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6 WILDE REITER IN CAMBODIA
Praktiziertes, urbanes SurvivaltrainingAnhang anzeigen 13.gif
Oder: Ausgemaxter Spaßtrip für Hardcore-BikerAnhang anzeigen 3.gif
Zu Sechst traten wir diese langerwartete Reise an, doch nur 5 davon kamen zusammen zurück!
Mit Hole-in-One (Nici), Nan Ha (Harry), GW68 (Georg) und abstinent waren 4 Forenmember mit von der Partie. Ergänzt wurden wir von Nici's ehemaligem Arbeitgeber Günter und dessen Freund Martin.
Nach kurzer, planungsbedingter Pause in Bangkok mit mehreren nächtlichen Ausflügen in diese Stadt - sorry, keine DetailsAnhang anzeigen 1.gif
.......waren die Strategen übereingekommen, ihre ursprünglichen Pläne etwas abzuändern.
Martin mußte und bedingt durch seinen Beruf in Etwa zur Mitte des Trips verlassen, und wir waren somit gezwungen, an diesem Tage alle in der Nähe eines Airports zu sein. Phnom Penh bot sich da an.
Gesagt, getan - der Martin erwarb noch anläßlich unseres letzen Abends in Bangkok auf der Sukhumvit ein One-Way Ticket Phnom Penh - Bangkok, welches ihm eine gute Verbindung an seinen Flieger retour nach Wien ermöglichte.
Apropos Wien, außer mir waren das alles Öschis - aber weil ich ja auch papierwohnsitztechnischer Wahlöschi bin, haben die Jungs ein Auge zugedrückt, und den "Südschweden" in ihr Team aufgenommen
Megaleichtes Gepäck war angesagt, und die Jungs deponierten ihre überzähligen Garments in meinem Haus in unmittelbarer Nähe ihres Resorthotels.
Der für morgens um 6 Uhr bestellte Minivan war um 6:30 Uhr immer noch nicht da, und erst ein kombinierter Weck/Alarmanruf beim Chauffeur scheuchte diesen aus den Federn und sorgte für unsere Abfahrt gegen 7 Uhr morgens.
Gewappnet mit Bier / Dietcoke und Trinkwasser in 2 großen Eisboxen traten wir dann unsere Abenteuerreise an. Erstes Etappenziel war die Grenzstadt Hat Lek im Changwat Trat. Die Kilometer bis dorthin zogen sich gewaltig in die Länge, aber die Aircon im Bus war gut und die Laune der Mannschaft stieg mit der sinkenden Distanz zum Etappenziel.
Die heiße Sonne ließ den Asphalt der Straße vor uns flirren, und in den langen Senken zwischen Chantaburi und dem Abzwicker nach Hat Lek kam es immer wieder zu faszinierenden Reflektionen des strahlend blauen Himmels in der Fahrbahn.
Die 5 Jungs löcherten mich mit berechtigten Fragen zu den Besonderheiten Cambodia's, und ich stand denen Rede und Antwort. Ein jeder war schon ein kleiner Cambo-Spezialist, als wir endlich an der Grenze anhielten.
Die Thaigrenze hier am Kontrollpunkt Hat Lek / Cham Yeam war früher schon ein reines Abenteuer für sich! Heute ist das etwas humaner. Man braucht keine bewaffneten Guards für ein abgestelltes Fahrzeug mehr, und die Waffen- und Drogendealer treiben ihr Unwesen nun eher im Verborgenen.
Anhang anzeigen 317_2thaigrenze_1.jpg
Es gibt einige Marktstände mit Frischobst und Verpflegung, einen richtigen, gesicherten und bewachten Parkplatz, Telefon und letztmaligen GSM-Empfang für Mobiles aus Thailand, deren Roaming nicht freigeschaltet wurde.
Die ersten "Serviceprovider " lungerten hier schon herum und weil ich den Spaß hier kenne - heuern wir zuerst einen Karrenbesitzer nebst Wägelchen für unser Gepäck an.
