Thailändisch lernen

Thailand Solo für KingPing, 3 Wochen in Thailand

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So, es geht endlich mal wieder etwas weiter. Ich habe in den letzten Tagen immer mal wieder ein Stückchen "Geschichte" aufgearbeitet und nun genug fertiggestellt, um mal wieder etwas zu posten.
 
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Ich gönnte mir eine Stunde Ruhe. Mehr wäre auch nicht gegangen. Immer wenn ich in Pattaya war, durchflutete mich eine innere Unruhe, die mich antrieb, etwas zu unternehmen. Ich duschte mich kurz ab und der letzte Rest Trägheit war wie weggeblasen. Ich zog mir leichte Sachen an, ging in das Restaurant und bestellte mir eine Suppe.

Mittlerweile hatte ich auch Gesellschaft bekommen. Ein Hotelgast namens Winfried hatte sich an den Tisch gesetzt. Winni, wie ich ihn nannte, war schon Anfang 60 und das erste Mal in Thailand. Es entwickelte sich ein kurzes Gespräch über die Möglichkeiten, die Pattaya einem Geschiedenen bot. Radi war in der Zwischenzeit auch aufgetaucht und er empfahl Winni, sich mir anzuschließen, da ich über einen guten Erfahrungsschatz verfügte und ich mich auskennen würde. Winni äußerte, dass er gerne mal ein paar Ladies von der Beach Road klarmachen wolle, hatte aber keine Ahnung, wie das Ganze ablaufen müsse. In meiner mir eigenen Hilfsbereitschaft bot ich ihm dann an, mit mir einen kleinen Bummel entlang der Beach Road zu machen. Winni war, wie sich später herausstellte, ein absolutes Greenhorn, mit geringen Kenntnissen der englischen Sprache und wie sich später herausstellte absolut schüchtern. Insofern war seine Aussage, ein paar Mädchen klarmachen zu wollen, recht heiße Luft. Zusammen fuhren wir mit dem Bike in Richtung Beach Road. Winni entpuppte sich als miserabler Sozius, ständig bewegte er sich nach links und rechts, zuckte zusammen, wenn wir mal von einem anderen Bike oder Auto passiert wurden und so war ich fast mehr damit beschäftigt, das Gleichgewicht zu behalten und in einigermaßen gerader Linie zu fahren, als auf den Verkehr zu achten. An der Kreuzung Pattaya Klang mit der Pattaya Sai Song stand die Ampel auf rot und ich nutzte die Gelegenheit, ihm mal zu sagen, ruhig sitzen zu bleiben. Den Rest der Fahrt klappte das dann auch einigermaßen. Ich für entlang der Beach Road bis zur Soi Post Office oder auch Soi Prai Sanee und stellte dort mein Bike ab. Wir liefen die paar Meter zurück zur Beach Road. Ich breitete meine Arme aus und sagte zu Winni: „Willkommen in der größten Bar Thailands.“ Er schaute mich etwas verdutzt an und fragte: „Wo ist denn hier eine Bar?“ Ich lachte lauthals auf. „Winni, das ist die berühmte Coconut Bar, sie erstreckt sich von der Soi 1 bis zur Walking Street.“ Er schien es immer noch nicht begriffen zu haben. „Winni, die Beach Road ist die Coconut Bar.“ Er nickt langsam mit dem Anflug des Verstehens mit dem Kopf, oder in der Analogie an das alte Sprichwort „Der Groschen ist gefallen!“ konnte man bei ihm ohne Untertreibung sagen, das die bei ihm pfennigweise erfolgte.

Wir begannen unseren Spaziergang entlang der Strandpromenade in Richtung Pattaya Klang. Seine Absicht war es ja, sich ein Mädchen auszusuchen. Aber anstatt sich auf die dort stehenden und flanierenden Mädchen zu fixieren, begann er mich mit Fragen zu löchern. Okay, ich bin ein geduldiger Mensch und auch immer bereit, zu helfen. Aber manchmal nervt es mich halt, wenn ich bestimmte Worte höre, die für mich persönlich Reizworte sind. So fragte Winni mich mehrmals, ob die Mädchen hier wirklich so billig sind. Ich mag diese Wortkombinationen mit dem Attribut billig im Allgemeinen nicht so gerne, insbesondere aber in Verbindung mit Menschen. Billig erweckt bei mir die Assoziation zu minderwertig, zu Ramsch. Und ich mag deshalb generell keine pauschalisierten Aussagen zu Menschen in Verbindung mit dem Attribut billig. Das mag sich zwar im Nachhinein auf die eine oder andere Person als richtig erweisen, aber wie schon gesagt, erst im Nachhinein. Ich äußerte meinen Unmut: „Winni, die Mädchen hier sind erst mal nicht billig, sie bieten ihre Leistung preiswert an, verstehst du, was ich meine?“ Er guckte mich etwas verdutzt an und wieder tröpfelte der Inhalt meiner Aussage pfennigweise zum Verständnis. Zumindest ließ seine nächste Frage die Vermutung zu, dass er es verstanden hatte. „Was ist denn preiswert?“ Gute Frage, er hatte mich kalt erwischt. Ich hatte bis zum heutigen Tag noch nicht ein einziges Mal ein Mädchen aus der Coconut Bar mitgenommen. Allerdings hatte ich meine Informationen. „Wenn du ein Mädchen für Short Time mitnimmst, musst du hier mit Preisen zwischen 500 – 700 Baht rechnen.“ Winni blickte mich nachdenklich an. „Was ist denn Short Time? Wie lange bleibt sie denn dann?“ Klar, die berechtigte Frage eines Unbedarften die eine Standartantwort zur Folge hat: „You come, I go!“ So einfach ist das, oder scheinbar doch nicht, denn wieder schaute mich Winni fragend an. „Heißt das, dass sie geht wenn ich gekommen bin?“ Er hatte es erfasst und ich nickte zustimmend. „Was muss ich denn machen, wenn ich möchte, dass sie länger bleibt?“ Oh my Buddha, hat dieser Mensch denn keinerlei Vorstellungsvermögen. Langsam dämmerte mir, dass dieser unbedarfte Mensch sehr schnell zu Last werden könnte. Innerlich verfluchte ich mich bereits für meine ausgeprägte Hilfsbereitschaft. „Nun, es ist alles eine Sache der Verhandlung. Du musst mit dem Mädchen vorher ausmachen, was du vorhast, willst du sie Short Time, dann besprichst du mit ihr, was du möchtest und wie lange sie bleiben soll. Willst du sie Long Time, dann rechne mit ca. 1000 Baht und sage ihr, dass du möchtest, dass sie zum Beispiel bis zum nächsten Morgen bei dir bleibt. Der Preis richtet sich da nach verschiedenen Punkten, das Wichtigste ist, dass die Chemie stimmt.“ Ich bezweifelte allerdings, dass dieser Mensch überhaupt in der Lage war, ein zwischenmenschliches Gespür für ein Working Girl zu entwickeln. Das hat sich während unserer Gespräche herauskristallisiert. Sein Wissen über Thailand und insbesondere über Pattaya hatte er, wie er mir sagte, aus einschlägigen Erzählungen von Bekannten und aus einseitig geprägten Berichten der Medien in Deutschland. Und welches Bild da schwerpunktmäßig gezeichnet wird, braucht nicht näher erläutert zu werden. Und Winni war diesbezüglich das Paradebeispiel eines unbedarften, nicht verifizierenden und von diesen Medienberichten geprägten First Timers in Pattaya.

