Thailändisch lernen

Thailand Zwei Emanzen in Thailand

        #51  

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Hallo KingPing,
ich liebe deine Berichte und Geschichten und freue mich schon darauf wie es weiter geht. Vielen Dank für den schönen Zeitvertreib:dank:
 
        #52  

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Oh KingPing, ich liebe deine Stories.....so unterhaltsam geschrieben...freue mich schon auf die Fortsetzung....Vielen Dank
 
        #53  

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Christel rastete aus, als sie dies sah. Bevor Wilma sie daran hindern konnte, stürmte sie einer Stampede gleich in Richtung der beiden Männer.

„Sie pädophiles Drecksgesindel, was fällt Ihnen ein, sich derart an Kindern zu vergreifen. Ich werde dafür sorgen, dass Sie hinter Gitter kommen. Einem derartigen Pack gehört der Schwanz abgeschnitten. Ich habe genau gesehen, was Sie gemacht haben. Sie haben die beiden Kinder wohl mit Drogen gefügig gemacht. Ich werde Sie anzeigen, Sie senile, alte, pädophile Bande von Schweinepriestern und Kinderschändern!“

Christel war auf 180. Ihr kam nicht einmal in den Sinn, dass weder die Mädchen noch die beiden ‚älteren Herren’ sie überhaupt verstehen würden. Die beiden Männer guckten sich etwas verständnislos an. Der deutschen Sprache nicht mächtig, sahen sie da nur eine keifende Furie von Frau, die da mit hochrotem Kopf vor ihnen stand und sie beschimpfte, denn dass sie da nicht gerade mit schmeichelhaften Worten bedacht wurden, war ihnen offensichtlich.

Mittlerweile waren auch einige unbeteiligte Passanten am Ort des Geschehens stehengeblieben, warteten gespannt darauf, ob diese Furie etwas mehr Abwechslung in ihren Alltag bringen würde. Einige Deutsche, die wohl verstanden, welchen Müll Christel sich in falscher Einschätzung der Situation da aus dem Kopf drückte, beobachteten die Szene mit breiten Grinsen und tippten sich mit den Fingern an den Kopf.

Was die beiden Männer aber wohl verstanden und richtig interpretierten, war der Bergriff pädophil. Sie erklärten es den beiden Mädchen auf Thai. Die hatten zwar auch nicht verstanden, was dieses bescheuerte Farang-Weib da von sich gab, aber die Körpersprache von Christel war eindeutig. Christel glaubte immer noch an ein pädophiles Vergehen der Beiden, glaubte immer noch, die Mädchen seien Opfer die sie beschützen und aus den Fängen dieser senilen Dreckschweine befreien müsste. Deshalb schenkte sie den Mädchen keine Beachtung, sah auch nicht das gefährliche Aufblitzen in deren Augen. Sie hatte keine Ahnung, dass sie gerade auf Messers Schneide tanzte, konnte sich nicht vorstellen, dass sich diese kleinen, zierlichen Wesen innerhalb von Sekundenbruchteilen in alles zerfleischende, wilde Raubkatzen verwandeln könnten. So kam die Attacke für Christel vollkommen überraschend. Blitzschnell machte eines der Mädchen einen Schritt auf Christel vor und stieß ihr mit beiden, flachen Händen vor die Brust. Christel war davon derart überrascht, dass ausgerechnet von den Mädchen, die sie eigentlich beschützen wollte, eine derartige Aktion erfolgte. Des Überraschungsmomentes nicht Herr werdend, macht sie unter der Wucht des Stoßes einen Schritt zurück, stolperte dabei über ihre eigenen Füße und landete unter dem Gelächter der Zuschauer mit ihrem Allerwertesten auf dem Boden. Sie schien sich der Situation immer noch nicht bewusst, starrte ungläubig in die wild lodernden Augen des Mädchens, das sie gestoßen hatte. Es stand jetzt über ihr und beugte sich verächtlich schauend zu Christel hinab.

„You better fuck off!“

Mehr sagte sie nicht, aber es klang wie das bösartige Zischen einer giftigen Schlange, wandte sich ostentativ ab, ging zu ihrem Freund und fasste ihm demonstrativ in den Schritt.

„This is mine, and I like it! Fuck off!“

Die Deutschen, die Christels Monolog ja verstanden hatten und somit wussten, worum es ging, konnten sich nun vor Lachen kaum mehr halten. Aber auch ein Polizist war auf die kleine Traube Menschen aufmerksam geworden und bahnte sich seinen Weg hindurch zu den Protagonisten. Wilma half unterdessen Christel auf die Beine, die noch ziemlich perplex dreinschaute. Sie hatte immer noch nicht geblickt, was eigentlich passiert war.

