Thailändisch lernen

Thailand Thailand: MEIN erstes Mal

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Thailand: MEIN erstes Mal

Gerade von meinen ersten Thailand-Trip zurück, möchte ich mich auf diesem Wege bei allen, die das Forum mit einer Vielzahl von Informationen füllen und lebendig halten, bedanken und versuchen, euch mit meinem Bericht etwas zurück zu geben.

Prolog:
Nachdem die Entscheidung getroffen war, für drei Wochen nach Thailand zu reisen, stöberte ich ein wenig in den Weiten des Internets und fand über die Seite von Major Grubert unerwünschte Website den Weg ins Forum. Inspiriert u.a. vom tollen Bericht des Pussypope, war der Plan ursprünglich, für die komplette Zeit nach Phuket zu reisen. Je mehr ich mich hier jedoch einlas, desto unschlüssiger wurde ich: Wahnwitzige Preise, nur Familientouristen und überhaupt ist in Pattaya alles viel besser… Außerdem, wenn man schon mal da ist, warum nicht nach Bangkok? Also neuer Plan: 4 Nächte Bangkok, 7 Nächte Pattaya, 9 Nächte Phuket.
 
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Gebucht habe ich über Ebookers – da ich mit möglichst kurzen Zwischenaufenthalten und unbedingt mit der Thai fliegen wollte, nicht unbedingt die preisgünstigste Variante – von HAM via FRA nach BKK, dann weiter nach HKT und zurück die gleiche Strecke.

Ein wenig unruhig wurde ich, als am Sonntag vor meinem Abflugtag (Mittwoch) bekannt wurde das der Streik des Vorfeldpersonals in Frankfurt durch die Lotsen unterstützt werden sollte… Prompt wurde der Flug auch für Montag und Dienstag annulliert – für Mittwoch schien alles glatt zu gehen. Dann relativ entspannt am Vorabend eingeckeckt und am nächsten Vormittag gut gelaunt und ein wenig aufgeregt zum Flughafen gefahren. War auch alles o.k., bis der Pilot des Fluges dann am Gate 20 Min. vor der geplanten Boarding-Zeit mitteilte, das der Flug um mindestens eine Stunde verschoben wird, möglicherweise aber auch gar nicht durchgeführt wird… Es wurde zwar allen angeboten auf eine spätere Maschine umgebucht zu werden oder den Flug zu stornieren, nur half mir das nicht wirklich weiter… Letztendlich ging´s dann aber mit etwa 1,5 Stunden Verspätung doch los und da der Start der Thai-Maschine nach Bangkok ebenfalls verspätet war klappte auch alles mit dem Anschluß.
 
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Anhang anzeigen P1000782.jpg Morgens halbzehn in Deutschland - nee, stimmt nicht, war schon halbzwölf, sah aber um 15:30 bestimmt auch nicht anders aus...
 
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Habe mir dann eine Schlaftablette eingeworfen und wollte durchschlafen; ging aber nicht: war zu aufgeregt – egal: gab ja zum Einstimmen auf Thailand leckeres Singha und es gab auch eine nette Dame zum Unterhalten…
 
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Angekommen sind wir dann in den frühen Morgenstunden, dann relativ schnell die Immigration hinter mich gebracht – hatte ich mir langwieriger vorgestellt – und ab in´s Hotel: Bin ja ein Sparfuchs und deshalb mit der Airport Rail Link City Line aus dem UG des Flughafens zur Station Phayathai und dort in den Skytrain umgestiegen. Hier dann ein kleiner Schock: Das Bahnfahren und Umsteigen war völlig unkompliziert, bisher hatte ich mich aber nur in nahezu tiefgekühlten Räumlichkeiten aufgehalten. Als ich dann in Phayathai zum ersten Mal ins Freie kam, lief ich gefühlt gegen eine Wand: ca. 30 Grad morgens um 9:30! naja, half ja nichts; also umgestiegen und mit dem Skytrain bis zur Station Nana und von da ins Hotel.

Gebucht hatte ich über Agoda einen Deluxe-Room im Hotel Heaven@4 in der Soi 4: Gutes Hotel in sehr guter Lage - für einen alleinreisenden Spasssuchenden:hehe:. Absolut empfehlenswert - lediglich auf das Mitbuchen des Frühstückes sollte man verzichten. Als ich ankam war mein Loom noch nicht bereit, sodass ich zuerst in einer Executive Suite untergebracht wurde und dann nachmittags in mein eigentliches Zimmer umzog: Hatte ein Upgrade bekommen und war daher eine Junior Suite: Großes Zimmer, tolles Bad aber kein Fenster – was soll denn der Schiet? Hinterher stellte sich aber raus, das Zimmer ohne Fenster – zumindest an diesem Standort – die bessere Wahl sind, da absolut ruhig. Die Soi 4 ist tagsüber recht stark befahren und nachts auch nicht ruhiger.
 
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Fängt ja schon mal gut an, Dein Einstandsbericht! Weiter so, ich bleib dran!
 
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War ziemlich gerädert – langer Flug und die Hitze: also erstmal abgelegt und dann im späten Nachmittag losgezogen um die Gegend zu erkunden: Spaziergang über die Suk und in die diversen Sois reingeguckt, dann in einem klimatisierten Imbiss in einem Foodmarket – Soi 3 oder 5 – gegessen und zurück ins Hotel zum Frischmachen.