Nun liefen wir schon fast 20 Minuten gemütlich die Beach Road entlang, ich hatte schon zahlreiche Mädchen gesehen, die entweder langsam an uns vorbeischlenderten, uns mit neugierigem und einladenden Blicken auffordernd ansahen, genau wie die Mädchen, die einfach nur an den Palmen gelehnt standen oder auf der niedrigen Ziermauer saßen. Aber von alledem bekam Winni nichts mit. Stattdessen textete er mich zu. Wir waren mittlerweile an der Einmündung zur Pattaya Klang angelangt und ich beschloss, umzukehren und Winni mal zu dem zu bringen, wofür er eigentlich hergekommen war. Ich sprach ihn darauf an, er nickte beifällig und wir gingen langsam zurück. Aber anstatt meiner Aufforderung nachzukommen, sich doch einmal die Mädchen anzusehen, redete und fragte er weiter. Ich stellte meine Ohren auf Durchzug und hielt nach Mädchen Ausschau.

Ich habe zwei Trigger in mir, der eine schlägt an, wenn ein Mädchen meine Libido direkt anspricht, der andere ist der emotionale und wesentlich komplexere Trigger in Verbindung mit meinem Gespür für die richtige Chemie. Beide Trigger reagieren effektiv und verzögerungsfrei. Ideal ist, wenn beide Trigger gleichzeitig ansprechen, das kommt allerdings seltener vor. Spricht nur der Libido-Trigger an, bedeutet das für mich lediglich einen Gig, ein One Night Stand, oder aber eine Buchung für eine Foto-Session. Erfahrungen bezüglich einer Verlängerung der Zeit mit diesen Mädchen mit auf dieser Ebene getriggerten Entscheidung, verliefen meistens kläglich. Die besten Erfahrungen hatte ich mit Mädchen, die ich aufgrund des Ansprechens meines emotionalen Triggers auswählte. Und nach genau einem solchen Mädchen hielt ich Ausschau. Es war natürlich kein Garant für einen befriedigenden Event, aber auch wenn es nur bei einem Gig blieb, hatte ich bis heute diesbezüglich noch keine Enttäuschung erlebt. Ob sich das bei Winni so ergeben würde, wusste ich ja nicht, aber ihm ein Mädchen zu empfehlen, für das ich ein gutes Gefühl habe, wäre allemal besser als ihn mit einem Mädchen mitgehen zu lassen, bei dem sich mir die Nackenhaare sträuben würden.

Mittlerweile waren wir schon wieder auf der Höhe vom Royal Garden angelangt. Winni textete mich nach wie vor zu, hatte bis jetzt noch nicht eines der Mädchen beachtet und ich stellte mir die ernsthafte Frage, was er eigentlich hier wollte. Ich hatte längst abgeschaltet und beantwortete seine Fragen eher stereotyp als auf die Inhalte einzugehen. Währenddessen streifte mein Blick rastlos hin und her, suchte den Blickkontakt zu dem einen und anderen Mädchen, ohne das ein Trigger ansprach. Auf der kleinen Mauer zum Beach hin saßen zwei Mädchen, an einer blieb mein Blick regelrecht kleben. Ich vermochte sie zwar nur aus dem Profil zu erkennen, aber trotzdem sprach mein Trigger an, mein emotionaler Trigger. Als hätte sie meinen Blick gespürt, drehte sich ihr Kopf in unsere Richtung und ihr Blick traf den meinen und unsere Blicke hielten einander fest. Ich stupste Winni unsanft in die Seite ohne meine Blick abzuwenden. Winni fragte mich, was denn los sei. Oh my Buddha, wieder fragte ich mich, weshalb der Typ nach Pattaya gekommen ist, wollte er nur quatschen oder aufregende Erlebnisse haben und als Erinnerung mitnehmen? „Winni, wenn ich mich recht erinnere, bist du mit mir zur Beach Road gekommen, um Mädchen zu finden. Bis jetzt hast du nur gequatscht und nicht einen Blick für eines der zahlreichen Mädchen übrig gehabt, die uns bis jetzt begegnet sind und uns auch gemustert haben! Hast du dir schon mal ein paar Mädchen angesehen, denen wir begegnet sind?“ Den Blick, den er mir in diesem Moment zuwarf, vermochte ich nicht zu deuten, seine Antwort trieb mich an den Rand der Verzweiflung: „Wieso?“ Die geharnischte Antwort, die mir auf der Zunge lag, verkniff ich mir. „Schau mal zu den beiden Girls, die dort auf der Mauer sitzen und uns ansehen!“ Es dauerte ein paar Sekunden bis er realisierte, was ich meinte. Sein Blick fand die Mädchen ebenfalls. Seine Antwort brachte mich fast aus meinem seelischen Gleichgewicht. „Ja, was ist mit denen?“ Autsch, was will der Typ in Pattaya? Vor meinem geistigen Augen vollzog ich einen Countdown von 10 auf 0 bevor ich antwortete: „Mensch Winni, die sehen uns an, das ist eine Einladung. Und für die eine von den beiden Mädchen habe ich ein gutes Gefühl. Lass uns mal rübergehen!“ Ich wartete weder seine Antwort noch weitere Reaktionen ab und setzte mich in Bewegung. Wie ich nicht anders erwartet hatte, dackelte er mir nach.

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Joy bei meinem letzten Aufenthalt


Bei beiden Mädchen erhellte ein erfrischendes aber hintergründig gespanntes Lächeln ihre Gesichter. Ich lächelte sie ebenso offen an. Im Prathet Thai entsprach mein Lächeln dem Namen dieses Königreiches am Golf von Siam, dem Land der Freien. Ich fühlte mich frei, und die Herzlichkeit der Menschen hier erfrischte meine Seele ein ums andere Mal. In Kummerland liegt immer eine gewisse Schwere auf mir, es fällt mir schwer, befreit meine Gefühle zu zeigen, nicht, weil ich es nicht könnte, es ist mehr die Reaktion auf mein Lächeln. Misstrauen, Unverständnis darüber, dass man von einem unbekannten Menschen derart offen angelächelt wird, hinterfragende, missbilligende Blicke, was der wohl von einem will, ja teilweise bis hin zu aggressiven Reaktionen. Bezeichnenderweise kommen positive Reaktionen meist von denen, die nicht in diesem, unserem Land geboren wurden, es ist beschämend und befremdend für mich, wie meine Mitbürger auf eine solch offene Gefühlsäußerung reagieren. Ich schob diese bedrückenden Gedanken rigoros zur Seite, ich war im Land des Lächelns und war hier, um erfreuliche Dinge zu erleben.

