Member
Member hat gesagt:
OK, dann denkst Du halt anders über diese Geschehnisse.
Dann kannst Du andere aber trotzdem ihr Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige lassen, oder?
OK, dann denkst Du halt anders über diese Geschehnisse.
Dann kannst Du andere aber trotzdem ihr Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige lassen, oder?
Member
Da gibt es doch tatsächlich welche, die diskutieren wollen, wann Trauer und Anteilnahme angemessen ist..wie bescheuert ist das denn!!
Member
Member hat gesagt:
Ja, man kann darüber diskutieren, muss aber auch an Artikel 1 Grundgesetz denken:
Alle Menschen sind gleich.
Wo ist die Trauer, die unendliche Betroffenheit, wenn im Mittelmeer 100 und/oder mehr Hilfesuchende aus (Nord)Afrika ertrinken (gefühlt jede zweite Woche zu hören),
Wo ist die Betroffenheit zu hören, wenn eine Drohne neben dem vermeintlichen Terroristen auch 20 oder mehr Unbeteiligte tötet oder verletzt?
Wo ist (Eigene Zensur... so weit ist es jetzt schon...) dieser ehemalige Pastor, wenn die Menschen- oder Persönlichkeitsrechte sonstwo in der Welt verletzt werden?
Wo ist der Herr Bundespräsident auf Demonstrationen zu finden, wo es um geschätzte 1.000.000 Todesopfer im Irak seit Beginn der US-Invasion in 2003 (also rund 0,015 Prozent der Opfer dieses bedauernswerten Unfalls) geht?
Wo und wen klagt er dann an?
Mir fallen da noch gefühlt 100 Beispiele ein....
Gruß, Sorglos
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Member
Du scheinst da eine andere Ausgabe des GG als ich zu haben.Member hat gesagt:
Member
Es ist ein Frage der Distanz. Hier sind Deutsche und Spanier betroffen. Nordafrika ist weit weg...so funktioniert der Mensch und wir könnens nicht ändern..
Glaub mir ich könnte kotzen wenn ich diese Asylpolitik des so humanen Europas sehe.
Glaub mir ich könnte kotzen wenn ich diese Asylpolitik des so humanen Europas sehe.
Member
Member hat gesagt:Du scheinst da eine andere Ausgabe des GG als ich zu haben.
Ja, ok, aber steht das nicht wenigstens sinngemäß so drin?
Ich habs eher so aus meiner Emotion heraus geschrieben....
Sorry und Gruß, Sorglos
Zuletzt bearbeitet:
Member
Member hat gesagt:
Neeeee !
So funktioniert der Mensch eigentlich NICHT !
So funktioniert allerdings die mediengesteuerte Masse...
Ein kleiner Unterschied...
Der Tag an dem ich als Deutscher den Tod von Deutschen tragischer finde (Beispiel dieser Flugzeugabsturz) als den Tod von Menschen von sonstwo auf dieser Welt (z.B. afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer) weil das eine meine Landsleute sind und die anderen von ganz weit weg kommen wird der Tag sein an dem ich mich für mich selber schämen werde...
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Member
Wenn das Haus deiner Nachbarn samt Bewohner in die Luft fliegt,macht es dich doch betroffener als wenn irgendwo in der 75. Strasse in New York ein Haus in die Luft fliegt
Member
Member hat gesagt:
Meinen Nachbarn kenne ich !
Den sehe ich wenn er zur Arbeit fährt, ich sehe ihn wenn er mit seinen Kindern im Garten tobt oder grillt - ich kenne ihn !
Aber fliegt 5 Dörfer weiter irgendein Haus von irgendjemandem mit irgendjemandem in die Luft dann bin ich genauso viel oder wenig betroffen als würde dies in New York passieren, ja !
Eben weil ich in beiden Fällen die Leute nicht kenne !
Und nur weil derjenige 5km von mir entfernt wohnte muss ich nicht mehr Mitleid haben als mit Menschen die 5000km entfernt wohnen...
Member
@jowejakarta
Doch, genau so funktionert der Mensch. Allerdings ist "Distanz" dabei nicht geographisch oder bezogen auf die Nationalität zu verstehen.
Das ist eher ein Nebeneffekt, der der Tatsache geschuldet ist, dass man sich mit der Gruppe eher identifiziert, weil man halt dazugehört, bzw. eher einen Bezug dazu hat.
Ebenso gut könnte es z.B. eine Gruppe von Bergsteigern sein, die unabhängig von der Nationalität, im Himalaya verunglückt.
Jemand der selbst Bergsteiger ist, in seinem Umfeld einen solchen hat, oder sich aus irgendeinem Grund mit dem Thema beschäftigt und/oder verbunden fühlt, wird sich dafür mehr interessieren und daran sicher mehr Anteil nehmen als der Durchschnitt.
Wer dazu keinen Bezug hat, wird das allenfalls als Randnotiz in den Nachrichten wahrnehmen und sich bestenfalls noch kurz fragen, warum die da überhaupt hochklettern.
Doch, genau so funktionert der Mensch. Allerdings ist "Distanz" dabei nicht geographisch oder bezogen auf die Nationalität zu verstehen.
Das ist eher ein Nebeneffekt, der der Tatsache geschuldet ist, dass man sich mit der Gruppe eher identifiziert, weil man halt dazugehört, bzw. eher einen Bezug dazu hat.
Ebenso gut könnte es z.B. eine Gruppe von Bergsteigern sein, die unabhängig von der Nationalität, im Himalaya verunglückt.
Jemand der selbst Bergsteiger ist, in seinem Umfeld einen solchen hat, oder sich aus irgendeinem Grund mit dem Thema beschäftigt und/oder verbunden fühlt, wird sich dafür mehr interessieren und daran sicher mehr Anteil nehmen als der Durchschnitt.
Wer dazu keinen Bezug hat, wird das allenfalls als Randnotiz in den Nachrichten wahrnehmen und sich bestenfalls noch kurz fragen, warum die da überhaupt hochklettern.
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