Thailändisch lernen

Thailand 5 Jahre Thailand. Aktuelles und Erinnerungen

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Chiang Mai - noch mehr Tempelimpressionen

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Wat Phra Singh: Häufig findet man in den Wats originalgroße Darstellungen früherer Äbte des Klosters. Sie wirken manchmal so lebensecht, dass erst auf den zweiten Blick klar wird, ob der Mönch nur unbeweglich sitzend meditiert oder tatsächlich nur eine Nachbildung ist. Im Hintergrund sieht man einen Smaragdbuddha, eine besonders edle Materialwahl.

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Wat Cheatawan: Zumindest bei den einfacheren Tempeln findet man auf den Wänden oft Gemälde mit Szenen aus dem Leben von Buddha und ggf. weitere belehrende Darstellen. Die Parallelen zu katholischen Kirchen sind offensichtlich. Auch dem nicht lesenden Volk soll die religiöse Grundbildung vermittelt werden. Häufig ist, wie hier auch, die Decke rot gestrichen, wobei rot die Farbe des Himmels ist.

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Wat Phra That Doi Suthep: Der außerhalb auf dem Berg Doi Suthep (jaja, ist doppelt gemoppelt, da Doi bereits Berg heißt) gelegene Wat stellt auch heute noch ein für viele Thailänder wichtiges Heiligtum dar. Das Foto zeigt den goldenen Chedi, um den unabhlässig Gläubige gehen und Gebete sprechen.

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Wat Phra That Doi Suthep: Fundraising thailändisch. Bis auf sehr seltene Ausnahmen, z.B. bei den Hauptattraktionen in Bangkok, ist der Eintritt in die Wats frei. Allerdings finden sich in jedem Tempel zahlreiche Möglichkeiten, Opfer darzubringen, meistens als Sachspenden an die Möche, Geldspenden oder klassische Opfergaben wie Blumen, Kerzen, Weihrauchstäbchen, Essensgaben. Das Foto zeigt eine längere Reihe von Spendenboxen, so dass der Geber gezielt für bestimmte Zwecke, z.B. die Renovierung einer Statue oder die Ausbildung von Mönchen spenden kann.
 
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Chiang Mai - die vorerst letzten Tempelimpressionen

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Wat Phra That Doi Suthep: In dem "Museum" werden ältere Buddhastatuen "verwahrt". Anscheinend kann man eine kaputte Statue nicht einfach wegewerfen. Daher werden sie dem Kloster oft auch gespendet. So sammeln sich in einem Raum auf der Rückseite des Klostergeländes eine ganze Menge Buddhafiguren und diese Sammlung wird kurzerhand zum Museum erklärt.

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Wat Chiang Man: Auch wenn es den meisten Elefanten in Thailand nicht besonders gut sind, handelt es sich eigentlich um heilige Tiere. Schon bei der Gründung des Wat Doi Suthep spielte laut der Legende ein weißer(!) Elefant eine Rolle, der eine Reliquie des Buddha aus Indien nach Thailand (damals eher Lanna Kingdom) brachte und durch sein Verhalten den Ort des künftigen Kloserts festgelegt hat. Hier zieren zahreiche Elefanten den Chedi des Wats.

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Wat Chedi Luang: Die wahrscheinlich in Chiang Mai eindrucksvollste Tempelanlage. Die dunklen Säulen, der hohe Raum und die goldene Pracht sind schon sehr eindrucksvoll. Besonders stimmungsvoll ist ein Klosterbesuch um die Abendzeit (18:00), wenn sich die Mönche zum Gebet treffen und ihr Gesang über die Anlage hinweg schallt.