Ich lächelte das Mädchen, mit dem ich Blicke getauscht hatte an, begrüßte sie mit einem freundlichen Sawadee khrup und fragte sie ebenfalls auf Thai, ob wir uns zu ihnen setzen dürften. Sie nickte freundlich und ich setzte mich neben sie. Winni setzte sich auf die andere Seite neben das andere Mädchen. Die erste Reaktion meiner Auserwählten war, dass sie mich fragte, ob ich Thai spreche. Es war manchmal erstaunlich, was eine korrekt ausgesprochene Grußformel alles bewirken konnte. Ich bestätigte ihr, dass ich über geringe Kenntnisse verfüge, gerade genug, um mich im Alltag zurechtzufinden. Sie lächelte mich daraufhin herzhaft an. Ich stellte mich mit meinem thailändischen Spitznamen Puchong vor, was erst mal zu einem schmunzeln ihrerseits führte. Sie stellte sich mir als Joy vor, was meinerseits ebenfalls zu einem Schmunzeln führte. Hatte ich doch gerade am Vortag ein erotisches Abenteuer mit einem hübschen, gleichnamigen Mädchen. Ich wies zu Winni hinüber und sagte, dass er kein Thai sprechen kann und sein Englisch auch niemanden vom Hocker riss. Ich sprach allerdings so gut ich es konnte erst mal auf Thai mit ihr, nicht um zu prahlen, sondern ganz einfach, weil es mir Spaß machte. Und so manches Mal hatten mir meine bescheidenen Sprachkenntnisse Türen geöffnet, die Anderen verschlossen blieben. Ich erzählte ihr über meinen Bekannten, dass er auf der Beach Road nach einem Mädchen sucht und noch nicht wusste, wie er das überhaupt anstellen sollte. Sie hörte mir aufmerksam zu und ich fragte sie abschließend nach ihren Preisen für Short Time und Long Time. Sie nannte mir Preise von 500 Baht und 1000 Baht, wobei die Zuordnung wohl klar war. Ich fragte sie, ob sie Kinder hat und es stellte sich heraus, dass sie bereits einen Sohn hatte. Je länger ich mich mit ihr unterhielt, desto mehr bestärkte sich mein positives Gefühl für sie. Winni schien derweil überhaupt nicht bei der Sache, er schaute zwar die ganze Zeit zu uns rüber, aber er schien irgendwie abwesend. Ich erzählte ihm, was ich alles erfahren hatte. Meine nächste Frage war schon fast ultimativ: „Findest du sie nett?“ Anstatt einer Antwort nickte Winni nur. „Okay, dann ist ja alles bestens. Dann rede doch einfach mal mit ihr!“ Winni schien das Gespräch bis jetzt nicht mitverfolgt zu haben. Er stellte noch einmal die gleichen Fragen die ich vorher sowohl auf Thai als auch auf Englisch gestellt habe. Eigentlich dachte ich, es würde jetzt seinen normalen Gang gehen und er würde eine Entscheidung treffen. Aber da hatte ich mich getäuscht. Winni stellte weitere Fragen. Es wäre ja weiter nicht so schlimm, aber was er fragte, ließ mich fast an meinem Verstand zweifeln. „When do you have your high season here?“ Was sollte denn dieser Unfug. Ich blickte ihn verständnislos an und warf ihm einen warnenden Blick zu. Er reagierte nicht darauf. Joy schaute ihn mindestens genauso verständnislos an wie ich. „What you mean?“ Winni merkte wohl selbst, dass seine Frage auf Unverständnis stieß. „What time of the day you have most customers?“ Ist er jetzt total übergeschnappt? Was sollten solche komischen Fragen. Joys Reaktion fiel ähnlich aus. „Why you want know?“ Eine nur allzu verständliche Frage. Joy sah mich hilflos, ja fast schon verzweifelt an. Sie wandte sich Winni zu. „Why you want to know?“ Seine Antwort ließ mich nun endgültig an seinem Verstand zweifeln. I not need come when you have busy time. Not want make your business kaputt. So I come when you have time.“ Ich brauchte ein paar Sekunden um zu verkraften, was er da für einen Stuss von sich gegeben hatte. Soviel Dämlichkeit konzentriert auf einen Menschen bedurfte schon einiges an Toleranz um es ohne Widerworte zu schlucken. Joys Blick wandte sich mir zu, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus genervt sein, Verzweiflung und Flehen an mich, sie aus dieser Situation zu erlösen. Es war schon verwunderlich, dass sie ihm nicht einfach ein „Fuck off“ an den Kopf geschmissen hatte um ihn aufzufordern, doch endlich ihre Revier wieder freizugeben. Aber möglicherweise war es auch die Tatsache, dass sie genauso wie ich gespürt hatte, dass wir wohl auf einer Wellenlänge lagen. Ich wechselte zur thailändischen Sprache und entschuldigte mich für das merkwürdige Verhalten meiner Begleitung. Ich war erleichtert, als sie mit einem Lächeln meine Entschuldigung akzeptierte. Oder vielleicht war sie auch nur froh darüber, dass sich meine Aufmerksamkeit auf sie fixierte. Ich wechselte noch ein paar nette Worte mit ihr und bat sie noch, mir ihre Telefonnummer zu geben. Ich speicherte sie ab und rief sie kurz an, damit sie meine Nummer ebenfalls unter meinem Nick abspeichern konnte. Ich versprach ihr, dass ich mich wieder bei ihr melden würde und verabschiedete mich von ihr. Ich hatte die Nummer nicht für Winni abgespeichert, er würde bei Joy wohl nur noch eine Opferrolle einnehmen und keine Vorzüge bekommen. Zwar würde ich Joy nicht mehr während dieses Urlaubs wiedersehen. Aber das Schicksal hatte etwas für uns in petto.
 
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Ich hatte, während ich mit ihr redete gar nicht bemerkt, dass Winni sich bereits wieder auf den Weg gemacht hatte. Sein Verhalten weckte nicht gerade meine Begeisterung. Ich sah ihn knapp 50 Meter weiter an der Promenade stehen und mit einem Mädchen sprechen. Ich schloss zu ihm auf und bekam gerade noch mit, wie er nach ihrer Telefonnummer fragte. In der Hand hielt er Zettel und Kugelschreiber um sich die Nummer zu notieren. Oh my Buddha, wofür hatte dieser Depp ein Telefon? Was hatte ich mir da für einen Sonderling aufgehalst. Ich trat zu den beiden, begrüßte das Mädchen freundlich, zwang mir Winni gegenüber ein Lächeln ab und fragte ihn, was er da denn mache. „Ich frage die Mädchen, die mir gefallen, wie viel sie für Short Time und Long Time haben wollen und lass mir ihre Telefonnummer geben. Ich sah auf den Zettel, da stand aber bloß eine Nummer drauf. Ehe ich was daraufhin sagen konnte, wandte er sich ab und lief auf ein weiteres Mädchen zu. Ich fragte das Mädchen dem ich nun alleine Gegenüberstand nach ihrem Namen und bat sie, mir ihre Nummer zu geben. Was wollte dieser Idiot mit einem Haufen Nummern anfangen, wenn er den Nummern noch nicht einmal einen Namen zuordnen konnte. Ich verabschiedete mich von der Schönen und eilte Winni hinterher. Wieder hatte er bei einem Mädchen Halt gemacht und kritzelte eifrig etwas auf seinen Zettel, wahrscheinlich wieder eine Nummer ohne Zuordnung. Er sah mich kommen und drehte sich mir zu. Stolz verkündete er: „Jetzt habe ich den Bogen raus.“ Ohne meine Reaktion, abzuwarten hastete er weiter. Dass Mädchen, das er da so einfach hat stehen lassen, reagierte halt typisch für Thais in einem solchen Moment: Sie lächelte. Ich fragte sie, was der Farang wollte. Bereitwillig gab sie mir Auskunft, es waren ihre Preise und ihre Telefonnummer. Ich fragte sie höflich, ob er sie auch nach ihrem Namen gefragt hatte. Sie verneinte. Ich entschuldigte mich für Winnis Verhalten und bat sie um ihren Namen und um ihre Telefonnummer. Beides gab sie mir in der Hoffnung auf ein mögliches Geschäft bereitwillig. Die Mädchen, die Winni da bis jetzt scheinbar wahllos angesprochen hatte, sahen eigentlich ganz hübsch aus, aber bei keiner vom ihnen sprach mein Trigger an. Winni stand schon bei dem nächsten Mädchen und zog durch, was er mit „den Bogen raus hatte“ meinte. Es lief das gleiche Prozedere ab wie zuvor auch. Mensch, wozu hatte dieser Depp bloß ein Handy? Ich verfuhr wie gehabt und bekam auch von diesem Mädchen ihre Nummer und ihren Namen.

