum. Zuerst sassen wir noch vorne, direkt hinter dem Fahrer aber beim nächsten Halt wechselten wir umgehend in die letzte Reihe in der Hoffnung, dass wir die Sitze weiter nach hinten lehnen können. Tja, leider falsch gedacht. Unser Van war schon voll als wir an einer Strasse unten anhielten und unser weiblicher Tourguide zu einem Pärchen und dem Ehemann des muslimischen Paares aus Malysia sagte: hopp, aussteigen! Dann fuhren wir einen Hügel hoch zu einer weiteren Hotelanlage und drei mehr als übergewichtige Araber mit ebenso voluminösen Ehefrauen nahmen Platz. Der Blick der Muslimin, deren Mann aussteigen musste wandelte sich von „huch, was ist los?“ in „Hilfe, ich will hier raus und zu meinem Mann“! Die eine Araberin, die neben mir Platz nahm, freute sich wie ein Wiener Schnitzel über stylischen den Van.

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Die Freude hielt aber nicht lange an. Wieder unten an der Strasse angekommen, durften die Araber den Van wieder verlassen und die vorherigen Passagiere durften wieder einsteigen. Hintergrund der ganzen Aktion war ganz banal aber ich habe es ehrlich gesagt bis heute nicht verstanden: die wurden nur mit dem neuen Van vom Hotel abgeholt.

Dann ging die Fahrt weiter zu unserem nächsten Ziel einer kleinen Tempelanlage. Die Strecke dahin war aber sehr kurvenlastig und ich spürte, dass das ganze Bier der vorherigen Nacht sich jetzt den Platz mit dem Frühstück von heute morgen in meinem Magen zurück erobern wollte und für beides war kein Platz. Also erstmal den Gürtel und Hose geöffnet und mich gegen den Vordersitz gelehnt und gehofft, dass ich dem Vordermann nicht ins Genick kotze. Zum Glück meldete sich dazu der Schlafmangel, so dass ich mehr schlafend die erste Etappe überstand.

Es dauerte auch nicht lange und meine Yo unterhielt sich prächtig mit unserem weiblichen Tour Guide. Das fiel mir vorher auch immer auf: kaum waren wir wo angekommen, da unterhielt sich Yo immer sehr angeregt mit dem jeweiligen Personal. Sei es beim Friseur, an der Bar, im Hotel oder wie jetzt bei der Tour mit dem Personal.

Die kleine Tempelanlage im Berg war jetzt nicht allzu besonders und die umher laufenden Affen klauten nur Bananen. Jetzt ging es weiter zu unserem Longboat um damit zur James Bond Island zu gelangen. Auf dem Weg dorthin wurde kurz Halt gemacht um sich mit einem Paddelboot durch eine natürliche Unterführung schippern zu lassen. Leider verstand ich unseren Tour Guide falsch und hatte mein Smartphone in einer Tüte an Bord gelassen. So konnte ich keine Fotos von unserer Paddeltour machen.

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Auf der James Bond Insel hatten wir nur ca. 30 Minuten Aufenthalt. Uns wurde eingebläut ja pünktlich zurück zum Longboat zu kommen ansonsten könnte es recht teuer für denjenigen werden, der zu spät kommt, denn auf Nachzügler würde nicht gewartet.

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Auf der anderen Seite fand gerade ein Foto-Shooting im James Bond Style statt. Das Model war sehr lecker anzusehen aber der Inder im Smoking bot doch eine mehr oder weniger lächerliche Figur ab. Mit eingezogenem Bauch wäre ich da weitaus näher an Bond gekommen als der. Da ich nicht als dummer Touri gelten wollte, habe ich es mir verkniffen davon Bilder zu knipsen. Nun ging es zurück zur Anlegestelle und wieder posierte ich im Hintergrund für einige Fotos von wildfremden Personen.

Während wir zum Mittagessen fuhren, sorgten die Araber für einen dicken Lacher bei mir. Weil die Gischt einem Mitunter kräftig ins Gesicht spritzte, hielt ein Araber seine Frau an, den Platz mit ihm zu tauschen damit er nicht nass wurde. Ja, in manchen Ländern funktioniert eine Ehe wohl noch so wie eine Ehe mit den von Gott bestimmten Rollen funktionieren sollte. Ein anderer Mitreisender wusste sich auch dank Überzieher vor der Gischt zu schützen.

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An einem muslimischen Fischerdorf gab es dann Mittagessen für uns. Der Tisch war reichlich gedeckt, meiner Yo schmeckte das Essen ganz und gar nicht wiel es für sie zu fade schmeckte. Ich kam mit den beiden Däninnen am Tisch ins Gespräch und fragte sie was sie für die Tour bezahlt hatten, insgeheim in mich lachend da ich ja statt 2.800 Baht nur 2.300 Baht gezahlt hatte. Das Lachen blieb mir dann im Hals stecken weil die für die gleiche Tour nur 1.000 Baht gezahlt hatten. Als ich später unseren Tour Guide ansprach, dass die Bandbreite der Preise ja sehr hoch war, grinste sie nur. Egal, wir hatten den Tag halbwegs spassig verbracht und da kam es mir auf die paar Euro auch nicht mehr an.

Wir waren halbwegs, wie voraus gesagt, pünktlich zurück am Hotel. Ab unter die Dusche und damit es schneller ging, duschten wir zu zweit und wechselten dann auch mal von der Dusche in die Wanne um dann die Nummer doch lieber unter der Dusche zu Ende zu bringen.

Nach dem Essen zog es uns wieder in die Walking Street und später zum Abschluss wieder ins Illuzion. Man merkte, dass das Wochenende vorbei war und weniger Publikum anwesend war aber immer noch mehr als genügend heisse Frauen. Darunter auch eine recht attraktive Blonde Russin. Zumindest vermutete ich, dass sie aus der Ecke kam. Wir blieben auch nicht zu lange da wir beide von unserer Tagestour doch etwas müde waren und wir lieber einmal halbwegs ausschlafen wollten bevor wir auschecken mussten.
 
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