Thailändisch lernen

Thailand: Regierungschef vor Gericht

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Der thailändische Ministerpräsident Samak Sundaravej hat sich vor Gericht gegen den Vorwurf des Verfassungsbruchs verteidigt. Ihm wird vorgeworfen, mit mehreren Auftritten in einer TV-Koch-Show zu Beginn seiner Amtszeit gegen die Verfassung des Landes verstoßen zu haben. Sollte das Gericht ihn für schuldig befinden, müsste Samak zurücktreten. Das Urteil wird am Dienstag erwartet.

Quelle: bild.de Newsticker

Jetzt wirds langsam spannend

Greets

BAHTMAN
 
        #3  

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.....und tschüss......
nun kann er täglich kochen....
 
        #4  

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Thailands Ministerpräsident muss wegen TV-Show zurücktreten

Thailands Ministerpräsident muss wegen TV-Show zurücktreten,

Wegen einer Nebenbeschäftigung als Fernsehkoch muss der thailändische Ministerpräsident Samak Sundarajev nach einem Beschluss des Verfassungsgerichts zurücktreten. Die neun Richter urteilten, dass der 73-jährige Regierungschef und bekannte Feinschmecker durch die Annahme von Geldern für die Koch-Show gegen die Verfassung verstoßen habe. Demnach müssen Samak und das gesamte Kabinett innerhalb von 30 Tagen die Amtsgeschäfte niederlegen. Seine Partei kündigte jedoch bereits an, Samak anschließend wiederwählen zu wollen. Mit einem Ende der wochenlangen schweren Proteste gegen die Regierung wird daher nicht gerechnet.


Seit drei Wochen belagern Regierungsgegner Samaks Amtssitz in Bangkok und fordern seinen Rücktritt. Die Kritiker sehen in dem Ministerpräsidenten einen Statthalter seines aus dem Amt geputschten Vorgängers Thaksin Shinawatra. Die Richter warfen dem Regierungschef vor, mit seinen Auftritten als Fernsehkoch seine Amtspflichten verletzt und gegen die Verfassung verstoßen zu haben.

Samak hatte bei der Produktionsgesellschaft Face Media als Kochexperte vor der Kamera gestanden und dafür Honorare kassiert. Der Politiker hatte zu seiner Verteidigung gesagt, er habe nur Geld angenommen, um die Zutaten für seine Rezepte zu kaufen und Fahrtkosten auszugleichen.

Samak äußerte sich zunächst nicht zu dem Urteil. Seine Regierungskoalition kündigte jedoch umgehend an, Samak wieder auf seinen Posten berufen zu wollen. Die Entscheidung des Verfassungsgerichts werde von der Koalition um die People Power Party (PPP) zwar respektiert, sagte der Vize-Vorsitzende Kan Tienkaew. Allerdings werde das Urteil als "zu technisch" betrachtet. Wenn Samak dies wünsche, werde die PPP sich für eine baldige Wiederwahl einsetzen. Fraktionsführer Witthaya Buranasiri bezeichnete Samaks Fehlverhalten als "unbedeutend". Der Ministerpräsident könne noch vor Ende der Woche wiedergewählt werden, damit es nicht zu einem "Machtvakuum" komme.
 
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