Bevor Winni davoneilen konnte, hielt ich ihn fest. „Sag mal, was fabrizierst du da für einen Unfug? Hast du die Namen von den Mädchen?“ Er schaute mich etwas verdutzt an und schien wohl erst jetzt zu realisieren, was er da gemacht hatte. „Wie willst du denn jetzt weiter vorgehen, nachdem du ihre Nummern hast? Gefällt dir eine von denen? Ich an deiner Stelle würde mich für Joy entscheiden, aber bei der bist du wohl wegen deiner dämlichen Fragen unten durch. So, was willst du jetzt machen?“ Er schien meine Frage nicht richtig verstanden zu haben, zumindest schaute er mich so an. Ich versuchte es noch einmal. „Du hast jetzt Nummern von 4 Mädchen ohne Namen. Ich habe die Namen für dich eingesammelt und auch ihre Nummern gespeichert. Also, was willst du nun machen?“ „Ich habe ja jetzt ihre Nummern und kann sie anrufen.“ Ich schüttelte nur noch mit dem Kopf. Es war mir unverständlich, wie man solch eine einfache Sache, wie ein Mädchen aus der Coconut Bar für Short Time mitzunehmen derart komplizieren konnte. „Und wie willst du das dann machen? Glaubst du tatsächlich, dass sich eines der Mädchen noch an dich erinnern wird? Glaubst du ernsthaft, du wirst auch nur eines der Mädchen wiedererkennen?“ Er musterte mich mit einem merkwürdigen Blick, der wohl irgendwo zwischen Verständnis und Ungläubigkeit anzusiedeln war.

Ich hatte beschlossen, dem unglückseligen Treiben hier ein Ende zu bereiten. Es brachte überhaupt nichts was er hier trieb. Insgeheim dachte ich bei mir, dass es für ihn wohl besser wäre, sich ins Hotelzimmer zurückzuziehen und sich einen von der Palme zu wedeln, anstatt unter denselbigen zu wandeln und Telefonnummern von Mädchen zu sammeln mit denen er sich nie treffen würde. Es wurde Zeit, diese Pappnase einmal wachzurütteln, Schocktherapie war angesagt. Und welche Ecke in Pattaya eignet sich dafür besser als die Soi 6. Die Zeit war auch gut, es war mittlerweile Abend und die Neonreklamen tauchen die Sois entlang der Beach Road in ihr zweifelhaftes Licht. „Komm Winni, wir fahren woanders hin, lass uns einen kleinen Bummel machen.“ Glücklicherweise folgte er mir ohne Fragen zu stellen. Wenig später waren wir unterwegs in Richtung Soi 6. Ich fuhr etwas in die Soi hinein und fand eine Möglichkeit, das Motorrad abzustellen. Ich hatte gesehen, dass in der 3 Angels Party angesagt war. Wir gingen die paar Meter zurück und sofort war die Aufmerksamkeit der Mädchen bei uns. Ein Mädchen fixierte Winni. Es war nicht mein Typ, etwas zu kurz geraten, pummelig und blondiert und schon reichlich angetrunken. Ohne Vorwarnung schoss sie auf Winni zu. Mit einem spitzen Aufschrei schmiss sie sich Winni an den Hals, ihre Beine schlangen sich um Winnis Hüften und für einen Moment kämpfte Winni um sein Gleichgewicht --- und um Fassung.

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Die Hilflosigkeit mit der er dieser weiblichen überfallartigen Attacke gegenüberstand, war ihm allzu deutlich ins Gesicht geschrieben. Ich fand es nur noch ergötzend dem Wirken dieses besoffenen Bargirls zuzusehen. Irgendwie bewunderte ich den Instinkt dieser Ladies, wie sie mit unglaublicher Zielsicherheit genau die Männer in einer Gruppe ausfindig machten, die ihnen am wenigsten Widerstand entgegenbringen würden. Und Winni war definitiv überfordert, verdammt zum hilflosen und zu jeglichem Widerstand unfähigen Opfer in den Fängen dieser kleinen, besoffenen Bestie, die diese Hilflosigkeit hemmungslos ausnutzte und dabei von ihren Kolleginnen jubelnd unterstützt wurde. Sie umschlang seinen Hals und küsste in offensiv, steckte ihre Zunge in seinen Mund. Aufkeimende Lust und Angst in Erkenntnis seiner eigenen Hilflosigkeit stand in seinem Gesicht geschrieben, unfähig ihr auch nur ein Quäntchen Widerstand entgegenzubringen. Ich hatte zwar vor mit ihm einige der einschlägig bekannten Bars der Soi 6 aufzusuchen um ihm eine Schocktherapie zu verpassen, aber das hatte sich jetzt erübrigt. Und die Szenerie, die sich vor meinen Augen abspielte, dazu noch in er Öffentlichkeit, war kaum noch zu toppen. Erneut fragte ich mich, welcher Art das Opfergespür dieser Mädchen war, so zielgerichtet zu agieren. Ich genoss das Schauspiel noch einige Minuten, bevor ich aktiv einschritt um Winni aus dieser Situation zu erlösen. Es gelang mir mit etwas Nachdruck, dass diese kleine Männer verschlingende Bestie von Winni abließ. Winni atmete schwer, und es war für einen Augenblick nur schwer deutbar, ob er froh oder unglücklich war, dass ich ihn aus dieser Situation befreit hatte. Ich fragte ihn, ob wir noch in eine Bar gehen sollten. Er sah mich nur an, schüttelte den Kopf und meinte, dass er jetzt gerne nach Naklua fahren wollte. Wir gingen zurück zum Motorbike. Ich fuhr durch die kleine Seitengasse in die Soi 6/1 und wenig später waren wir wieder auf der 2nd Road. Allerdings war Winni als Sozius extrem unruhig und schaute sich immer wieder um. Schon nach etwa 100 Metern sah ich mich gezwungen kurz anzuhalten. Was ist denn los? Warum wackelst du so rum und drehst dich immer wieder um? Möchtest du zurück zu ihr?“ Nein, nein. Meinst du sie kommt mir jetzt nach um Geld dafür zu verlangen weil ich sie geküsste habe?“ Autsch, ich fiel fast vom Bike. Natürlich würde sie uns jetzt hinterherrennen und lauthals 100 Baht für ihre Attacke fordern. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich mich wieder gefangen hatte, schüttelte den Kopf und fuhr ohne weiteren Kommentar nach Naklua. Radi hatte mir da von einer Bar erzählt, in der ein Mädchen arbeitete, die wohl ganz gut Deutsch sprechen konnte. Mit Winni war er schon mal da und Winni wollte mir die Bar zeigen.
 