Anhang anzeigen 317_2karrenschlepper_1.jpg
Ein Gepäckkarren läßt sich obendrein leichter bewachen, als 6 herumliegende Rucksäcke und Reisetaschen - außerdem bot das Gefährt auch ausreichend Stauraum für unsere Styroporkühlboxen und die übriggebliebene Marschverpflegung in Plastiktüten.
Anhang anzeigen 317_2karrenvoll_1.jpg
Die hungrigen Blicke der Gepäckschlepper hier ignorieren wir, denn der eine Karren bietet mehr als ausreichend Platz für Alles. Während die Reisegefährten das Verladen des Gepäcks überwachen, macht sich ein kleines Cambodiakid über die von uns in der Mülltonne entsorgten Leerdosen und Bierflaschen her - Jackpot für den Winzling!
Anhang anzeigen 317_2muellkid_1.jpg
Die letzten sauberen Toiletten für die nächsten Stunden wurden noch reihum frequentiert, und den Jungs war es ein wenig mulmig im Bauch. Es war kochendheiß und früher Nachmittag, kein Lüftchen ging.....und das böse und unbekannte Land lag nun direkt vor ihnen. Es gab kein zurück mehr!
Günter, Georg, Harry (halb verdeckt), Nici warten auf Martin
Anhang anzeigen 317_2thaishop_1.jpg
Ausreiseformalitäten waren ein Klacks und nur zu gerne haben wir auf die zwar hilfswilligen, aber kostenträchtigen Kugelschreiberverleiher und Formularbekritzeltypen hier verzichtet.
Anhang anzeigen 317_2immigration_1.jpg
Nur ein klitzekleines Stück weiter war dann der letzte, militärische Grenzposten - und direkt dahinter lungerten sie, wie immer.....
Anhang anzeigen 317_2border_1.jpg
Im Eilschritt durchs Niemandsland zwischen den Grenzstationen, hier folgten uns die härtesten der Schlepper und mafiösen Typen. Jeder wollte uns sein Hotel aufschwatzen oder sein Taxi anbieten.
Anhang anzeigen 317_2niemandsland_1.jpg
"Boat go tomorrow morning not today! You sleep here, have cheap cheap Guesthouse!" "Chickenfarm have, young Pussy cheap! "oder "Taxi no go today, Road bad up in mountain!"
Erzählt was ihr wollt, ihr Schwätzer - wir wissen wohin wir wollen! Und zu unserem Glück wissen wir auch, was man dafür bezahlen muß, und wie man an nichtmafiöse Typen drankommt. Alles nur ein Geduldspiel mit exotischen Spielregeln, wie so vieles in Cambodia
Martin, Nici, Günter & Georg an der Cambo-Paßkontrolle:
Anhang anzeigen 317_2checkcambo_1.jpg
Anhang anzeigen 317_2passcontrol_1.jpg
Die Beamten waren zügig und nicht unfreundlich, die Stempelei schnell vollzogen
Nun war die Horde von Touts & Schleppern größer als zuvor - keine andere Reisegruppe hier und kein Alleinreisender schien denen mehr Aufmerksamkeit wert zu sein.
Erste Angebote nach Sihanoukville und Phnom Penh wurden aufgefahren - allerdings zu Tarifen im Ablacherbereich
Unser Team hielt zusammen und wir spielten die Touts erstmal gegeneinander aus. Ein jeder von uns ging ein Stück in eine andere Richtung und winkte jeweils einen der Typen herbei.
Vor'm Harry hatten sie Schiß, denn der sah mit seinen Tattoos und dem manchmal grimmigen Gesichtsausdruck einfach zu böse aus - und das, obwohl er ein herzensguter Kerl ist!
Der Erfolg war nur sehr bescheiden. 120 Dollar one-way nach Phnom Penh für einen Minivan - das war eindeutig zu viel!
Alle wollten los, endlich ankommen - aber jeder hielt durch.
