Thailändisch lernen

Die leiden des jungen S.

        #51  

Member



Sausa stand vorm Fenster und überlegte was er nun machen würde.
In dem Zimmer würde er einen Koller bekommen draußen dagegen
einen Blutrausch wenn ihm noch mehr nette Leute begegnen würden.
Drinnen war es warm und draußen arschkalt. Er war unschlüssig ob er
noch einen Versuch wagen würde, sich unters Volk zu mischen.
Der mittlere Weg wäre der richtige für ihn gewesen aber dank einer Allergie
gegen rote Rüschenblusen war der Weg für ihn jetzt versperrt.
Es blieb also, wie so oft, nur ein Extrem übrig.
So stand er weiterhin vorm Fenster bis etwas seine Aufmerksamkeit erregte.





Ich betrachtete das abendliche Treiben in der Stadt und musste zugeben
das der Anblick mich beeindruckte aber was war das?
Auf der großen achtspurigen Straßen fuhren keine Autos mehr,
dafür gingen viele Leute die Straße hoch.
"Da muss doch was los sein." dachte ich und setzte nachdenklich
die leere Buddel noch mal an.

"Mist, auch das noch!"



Anhang anzeigen 872.jpg




Fünf Minuten später wartete ich vermummt auf den Fahrstuhl,
denn das was ich nun vorhatte, würde ein harter Ritt werden.
Nur mal gucken was da los ist aber mit keinem reden,
naja höchstens mit einer Kellnerin wenn ich erfrierungsbedingt
irgendwo einkehren müsste, die können doch nicht alle so beschissen drauf sein,
es muss doch ein paar normale Menschen hier geben.
Draußen waren nach Sonnenuntergang die Temperaturen ins Bodenlose gepurzelt
und dank meiner noch dünneren Haut bibberte ich wie Espenlaub.
Ich bin gerade mal 50 m weit gekommen und suchte schon den ersten Schutz
unter der komischen Glaskuppel.



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Ein Nobelshoppingcenter mit mehreren Etagen unter der Oberfläche,
ich war plötzlich in einer anderen Welt.
Ich muss gestehen, das der Anblick meinen Augen guttat und sich meine Stimmung besserte.
Teenager flanierten gaggernd umher, Mafiosis führten wichtige Telefongespräche,
Penner hockten in den Nebengängen in der Hoffnung nicht rausgeschmissen zu werden
also ein ganz normales Großstadttreiben wie überall in der Welt.



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Ich fand einen Zugang zur Metro und stellte fest, das der gesamte Platz
Unterkellert war.
Lauter kleine Läden von Blumengeschäfte bis Schuhläden und was das wichtigste war,
alle 10 m ein Kiosk wo die Leute Schlange standen und versuchten sich mit Bier und Wodka
die Großhirnrinde abzuschießen, was mich hier nicht verwunderte.
Ein bischen war ich schon wieder verägert aber diesmal über mich selbst.
Da bin ich blöder Esel vorhin über eine Stunde durch den Frost marschiert
und hätte es so einfach haben können.
"Lehrgeld" dachte ich bitter "was soll`s, manche Tage muss man halt auf alles gefasst sein."

Mit der Gewissheit das ich von nun an im Hotel nicht mehr an Dehydration verrecken werde,
ging ich zurück an die Oberfläche in den Frost und reihte mich in die Scharen ein.




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Kam aber nicht weit und bevor ich Frostbeulen bekam, nahm ich bei jeder Bar
auf dem Weg das örtliche Bier unter die Lupe.
Es war genauso wie bei dem Rüschenmonster, überall faule patzig-aggressive Kellnerinnen
und überall wo ich einkehrte, um mich nach was warmen für die Nacht umzuschauen,
lag die Rochenquote bei 100%.
Unglaublich mit was sich, die scheinbar westlichen Besucher, da abgaben.
Aber Respekt vor den Kerlen die sich in Englisch mit ihren Flammen an den Bars unterhielten,
so eine Rochentoleranz möchte ich auch mal haben, dann würde ich überall zurecht kommen.
So blieb ich immer nur so ca. 20 min in einer Bar und nahm reißaus,
wenn die alleinstehenden Omis mit peinlichen Gesten auf sich aufmerksam machten
und ich wohl noch wegen Leichenschändung hinter Gittern lande.

Nach einer Zeit entdeckte ich den Grund des Pilgerstroms, ein Open Air Konzert
mit bestimmt populären Musikern aber es interessierte mich herzlich wenig.