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klasse geschichte.........was es nicht alles gibt......bewundernswert deine gedult :tu:

ansonsten schöner schreibstil . vielen dank!
ich bleibe dran und freu mich auf fortsetzungen........:yes:
 
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suuuper Bericht. Toll geschrieben, meine Maus und ich haben ihn auf einmal verschlungen.
Und süße Mädels, die würden uns auch gefallen
 
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Sieht gut aus wie sie auf ihm drauf hängt die kleine kampfgelse:lach:
 
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In der Ecke von Naklua ober- und unterhalb der Soi 33 gab es zahlreiche Bars, in der man häufiger schon mal Mädchen antraf, die Deutsch sprechen konnten. Diese Ecke heißt nicht umsonst Little Germany, definitiv aber die Ecke von Pattaya, die ich mied. Ich fand es einfach nur noch zum Kotzen, an einer Bar zu sitzen, umgeben von Ladies, die ich größtenteils nicht als hübsch empfand, und mir zu Musik von den Wildegger Herzbuben oder Ernst Mosch ein Wasser schmecken zu lassen. Das war für mich Anachronismus pur. Und auf Kontakte zu Deutschen, die sich dort wohl fühlten, konnte ich verzichten. Aber Winni wollte dahin und ich tat ihm den Gefallen. Wir stoppten an der Bar, wenn ich mich recht erinnere war es die Fire Cat. Es war nicht viel los in der Bar, weder viele Mädchen noch Gäste, aber ich tat Winni den Gefallen und ich stellt mich an einen der freien Tische. Ruckzuck kam auch schon eines der Mädchen angedackelt, es war wohl die richtige Bezeichnung, wie sie so auf ihren hochhackigen Schuhen mit kurzen Schritten zu uns herüberkam. Ich bestellte mir ein Mineralwasser, Winni sich ein Bier und ich hatte letztendlich auch etwas Lust auf Gesellschaft und sagte dem Mädchen, dass sie sich auch einen Drink mitbringen könne. Nur wenig später waren wir versorgt. Ich stieß mit dem Mädchen an und als Dank bekam ich sofort einen Kuss von ihr. Eigentlich war es nicht so nach meinem Gusto, derart direkt von einem Mädchen angegangen zu werden, zumindest nicht, wenn ich mich vorher nicht darauf eingestellt habe. Aber okay, der gesamte Nachmittag und Abend mit Winni war recht anstrengend und nervtötend, sodass es mir im Moment nichts ausmachte, ich sogar in einem gewissen Maße dankbar war, so auf die Straße des Vergnügens zurückgeführt zu werden. Über Winnis Gesicht huschte auf einmal ein Lächeln, das ich mir in diesem Moment nicht erklären konnte. Aber ich hörte dann eine Stimme hinter mir. Hallo; wie geht´s?“ Ich drehte mich um und hinter mir stand eine schlanke, groß gewachsene Thai mit langen, schwarzen Haaren. Sie blickte zu Winni hinüber und lächelte ihn an. Winni begrüßte sie ebenfalls, dann wandte sie sich mir zu und begrüßte mich ebenfalls. Ich sah sie immer noch an, irgendetwas an dieser Frau faszinierte mich, etwas sprach einen Trigger in mir an, der eigentlich nur selten anschlug, aber einher mit diesem Trigger gab es regelmäßig auch ein Warnsignal. Diese Frau zog mich irgendwie an, etwas Versautes, Gefährliches entsprang ihrer Aura. Sie mochte Mitte bis Ende 30 sein, dass sie gelebt hatte, sah man ihr an, aber genau das schien es, was ihren Reiz ausmachte. Das Mädchen, dem ich den Lady Drink spendiert hatte, spürte wohl instinktiv, was gerade in mir ablief. Wieder schlang sie ihre Arme um mich und gab mir einen tiefen Zungenkuss. Ich schloss meine Augen, innerlich dankbar dafür, dass mich mein Mädchen dem Blick einer Schlange kurz vor dem Zustoßen entzogen hatte. Eine gefährliche Frau konnte ich in meinem Leben nicht gebrauchen. Ich hatte eine vage Vorstellung davon, wie so etwas enden würde. Aber irgendwie konnte ich mich jetzt auch nicht mehr richtig auf mein Mädchen konzentrieren. Das lag aber wahrscheinlich auch daran, dass sie sich eine Zigarette angesteckt hatte und mich dann direkt geküsst hatte. Als Nichtraucher empfand ich das als sehr unangenehm. Ich löste mich behutsam aber energisch aus ihrer Umarmung und trank erst einmal einen Schluck Wasser um den Geschmack von kaltem Rauch loszuwerden. Ich setzte das Glas ab und sah ihr direkt in die Augen. Verflucht, was hatte dieses Biest nur an sich, was mich so derart faszinierte? Ich fand keine Antwort. Aber meine Erfahrung mit meiner langjährigen Freundin Cham hatte mich Vorsicht gelehrt. Bei ihr war es damals ähnlich. Ich lächelte sie an und ihr Gesicht erstrahlte ebenfalls unter ihrem Lächeln. Verfluchtes Kaffeehaus, unter ihrem Blicken fühlte ich mich im Moment wie auf einem Seziertisch. So etwas passierte mir selten. Ich weiß nicht warum, es war eine instinktive Reaktion mit der ich einen Arm um ihre Hüften legte und sie langsam zu mir heranzog. Sie brachte mir keinen Widerstand entgegen und ich spürte die Wärme ihres Körpers. Irgendwie fühlte ich mich wie eine Fliege im Netz einer gefräßigen Spinne. Irgendwie musste ich wieder etwas Distanz schaffen. Ich fragte sie, ob sie gerne etwas trinken möchte. Wieder lächelte sie mich an, nickte wortlos und wand sich sanft aus meinem Arm um sich einen Drink zu holen. Innerlich atmete ich dreimal tief durch. Als sie wiederkam, lehnte sie sich an mich an und wir prosteten uns einander zu. Ich fragte sie, weshalb sie ein recht passables Deutsch sprach. Sie erzählte mir einen kleinen Teil ihrer Lebensgeschichte. So war sie bereits einmal verheiratet und hat auch schon in Deutschland gelebt. Nach der Scheidung ist sie wieder zurück nach Thailand gekommen. Nun, das erklärte so einiges. Natürlich hatte ich Fragen nach dem Wieso, Weshalb und Warum. Aber ich verkniff sie mir. Ich hatte mich mittlerweile so unter Kontrolle, dass ich zumindest heute keine unüberlegten Sachen machen würde. Denn immer noch warnte mich meine innere Stimme vor dieser Frau. Allerdings kam mir eine andere Idee, natürlich beeinflusst von meinem Libido-Trigger.

Ich war ja die ganze Zeit schon auf der Suche nach einem geeigneten Modell für eine Fotosession, hatte diese aber nicht allzu intensiv betrieben. Mit Joy hatte ich gestern ja ein durchweg hübsches Mädchen gefunden. Ihr Nachteile bezüglich einer Fotosession waren aber offensichtlich. Die Geburt ihres Sohnes hatte Dehnungsstreifen auf ihrem Bauch und ihrem Po zur Folge und ihr Busen war sehr klein. Mir persönlich machte das für unser erstes Zusammentreffen wenig aus was auch daran lag, dass die Dehnungsstreifen nicht allzu augenfällig wirkten. Aber für eine Fotosession hätte ich besondere Aufmerksamkeit aufbringen müssen, um dies etwas zu kaschieren. Mir war auch klar, dass gerade in Thailand die Mädchen sehr abweisend waren, sich so fotografieren zu lassen. Somit hatte ich Joy erst einmal von meiner Liste gestrichen. Aber dieser Vamp hier in der Bar schien mir schon eher dafür geeignet. Zumindest wies sie on dem engen Kleid eine tolle Figur auf. Und Oberweite hatte sie auch. Mittlerweile hatte sie ihr Glas geleert und ich lud sie zu einem weiteren Drink ein. Sie kam zu mir zurück, lehnte sich an mich, bedankte sich nochmals für den Drink und prostete mir zu. Ich fragte sie, ob sie Lust auf eine Fotosession hätte. Sie lachte lauthals auf. „What kind of fotos?“ Ich erzählte ihr, welche Art Fotos ich machen wollte, aber sie schüttelte nur den Kopf und meinte, sie wäre zu alt dafür. Natürlich widersprach ich, sagte ihr, dass sie wohl eine tolle Figur hätte und ihre Oberweite wohl einiges hergeben würde. Ich ließ meine freie Hand über ihren Bauch in Richtung Brust nach oben wandern. Sie ließ es ohne abweisende Geste geschehen und ich fühlte durch den Stoff ihren Busen. Er fühlte sich fest an, dass er üppig war, war nicht zu übersehen. Meine Neugier auf diese Frau stieg. Ich fragte sie noch einmal und ihre Antwort weckte eine gewisse Hoffnung. „I will think about that.“ Mir blieb erst einmal nichts anderes übrig als zuzustimmen und ich versprach ihr, dass ich sie noch einmal drauf ansprechen würde.

