Thailändisch lernen

Tokio im Sommer 2006

        #1  

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Ich bin neu hier und wollte nicht mit Bildern von Pattaya langweilen, die bereits jeder kennt. Deshalb wollte ich mal über ein eher ungewöhnliches Reiseziel schreiben, wo ich letztes Jahr war : Tokio, Japan.

Die erste Woche habe ich in Bangkok verbracht, die zweite Woche in Tokio und die dritte Woche wieder in Bangkok und in Khorat.

Hier nun der Tokio-Bericht, wozu ich kaum etwas schreiben werde, sondern vielmehr die Bilder sprechen lasse :

Ich flog von Bangkok nach Tokio und der Flug dauerte sechs Stunden !

In Tokio war ich vier Tage und bin ungefähr 12 Stunden täglich rumgelaufen. Nachdem ich im Internet gelesen habe, wie teuer das Nightlife dort sei und daß Ausländer in den speziellen Örtlichkeiten nicht sonderlich erwünscht seien, habe ich darauf verzichtet. Immerhin war ich eine Woche lang vorher in Thailand und eine weitere Woche im Anschluß an Japan. Warum sollte ich also viel Geld für wenig Dienstleistung ausgeben ?

Mein Hotel hatte außer dem normalen Fernsehprogramm auch noch die Möglichkeit sich eine Filmkarte zu kaufen und dort dann „normale“ Filme zu sehen oder aber Pornos. Da ich neugierig war, was man an Pornos zeigte, kaufte ich eine Karte für 1.000 Yen (= 7 Euro) und sah dann ganz normale Pornos mit allen Positionen und Spielarten, allerdings waren die Körperteile auf die „es ankommt“ immer verpixelt. Dies war für mich ein weiteres Indiz, daß nicht alles was angeboten wird auch hält was versprochen wurde.

Shinjuku + Yoyogi Park + Harajuku

Anhang anzeigen nopic.jpg mein Hotel

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Anhang anzeigen nopic.jpg Yoyogi Park (südlicher Eingang)

Die verrückte Jugend von Tokio im Yoyogi Park (nördliche Ecke) :

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        #4  

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Das ist ja abgefahren, Japan ist toll. Einer meiner besten Freunde war auch kürzlich. Vom Kitsch oft kaum zu überbieten, aber einfach so anders und so sehenswert.
Die Menschen, Landschaft einfach unglaubliche neue Eindrücke

Wäre ich nicht so ein Ferkel und hätte die Zeit übrig müsste ich da auch in Bälde hin.

Frankmalt ich bin sehr interessiert was da noch kommt. :tu:
Mortred gibts auch in DotA, damit hat der Name aber nix zu tun ?
 
        #5  

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Die nehmen jetzt für das günstigste Einzelzimmer 10.400 Yen. Ich war mit meiner Tochter dort (sie ist Japan-Fan) und wir hatten zwei Einzelzimmer. Dafür habe ich letztes Jahr weniger in Yen bezahlt aber zu einem damals schlechteren Wechselkurs. Hat ca 55 Euro pro Zimmer gekostet und das Doppelzimmer hat nahezu das Doppelte gekostet. Deshalb nahm ich dann für wenig mehr die zwei Einzelzimmer.
Die Zimmer waren gut, klein, sauber. Das Bad war gut, die Toilette war wunderbar, mit warmer Dusche von unten, verschiedenen Stärken der Strahlen usw.

http://www.wh-rsv.com/english/shinjuku/index.html

Für das Frühstück nehmen die jetzt 1.300 Yen, doch wir haben letztes Jahr unten im Basement des Hotels ein amerikanisches Frühstück für 695 Yen pro Person erhalten. War gut.

Das Hotel hat mir ein Amerikaner aus einem anderen Forum empfohlen. In einigen Tests wird das Hotel kritisiert und die Klimaanlage als miserabel dargestellt. Dies kann ich nicht bestätigen. Alles war prima.
 
        #6  

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@ FrankMalt

schoen das du hierhergefunden hast! freue mich ueber deinen gelungenen einstand hier. kene tokyo gar nicht, nur okinawa und osaka von kurztrips.

waere aber wirklich cool, wenn du deine aussagefaehigen bilder durch etwas text noch aufwerten koenntest, eigene erfahrungen, eindruecke, preise etc.

ciao

abstinent
 
        #7  

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abstinent,

der Name kommt mir auch irgendwie bekannt vor :)

Du hast recht. Ich habe jetzt ja bereits nähere Angaben zu dem Hotel gemacht.

