Thailändisch lernen

Solo für KingPing --- A Rookies Premiere, 3 Nights in Angeles, extended ---> Cebu

        #11  

Member

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

(Hermann Hesse, Stufen)

Hermann Hesse beschreibt mit seinem Gedicht Stufen, aber auch mit seiner Erzählung Pictors Verwandlung meine Lebensphilosophie. Das Leben heißt Veränderung, nur wer bereit ist, sich zu verändern, legt bei sich selbst die Saat, Neuland zu betreten. Es war mir nie gegeben, auf der Stelle zu treten, sondern im Leben einen Fuß vor den anderen zu setzen.

So fiel es mir letztendlich entgegen dem Beharrungsvermögen des Gewohnten leicht, mich zu entscheiden. Ich habe gebucht, Flug mit Tiger Airways am 25.12. nach Angeles, 3 Nächte sollten es werden, Rückflug am 28.12. am frühen Abend.

Über Agoda habe ich das Clark Imperial Hotel in den Fields gebucht, wie es scheint, ein recht neuwertiges Hotel, das zurzeit wohl nur über eine Website in koreanischer Sprache zu verfügen schien. Mit etwas Mühe habe ich dann aber doch noch eine Seite auf Englisch gefunden.

Bei Agoda habe ich gelesen, dass das CIH einen Abholservice vom Flughafen anbietet. Ich habe daraufhin eine E-Mail an die angegebene Adresse geschickt (8:51 Uhr) und war erstaunt, dass nur etwas mehr als 1 Minute später (8:53) schon eine Antwort in meinem Postfach war. Es wurde die Buchungsbestätigung von Agoda verlangt, die ich um 8:59 Uhr abgesendet habe. Bereits um 9:03 Uhr hatte ich die Abholbestätigung. Eine solch zügige Beantwortung auf Nachfragen per E-Mail halte ich schon für mehr als erwähnenswert. Das Ganze stimmt mich dann trotz des Grubert-Dämpfers bezüglich Sicherheit recht zuversichtlich. Es ist doch schon recht lange her, dass ich auf Weltreise war und mich mit Ausnahme einer einzigen Buchung kopfüber in das Abenteuer eines Free Independent Travellers gestürzt habe. Ich bin nun mal wirklich gespannt auf das Hotel, ein Deluxe Zimmer inklusive Frühstück für unter 40 € die Nacht lässt in mir eine gewisse Erwartungshaltung aufkeimen.


Hinter mir lagen zwei Wochen, in denen ich Bangkok für 3 Nächte inhaliert habe, 3 Nächte in den Armen einer hübschen Frau, die ich im Beer Garden in der Soi 7 kennengelernt habe.., aber auch 3 Nächte bescheidener Enthaltsamkeit zuhause bei Mama auf dem Land. Es folgten Tage zügellosen Lebens in Pattaya, wobei ich mich letztendlich doch für einige Tage auf ein Mädchen festgelegt habe. Bereut habe ich es bis jetzt jedenfalls nicht.

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Aeow aus Bangkok (Udon Thani)


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Makham aus Chonburi (Stadt)

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Lin aus Phnom Penh

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Lin und Aya aus Phnom Penh


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Natty (links) aus Nakhon Si Thamarat
 
        #12  

Member

Hmmmm, KingPing scheint mit den Girls dort mächtig beschäftigt zu sein :wink0:
 
        #13  

Member

Member hat gesagt:
Hmmmm, KingPing scheint mit den Girls dort mächtig beschäftigt zu sein :wink0:
..... welch Wunder

Gestern mit KingPing auf Tour gewesen. Das sah dann so aus:

16:10: Besuch im Bodyshop. KingPing sieht sein Traumgirl, zögert aber noch

17:00: Erst mal Richtung Perimeter via Pony Tails, Schweine Bars, No Name Bar. In der No Name Bar wird KingPing fündig. Das Girl will sich aber nicht vor die Kamera zerren lassen. Ist halt sehr shy. Aber er wollte ja nicht auf mich hören ....

21:00: Zurück zum Bodyshop, Traumgirl auslösen. Leider belegt sie ein Customer mit Ladydrinks. Nummer zwei hat leider auch ein Customer

22:00: Carusel. Nette Mädels, schauen aber mehr als desinteressiert. Fast schon Arbeitsverweigerung.

23:00: Angels Witch. Nur drei Girls on Stage und die schlafen mehr als dass sie tanzen und haben auch zu viel Hüftgold. Auch der Schichtwechsel kann KingPing nicht überzeugen

24:00: Letzter Versuch das Traumgirl im Bodyshop zu angeln. Und was ist? Ist nicht da! Nein, die soll im Umkleideraum sein. Nee ist sie auch nicht :cry:. Aber halt, da steht doch etwas draußen vor der Tür in ein Laken gehüllt. Na wenn das mal nicht sein Traumgirl ist. KingPing on cloud number eight :yes:Der Abend ist gerettet. Den Rest darf er euch selbst erzählen. Lasst euch überraschen.