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Ich sah zu Winni hinüber, er wirkte etwas unruhig und ich spürte, dass er wohl gehen wollte. Ich trank mein Wasser aus, bezahlte meine Rechnung und versprach meiner schwarzen Lady, dass ich noch
einmal wiederkommen würde. Wenig später saßen wir wieder auf dem Motorbike und ich fuhr entlang der Beach Road bis zum Mike Shopping Mall, nahm kurz vorher den Shortcut hinüber zur Pattaya Second Road und hinein in die Soi Honey Inn. Ich hatte nicht vergessen, dass ich Joy versprochen hatte, heute gegen 23 Uhr bei ihr vorbeizuschauen. Winni war mir mittlerweile egal, ob er heute Abend noch einen Stich landen würde oder nicht, ging mir, ehrlich gesagt, am Arsch vorbei. Ich hielt vor der Massage in der Joy arbeitete und sie wartete schon auf mich. Sie begrüßte mich mit einem herzlichen „Hi Tirak“, schlang ihre Arme um meinen Hals und begrüßte mich auf für Pärchen typisch thailändische Art mit einem „Hom“. Hom ist das thailändische Wort für riechen oder Geruch. Hom steht im Gegensatz zu „men“ für Wohlgeruch. Dabei legte sie ihre Nase leicht auf meine Wange und zog einmal tief die Luft ein. Dies ist in Thailand eine durchaus übliche Art unter sehr guten Freunden und Paaren anderen zu zeigen, dass man sich leiden mag. Winni, der Joy mit einem merkwürdigen Blick ansah, gönnte sie allerdings nur einen auffallend kurzen Blick. Sie sah mich an und fragte mich, wer das sei. Ich stellte ihr Winni kurz vor und erzählte ihre von meinen Bemühungen ihm zu einem Mädchen zu verhelfen. Joy lachte hell auf, griff kurzerhand zu ihrem Telefon und nur wenig später tauchte ein neues Mädchen auf. Auf den ersten Blick sah sie ja ganz nett aus, aber der zweite Blick, den ich ihr zuwarf, kam mit einem warnenden Echo zurück. Ich sagte allerdings erst mal nichts, mir schwante, was Joy vorhatte. Joy stellte sie mir mit dem Namen Nit vor. Ein weiterer Name, der unter den Mädels üblich war, womöglich gab es in Pattaya tausende Nits und auch Joys. Ich lächelte wissend in Anbetracht dessen, was jetzt kommen würde. Nit nickte mir kurz zu und machte einen entschlossenen Schritt auf Winni zu, er inzwischen abgestiegen war und das Szenario zu erfassen versuchte, was da gerade ablief. Nit reichte Winni in europäischer Manier und Winni ergriff ihre Hand fast automatisch. „Hi, I am Nit, Joy and me are same family.“ Mir fiel sofort auf, dass ihr Englisch sehr sicher klang, vollkommen anders als dieses Pidgin-Englisch, das viele der Pattaya-Ladies so von sich gaben. Ihre Stimme war fest und sie trat sehr selbstbewusst auf. Ab dieser Sekunde war Winnis Schicksal für den Abend schon besiegelt, bloß, dass er es für sich noch nicht realisiert hatte. Nit behielt die Initiative und würde sie wenn, dann auch nur scheinbar wieder abgeben. Sie hatte von Joy per Telefon schon die notwendigen Informationen erhalten und ging sehr zielstrebig vor. „I go with you tonight and tomorrow I will leave with Joy, maybe earlier. I give you a spezial price. Normaly I take about 2000 Baht for long time, for you it will only be 1500 Baht!“ Ich lächelte in mich hinein, wenn das mal kein Angebot war. Ich wusste ja, dass dieser Preis für eine Freischaffende ein Standartpreis war. Nun, vielleicht mochte sich Nit tatsächlich teurer verkaufen und wie es mir schien, machte sie das auch. Winnie sah mich fragende an, aber wie schon gesagt, ich hatte die Nase eigentlich von ihm und seinem merkwürdigen Gehabe gestrichen voll. So nickte ich ihm zu. „Mach es ruhig, der Preis ist für Long Time in Ordnung.“ Sorgen brauchte ich mir wohl keine machen, Nit schätzte ich als gerissen und clever ein, halt eine Frau, die ihr Business mit Power, Durchsetzungsvermögen und mit klarer Zielsetzung betrieb und auch in der Lage war, die Ziele zu erreichen, die sie sich gesteckt hatte. Wahrscheinlich war es diese Zielgerichtetheit, die meine intuitive Abneigung gegen sie begründete. Ich konnte mit Frauen, bei denen dies zu offensichtlich war, nichts anfangen. Winni war wahrscheinlich zu unerfahren oder ihm fehlte schlichtweg die Anlage, um diese subliminalen Gefühle zu entwickeln. Ich hatte so zwar meine Abneigung gegen Nit, aber andrerseits auch nicht das Gefühl, dass sie ihn abziehen würde. Aber auch Nit spürte, dass sie in Winni lediglich ein Opfer gefunden hatte. „Wait over here, I go an get my motor bike.“ Sprach es aus und machte sich auf den Weg, ohne eine Antwort abzuwarten. Winni sah mich hilflos an aber das einzige was über seine Lippen kam, war: „Dein Mädchen gefällt mir aber viel besser.“ Ich hielt mich zurück und sah zu Joy hinüber. Die hatte natürlich Winnis Bemerkung mitbekommen und wollte wissen, was Winni gesagt hatte. Ich übersetzte es ihr und ihre Reaktion und ihr Blick in Winnis Richtung war eindeutig. Winni wollte gerade etwas entgegnen, aber in diesem Moment kam Nit mit ihrem Motorbike um die Ecke, bremste vor Winni und überreichte ihm einen Helm. Ich bewunderte wieder einmal das Einfühlungsvermögen dieser Mädchen, die Art, wie sie wohl intuitiv potenzielle Kunden einschätzten und ihr Verhalten darauf abstellten. Aber wohl nicht jede hatte dies bis zu dieser sicheren Handhabung wie ich es bei Nit sah entwickelt. Winnis Widerstand war schon lange gebrochen und Nit bedeutete ihm, aufzusteigen.