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Ich stand noch unschlüssig etwas abseits, da entdeckte ich in einem Hinterhof
eine weitere Bar mit roten Neonherzen geschmückt und ließ es auf einen letzten Versuch ankommen.


cu Sausa

 
        #52  

Member

Member hat gesagt:
werter herr sausa, hab gerade deinen bericht über kiew im ganzen verschlungen. eigentlich war ich der meinung, nur mir könnte so etwas passieren, aber es scheint noch andere opfer zu geben. :wink0:

noch ne frage zu der speisekarte: zweisprachig=russisch und chinesisch???? :baaee: :baaee:

gruß
finder


nene sowas passiert mir auch ständig, ein Leben ohne Fettnäpfchen wär doch langweilig oder? :hehe:

Die Speisekarte war einmal in Russisch und einmal in so einem komischen Sprachenmix
den man mit viel phantasie übersetzen konnte



@HH

vielleicht hab ich ja auch zurückgefickt aber schaun wir mal



cu Sausa
 
        #53  

Member

Eine bar mit roten herzen :mrgreen: Was das wohl gewesen ist :wink0:
 
        #54  

Member



Ein sibirischer Bär stand vor dem Kellereingang, als er mich sah klinkte er
die dicke rote Kordel aus und bat mich freundlich in den Art Club "Red Lion" einzutreten.


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"Ist der Kerl schwul oder was?" so eine nette Geste hatte ich nicht erwartet
und ging neugierig die Treppe runter.
Ich fand unten eine orientalisch gestylte Bar mit tiefen gemütlichen Ledersesseln vor
und nicht zu kitschig eingerichtet, hier konnte man sich wohlfühlen.
Auf den ersten Blick betrug Rochenquote angenehme 20%
und ich machte es mir erst mal an der Bar bequem.
Nach dem Studium der Getränkekarte entschied ich mich für einen B52 und wollte bestellen.
Das Mädel hinter der Bar verstand mich aber nicht so richtig und als ich ihr
die Karte zeigen wollte, hörte ich neben mir eine helfende Stimme die für mich bestellte.
Ich drehte mich um und mir fiel die Kinnlade runter, ein Rassehase stand neben mir
und lächelte mich an. Schwarze Haare umrahmten ihr Modelgesicht und
mit ihren tiefen rehbraunen Augen durchschlug sie mühelos meine
Firewall um meine Seele zu ergründen.



Sollte sich doch noch alles zum Guten wenden?
Hatte Sausa genug gelitten um nun die Früchte seiner Anstrengungen zu genießen?
Nachdem er soviel hässliches sah, hatte es ihn kalt erwischt, eiskalt sogar.
Wenn er nicht sofort seine Fassung wiedererlangt dann wäre es um ihn geschehen
und er würde nur zu einem Spielball in ihren Händen werden,
obwohl unser Held bestimmt nichts dagegen hätte wenn sie mit seinen Bällen....




"Ich heiße Irina und komme aus Kiew." stellte sie sich vor "Sausa, Germany" stotterte ich.
"Oh, Germany machst du Uraub hier oder bist du geschäftlich unterwegs,
wie gefällt dir eigentlich Kiew?"
"Ich bin hier gestrandet und Kiew finde ich total schei... ähhh interessant,
blos schade das euer Taxisystem so undurchsichtig ist und naja, sei mal ehrlich,
freundlichere Bedienungen hab ich auch schon mal erlebt."
Hatte ich eben so einen Müll von mir gegeben? Ich mahnte mich zur vorsicht.
Sie verstand mich aber auf Anhieb und versicherte mir dass es nur hier in Kiew
so chaotisch ist, in allen anderen Städten, auch die größeren, sei die Mafia
nicht so stark vertreten.

So plauderten wir ungezwungen eine Zeitlang und ich war mir ziemlich sicher das Irina
in der Bar als Anheizerin arbeitet, was mir vollkommen egal war,
denn ich hatte noch genügend Kohle in der Tasche um zwei Irinahäschen auszulösen.
Plötzlich hörte ich eine drängelnd Stimme von dem Tisch hinter mir,
sie antwortete auf Russisch, entschuldigte sich bei mir das sie noch mit ihrer Freundin
weitermüsse, gab mir ein Kuss auf die Wange, bedankte sich für das Gespräch
und verschwand genauso wie sie gekommen war.

Pofffff.... wie eine zerplatzte Seifenblase löste sich dieser attraktive Länderpunkt ins nichts auf.