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Wat Chedi Luang: Säulen mit Buddha im Hintergrund

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Wat Chedi Luang: der eigentliche Chedi mit Elefanten und Nagas (Schlangen an der Treppe) als malerische Ruine, besonder in der Abendsonne zu empfehlen

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Wat Chedi Luang: Blume

Natürlich gibt es noch viel mehr Wats, aber vorerst reicht der kulturelle Teil zu Chiang Mai. Und dass der letzte Post mehr als die vier vorgesehenen Bilder enthält, hat auch keiner gemerkt, weil die Bilder alle so schön komprimiert und verkleinert wurden ;-)
 
        #13  

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Danke für die tollen Bilder und die Erklärungen.

LG Jack
 
        #14  

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Danke für den Bericht. Bitte weitermachen.:super:
 
        #15  

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Chiang Rai - Wiang Inn Hotel, Massagen und mehr

Vorab besten Dank für die aufmunternden Rückmeldungen!

In Chiang Rai gibt es zwei größere zentrale Hotels, Wancome und Wiang Inn Hotel, Chiang Rai City Hotels | Wiang Inn Hotel | Chiang Rai Convention Hotels. Auf Fotos des Hotels verzichte ist, da die Bebilderung auf der Hotelwebsite soweit zutreffend ist. Ich war kürzlich zwei Nächste im Wiang Inn für 48 EUR/Nacht und fand das Hotel eher enttäuschend. Die Lage ist super zentral, Zimmer und Bad angenehm groß, das Personal freundlich, die Ausstattung teilweise schon etwas angegammelt. Das Frühstücksbuffet für die Preislage in Ordnung. Aber fast alle für mich wesentlichen Aspekte waren enttäuschend.

Nachdem ich bei der diesjährigen Tour schon in vier anderen Hotels problemlos ins Internet gekommen bin, funktionierte es trotz ausreichender Empfangsstärke ausgerechnet hier nicht, wo ich doch endlich mal einige Mails abarbeiten und auch im TAF posten wollte. Den Laptop in eines der zahllosen nahegelegenen Cafés zu schleppen, hatte ich am Abend der Ankunft keine Lust. Also erst einmal offline. Die Zimmer verfügen, bei der Preisklasse einfach unglaublich, nicht über einen Zimmersafe! Die Schallisolierung nach draußen ging zwar halbwegs, aber ich konnte jedes Wort aus dem Fernseher meines Zimmernachbarn verstehen, auch hört man jedes Wort vom Flur. Bei der Preisklasse erwarte ich eine solidere Bauweise. Fazit: Wenn Chiang Rai, dann wohl nicht mehr Wiang Inn Hotel, weil der Service für den Preis einfach nicht stimmt. Auch warum es die meisten Hotels selbst in dieser Preisklasse nicht schaffen, eine Arbeitsfläche in vernünftiger Höhe zum Arbeiten am Laptop anzubieten, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Immerhin war der Flughafentransfer für 100 THB zuverlässig und freundlich.

Die "Partymeile" beschränkt sich in Chiang Rai weitgehend auf die Yetjod Road, die beiden Querstraßen vor und nach dem Wancome Hotel und eine sehr kleine Sackgasse rechts ab kurz vorm Clock Tower. Ferner gibt es jeden Abend einen Nachtmarkt rechts der Phaholythin Road, oberhalb vom Busbahnhof, also wenige hundert Meter von der Yetjod Road entfernt.

Wie schon an anderer Stelle im TAF beschrieben, ist mädelmäßig nicht viel los im Ort. Aber so ganz trostlos scheint es auch nicht zu sein. Da ich nach meiner Ankunft gerade einen besonderen Bedarf an körperlicher Zuwendung hatte, habe ich recht planlos die erste Massage mit halbwegs nettem Massagegirl angesteuert. Vom Wiang Inn bin ich praktisch über die Hauptstraße (Phaholyothin Road) direkt auf den Wat Jed Yot (Google Maps: Wat Chet Yot) zu.

Vor dem Tempel rechts und links findet man übrigens mehrere Laundrys (30 THB/Kilo). Dann bin ich rechts die Straße (Jetyod Road) Richtung Clock Tower. Auf der rechten Seite nach dem Orchids Guest House (kleine Querstraße, dann zweiter Laden, also noch weit vor dem Clock Tower) habe ich mich auf die Massage "Lady" eingelassen.

