Thailändisch lernen

Rundreise TIME TO PLAY. Bangkok, Angeles.

        #31  

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Den Aufpreis für das „priority boarding“ haben sich alle anderen auch gespart. Kurz vor dem Start ergattere ich vorne eine Dreiersitzreihe und nehme auf voller Flughöhe angelangt die Embryonalposition ein, meinen Laptop als Kopfkissen verwendend. Ich liege unbequem, gleite dennoch in einen traumlosen Schlaf und bin beim Landeanflug munter und nüchtern.

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Bangkok, ade`.



Angeles salü!


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        #32  

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Angeles, Tag 2. Oder 3? Was bestimmt den Tag, die Nacht? Dann drei.

Analyn baut mit der Decke ein Zelt über mir, unter dem mir recht wohl wird.

Irgendwann geht sie, und auch ich will mich bewegen.


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Es gibt nur eine Richtung. Erstes Bier an der Bar vom ABC-Hotel. Weiß jemand, ob die Kellnerinnen verfügbar wären? Wieder ins Eruptions, wieder nichts. Weiter auf der Perimeter.

Zu einer der kleineren Läden führt eine Treppe hoch. Ich der einzige Gast. Die Kellnerinnen und einige der Tänzerinnen in Schichtpause gesellen sich zu mir. Beide Oberschenkel und Hände werden massiert. Mein Blick wandert von Gesicht zu Gesicht. Da ich keine Hand frei habe, bitte ich eine, mir die Flasche zum Hals zu führen.

Eine andere qualifiziert sich für den Drink. Sie lächelt mich immerfort an. Nachdem ich ihr zwar etwas Charme, aber nur wenig Witz entlocke, gehe ich dazu über, ihre physischen Vorzüge zu erkunden.

Im Kreis ihrer Mitarbeiterinnen geziert sie sich. Der Nippel zwischen Zeige- und Mittelfinger verschwindet knapp erblickt, nur kurz gefühlt, wieder unter dem BH. Wenn nach 3 Anläufen das übertriebene „shy“-Gebahren immer noch andauert, erwarte ich nicht mehr viel, so auch hier, und den ganzen Abend mir ihre familiären Verwicklungen als alleinerziehende Mutter anzuhören, scheint auch keine echte Perspektive.

Was natürlich nicht bedeutet, dass es sich vermutlich nicht um ein liebes Geschöpf handelt, nur sollte sie vielleicht die Heiratsannonce anderswo aufgeben.

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der Heiratsmarkt
 
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        #33  

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Jetzt gibt es auf einmal zwei Richtungen. Ich gehe zurück auf die Fields, treffe Analyn. Und wo diese ist, ist Rose auch nicht weit. Sie stoppt mit ihrem Motorroller neben uns, zum Scherz nehme ich gleich hinter ihr Platz. Wir einigen uns: bis gleich im Margarita-Restaurant.

Vermittels eines Alkoholverbotes am Wahltag soll die Illusion einer Demokratie aufrecht erhalten werden. Ich bestelle ein Bier und einen Erdbeer-Margarita. Der lange Strohhalm wandert konspirativ von Mund zu Mund. Die Mädchen haben echt Bammel und realisieren nicht, dass die Bedienung ihr Trinkgeld nicht aufs Spiel setzen wird.

Das entfernt mexikanisch inspirierte Essen entpuppt sich nicht gerade als Geheimtipp, füllt aber schmerzlos den Magen, was hier schon fast eine Empfehlung wert ist.

Um das süß-pampige Geschmackserlebnis zu neutralisieren, schlage ich vor, nicht ohne Hintergedanken, im Hotelzimmer mit ein paar Bier nachzugurgeln. Rose lässt sich nicht drauf ein, der Keuschheitsgürtel öffnet sich keinen Spalt.
 
        #34  

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Also gehen wir ins Bollywood, da Analyn noch ausgelöst gehört.