"Das kann doch nicht wahr sein hab ich auf dem Rücken ein Schild mit der Aufschrift "Kick me"
oder was ist hier los?"

Ich winkte mit dem leeren Glas der Barkeeperin zu und orderte "einen mehr"
während sie gerade für zwei Weißrussen (nein nein ich mein nicht das Getränk)
auf mir eine unbekannte Art eine runde Sambuca bereitete.



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Erst wurde der Sambuca in den Cognacgläsern entzündet,
dann mit einer blauen Flamme brennend in die Whiskygläser geschüttet,
die Cognacschwenker wurden danach nochmal erwärmt um schließlich
kopfüber über die bereitgelegten Strohhalme gestellt zu werden wo der
Gast die angereicherte Luft einatmen musste um sich danach sich auf
das Getränk zu stürzen.

"Die lassen auch nichts verkommen" dachte ich amüsiert aber es wurde Zeit,
ich erklärte nach dem erneuten Reinfall mein Kiewaufenthalt für offiziell beendet,
kippte meinen Drink runter und begab mich im Stechschritt Richtung Metrostation.
Ich erwarb dort alle Zerealien damit ich mich so schnell wie möglich ins
Traumland katapultieren könne und schon stand ich wieder im Hotelfoyer.

Discomucke erregte meine Aufmerksamkeit und neugierig suchte ich den Ursprung.
"Ein Stripteaseschuppen und das in meinem Hotel, na sieh mal einer an,
das muss doch erst mal näher beäugt werden." meine Pläne zum
offiziellen Ende wurden erst mal verschoben.

Ich setzte mich in dem komplett leeren Laden und zog mir erst mal die die Getränkekarte
mit total überzogenen Preisen rein.
Die Kellnerin wollte als erstes 10 Euro Eintritt haben, ich fragte sie aber
für was ich denn Zahlen solle, es war noch nicht mal eine Tänzerin da.
"Später kommt..."ich ließ sie nicht ausreden und war schon wieder in der
Tür verschwunden.
"Und später kommt was..? das Rüschenmonster veilleicht? Aua, wie blöd war das denn"
kopfschüttelt malte ich mir aus wie das Rüschenmonster von der Bar
im 3. Stock sich zur jeder vollen Stunde runter wälzt, um bei einer
Specialshow die Stange zu verbiegen.

Aber halt, was war das? Ich war schon auf der Treppe zum Fahrstuhl und
meinte etwas im Augenwinkel gesehen zu haben. Die drei Stufen ging ich
rückwärts zurück und guckte in die Runde bis mein Blick bei zwei Mädels
im Foyer hängen blieb.

"Na was haben wie denn hier? Die Hotelhuren sind auch schon da und fast
hätte ich sie nicht gesehen." tadelte ich mich.
Nach einer kurzen Kopfbewegung meinerseits tippelte ein Blondchen auf mich zu
und stellte sich mir den Worten "Hi, ich bin Anna und für 100 Euro werde
ich es dir eine Stunde lang so richtig besorgen." vor.

Na das waren doch mal klare Worte, bar jeder gespielten Romantik
passte es so richtig ins Bild und es war nicht teurer als in Germany.

"Scheiß was auf die Kohle!" hörte ich von meiner linken Schulter
"du hast dir diesen verdammten Fick verdient, nimm sie von hinten,
nimm sie hart und nimm sie trocken! Yaeh das wird eine Orgie Alter, Fick sie!"
Auf der rechten Schulter schwieg der Sausaengel betreten, bei so einem Ausbruch
purer Geilheit und mit leicht, im Jagtfieber, verengten Augen sagte ich zu,
ohne den Versuch zu unternehmen sie im Preis zu drücken.


cu Sausa

 
        #55  

Member

Member hat gesagt:


Erst wurde der Sambuca in den Cognacgläsern entzündet,
dann mit einer blauen Flamme brennend in die Whiskygläser geschüttet,
die Cognacschwenker wurden danach nochmal erwärmt um schließlich
kopfüber über die bereitgelegten Strohhalme gestellt zu werden wo der
Gast die angereicherte Luft einatmen musste um sich danach sich auf
das Getränk zu stürzen.


diese komplizierte aber interessante zubereitungsform habe ich letztens noch im byblos, soi diamond, pattaya miterlebt. schmeckt gut, kommt gut....

mickey
 
        #56  

Member



"Wie ist deine Zimmernummer? Ich komm in 10 Minuten nach."
Sagte sie mit blitzenden Augen. Ich versorgte sie mit den Infos, fuhr hoch und
hatte gerade noch Zeit meine Wertsachen im Koffer zu verstauen als es an der Tür klopfte.
Ohne das sie es verlangt hatte drückte ich ihr die Kohle in die Hand und
schickte sie erst mal unter die Dusche. Zu gemeinsamen Wasserspielchen
hatte ich nicht den Sinn, so wartete ich artig bis sie fertig war und
verschwand selbst für ein paar Minuten im Klo. Als ich wiederkam lauerte
sie schon sprungbereit und mit gezückten Gummi auf mich.