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Massage Lady: Wenn schon halbwegs ansehnliche Masseusen draußen auf der Straße ...

Klassisch je später der Abend umso mehr Mädels scheinen dort draußen zu sitzen. Als ich um 17 Uhr da war, kam nur ein Girl aus dem Laden. Sie ist nach eigenen Angaben 25, hat einen fünfjährigen Sohn, ist geschieden. Die Haare sind braun gefärbt, die Figur ist schlank, dem Bauch sieht man, wie anscheinend bei vielen Girls die Geburt deutlich an. Rückbildungsgymnastik wäre da mal ein Exportschlager! Für 200 THB geht es in den ersten Stock auf eine wie üblich duch Vorhänge abgetrennte Matratze. Da ich der einzige Kunde bin bleibt die Intimität gewahrt. Die Massage ist zwar gut gemeint, aber die Bewegungen sind mir alle zu hektisch, auch eine entsprechende Äußerung führt nicht zu einer Verlangsamung. Die üblichen Fragen (Woher kommst du, wie alt bist du, hast du Frau und Kinder, wie lange bleibst du in Chiang Rai, ...) werden in leidlichem Englisch geführt. Die Frage, ob eine Massage im Hotel erfolgen kann, wird ohne zu zögern bejaht. Schon ein gutes Indiz, dass mehr geht. Das kurze kitzeln am Sack lässt keinen Zweifel aufkommen, dass sie auch mehr verdienen will. Wegen der hektischen Massage bin ich skeptisch, ob ein Handjob da nicht reichlich unerotisch verläuft. Als sie mir unverblümt Sex anbietet, scheint mir dies die bessere Alternative. In meinem ausgehungertem Zustand bin ich schnell mit 1.500 THB all inkclusive einverstanden, also 200 THB Massage und leicht überteuerte 1.300 THB für einen Quicki. Sie zieht sich problemlos komplett aus (vorsichthalber vorher geklärt, man weiß ja nie, über welchen blöden Tricks nachgekartet wird), hält aber leider nichts vom Blasen (wäre wahrscheinlich auch zu hektisch). Ich streife mir also schnell ein Gummi über (hatte ich griffbereit im Portemonai) und bearbeite sie schön langsam Missio und Doggy. Da ich in beiden Positionen das Tempo vorgeben kann, komme ich mit langsamen tiefen Bewegunen gut auf meine Kosten. Dass ich in Aussicht gestellt habe, dass ich sie am nächsten Tag ins Hotel abholen kommen könnte, hat die Kooperationsbereitschaft sicher etwas begünstigt. Also ganz aussichtslos ist es offensichtlich nicht, in Chiang Rai etwas Druck abzulassen, auch wenn es von den vielfältigen Möglichkeiten einschlägiger Orte Meilen entfernt ist.

Lassen wir den Abend noch mit einem kurzen Rundgang ausklingen. Die Jetyod Road weiter Richtung Clock Tower kommt rechterhand das Wancome Hotel. Jeweils vor und hinter dem Hotel geht eine Querstraße zur Phaholyyothin Road, die jeweils einige Massage Parlours beherbergen, vor denen teilweise auch ganz ansehnliche Mädel saßen.

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Querstraße mit Massage Parlours vor dem Wancome Hotel

Die Jetyod Road bietet auch einige Bars, auch in einer kleinen rechts abzweigenden Gasse, in denen Bargirls entsprechend animieren. Preise und Service habe ich aber nicht getestet. Am Ende der Straße, nun schon abendlich beleuchtet, endlich der erwähnte Clock Tower.


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Der Clock Tower wird in der Nacht eindrucksvoll beleuchtet.