Also ich muss jetzt erst einmal meine Blasen an den Füßen behandeln :?
 
Zuletzt bearbeitet:
        #14  

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Tja, lieber TenBaseT, es waren in der Tat 3 Nächte reich an Erlebnissen. Besonders aber die letzte Nacht. Lou van Burgs "Der goldene Schuss" passt da wie die Faust aufs Auge.
 
        #15  

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Die verbleibenden Tage vergingen schnell, wurden mir versüßt durch mein Mädchen Nat, eine zierliche Thai, gerade mal 155 groß. Sie kommt aus Nakhorn Si Thammarat, und dass irgendwann mal ein Inder seine Gene mit in die Familie gebracht hat, ist nicht zu übersehen. Gestern habe ich mit ihr über uns gesprochen, habe ihr eröffnet, dass ich nach meiner Rückkehr gerne alleine unterwegs sein würde. Mich dürstet es nach neuen Abenteuern, danach, neue Menschen und Mädchen kennenzulernen und eventuell neue Freundschaften zu schließen. Offenheit über mich und meine Beziehung zu meiner geliebten Frau ist bei mir immer angesagt. Ich möchte, dass meine Bekanntschaften stets wissen, dass es für uns nie eine gemeinsame Zukunft geben wird. Meine bisherige Erfahrung ist, dass diese Offenheit von den Mädchen geschätzt wird. Es ist dann ihre Entscheidung, ob sie eine gewisse Zeit mit mir verbringen möchten oder nicht. Zumeist fällt die Entscheidung nach zwei oder drei gemeinsamen Tagen und Nächten zu meinen Gunsten aus. Der finanzielle Rahmen ist dann abgesteckt, die gegenseitige Freiheit, jederzeit seine Meinung zu ändern, ist gegeben. Der Weg für Spaß, aber leider auch Emotionen ist frei. Das ‚Leider’ ist angenehmer aber oftmals auch unangenehmer Beigeschmack. Gefühle entwickeln sich, und dies bei den Ladies manchmal ungeahnt heftig, wenn die Chemie stimmt, die Sympathie und Harmonie vorhanden ist oder sich eingestellt hat. Aber der Zeitpunkt des Abschieds ist definiert. Ich habe mich von Natty verabschiedet und sie hat es zumindest äußerlich gut hinter sich gebracht. Ich sitze jetzt im Rung Reung Bus Terminal vom Bell Travel Service und lese ihre letzte SMS: ‚Good luck for you. Now it is time for say thank you for anything. Kiss, kiss. Natchanok.’ Ich denke kurz zurück an die gelebten Tage und Nächte, freue mich, dass ihr unsere gemeinsame Zeit Spaß gemacht hat.

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Booking.com
        #16  

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Die Uhr rückt langsam vor, mein Bus soll Pattaya um 15 Uhr verlassen, es wird zum Boarding aufgerufen. Ich verspürte mittlerweile Reisefieber, ein Gefühl, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe und von dem ich glaubte, ich hätte es für immer verloren. Flüge nach Thailand waren für mich mittlerweile etwa so prickelnd, wie morgens zum Bäcker zu laufen um Brötchen zu holen. Kein Wunder nach ungezählten Flügen, Destination Bangkok, in den letzten 22 Jahren. Mit etwa 15 Minuten Verspätung verließen wir Pattaya.

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Die Fahrt war entspannt, glücklicherweise kein Stau und entgegen der Prognose der Girls im Büro von Rung Reung erreichten wir den Suvarnabum Airport nach gut 90 Minuten Fahrt. Ich bin es ja gewohnt von mir, dass ich mir für solche Sachen immer einen kleinen Stress-Event vorhalte. So hatte ich über mein Vergnügen mit Natty ganz vergessen, mir meine Buchungsbestätigung auszudrucken. Beim Check-In fragte ich die Angestellte hinter dem Counter, ob sie diese unbedingt benötigt. Die Antwort war eindeutig, zu meinen Ungunsten. Die zierliche und freundliche Angestellte wies mir den Weg zum nächsten Internet Cafe, das auf der 6. Ebene, also 2 Ebenen über der Abflug-Ebene lag. Meine Nachlässigkeit kostete mich 100 Baht für 20 Minuten Internet und 10 Baht für den Druck. Dafür war ich meinen Stress los.