Flughafen in die Stadt

Der Airport Narita ist ca 55 km von der Stadtmitte entfernt. Der Flughafen-Bus nimmt ca 25 Euro für die einfache Fahrt und ein Taxi 150 Euro (Stand Sommer 2006).
Soweit so gut. Ich würde mit THAI gegen 20 Uhr in Narita ankommen und es gab noch einige Busse bis zum letzten Bus, der übrigens eine Haltestelle genau vor dem Shinjuku-Washington Hotel hat.
Dann hatte der Flug aber über zwei Stunden Verspätung. Thai lud uns zu einem Gratis-Lunch ein. Ich aß den Lunch und ging dann zum Service Schalter und sagte denen, das ich ein Problem hatte mit dem Bus in die Stadt zu kommen. Man rief ein Backoffice an und denen erklärte ich auch den Preisunterschied Taxi und Bus und daß ich jetzt ein Zeitproblem durch die Verspätung hätte.
Man sagte mir Unterstützung in Tokio zu.

Auf dem Airport Narita stand gleich beim Ausgang des Flugzeugs ein kleiner älterer Japaner von ANA (Japan. Airline) mit meinem Namen auf einem Schild. Dann raste er in einem irrwitzigen Tempo durch die Gesundheitskontrolle, die Einreiseschalter, organisierte mit drei anderen (u.a. einer Thai-Stewardess), daß wir unser Gepäck schneller bekämen, lotste uns durch den Zoll und hatte bereits per Walkie-Talkie die Busfahrkarten bereit legen lassen.
10 Minuten vor Abfahrt des Buses standen wir an der Haltestelle :)

Geldumtausch

Zum Glück hatte ich mir bereits 200 Euro in Deutschland in Yen umgetauscht und die Umtauschgebühren sind akzeptabel. Durch das Zeitproblem (siehe oben) war es gut, bereits über die Yen zu verfügen.
Am nächsten Tag war es mir dann nicht möglich, Euro in Yen zu tauschen, auch nicht im Hotel. Keine meiner Karten spuckte Geld an den ATM aus und meine Reiseschecks nahm auch keiner.
Ich wurde langsam verzweifelt und fand dann im Hotel den Information Counter. Dort drückte man mir einen Stadtplan von Shinjuku, meinen Wohnviertel, in die Hand und zeichnete mir die Citibank ein. Dort könnte ich Euros in bar, als Reiseschecks oder über Kreditkarte in Yen tauschen. Es funktionierte und mir fiel wieder einmal ein Stein vom Herzen.
 
        #8  

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Japan hat mich auch schon immer fasziniert aber ich wurde durch die Preise immer abgeschreckt aber 55 euro ist ja noch halbwegs akzeptabel.
 
        #9  

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aber 25.- Euro für ne Busfahrt ist im Vergleich zu einer Bahtbusfahrt nicht gerade ein Schnäppchen. :roll:
 
        #10  

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Ich hatte vorher auch eine Heidenangst wegen der Preise in Japan.

Dann habe ich festgestellt, daß sie ungefähr auf dem Niveau in Deutschland sind. Allerdings muß man manchmal aufpassen und alles gut ausarbeiten, damit man die günstigen Alternativen hat.

Das Essen hat meist 6-10 Euro gekostet und war manchmal ein Eintopf (in den Ramen Restaurants) und manchmal auch Reis mit Gemüse und Fleisch. Spottbillig war es als wir zu zweit in einer Sushi Bar waren und dort zusammen 7-8 Euro bezahlten. Grüner Tee war inklusive. Fast überall gab es auch englischsprachige Karten oder zumindest bunte Bilder vom Essen mit dem Preis. Man zeigte drauf und bekam eigentlich immer ein gutes Essen. Die Japaner waren überall superfreundlich und man war immer willkommen.

Die U-Bahnen sind auch gut organisiert und preisgünstig. Überall gibt es Info-Stände. Allerdings ist das System sehr kompliziert und wer in der Londoner Underground war, der sollte den Plan zwei- oder dreimal übereinanderlegen und dann hat er das U-Bahn-System von Tokio. Abhilfe schafft eine Tagesnetzkarte, wo man immer wieder zurückfahren kann, wenn man merkt, daß man falsch fährt.
 
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