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Wir machten uns auf den Weg zum Hotel und nur wenig später saßen wir im Restaurant und bestellten uns noch eine Kleinigkeit zu essen. Winni hatte sich in sein Schicksal ergeben aber irgendwie blieb sein Blick immer wieder an Joy hängen, die ihm aber keine Beachtung schenkte. Er hatte wohl mittlerweile erkannt, dass er von Joy keinerlei Beachtung geschenkt bekam. Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir noch in mein Zimmer. Gut, dass Radi schon in der Falle war, er hätte wahrscheinlich wieder einen Aufstand gemacht, hätte er mitbekommen, dass da auf einmal zwei Pärchen in einem seiner Zimmer waren. Winni war wohl in einem Ausnahmezustand. Kaum hatte ich die Tür geschlossen und Nit sich auf mein Bett gesetzt, kniete er vor ihr und fing an, sie zu begrapschen. Er hatte dabei einen selten dämlichen Gesichtsausdruck, zumindest für einen Mann in seinem Alter. Nit nahm es mit Gelassenheit und ging etwas auf diese spröde wirkenden Grapschereien ein. Aber bei ihr waren es halt die geschäftlichen Interessen die Grund für ihre Duldsamkeit waren. Ich wollte diesem peinlichen Treiben ein Ende bereiteten. Nicht, dass ich so etwas noch nicht erlebt hätte, aber Winnis Verhalten, die Art, wie er sich aufführte, wirkte wie schon gesagt, peinlich und das musste ich einfach nicht haben. „Winni, ich denke, es ist an der Zeit, dass ihr auf dein Zimmer geht!“ Winni brauchte ein paar Sekunden, bis er erfasst hatte, was ich meinte. Aber er stand auf und Nit, die wohl verstanden hatte, was ich meinte, erhob sich ebenfalls. Es dauerte dennoch fast 10 Minuten, bis die beiden letztendlich die Türe hinter sich schlossen.


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Ich war mit Joy alleine, endlich, die kurze Zeit seit unserem Zusammentreffen vor der Massage bis jetzt, es war ja kaum mehr als eine halbe Stunde vergangen, kam mir im Nachhinein wie eine kleine Ewigkeit vor. Mein Entschluss bezüglich Winni stand allerdings fest, das war die erste und letzte Tour, die ich mit ihm unternommen hatte.

Joy hatte sich bereits ins Bad zurückgezogen, ihre Sachen hatte sie, wie auch schon am Abend zuvor, säuberlich aufgehängt. Ich achtete diesmal darauf und tat es ihr gleich, nahm mein Handtuch und folgte ihr ins Bad. Sie war allerdings schon fertig und gerade dabei, sich ihre Zähne zu putzen. Ich huschte unter die Dusche, duschte mich kurz warm ab und folgte ihr dann ins Bett. Die erste Nacht mit ihr hatte mich wohl etwas verunsichert und ich wusste nicht genau, wie sich diese Nacht entwickeln würde. Ich schmiegte mich an ihren warmen Körper und begann sie zu streicheln. Mein Mund fand den Weg zu ihren Knospen die ich sanft mit meiner Zunge umspielte. Mein Kopf glitt hinunter zwischen ihre Schenkel und ich verwöhnte sie mit meiner Zunge, diesmal etwas intensiver als in der Nacht zuvor. Und tatsächlich reagierte sie diesmal, ihr Schoß bewegte sich, drängte sich meinem Mund entgegen und diktierte den Rhythmus. Dann drückte sie sanft aber bestimmt meinen Kopf zurück, drückte mich von sich und ich wälzte mich auf meinen Rücken: Sekunden später spürte ich ihren Mund, wie er meine Bauch liebkoste, nach unten wanderte und meine Schwanz aufnahm. Sie verwöhnte mich geschickt, dann lies sie ab und zog mir geschickt ein Kondom über und nur Sekunden später nahm ihr Schoß meinen Schwanz auf. Ich wusste, dass ich diese Stellung nicht lange würde durchhalten können. Aber unsere Körper hatten sich in Harmonie vereinigt und fast gleich mit ihrer Ekstase stieg auch die meine und wir kamen fast gleichzeitig zum Höhepunkt. Erschöpft und zufrieden sank sie neben mich. Nur wenig später nahm uns Morpheus in seine Arme.
 
        #189  

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Am nächsten Morgen wachte ich vor Joy auf, sie lag neben mir auf der Seite und hatte mir ihren Rücken zugedreht. Ich betrachtete sie wie sie da noch so friedlich schlief, bewunderte den samtenen Glanz ihrer Haut. Die Vorhänge waren noch vorgezogen, die Sonne schien und erzeugte ein diffuses Licht, das ihrer Haut einen zauberhaften Schimmer verlieh, der sich an den Rundungen ihrer Taille und ihres Pos brach. Ein Gefühl durchströmte mich in diesem Moment, wie ich es schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte, Verlangen kam in mir auf, sie mit sanften Berührungen zu verwöhnen. Es kostete mich etwas Überwindung, es nicht zu tun. Ich hatte Respekt vor ihrem Bedürfnis, ganz einfach mal auszuschlafen. Und dass sie noch schlummerte, verrieten ihre langen und tiefen Atemzüge.

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Sachte, ohne ein Geräusch zu verursachen stand ich auf, zog mir meine Shorts und ein T-Shirt über, schnappte mein Notebook und verließ ebenso leise mit einem letzten Blick auf Joy, die immer noch genauso reglos dalag, das Zimmer. Es war bereits 11 Uhr morgens und ich fragte mich, wie lange sie wohl schlafen würde. Ich ging ins Restaurant. Winni saß schon dort, genauso wie Radi, der wie immer, gespielt wissend lächelte. Was Radi anging hatte ich mittlerweile meine Zweifel bezüglich seiner Qualitäten als Hotelbesitzer gegenüber seinen Gästen. Nicht das es mich bis jetzt, mal abgesehen von einigen Ausnahmen, sonderlich gestört hätte. Aber die Art und Weise wie er mit seinen Gästen umsprang und vor allem der Ton, den er dabei anschlug, ließ in mir langsam den Entschluss reifen, mich voll und ganz von Radi Mansion abzuseilen. Während meines letzten Urlaubs zusammen mir meiner Frau ist meine Schwägerin Mem am letzten Abend zu uns gestoßen. Unser Flug war am frühen Morgen und wir mussten in aller Herrgottsfrühe aufstehen, um rechtzeitig am Airport zu sein. Eigentlich hatten wir es so geplant, dass wir nach einem gemeinsamen Abschiedsessen und ein paar Drinks zusammen aufs Zimmer gingen um dort etwas zu schlafen. Radi bekam dies mit und er hat es kategorisch untersagt, dass wir zu Dritt in einem Zimmer schliefen. Er fing irgendwas an zu faseln, dass das verboten sei und er Strafe zahlen müsste, würde man ihn kontrollieren. Er behauptete, das wäre eine neue Regelung der Regierung und er würde es nicht dulden, wenn eine dritte Person mit zu mir aufs Zimmer käme. Ich könnte ja ein größeres Zimmer nehmen, das wäre dann erlaubt. Auch wenn ich für Mem ein eigenes Zimmer bezahlen würde, wäre es ihm egal. Ich konnte das nicht nachvollziehen und habe es als Spinnerei abgetan. Dennoch war ich über dieses merkwürdige Verhalten von Radi so derart sauer, dass sich das in meinem Kopf festgefressen hatte.

