Member hat gesagt:
6,62% hoch (Xedra) ist ein schoener Sprung. Aber Achtung, lediglich ausgeloest durch 6814 Stueck. (in stuttgard nur 1000 St.) etwa 75.000€ Gegenwert. Is nicht wirklich viel?!?!
Muss ich dich korrigieren, Kuddel,
6814 war nur der letzte Umsatz, der Tagesumsatz waren 183.004 Stück = also ca. 2 Mio. EUR. Das ist zwar nicht sonderlich viel, aber auch nicht extrem wenig. Ungefähr Durchschnittsumsatz von Singulus. Der Anstieg kommt auch nicht vom letzten Umsatz, sondern ging kontinuierlich über den ganzen Tag. Hat aber ehrlich gesagt nicht viel zu bedeuten. Der Wert ist total ausgetrocknet, war stark überverkauft. Das Umfeld und die Stimmung für Singulus ist unverändert zögerlich bis ängstlich. Da kommen auch nochmal schwache Tage. Jetzt einsteigen ist natürlich spekulativ, denn nichts genaues weiß man nicht. Na ja, mich hat's jedenfalls gefreut; ich bin ja drin und mein Mut wurde (vorerst!) belohnt.
Thema Allianz: Tja, auch Bankberater können manchmal gute Empfehlungen aussprechen. Ich würde das individuell sehen. Es gibt wohl genausoviel gute wie schlechte Anlageberater bei der Bank. Ist also Glücksache, an wen ich gerate. Und wenn ich weiß, welcher gut ist, dann weiß ich auch warum, d.h. wenn ich beurteilen kann, wer gut ist und warum, habe ich soviel Ahnung, dass ich ihn nicht brauche. Aber sich groß damit auseinander setzen, ist ja nicht jedermanns Sache. Also lass' deinen Freund, vielleicht hat er ja Glück und sein Berater ist ein Guter.
Thema Stop-loss: Finde das Phänomen immer wieder interessant. Da hat jemand eine Aktie, die gestiegen ist bzw.steigt. Dann hat er irgendwann soviel Buchgewinn, dass er sich mit Stop-loss absichert. Dann hat er Glück und der Wert steigt weiter oder die Aktie korrigiert nach unten und das Stopp-Loss-Limit greift. D.h. er nimmt nicht seine x% Gewinn mit, sondern z.B. x- minus 15%. Warum tut er das? Warum verkauft er nicht vorher zu "seinem" (persönlich gesteckten) Höchststand? Warum verkauft er 10 oder 15% tiefer? Wenn sich die Nachrichtenlage nicht verändert hat, dann halte ich doch einen Wert, den ich vorher bei einem höheren Kurs NICHT verkauft habe. Oder ich verkaufe ihn, weil mir das Plus reicht,... aber Stop-Loss? Das würde ich nie machen. Das ist m.E. nur interessant für Kurzfrist-Trader bzw. Charttechniker. Fundamental macht das in meinen Augen keinen Sinn. Entweder stehe ich zu meinem Wert oder nicht (relativ zum gegebenem Kurs, und u.U. in Bezug zum Einstiegskurs).
Nachtrag zum Thema DTAG:
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"Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" eignet sich die Aktie der Deutschen Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) für langfristige Anleger.
Der Telekommunikationskonzern komme nicht aus seinem Tief heraus. Letzte Woche habe man davor gewarnt, dass die Bilanzen für dieses und nächstes Jahr schlechter ausfallen würden, als vermutet. Die Aktie habe daraufhin zeitweise um bis zu zehn Prozent verloren.
Hintergrund der Prognosesenkung sei das unerwartet schwache zweite Quartal. Die Telekom habe einen Gewinnrückgang in allen Konzernsegmenten hinnehmen müssen. Insgesamt sei das EBITDA um 7,2 Prozent auf 4,8 Mrd. EUR gesunken. Analysten hätten mit 5 Mrd. EUR gerechnet. Der Konzernlenker Kai-Uwe Ricke arbeite eigenen Angaben zufolge an einem Kostensenkungsprogramm. Einzelheiten werde es im Herbst geben.
Die Aktie sei nach dem jüngsten Kursrücksetzer so günstig bewertet wie nie. Hinzu komme, dass inzwischen viele negative Nachrichten im Aktienkurs eingepreist sein dürften.
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen langfristig orientierten Anlegern bei der Aktie der Deutschen Telekom einzusteigen. (17.08.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 17.08.2006"
Freut mich, dass langsam wieder Kaufempfehlungen kommen; das ist natürlich Wasser auf meine Mühlen (denn ich bin drin).
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So, ich glaube, hier ist ein neuer Dauer-Thread entstanden. Paul, du wolltest doch auch mitmischen...
Gruß zardi77