Anhang anzeigen 881.jpg



Die 100 euronen wird sie sich hart verdienen müssen, all meine Waffen
waren zum bersten geladen und mehr noch, ich war bereit den ganzen
Groll der seit gestern Abend in mir wütete ein für allemal los zu werden.
Ich stand vorm Bett und wollte sie mir gerade zurechtrücken als sie sie
sich auf mich stürzte und sich an mir festsaugte. Das hatte ich nicht
erwartet und genoss mit geschlossenen Augen ihre Saugkünste 1:0 für Anna.
Inzwischen hatte sie, ohne sich von mir zu lösen, mich in die
Waagerechte postiert, gummierte mich und saß auf. Ein wilder Ritt
begann aber ich bekam sie in einem unaufmerksamen Augenblick zu
greifen, richtete sie mir in meiner Lieblingsdoggystellung an und stieß
gnadenlos zu, wieder und wieder und wieder.

Bei jedem "Stich", so schien es mir, wurde ein böses Wort in dem Kapitel
meiner Rückreise aus meinem Hirn gelöscht und Anna quittierte es
jedesmal mit einem gefakten oder nichtgefakten Seufzer, es war mir
scheiß egal.
Die Platte war gelöscht und ich hatte meinen Seelenfrieden. Ich drückte
ihren Oberkörper nach unten und holte aus um ihr meinen Segen zu
geben aber sie wand sich plötzlich raus, bäumte sich vor mir auf und
schupste mich nach hinten.

"Eine Stunde! Schon vergessen?" keuchte sie mir in mein Ohr und biss sich in meinen Nippeln fest.

Was war das denn? Eine Hure mit Berufsehre? Das vielzitierte: "Die
Russen haben das Ficken erfunden"? Hatte sie etwa Spaß an ihrem Job?
Ich stand vor einem Rätsel.

"Littel Sausa" hatte nun Zeit sich etwas zu erholen bis sie sich ihrerseits
von ihren Sünden freifickte und ich konnte nichts dagegen machen.
Das Luder hatte es im Gespür wann sie mal eine kleine Pause einlegen
musste und gab mir in der Zwischenzeit ihre Meganippel zum kosten, saß
aber immer wieder auf und ritt mich langsam wund.

Inzwischen stand es 2:1 für Anna bis wir das Spiel in einem grandiosen
Finale 3:2 beendeten.

Ich lag auf dem Bett und konnte nicht mehr bewegen nur noch ein respektvolles
Nicken hatte ich über, als Anna sich von mir verabschiedete und mir den Tip
gab das Zimmer abzuschließen.



Als die Tür ins Schoss fiel umfing eine wohlige Dunkleheit den Sausa.
Nichts, aber auch rein Garnichts konnte den grinsend schnarchenden
Sausa in diesen Moment in die Wirklichkeit zurückholen. Der geneigte
Leser mag meinen, das sich gleich wieder die Tür öffnet und der Sausa
bis auf die Knochen ausgeraubt wird, weil er dem Tip von Anna nicht
befolgt hat aber nichts dergleichen passierte.
So grunzte er friedlich und mit süßen träumen bis zum Morgengrauen bis
er so ca. 6 Uhr seine Augen wieder öffnete.



"Shit, wo bin ich denn nun wieder gelandet?" durchzuckte es mich und ich
ging verschlafen zum Fenster.



Anhang anzeigen 882.jpg



Statt einem Sunrise auf einer tropischen Insel sah ich die goldglänzenden
Zwiebeltürme Kiews im Licht der aufgehenden Sonne. Egal, ich hatte noch
das "hintergrundlächeln" in mir, schleppte mich unter die heiße Dusche
und ging runter zum Frühstück. Auf dem Weg machte ich noch bei der
Rezeptionistin ein Taxi für sage und schreibe 200 Gyrblabla klar und
freute mich, das ich den Taximafiawixer gestern am Airport bis zum
Hotelpreis runtergehandelt hatte.

