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Was bisher geschah:
Meinen ersten Urlaub in Pattaya verbrachte ich im Januar 2011. Ich hatte damals einen Live-Bericht geschrieben, welchen ihr hier findet:
Dieser Urlaub hatte mein gesamtes Leben verändert. Ich konnte seit meiner Rückkehr in Deutschland an nichts anderes mehr denken als möglichst schnell irgendwie wieder dorthin zu kommen. Das freizügige Leben dort, die Unbeschwertheit, der Sex und die unglaubliche Zuwendung durch die Frauen hatten mich für immer gebunden.
Natürlich sind mir während dieses Urlaubs die typischen Newbie-Fehler passiert. Ich ließ mich bereits am ersten Tag auf ein Mädchen namens Poo ein, welche den weiteren Urlaub dominierte. Ich hatte zwar auch „Verkehr“ mit anderen Frauen während meines Aufenthaltes aber dies führte immer wieder zu Problemen. Der Liebesrhetorik der Bardamen war ich damals nicht gewachsen (und bin es wahrscheinlich auch heute noch nicht) und so entwickelte sich der Trip gegen Ende zu einer Pattaya-typischen Liebesromanze. Der Abschied von Poo fiel mir unheimlich schwer und doch wusste ich, dass wir uns nie wieder sehen würden. Wir hielten noch einige Zeit Kontakt über Email und telefonierten hin und wieder. Ich musste mich allerdings auf meine Prüfungen vorbereiten und war somit stark abgelenkt. Die Konzentration fiel mir schwer, denn in meinem Kopf geisterte nur noch ein Gedanke umher – Zurück ins gelobte Land. Der Kontakt zu Poo wurde mit der Zeit immer weniger und brach schlussendlich komplett ab als ich eine ihrer großen Lügen aufdeckte.
Sie hatte mir während ihres Urlaubs viele der typischen Geschichten erzählt. Unter anderem dass sie erst sehr kurz an der Bar arbeiten würde und ich etwas ganz besonderes für sie wäre. Ich hatte schon damals gewisse Zweifel aber eine echte Möglichkeit es nachzuprüfen hatte ich nicht. Sie hatte mir während unserer „Kurzbeziehung“ immer wieder von ihrem angeblichen deutschen Ziehvater erzählt, der ihr regelmäßig Geld zuschickte. Ich war damals sehr fasziniert von diesem fast heiligen Menschen, der der kleinen Poo Geld zuschickte um ihr das Leben ein wenig zu erleichtern. Sex hatte sie natürlich nicht mit ihm, da er angeblich bei einem Unfall verletzt wurde und keine sexuellen Aktivitäten mehr ausüben konnte. Die Beziehung zwischen Poo und ihrem Ziehvater war somit keine Beziehung zwischen Frau und Mann sondern eher wie Vater und Tochter. Die kleine Dame hatte allerdings nicht bedacht, dass man sich in der heutigen Zeit über das Internet mit Facebook und Konsorten sehr schnell gegenseitig finden kann. Es stellte sich heraus, dass dieser „Ziehvater“ wohl doch eher ein Kunde war und bis 2 Tage vor meiner Ankunft die exakte Liebesgeschichte mit der kleinen Poo hatte wie ich. Einen Unterschied gab es:
Sie hatte ihn ziemlich ausgenommen
Als wir uns über Facebook austauschten erfuhr ich, dass sie ihm geschrieben hatte sie wäre schwanger von ihm und hätte abtreiben müssen. Die Rechnung ging natürlich auf ihn. Außerdem musste sie ihre Wohnung verlassen und in ein teureres Apartment wechseln. Diesen Umzug finanzierte er ebenfalls. Das Problem dabei war nur, dass diese beiden Vorgänge angeblich stattfanden während ich mit Poo zusammen war. Sie hatte ihn also beschissen und umso schlechter fühlte ich mich als ich mich zurück erinnerte wie sie am Bankautomaten stand und sein Geld abhob. Nur dachte ich damals, dass die Überweisungen aus anderen Beweggründen geschahen. Ich beschloss daher Poo nicht wieder bei meinem nächsten Aufenthalt zu treffen. Insgeheim war es mir sogar recht. Ich wollte ohnehin noch mehr dort erleben als eine monogame Beziehung mit einer Frau. Nun hatte ich eine Rechtfertigung für mein eigenes Gewissen. So kam es also, dass Poo und ich uns nie wieder sahen.