Am Clocktower links, auf der rechten Seite der Straße habe ich noch in einem einfachen Restaurant lecker gegessen. Es kommen drei bis vier einfache Restaurants hintereinander; da sollte für jeden etwas dabei sein. Auch am zweiten Abend wurde ich hier preiswert und lecker fündig. Auf dem Rückweg dann am Wancome Hotel vorbei, über die Phaholyyothin Road steuert man praktisch auf den Nachtmarkt zu, der jeden Abend geöffnet hat. Es gibt im wesentlichen die üblichen Souvenirs, wie auch in Chiang Mai. Der Nachtmarkt liegt praktisch direkt hinter dem Busbahnhof. In der Mitte gibt es ein größeres Restaurant, die sonst üblichen Essenstände habe ich vermisst, bin aber auch nur kurz über den Markt gegangen.

Am nächsten Tag habe ich einen Stadtbummel gemacht. Chaing Rai ist zwar eigentlich eine alte Stadt und war vor Chiang Mai Hauptstadt des Königreichs Lanna, aber nur für wenige Jahre. Daher gibt es für die Größe der Stadt nur sehr wenig alte Bauwerke. Insgesamt finde ich den Ort selber recht unattraktiv. Ein Besuch lohnt sich eigentlich nur, um Ausflüge in die Berge in der Umgebung zu machen. Ob dabei das Goldene Dreieck das beste Ziel ist oder eher Touristennepp sei dahin gestellt. Ich habe auf diesen Standardausflug verzichtet. Es gibt zwar nicht viele Tempel wie in Chiang Mai, aber vier bis fünf sehenswert lassen sich in einem Tag gut besichtigen.

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Wat Ming Muang: Wenige hundert Meter vom Clock Tower entfernt.


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Typische Opfergaben sind diese wundervollen geflochtenen Blumengirlanden.

Nicht weit entfernt gibt es einen weiteren Tempel mit einem kleinen zweistöckigen Museum und einen schönen Garten, der zum Verweilen einläd.

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Wat Phra Kaew: Buddhastatue mit Gewand

Immer wieder juckt mich die Neugier und ich will wissen, was geht und was nicht. Anstatt ein Bar- oder Massagegirl ins Hotel zu holen, habe ich die hauseigene Massage ausprobiert. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass jemand dies schon erfolgreich gemacht hat. Passend zu dem zwiespältigen Eindruck des Wiang Inn Hotels wird die Massage nicht richtig promoted. In der Hotelmappe auf dem Zimmer fehlt zum Beispiel eine Preisliste, teilweise wird die Orchid Massage auch nicht erwähnt. Andererseits hängt im Aufzug ein Hinweis, dass unter Tel. 2119 eine In-Room-Massage geordert werden kann. Einen Hinweis auf eigene Räume des Massageangebots gibt es nicht, obwohl es Bilder davon gibt. Vielleicht wurde der Spa ja gemeinsam mit den Zimmersafes abgeschafft.

Per Telefon stellte sich heraus, dass Oil Massage nicht angeboten wird, sondern nur Thai Massage, für hotelüblich reichlich überteuerte 500 THB. Aber ich wollte es ja unbedingt wissen und habe für in 15 Minuten gebucht, um vorher noch duschen zu können. Die Dame erschien pünktlich, freundlich, etwas fülliger und schätzungsweise 30. Sie fing von sich an, mich etwas zu necken und schnell stellte sich heraus, dass sie nicht ein happy ending, sondern auch bum bum anbietet. Für zusätzliche 1.000 THB war dieser erweiterte Hotelservice möglich. Optisch waren für den Preis deutliche Schwangerschaftsspuren hinzunehmen. Nicht unbedingt eine Wiederholung wert, aber auf jeden Fall nett mal auszuprobieren. Vielleicht ist am Abend die Chance auf eine hübschere Dame, wahrscheinlich dann zu einem höheren Preis, größer. Das Verfahren hat auf Grund des blind bookings natürlich seine Risiken.
 
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