Ich sage der Waitress bei der Bestellung, dass Ana gebarfined ist und somit regular customer. Dennoch steht der double lady drink auf der Rechnung. Diese lasse ich zurückgehen. Wird auch korrigiert, kein Problem.

Oder doch?

Rose verhält sich merkwürdig. Lädt eine der Tänzerinnen an unseren Tisch ein, macht mit ihr rum, ordert 5 Tequila auf eigene Rechnung, diese muß das arme Mädchen wegputzen, und… ist verschwunden.

Meine Reklamation hat ihr wohl nicht gefallen, was weiß ich?

Den Vorwurf der Frau zu ertragen, reicht aber nicht, nein, dieser muß, um es mit Max Frisch zu sagen, auch noch erraten werden.

Nun denn, schließlich habe ich in Analyn eine Übersetzungshilfe.

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        #35  

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Unseren Barhop starten wir also zu zweit. Unweit vom Bollywood ist ein kleinerer Laden, recht neu, ein bissschen Korea-Style, aber man sitzt nahe an der Tanzfläche.

Einige sehr Hübsche dort. Von denen lupfe ich eine direkt von der Tanzfäsche runter, klein, Fliegengewicht, Anfang 20 vielleicht. Das übliche Rumgekaspere, Anfassen, die Nippel gekostet, zum Glück ohne viel blabla, rhythm, kein blues.


Doch weiter! Im Gekkos ist Stimmung, das hängt auch immer von der männlichen Kundschaft ab und ob die es schafft, die Damen zu beleben. Alkoholverbot für die Damen. Mal wird Bier serviert, dann wieder nicht, dann nur in Tassen. Wenns nicht oder nichts mehr gibt, gehen wir weiter. Einige Läden scheinen von der Wahl weniger betroffen.


Im Bunny Ranch gibt’s nicht nur für den foreigner was zu trinken. Eine der Tänzerinnen kommt mir vertraut vor. Sollte sie auch, die hatte ich schon mal dabei. Ich erinnere mich nicht, ob die auf die good- oder bad-Liste gehört. Das“ is ne Gute“, laut Anna, was mich freut, die ist mir nämlich sympathisch.


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Miss Lollipop
 
        #36  

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Einer der kleinen Zufälle in diesem Leben: Wir reden über die Korea-like Kneipe. Auf einem der Bilder erkennt Miss Lollipop ihre lesbische Exfreundin, just jene, die ich von der Bühne gezupft hatte.


In Erwartung einer saftigen Mösenmischung erfülle ich Miss Lollipop einen Herzenswunsch, und löse ihre Ex aus.



Im Zimmer erfüllt sich die freudige Erwartung auf „Heimkino“. Eine Wonne, die beiden beim gegenseitigen Muschilecken zu betrachten, und dabei selber Schwung aufzunehmen.


Ein Rumpeln lässt mich aus der ersten Tiefschlafphase erwachen. 7:00, die beiden Lesben stehen in voller Montur im Zimmer. Das darf doch jetzt nicht wahr sein!


Wir hatten zwar unseren Spaß, die beiden waren für die Morgennummer aber noch fest eingeplant. Auf Diskusssionen habe ich jetzt kein Bock. Ich sage Miss Lollipop, up to you, no more barfine, wenn Du jetzt gehst. Sie gehen beide.


Ich habe die Leine wieder zu locker gelassen. Ab jetzt wird immer vorher abgemacht, bis wann eine bleibt, und dies mit Siegel.


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        #37  

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Das Telefon. Visitor for you. Nein, sie darf nicht, sie soll hochkommen.

Heiiiiiiiih P, heigh Analyn! Nice to see you agaiiiiin!!! How are youuuu?

Hei Lisa.

Komm und leg Dich zu uns! Oder nehm erstmal ein Bier, die Sonne steht ja schon im Zenit.


Analyn tritt ab, Besorgungen vor der Bar. Bis später!

Ach Lisa, vertraut und nah wie ehedem. Komplizin vergangener und künftiger Abenteuer.
Ihr Körper, weich und warm an meinem, ihr Kopf auf meiner Brust, meine Nase in ihrem Haar.