Poo
Anhang anzeigen Bilderstrecke21.jpg
Während ich mich auf die Prüfungen vorbereite und versuchte mich wieder in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, fing ich an meine Ausgaben auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Es war faszinierend wie viel Geld man einsparen kann wenn man etwas unbedingt möchte. Gleichzeitig fällt einem auf wie viel Geld man eigentlich in der Vergangenheit für unnötigen Kram rausgeschmissen hat.
Die schriftlichen Prüfungen waren im Mai 2011 zu Ende und nun war es endlich wieder soweit. Direkt 2 Tage nach der letzten Klausur betrat ich wieder den Flieger in Richtung meines Traumes. Allerdings war ich dieses Mal nicht alleine.
Den deutschen Freunden von den Abenteuern in Thailand zu erzählen ist ein schwieriges Unterfangen. Man stößt dabei auf Unverständnis, Vorurteile und nicht zuletzt auch noch Neid, der allerdings nicht direkt zugegeben wird. Es ist außerdem extrem schwierig die Stadt Pattaya und das Leben dort einem Menschen zu erklären der noch nie dort gewesen ist – zu unbeschreiblich ist diese Stadt.
Dennoch entschied sich einer meiner Studienkollegen mich zu begleiten. Anton (Name geändert) hatte erst kürzlich eine sehr lange Beziehung beendet. Für ihn gab es seit seiner Jugend nur eine einzige Frau in seinem Leben und nach Beendigung dieser langen Bindung hatte er für sich beschlossen, dass er nun die Erfahrungen sammeln möchte, die er bisher verpasst hatte. Dies beschränkte sich in den Monaten zuvor lediglich auf Frauen in Deutschland und wenn ich bisher mit ihm gesprochen hatte, so musste ich mir immer anhören, dass er niemals für Sex bezahlen würde. Irgendwie müssen ihn meine Erzählungen dennoch eine gewisse Neugier hervorgerufen haben, denn ganz spontan entschied er sich dann doch mitzukommen. Es würde allerdings seine einzige Reise dorthin bleiben.
Um sich ein wenig im Vorfeld über die Sitten und das Leben in Pattaya zu informieren druckte er sich meinen Reisebericht aus und brachte ihn sogar in eine rückendrahtgeheftete Form – welche Ehre für mich. Er nahm sich meine Erfahrungen sehr zu Herzen. Insbesondere meine Schlussfolgerungen am Ende des Berichtes, dass es unklug sei gleich zu Beginn eines Urlaubs auf Longtime zu gehen setzte er hervorragend um. Dumm war hierbei nur, dass er der einzige war der diesen Ratschlag befolgte. Der eigentliche Schreiber des Pamphlets (nämlich ich) würde wieder in die Liebesfalle tappen.
Bereits während des Fluges war die Aufregung in mir gigantisch. Ich konnte es kaum erwarten wieder thailändischen Boden zu betreten. Bei meiner letzten Reise wählte ich Türkish Airlines als Fluggesellschaft, was sich während des Rückfluges als großer Fehler heraus stellte. Besagte Airline hat nämlich die Angewohnheit bei unterbesetzten Flügen einfach mal eben einen ganzen Flug ausfallen zu lassen und mit dem darauf folgenden zusammen zu legen. So kam es, dass ich 12 Stunden in Istanbul verbringen musste.
Dieses Mal entschieden wir uns für einen Direktflug mit Thai-Airways. Der Flug verlief reibungslos und das Personal war überaus zuvorkommend. Etwas enttäuschend war die Innenausstattung des Fliegers. Keine LCD Displays vor den Sitzen, stattdessen uralte kleine Bildschirme über den Raum verteilt. Da es sich im Mai um Low-Season handelt hatte allerdings jeder eine komplette eigene Reihe oder besser gesagt ein ganzes Abteil für sich – Der Flieger war komplett leer. So konnten wir es uns so richtig schön gemütlich machen.