So machten wir noch einen kleinen Fußmarsch in Richtung Casino, und sprachen unterwegs mit den hier wartenden Mopedtaxlern.
Anhang anzeigen 317_2mopedtaxler_1.jpg
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Oder: Ausgemaxter Spaßtrip für Hardcore-BikerAnhang anzeigen 3.gif
Zu Sechst traten wir diese langerwartete Reise an, doch nur 5 davon kamen zusammen zurück!
Mit Hole-in-One (Nici), Nan Ha (Harry), GW68 (Georg) und abstinent waren 4 Forenmember mit von der Partie. Ergänzt wurden wir von Nici's ehemaligem Arbeitgeber Günter und dessen Freund Martin.
Nach kurzer, planungsbedingter Pause in Bangkok mit mehreren nächtlichen Ausflügen in diese Stadt - sorry, keine DetailsAnhang anzeigen 1.gif
.......waren die Strategen übereingekommen, ihre ursprünglichen Pläne etwas abzuändern.
Martin mußte und bedingt durch seinen Beruf in Etwa zur Mitte des Trips verlassen, und wir waren somit gezwungen, an diesem Tage alle in der Nähe eines Airports zu sein. Phnom Penh bot sich da an.
Gesagt, getan - der Martin erwarb noch anläßlich unseres letzen Abends in Bangkok auf der Sukhumvit ein One-Way Ticket Phnom Penh - Bangkok, welches ihm eine gute Verbindung an seinen Flieger retour nach Wien ermöglichte.
Apropos Wien, außer mir waren das alles Öschis - aber weil ich ja auch papierwohnsitztechnischer Wahlöschi bin, haben die Jungs ein Auge zugedrückt, und den "Südschweden" in ihr Team aufgenommen
Megaleichtes Gepäck war angesagt, und die Jungs deponierten ihre überzähligen Garments in meinem Haus in unmittelbarer Nähe ihres Resorthotels.
Der für morgens um 6 Uhr bestellte Minivan war um 6:30 Uhr immer noch nicht da, und erst ein kombinierter Weck/Alarmanruf beim Chauffeur scheuchte diesen aus den Federn und sorgte für unsere Abfahrt gegen 7 Uhr morgens.
Gewappnet mit Bier / Dietcoke und Trinkwasser in 2 großen Eisboxen traten wir dann unsere Abenteuerreise an. Erstes Etappenziel war die Grenzstadt Hat Lek im Changwat Trat. Die Kilometer bis dorthin zogen sich gewaltig in die Länge, aber die Aircon im Bus war gut und die Laune der Mannschaft stieg mit der sinkenden Distanz zum Etappenziel.
Die heiße Sonne ließ den Asphalt der Straße vor uns flirren, und in den langen Senken zwischen Chantaburi und dem Abzwicker nach Hat Lek kam es immer wieder zu faszinierenden Reflektionen des strahlend blauen Himmels in der Fahrbahn.
Die 5 Jungs löcherten mich mit berechtigten Fragen zu den Besonderheiten Cambodia's, und ich stand denen Rede und Antwort. Ein jeder war schon ein kleiner Cambo-Spezialist, als wir endlich an der Grenze anhielten.
Die Thaigrenze hier am Kontrollpunkt Hat Lek / Cham Yeam war früher schon ein reines Abenteuer für sich! Heute ist das etwas humaner. Man braucht keine bewaffneten Guards für ein abgestelltes Fahrzeug mehr, und die Waffen- und Drogendealer treiben ihr Unwesen nun eher im Verborgenen.
Anhang anzeigen 317_2thaigrenze_1.jpg
Es gibt einige Marktstände mit Frischobst und Verpflegung, einen richtigen, gesicherten und bewachten Parkplatz, Telefon und letztmaligen GSM-Empfang für Mobiles aus Thailand, deren Roaming nicht freigeschaltet wurde.
Die ersten "Serviceprovider " lungerten hier schon herum und weil ich den Spaß hier kenne - heuern wir zuerst einen Karrenbesitzer nebst Wägelchen für unser Gepäck an.
