Meine Frau flog also mit unserem Sohn in Richtung Leyte unsere Tochter blieb hier, die Reise war auf 3 Wochen angesetzt und wir telefonierten fast täglich .
Nach 10 Tagen ist meine Schwiegermutter mit Anfang 40 tatsächlich verstorben und die Beerdigung wurde vorbereitet, die Situation war echt nicht einfach ... zunächst wollte meine Frau noch länger bleiben entschied sich dann aber doch zum Rückflug nach 3 Wochen.
So ging die Reise nach 3 Wochen zunächst nach Manila und von dort sollte es dann zurück nach Deutschland gehen, doch plötzlich klingelte meine Telefon, zunächst sprach ein Mann irgendein wirres Englisch dann war meine Frau dran: Honey the immigration don´t wanna let us go we are now in the office of the NBI = Die Immigration Beamten hatten meine Frau und Sohn dem NBI übergeben und wollten Sie nicht mitfliegen lassen es gebe Probleme mit Ihrem Reisepass, für mich brach eine Welt zusammen und ich war total aufgelöst was tun ?
Ich sprach mit einem der NBI Beamten, aber er blockte komplett ab......Sie durften nicht fliegen und verpassten so auch Ihren Flug.
Ich informierte die Botschaft und muß hier mal ein Lob aussprechen. Innerhalb einer Stunde kam ein Botschaftsangestellter zum Flughafen und kümmerte sich darum das die 2 wenigstens den Flughafen verlassen durften, ich organisierte Ihnen ein Hotel und mir einen Flug nach Manila.
Ich flog also mit dem nächstmöglichen Flieger nach Manila und wir hatten auch einen Termin beim NBI im Flughafen, Sie erklärten die Sachlage meine Frau hatte den Reisepass schon bevor wir uns kennenlernten über ein Reisebüro in Malate beantragen lassen und dieses Reisebüro verkauften Ihr einen Reisepass der nicht offiziel registriert war und den richtig registrierten Reisepass und somit praktisch die Identität verkauften Sie für mehr Geld einer anderen Frau die umgehend nach Hong Kong ausreiste und von dort auch nicht mehr zurückkehrte.
Was mich bei der Sache wunderte: Zuvor waren wir ja mehrmals hin und her geflogen und es gab keine Beanstandungen , gut ich war halt immer dabei und vielleicht wurde daher nicht so genau kontrolliert.
Aber was konnten wir tun, zusätzlich hatten sich die Typen von der Immigration noch das Handy meiner Frau unterschlagen und wahllos umher telefoniert und obwohl ich es schnellstmöglich sperren ließ bekamen wir von Debitel eine Rechnung von über 1.000,- Euro und trotz mehrfacher Erklärungen und Briefe an diese Firma bestanden Sie auf die volle Zahlung der Rechnung soviel zum Thema Kulanz bei Telefonanbietern !
In der Folge kam es zu Ermittlungen, das Reisebüro blieb zunächst ungesühnt, lediglich ein Mitarbeiter wurde verhaftet und zu einer Haftstrafe verurteilt, meine Frau wurde von allen Vorwürfen freigesprochen und bekam Ihre Unschuld schriftlich bestätigt, das komplette Prozedere dauerte aber mehrere Jahre, so daß meine Frau zunächst mit unserem Sohn auf den Philippinen blieb.
Ich bin wieder zurück nach Deutschland wo ich mit der Suche nach einem Käufer für unser Geschäft begann.....