Am Airport von Bangkok angekommen erschlug uns zunächst einmal die Hitze. Man kommt sich dabei vor als würde man geradewegs gegen eine Wand laufen. Das Klima im Mai in Thailand ist alles andere als milde. Zu unserem Glück fanden wir den Fahrer von Mr. Dang sehr schnell am Flughafen. Bei meiner letzten Reise hatte mich die Suche nach Fahrer nahezu um den Verstand gebracht. Die Fahrt nach Pattaya trieb meine Anspannung nahezu auf die Spitze. Wir gingen im Auto noch einmal die wichtigsten Punkte für den Urlaub durch. Ich wiederholte meine Aufforderung an Anton sich bloß nicht zu verlieben und sich nicht von einer Bardame binden zu lassen, da er sonst den größten Spaß verpassen würde. Irgendwie muss ich rückwirkend schon ein wenig schmunzeln über meine Belehrungen.
Nach ziemlich genau 90 Minuten kamen wir in Pattaya an. Endlich war ich wieder da, in der Stadt von der ich in meinen Gedanken nicht wieder loskam die letzten 4 Monate. Ich hätte am liebsten mithilfe von Atem und meinem Finger ein großes Herz auf das Fenster des Wagens gemalt. Der Fahrer kannte das Hotel nicht, aber das war kein Problem. Ich kannte mich ja inzwischen hier aus. Wir hatten uns als Unterkunft das Ma Maison in der Soi 13 auserkoren. Ich hatte während meines letzten Urlaubs dort immer gefrühstückt und das familiäre Ambiente dort hatte mir sehr gut gefallen. Ich kannte damals die Größe der Zimmer noch nicht und war daher etwas enttäuscht als ich es zum ersten Mal betrat. Die Ausstattung war hingegen sehr gut und die Anlage war nach wie vor sehr gut gepflegt. Ein Schnäppchen war das Hotel mit seinen 1500 Baht pro Nacht in der Low Season allerdings nicht.
Es war bereits später Nachmittag und wir wollten keine Zeit vergeuden. Wir machten uns direkt auf in Richtung Supermarkt um einige Getränke zum Vorglühen einzukaufen. Dabei kamen wir auch durch das Central Pattaya. Mein Kumpel Anton war wieder nur damit beschäftigt den Frauen hinterher zu gaffen. Ich scherzte, dass ihm das nachstieren schon noch vergehen würde, denn hier in Pattaya wären wir das Freiwild und die Frauen die Jäger. Ihm verging das Gaffen wirklich dann im Laufe der Zeit. Ist ja auch langweilig, wenn man praktisch jede Frau haben kann.
Wir betranken uns also in gemütlicher Atmosphäre im Hotel. Dies war einer meiner großen Sparpläne für diesen Urlaub, denn um an den Bars einigermaßen betrunken zu werden muss man ganz schön viel Kohle locker machen. Als wir einen gesunden Pegel erreicht hatten machten wir uns auf den Weg. Ich hatte mich in meinem ersten Urlaub nicht getraut durch die Soi 6 und die Soi 7 zu laufen, denn das Hinterhergeschreie dort hat mich jedes Mal derart eingeschüchtert , dass ich sofort wieder umgebogen bin. Diesmal war es anders, denn nun waren wir zu zweit. Dementsprechend wollte ich ohne große Umwege direkt dorthin. Wir begaben uns also in die Soi 7 und wurden relativ schnell von 2 süßen Mädels angehalten. Ich fand die Bar ganz gut eingerichtet und wir begaben uns nach drinnen. Meine Dame der Nacht hieß Nin. Der Abend verlief wie meistens mit obligatorischen Trinkspielchen und dem Kippen von einigen oder vielen Drinks. Den ersten hatte ich aufgrund meines Ungeschicks gleich Mal verschüttet.
Nin
Anhang anzeigen Nin.jpg
Wir hatten unsere Freude mit den Mädels und auch Anton schien seinen Spaß zu haben. Es würde nicht lange dauern ehe er mental endgültig in Pattaya angekommen wäre. Wir ließen es uns bis in die späten Nachtstunden gut gehen und lösten die 2 Damen aus. Die Nacht gestaltete sich wild, die Performance meines Mädels war eher mittelmäßig. Dafür hatte sie eine absolute Top Figur, groß und sehr schlank Wie immer ließen Jetlag und Alkohol die Sache ziemlich in die Länge ziehen und zu guter Letzt riss mal wieder das Kondom. Meine Dame der Nacht war offensichtlich ein ziemlicher Experte darin und erkannte es glücklicherweise direkt am Geräusch und sprang hektisch auf. Danach klärte sie mich auf, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte, da die Dauer ohne Kondom zu kurz gewesen wäre für irgendwelche Gefahren. Ich hatte hier offensichtlich einen Profi bei mir mit Ambitionen zum Medizinstudium.