Ihr kleines Laster, das Rauchen, hat sie noch. Die größeren sollen mich erfreuen.

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Lisa, lovley Lisa
 
        #38  

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Doch zuerst zum Frühstück ins Restaurant des Pacific Breeze. Für das spricht die Nähe, nicht die Küche.


Ein kleiner Rundflug. Eine der Damen aus dem Kirchenpuff hat ihren Kamm vergessen, den ich der Mamasan aushändige. Ein rasches Bier, vor uns passiert eine kleine Prozession, die Teilnehmer tragen hölzerne Devotionalien vor sich her, zwei jüngere Gläubige zudem sehr ansehliche Brüste.


Ein Ladyboy stolziert mit einem Begrüßungsschild für einen offenbar lange ersehnten Gast umher, der sich indes nicht blicken lässt. Vielleicht ist er in Thailand geblieben, dort wirken die „männlichen Damen“ um einiges glaubwürdiger.


Unser Barhop, immer noch mancherorts eingeschränkt durch Alkoholverbote für die Mädels, führt uns ins Geckos, in dem wieder gut Stimmung herrscht. Lisa ist bekannt, dort an der Tür bin ich ihr seinerzeit begegnet (Bericht: Die offene Tür).


Sie trägt entscheidend zum Spaß und zur Unterhaltung bei, indem sie Konventionen karikiert, mit einem kurzen Grenzübertritt die einschläfernde Routine durchbricht und das ernste Spiel in spielerische Gegenwart verwandelt.


Legt kurzerhand dem fremden Recken, dieser bemüht um die auf seinem Schoß Thronende, die Hand auf den anderen Schenkel. Wendet sich zwei älteren Herren zu, Pat und Patterchen in der Sitznische, und züngelt denen lüstern die Zunge entgegen, mich dabei nicht aus dem Arm lassend. Der Ausdruck in ihren Gesichtern, ein Nichtbegreifen.

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        #39  

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Ich hieve 40 Kg, wenns hoch kommt, von der Tanzfläche.

Diese testen wir ausgiebig. Alles geht. Ausgiebige Zungenküsse, zu zweit, zu dritt, der Finger am Kitzler, ihre Nippel zwischen meinen Lippen, in Lisas Mund, Lisas in ihrem.


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Sie ist dabei.


Dann lösen wir Analyn aus. Customer drinks, betont sie von sich aus, da bleiben wir noch etwas im Bollywood.

Analyn besorgt dem Leichtgewicht eine Piercingperle, das Loch in der Zunge ist bereits vorhanden, offen gehalten durch einen Faden.

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        #40  

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Das Mädel, 19, hat ihre Erziehung offenbar noch vor sich. Ständig klimpert sie auf ihrem billigen Nokia rum. Dafür haben wir sie nicht mitgenommen. Wie soll das erst bei einem Touchphone werden! Lisa bittet sie, das Telefon wegzustecken.


Wenig später ist es wieder aus der Tasche. Dann, mein Töchterchen, muß ich wohl man ran. Ganz höflich und deutlich, sie hat verstanden. Dann ist sie wieder bei uns.

Wie jeden Abend kehren wir vielleicht um 4 oder 5 heim. Als erstes ist die Kleine fällig. Kurz davor steige ich ab, wechsele den Spalt und zeige ihr, was Lisa so gefällt, noch gefällt, außer mir :hehe:. Ein doppelter Erfolg, simultan.


Wie spät wird’s sein, 12:00? Irgendein Handyakku beklagt sich alle paar Augenblicke. Grad bin ich wieder am Wegdösen, machts erneut piep-piep. Irgendann muß der Saft des blöden Teils doch alle sein! Ich übe mich in Gleichmut.


Piep-piep!


So geht’s nicht weiter, es führt nichts dran vorbei, ich schalts jetzt ab.


Ich suche meine Brille. Meine schlaftrunkenen Augen weiten sich!



Piep-piep!! Das Gör klimpert auf ihrem Gerät.
 
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