Der Braune unterhielt sich derweil mit den beiden Mädchen und wurde von ihnen, schenkte man ihrer Gestik glauben, sehr leb- und bildhaft informiert. Christel stand wieder und machte einen Schritt auf den Polizisten zu. Sie hob gerade an, ihm den Ablauf aus ihrer Sicht zu erklären, wollte, dass die Pädophilen abgeführt werden und sah fälschlicherweise in dem Braunen die Exekutive, die jetzt handeln müsste. Ein schneidend scharfes ‚Stop’ des Polizisten ließ sie unvermittelt inne halten. Der Polizist hatte seinen Schlagstock gezogen und drückte ihn auf Christels Brust.

„You! You go home now!“

Sein Tonfall hatte eine derartige entschlossene Schärfe, der Christels Aufbäumen im Keim erstickte. Wilma hatte die Situation wohl wesentlich schneller begriffen. Sanft zog sie Christel vom Polizisten weg.

„Christel, sei jetzt still! Ich glaube, für heute ist es besser, wenn wir ins Hotel zurückgehen!“

Christels Motivation schien für den Moment gebrochen. Sie ordnete sich jedenfalls Wilma unter. Beide Frauen machten sich auf den Weg zurück ins Hotel. Langsam wurde ihnen klar, dass es nicht einfach sein würde, der sich selbst gestellten Aufgabe gerecht zu werden.

Aus der kleinen Menschenansammlung löste sich auch ein Thai, der die ganze Situation verfolgt und mit seiner Kamera alles eingefangen hatte.

Noch bevor Christel und Wilma das Hotel erreichten, klopfte es bei Chris und Benny an der Tür. Chris öffnete und die beiden ‚Manager’ betraten immer noch feixend das Zimmer. Sie hatten auch den Zwischenfall mit den beiden ‚fürsorglichen Vätern’ mitbekommen, erzählten das Vorgefallene brühwarm und ausmalend und nur wenig später war aus dem Zimmer minutenlang nur noch Lachen zu hören.

Som’s Telefon klingelte, sie sprach nur kurz mit dem Anrufer auf Thai und wandte sich dann Chris und Benny zu.

„My friend made a lot of fotos of all what happened. I think, even if this was not in your plan I think the pics will be usefull.“

„Ok, tell your friend he will get an extra bonus of 1000 Baht, he did a good job.“

Christel und Wilma trafen kurz darauf im Hotel ein und Wilma begleitete Christel auf ihr Zimmer. Christel war immer noch total überdreht, hatte immer noch nicht verstanden, was da abgelaufen war.

„Wilma, das ist hier ein rechtloses Sodom und Gomorrha, hast du mitbekommen, was dieses pädophile Gesindel da angestellt hat? Dazu noch in aller Öffentlichkeit und selbst der Polizei war es vollkommen egal. Anstatt sich diese beiden Kerle vorzuknöpfen, hätte er mich beinahe verprügelt!“

„Christel, wenn ich mir das noch mal so recht überlege, waren das keine Kinder mehr. Auch wenn sie in unseren Augen vielleicht so aussahen.“

Wilma schien es wohl mit realistischerem Blick zu sehen als Christel.

„Sie waren minderjährig!“

Wilma nickte Christel beipflichtend zu. Minderjährig war ja schon etwas anderes als Kinder und lies das ganze Geschehen schon nicht mehr so ganz dramatisch erscheinen.

Gerade hatten sich Chris, Benny und die beiden ‚Manager’ zwei gute Bekannte von Chris und Benny, die sich bereit erklärt hatten, ein kleines Rollenspiel in der Inszenierung zu übernehmen, etwas beruhigt. Immer noch amüsiert lauschten sie dem Dialog der beiden Frauen.

„Mensch Chris, das wird eine absolut geile Story. Wenn das so weiterläuft, machen wir den Sack für die Beiden zu! Es läuft ja alles besser als gedacht.“
 
        #54  

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KingPing, du hast ja eine wirklich fesselnde Schreibe. So viel fehlt da nicht mehr zum Houellebecq....
 
        #55  

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Danke für dieses doch außergewöhnliche Kompliment. Aber von Houellebecq bin ich wohl sehr, sehr weit entfernt. Da soll mal einer sagen, das Forum hier bildet nicht.:wink0:
 
        #56  

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KingPing, Du hast es mal wieder geschafft viel Farbe und ein breites Grinsen in einen tristen, trüben und kalten Montagmorgen zu zaubern! Viele Dank, draisine:dank:
 
        #58  

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:bravo: Ich hoffe, es geht bald weiter :)
 
        #59  

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Ich bitte um etwas Geduld, bin im Rückreisestress nach Kummerland
 
        #60  

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Toller Bericht, bin auf die Fortsetzung gespannt...
 
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