Die nächste Überraschung stellte sich ein, als ich wie gewohnt durch die Immigration wollte. Dort hat sich wohl einiges getan. Die AoT hat wohl die Sicherheitskontrollen ähnlich wie auf europäischen Flughäfen zentralisiert und vorgezogen. Dafür musste ich mit der Rolltreppe eine Etage höher und nach einem gründlichen Sicherheitscheck ging es mit der Rolltreppe wieder eine Etage nach unten zur Immigration. Ich lag gut im Timing und warte nun stressfrei mit einem Kribbeln im Bauch am Gate G3 um auf das Boarding zu warten.

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Langsam rollt eine Maschine der Cathay Pacific vorbei, bringt wohl eine Ladung Koreaner, die dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit einem thailändischen Bübchen, das einen übergroßen Wimpel in die Luft hält, nachtrotten würden. Ehrlich gesagt würde ich mir bei so etwas ziemlich blöd vorkommen. Draußen verschwindet die Sonne hinter dem Horizont während eine Maschine der China Airlines auf dem Taxi Way zur Startbahn rollt. Im direkten Blickfeld auf dem Vorfeld steht eine Boeing 747-200 und ein vermutlich betagter A320.

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Das Gate wird für das Boarding geöffnet und ich begebe mich als einer der letzten Passagiere ebenfalls an Bord. Ich hatte im Vorfeld bei meiner Buchung gegen einen kleinen Aufpreis von knapp 100 Baht pro Strecke Sitze weit vorne im Flieger gebucht, 3C für den Hinflug und 2C für den Rückflug. Die A320 ist zwar nicht sehr lang, aber hinten im Flieger ist es meist deutlich lauter als vorne, Schwanzwedeln gibt es vorne nicht, und das Gedränge beim Aussteigen mag ich schon mal gar nicht.

Ich war überrascht, eine derart neue Maschine zu betreten, die Bestuhlung schien fabrikneu und in den Overhead Stowage Compartments fand ich meine Arbeit bei AirCabin wieder. Die momentan vorhandenen OHSC’s würden in neueren Baureihen der A320Neo der Extended Version weichen müssen.

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Der Start erfolgte mit etwas Verzögerung, fast alle Systeme im Flugzeug liefen außerhalb ihres Auslegungsbereiches bis wir unsere Reiseflughöhe erreicht hatten. Es gab ein recht schmackhaftes, wenn auch etwas fettes Essen, das ich mir gegen einen Obolus von 300 Baht gönnte, ich war hungrig. Der Flug verlief mit Ausnahme einiger Turbulenzen recht ruhig und wir landeten pünktlich um 23 Uhr auf dem Clark Airport. Leider wurde uns nur ein Stellplatz auf dem Vorfeld zugewiesen. Mit dem Bus ging es zur Ankunftshalle, die Immigration war recht schnell passiert und Komplikationen hat es nicht gegeben. Geduldig wartete ich auf meinen Trolly, was etwas umständlich war, denn das Gepäck wurde auf zwei Bänder verteilt, die ich beide im Auge behalten musste. Letztendlich kam dann mein Trolly und die letzte Hürde, der Zoll, wurde auch problemlos passiert. Irgendwie hatte mich der Trott, die jahrelange Erfahrung wieder eingeholt, die Professionalität aus über 20 Jahren Reisen gab mir Sicherheit und Ruhe. Trotzdem war da noch ein kleiner Funken Unsicherheit, aber auch der erlosch schließlich, als ich einen in einer Uniform gekleideten Philippino mit meinem Namensschild sah. Ich unterrichtete ihn kurz, dass ich noch eben Geld abheben müsste, dies alles noch in dem Bereich, zu dem nur Passagiere Zutritt hatten.

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        #17  

Member

@KingPing

Zuerst mal "Danke" für die Blumen über meinen Philippinen Info-Thread. Ich denke, jedr Newbie findet dort ganz gute Basisinfos von Membern, die schon in AC waren und auch ein paar von mir. Zumindest hat man schon mal eine Idee, was in dne Phills so abgeht.

Leider konnten wir uns nicht persönlich treffen, aber ich hoffe, Du hattest trotzdem eine gute Zeit dort. Ich für meinen Teil werde jedenfalls Deinen Reisebericht aufmerksam folgen.
 
        #18  

Member

@KingPing

ich bin an diesem Bericht von dir sehr interessiert, und hoffe, dass es hier bald weitergeht :wink0:
 
        #19  

Member

Member hat gesagt:
@KingPing

ich bin an diesem Bericht von dir sehr interessiert, und hoffe, dass es hier bald weitergeht :wink0:

Da bin ich auch dabei :yes:

Der Anfang hat mir schon gefallen,
 
        #20  

Member

Member hat gesagt:
Langsam rollt eine Maschine der Cathay Pacific vorbei, bringt wohl eine Ladung Koreaner [bringt]
Ob sich Koreaner den Umweg über Hongkong antun? Die fliegen doch eher direkt mit der Thai oder Korean ...

Aber schön zu lesen, Dein Bericht. Und schöne Frauen dazu :D
 
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