Am frühen Abend wieder los: Wollte erstmal die Bars in der Soi 4 erkunden und dann weiter ins Climax. In einer Bar (Namen vergessen) an der Ecke zur ersten Querstraße parallel zur Suk gestartet – ist ein idealer Platz um das Geschehen auf der Straße zu beobachten, zumal das zur Suk hin gelegene Ende der Soi4 anscheinend einer der Standorte für Ladyboys - zumindest auf der Straße – ist. Die zogen auch eine wirklich schöne Show ab – ständiges, effektvolles Hin und Her; gab also was zum gucken. Bin dann noch in weitere Bars, die alle relativ ähnlich und meines Erachtens nicht erwähnenswert sind – bis auf eine Ausnahme: HillaryII. Im vorderen Bereich gibt’s Billardtische, im hinteren Bereich mit kleinem Dancefloor spielt eine sehr gute Liveband, die sich mit einem DJ abwechselt: Super Stimmung – war zumindest immer so an den Abenden an denen ich reinschaute – ist hier garantiert. Gab auch eine paar sehr süße Mädels, aber ich hatte ja einen Plan:
Also gegen ein Uhr mit dem Taxi ins Climax, das sich im Untergeschoss des Hotels Ambassador in der Soi 11 befindet. 200 Baht Eintritt inkl. ein Getränk; gleiches Konzept wie im HillaryII (DJ + Band im Wechsel). Erst´mal an die Bar was zu trinken holen – hab erst später gemerkt, dass in allen Bars und Diskos ständig Bedienungen rumlaufen – und in Ruhe umschauen: Auch gleich eine Perle in der Nähe der Bühne entdeckt, wohl zu lange gezögert und dann nicht mehr gesehen. Hmm – leider ein Fehler, den ich noch häufiger begehen sollte…

Das Climax war an diesem Abend nur angenehm mäßig gefüllt, also eine Runde gedreht und dann stach mir eine Dame mit zwei sehr überzeugenden Argumenten ins Auge: Direkt hin und angesprochen. Die Holde rief 2000 Baht auf, was mir für eine Freelancerin in einer Disko recht hoch erschien – deshalb erst´mal weiter; sie meinte noch zum Abschied, ich würde bestimmt zurück kommen… Dann mit zweidrei anderen jungen Damen getanzt und – ich hatte schon einiges getankt und mir gingen ihre überzeugenden Argumente nicht mehr aus dem Kopf – wieder zurück zu ihr – Namen hab ich nicht mitbekommen, war aber 42
:ironie:, mit natural C und ins Hotel mitgenommen. Ich war mittlerweile ernsthaft betrunken – war ja schon halbvier und ich hatte um acht angefangen – sodaß die anschließende Vorstellung eher mau war… Dann Geld überreicht, weggeschickt und quasi tot ins Bett gefallen. Zum fotografieren war ich nicht mehr in der Lage.
 
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Am nächsten Morgen – o.k. am nächsten Mittag – ziemlich fertig aufgewacht und losgezogen – Frühstückszeit war schon lange vorbei – um etwas zu essen. Ich hatte die Location vom Vorabend – weil klimatisiert, lecker und günstig – im Hinterkopf, konnte sie an dem Tag aber partout nicht finden.
Bin dann völlig ermattet durch die Straßen geschlichen und hab mich von einem Taxifahrer anquatschen lassen: Wo ich denn hinwolle? Foodmarket? Kennt er, bringt er mich hin. Super. Wie gesagt, es war erst mein zweiter Tag und ich war ziemlich fertig, also brav eingestiegen und losgefahren. Gefühlt waren wir – es war Freitag gegen 14.00, also Stau in BKK – eine Ewigkeit unterwegs in irgendwelche Außenbezirke. Mir dämmerte mittlerweile, dass wir nicht zu dem Foodmarket unterwegs waren, den ich im Hinterkopf hatte. Wir kamen dann in einem riesigen, tiefgekühlten Seafoodrestaurant an, außer mir kein weiterer Gast und die Preise der Gerichte starteten bei 1.500 Baht. Bin dann nach zwei Minuten aufgestanden und hab ihm gesagt – bisher hatte ich ihn noch nicht entlohnt – er könne mich entweder sofort in eine andere, günstigere Lokalität fahren oder ich würde ein anderes Taxi nehmen. Hat mich dann ums Eck in eine Garküche gebracht wo ich einen höllisch scharfen halben Teller gegessen hab. 80 Baht. Während des Essens hat er ständig auf mich eingeredet – hab davon aber nicht mal die Hälfte verstanden und einfach hin und wieder genickt.

Das scharfe Essen in Verbindung mit zwei eiskalten Colas haben mich dann wieder nach vorne gebracht. Wir machten uns dann – dachte ich – auf den Rückweg. Irgendwann – nach überraschend kurzer Zeit – kamen wir an einer mir bekannten Skytrain-Station vorbei, von der wir uns aber wieder in die falsche Richtung entfernten. Auf Nachfrage stellte sich dann heraus, dass ich ihm während des Essens „zugesagt“ hatte, mich von ihm zu einen Schneider bringen zu lassen – just look, no buy – von dem er für jeden gebrachten Kunden einen „Coupon“ bekäme. So langsam verstärkte sich mein Unmut und ich wurde ihm gegenüber wohl ein wenig harsch, so dass er zu jammern anfing und ich dann doch einwilligte mit zu diesem Schneider zu kommen. Rein, Stoffe und Schnittmuster begutachtet, aha, sehr schön, so eine Investition will aber selbstverständlich gründlich durchdacht sein und mich nach fünf Minuten mit dem Versprechen alsbald wieder zu kommen verabschiedet. Mein Fahrer wartete glücklicherweise vor der Tür und an der nächsten Skytrain-Station bin ich ihm dann entkommen. Für diesen Tag hatte ich genug gute Taten vollbracht.
 
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