Ich sah Winni an, er sah etwas merkwürdig aus, aber seinen Gesichtsausdruck konnte ich im Moment nicht deuten. „Nun, Winni, wie war es? Ist sie schon weg?“ Er beantwortet mir nur den zweiten Teil meiner Frage. „Ja, sie ist vor etwa einer Stunde gegangen. Sie mochte nicht auf Joy warten, Hat wohl einen Termin.“ Ich zog nach. „Wie war es denn.“ „Och ja, ganz gut, wir hatten dreimal Sex, ich bin dreimal gekommen. Als ich ihr heute Morgen den Finger in ihren Po stecken wollte, hat sie das nicht gewollt.“ Da erzählte mir einer ein Märchen, wollte mir einen Bären aufbinden. Klar, als Single in Pattaya nach einem enthaltsamen Dasein in Deutschland, staut sich was an. Aber wenn man wie Winni über 60 ist, nehme ich es ihm nicht ab, dass er dreimal gekommen ist. Ein alternder Körper hat einen fallenden Testosteron-Spiegel. Und das schlägt sich direkt proportional in der sexuellen Leistungsfähigkeit nieder. Für mich war das lediglich Wunschdenken. Und eine Flappe zu ziehen, weil ein Mädchen es ablehnte, einen Finger in ihren Arsch gesteckt zu bekommen, war ebenso unangebracht. Ich vermutete mal eher, dass ihm das Gesamtpaket nicht gefallen hatte und dass er womöglich glaubte, zuviel gezahlt zu haben. Wie sich später herausstellte, hat er es nur einmal gebracht, die Story mit dem Finger stimmte, aber das wesentliche war, dass Winni ein Kiniau, ein Geizhals war und ihm die 1500 Baht für die Nacht wohl leid taten. Aber mir war das egal. Ich erzählte Radi von unserem Abend, dem Beach Road Walk zuvor, von Winnis Aktionen mit den Telefonnummern, von unserem Ausflug in die Soi 6 und wie es letztendlich dazu kam, dass er nicht alleine nach Hause kam. Radi feixte die ganze Zeit während er meiner Geschichte lauschte. Ich hatte allerdings auch keine große Lust, noch weiter darauf einzugehen und war deshalb froh, als mein Frühstück gebracht wurde und ich einen Grund hatte, mich zurückzuziehen.

Ich genoss mein Frühstück, checkte meine Emails und telefonierte mit Mam, die immer noch in Hua Hin verweilte und auf ein paar notwendige Dokumente für ihren Visa-Antrag wartete. Ich schaute auf die Uhr, fast zwei Stunden waren verstrichen, seitdem ich das Zimmer verlassen hatte. Ich nahm mein Notebook und ging zurück zu meinem Zimmer. Vorsichtig öffnete ich die Tür, Joy lag noch genauso da, wie ich sie vor zwei Stunden verlassen hatte. Wie müde musste sie sein, so tief und so lange schlafen zu können. Ich stellte mein Notebook auf dem Tisch ab und legte mich zu ihr ins Bett.

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Joy rührte sich und drehte sich auf den Rücken. Langsam öffnete sie ihre Augen, sah mich an und ein Lächeln erhellte ihr Gesicht. „Good Morning Tirak.“ Sie gähnte einmal tief und reckte ihren Körper. Fasziniert beobachtete ich den Fluss ihrer Bewegung, schaute wie gefesselt auf ihre traumhafte Figur. Sie entspannte sich und nahm mich in den Arm. „I feel good, darling.“. Es kam bei mir an wie der Hauch einer leichten Brise. Irgendwo in meinem Unterbewusstsein warnte mich eine ferne Stimme. Ich missachtete die Warnung. Joy löste sich von mir, wand sich mit einer gleitenden Bewegung aus dem Bett und verschwand im Bad. Als sie wieder aus dem Bad kam, wirkte sie frisch und unternehmungslustig. „Tirak, what you wanna do today?. Do you want me to go work?“ Es war mittlerweile fast 14 Uhr. Würde sie jetzt arbeiten gehen, müsste ich bis um 23 Uhr warten, der Zeit, um die sie für gewöhnlich Feierabend machte. Ich verneinte und zog mit diesem Nein gleich 300 Baht von meinem Budget ab, denn soviel müsste ich der Mama San dafür bezahlen, dass ihr hübschestes Mädchen heute nicht zur Arbeit kommen würde. Aber das war mir die Gesellschaft von Joy wert. Ich schlug Joy vor, den Nachmittag am kleinen Pool zu verbringen. „I don´t have a Bikini.“ Klar, die Mädels haben nie einen Bikini. Wahrscheinlich hingen in ihrem Schrank zu Hause Dutzende davon. Aber das war mir im Moment egal. Heute war Flohmarkt an der Soi Buakhao und ein kleiner Shoppingbummel war in Ordnung. Mit dem Bike waren wir schnell am Markt. Ich hatte zur Bedingung gemacht, dass ich den Bikini für sie aussuchen werde und sie lediglich ein Mitspracherecht bei der Farbe hätte. Es dauerte dennoch fast eine Stunde, bis eine Entscheidung gefallen war. Ich hatte ihr einen wirklich knappen Bikini ausgesucht und war gespannt darauf, wie sie sich darin machen würde. Zurück im Hotel probierte sie diesen Hauch von nichts an. Ich bemerkte, dass Joy sich etwas zierte. Ich sprach ihr zu, sagte, dass sie eine tolle Figur hätte und sich mit Sicherheit nicht zu verstecken bräuchte. Ich reichte ihr ein Handtuch dass sie dankbar annahm und sich umschlang. Wir gingen hinüber an den Pool. Der Pool war recht klein und um ihn zu erreichen, musste man Radi Mansion auf der anderen Seite verlassen, eine kleine Straße überqueren um auf das kleine Grundstück mit dem Pool zu gelangen. Zum Glück waren wir alleine. Wir legten unsere Sachen ab und stürzten uns ins Nass, Joy konnte ganz gut schwimmen, nicht immer der Normalfall bei vielen Thais. Im Pool suchte ich ihre Nähe, umschlang sie und spürte erneut die Faszination, die sie auf mich ausübte.

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Wir genossen etwa eine Stunde die Zweisamkeit, ruhten uns auf dem von der Sonne durchwärmten Steinboden aus und genossen die warmen Strahlen der Sonne, die sich langsam dem westlichen Horizont entgegen neigte. Auf dem Flohmarkt hatten wir nur eine Kleinigkeit gegessen und mittlerweile waren wir beide hungrig. Ich fragte Joy, ob sie wieder im gleichen Restaurant essen wollte wie gestern. Sie lächelte und es bedurfte keiner weiteren Frage, es war Zustimmung genug. Wir beendeten unseren Aufenthalt am Pool und machten uns für den Abend zurecht. Ich hatte am Nachmittag mit Charlie telefoniert und wir hatten uns für den späten Abend zum Billard verabredet. Es war für uns also noch genug Zeit, im Fung Pla Pao ausgiebig zu speisen.

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Wie am Abend zuvor genossen wir auch diesmal das hervorragende Essen in diesem Restaurant, ließen uns angemessen Zeit, wir waren ja nicht in Eile. Und soweit ich Charlie kannte, würde er sowieso wieder zu spät kommen. Joy und ich redeten nicht allzu viel aßen schweigend mit Genuss, nur unsere Blicke sprachen. Wieder hatte ich dieses Kribbeln im Bauch und gleichzeitig warnte mich im Hintergrund meine innere Stimme. Das Kribbeln im Bauch obsiegte und ich brachte die Stimme zum verstummen. Insgeheim wusste ich aber, das dies ein Fehler war.
 
        #190  

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„I don´t have a Bikini.“ Klar, die Mädels haben nie einen Bikini.


Ja die girls haben NIE einen Bikini...diese kleinen Biester...Lügnerinnen :hehe:

Klasse story...und viele hübsche girls :tu:

sawasdee frank69
 
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