Beim Frühstück identifizierte ich einige Geschäftsleute als die, die sich
gestern sich so intensiv mit den Rochen abgegeben hatten. Jetzt saßen
sie natürlich nur mit ihren Kollegen da und erzählten sich ihre Abenteuer.
Grinsend würgte ich das das Essen runter musste aber gehen bevor ich
einen Lachkrampf bekam.

Reise Reise, erneut die Klamotten in den Koffer werfen, ein paar Fluppen
rauchen und schon musste ich wieder los. Erst im Taxi wurde mir bewusst
auf welchen schmalen Grad ich mich befand, wäre der Zeitunterschied
nicht gewesen so hätte ich garantiert verpennt, nur dadurch bin ich so
"früh" aufgestanden. Ich hatte nach der Nummer gestern nicht mehr die
Kraft gehabt auch nur einen Wecker zu stellen und der nächste Flug nach
Hamburg würde erst am Mittwoch gehen.

Glück gehabt, was soll`s nach dem Einchecken kippte ich noch ein paar
Guinness im Airport Pub, da ich anscheinend reichlich Zeit hatte aber
begab mich noch "rechtzeitig" zur Security Kontrolle und sah dort
dramatische Aktivitäten.



Anhang anzeigen 883.jpg



Für 4 ausgehende interkontinentale Flüge waren nur 3 Kontrollgates
offen und die Schlange der wartenden Leute staute sich bis in den Duty
Free Bereich. Angestellte riefen andauernd vermisste Passagiere für
bestimmte Flüge aus, die schon längst in der Luft sein sollten.
Mit jedem Schub von Leuten die an der Schlange vorbeigelotst wurden
rückte ich wie von Zauberhand geschoben auch näher an die Kontrollen
ran und konnte sie so in Rekordzeit passieren. Wiedererwarten war ich
aber der vorletzte Passagier und 5 Minuten später gesellte sich auch der
letzte zu uns.

Boarding completed, als ich es das letzte mal gehört hatte, stand mir
wesentlich mehr Platz zur Verfügung. Ich saß in einer 737 die so eng
Bestuhlt war, das ich, obwohl ich mich nicht als fett bezeichne, nicht
einmal ohne Probleme das Tischchen runter klappen konnte.
Es sind ja nur 3 h und was sind 3 lächerliche Stunden im Gegensatz zu
einer mehrtägigen Rückfahrt.

Boarding completed, als sich die Türen schlossen, machte ich auch meine
Augen zu und öffnete sie erst wieder als die Räder heimatlichen Grund
und Boden berührten.

Viel hatte ich nach der Ankunft gegen 17 Uhr zu Hause nicht zu tun.
Einen frischen Koffer packen, mehrere Wecker stellen und etwas dichter
an meinem Bett vorbei gehen um am nächsten Morgen um 4 Uhr für eine
14 tägige Montage in Tschechien aufzustehen.

Was ich am übernächsten Tag in Liberec als erstes dachte als ich im Hotel
erwachte, bitte Fragt nicht.


cu Sausa

 
        #57  

Member

SONDERAPPLAUS fuer den sausa!

informative story mit sauguten bildern unterlegt, so mag man das!

respekt fuer deine offene schreibe

ciao

abstinent
 
        #58  

Member

Member hat gesagt:
Member hat gesagt:


Erst wurde der Sambuca in den Cognacgläsern entzündet,
dann mit einer blauen Flamme brennend in die Whiskygläser geschüttet,
die Cognacschwenker wurden danach nochmal erwärmt um schließlich
kopfüber über die bereitgelegten Strohhalme gestellt zu werden wo der
Gast die angereicherte Luft einatmen musste um sich danach sich auf
das Getränk zu stürzen.


diese komplizierte aber interessante zubereitungsform habe ich letztens noch im byblos, soi diamond, pattaya miterlebt. schmeckt gut, kommt gut....

mickey

man wird doch immerwieder überrascht, ich wollte mir erst auch einen bestellen
hatte dann aber die befürchtung das ich nach dem inhalieren nach hinten umkippe :saufen:
irgendwann werde ich mir das auch mal gönnen aber bestimmt nicht in Kiew :hehe:

wie sagt man so schön, das Auge und die Lunge trinken mit :droge:


@Absti

:dank:


cu Sausa
 
        #59  

Member

sausa......einfach geil...... :dank:




gruss :mrgreen:
 
        #60  

Member

Was für ein Bericht..............................geil
 
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