Anhang anzeigen 317_2karrenschlepper_1.jpg
Ein Gepäckkarren läßt sich obendrein leichter bewachen, als 6 herumliegende Rucksäcke und Reisetaschen - außerdem bot das Gefährt auch ausreichend Stauraum für unsere Styroporkühlboxen und die übriggebliebene Marschverpflegung in Plastiktüten.
Anhang anzeigen 317_2karrenvoll_1.jpg
Die hungrigen Blicke der Gepäckschlepper hier ignorieren wir, denn der eine Karren bietet mehr als ausreichend Platz für Alles. Während die Reisegefährten das Verladen des Gepäcks überwachen, macht sich ein kleines Cambodiakid über die von uns in der Mülltonne entsorgten Leerdosen und Bierflaschen her - Jackpot für den Winzling!
Anhang anzeigen 317_2muellkid_1.jpg
Die letzten sauberen Toiletten für die nächsten Stunden wurden noch reihum frequentiert, und den Jungs war es ein wenig mulmig im Bauch. Es war kochendheiß und früher Nachmittag, kein Lüftchen ging.....und das böse und unbekannte Land lag nun direkt vor ihnen. Es gab kein zurück mehr!
Günter, Georg, Harry (halb verdeckt), Nici warten auf Martin
Anhang anzeigen 317_2thaishop_1.jpg
Ausreiseformalitäten waren ein Klacks und nur zu gerne haben wir auf die zwar hilfswilligen, aber kostenträchtigen Kugelschreiberverleiher und Formularbekritzeltypen hier verzichtet.
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Nur ein klitzekleines Stück weiter war dann der letzte, militärische Grenzposten - und direkt dahinter lungerten sie, wie immer.....
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Im Eilschritt durchs Niemandsland zwischen den Grenzstationen, hier folgten uns die härtesten der Schlepper und mafiösen Typen. Jeder wollte uns sein Hotel aufschwatzen oder sein Taxi anbieten.
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"Boat go tomorrow morning not today! You sleep here, have cheap cheap Guesthouse!" "Chickenfarm have, young Pussy cheap! "oder "Taxi no go today, Road bad up in mountain!"
Erzählt was ihr wollt, ihr Schwätzer - wir wissen wohin wir wollen! Und zu unserem Glück wissen wir auch, was man dafür bezahlen muß, und wie man an nichtmafiöse Typen drankommt. Alles nur ein Geduldspiel mit exotischen Spielregeln, wie so vieles in Cambodia
Martin, Nici, Günter & Georg an der Cambo-Paßkontrolle:
Anhang anzeigen 317_2checkcambo_1.jpg
Anhang anzeigen 317_2passcontrol_1.jpg
Die Beamten waren zügig und nicht unfreundlich, die Stempelei schnell vollzogen
Nun war die Horde von Touts & Schleppern größer als zuvor - keine andere Reisegruppe hier und kein Alleinreisender schien denen mehr Aufmerksamkeit wert zu sein.
Erste Angebote nach Sihanoukville und Phnom Penh wurden aufgefahren - allerdings zu Tarifen im Ablacherbereich
Unser Team hielt zusammen und wir spielten die Touts erstmal gegeneinander aus. Ein jeder von uns ging ein Stück in eine andere Richtung und winkte jeweils einen der Typen herbei.
Vor'm Harry hatten sie Schiß, denn der sah mit seinen Tattoos und dem manchmal grimmigen Gesichtsausdruck einfach zu böse aus - und das, obwohl er ein herzensguter Kerl ist!
Der Erfolg war nur sehr bescheiden. 120 Dollar one-way nach Phnom Penh für einen Minivan - das war eindeutig zu viel!
Alle wollten los, endlich ankommen - aber jeder hielt durch.
So machten wir noch einen kleinen Fußmarsch in Richtung Casino, und sprachen unterwegs mit den hier wartenden Mopedtaxlern.
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