Am Morgen gab es dann noch einmal eine zweite Runde ehe wir uns zum Frühstück begaben. Meine Begleitung weigerte sich zu essen. Somit erklärte sich dann wohl auch ihre Top-Figur. Nun sollte meine erste Bewährungsprobe stattfinden, denn sie wurde wieder richtig kuschelig und gab mir zu verstehen, dass sie sich so sehr freuen würde mehr Zeit mit mir zu verbringen. Ich bestand diese Generalprobe und verneinte. Sie war etwas sauer und meinte sie würde Typen wie mich hassen. Sie sagte es allerdings in einem sehr süßen, etwas trotzigen Ton, daher musste ich etwas schmunzeln. Sie wirkte dabei wie das Kleinkind das droht die Luft anzuhalten bis es seinen Wunsch erfüllt bekommt. Hätte sie auch nur geahnt, wie leicht ich einzuwickeln bin, dann hätte sie wahrscheinlich nicht so leicht abgelassen. Sie gab mir zum Abschluss noch ihre Nummer und ich sollte mich doch einfach melden wenn ich es mir noch einmal anders überlegen würde. Als ich bereits fertig war mit Essen kam auch endlich Anton mit seiner holden Dame an die Theke. Die Kleine von ihm war wohl ein ziemlich Morgenmuffel und wirkte extrem stinkig, dass sie so früh geweckt wurde. Anton meinte er musste sie förmlich aus dem Bett rauszerren, da sie nach eigenen Angaben normalerweise bis um 14 Uhr schläft. Wir hatten nun allerdings erst 8 Uhr morgens. Die 2 Mädchen verabschiedeten sich und sprangen gemeinsam auf einen Roller auf. Da wundert es mich nicht mehr, dass so viele der Mädchen Narben von Rollerunfällen an sich tragen
Nach dem Frühstück verzogen wir uns noch einmal kurz aufs Zimmer und trafen uns gegen Mittag am Pool wieder. Ich fühlte mich unglaublich wohl. Schöne Frauen in der vorherigen Nacht, gute Getränke, ein schöner kühler Pool und alle Optionen für den Abend die sich ein Mann nur wünschen kann. Wir dösten vor uns hin, schwammen ein paar Bahnen und philosophierten über den weiteren Verlauf des Tages. Irgendwie fühlten wir uns ein wenig beobachtet. Als wir unsere Köpfe nach oben neigten stellten wir fest, dass wir im Hotel bereits einige Groupies hatten. Die Jungen Mädels der Putzkolonne hatten sich eine Etage über uns versammelt und beobachteten uns unentwegt. Als sie merkten, dass sie entdeckt wurden verschwanden sie hektisch kichernd. Immer wieder kamen sie vorbei und winkten uns zu. Die Mädels waren eigentlich ganz süß, aber zweifelsohne noch nicht volljährig. Deren Interesse an uns sank auch im Laufe der Zeit, als sich unser Frauenverschleiß insbesondere der von Anton im Hotel rumsprach.
Am Nachmittag begaben wir uns zur Massage. Ich wollte unbedingt wieder in dem Massagesaloon von Naa vorbei schauen. Irgendwie war ich etwas aufgeregt, denn Poo hatte damals ziemlich aggressiv bewirkt, dass ich sie nicht mehr aufsuchen konnte. Ich wusste also nicht wie sie auf mich zu sprechen sein würde. Dieses Problem löste sich allerdings ziemlich schnell von selbst, denn sie arbeitete nicht mehr in dem Massagestudio. Dennoch nahmen wir uns dort eine Massage. Shoulder und Neck war es, aber irgendwie habe ich noch immer nicht verstanden wieso diese Art der Massage überhaupt so heißt. Sie hat nämlich nicht besonders viel mit Schultern und Nacken zu tun. Trotzdem war sie sehr wohltuend. Zurück im Hotel bereiteten wir uns für den Abend vor.
Dummerweise passierte mir dabei ein kleines Maleur. Der Kühlschrank hatte eine leichte Neigung nach vorne und beim Öffnen flog mir gleich einmal die halbvolle Flasche Havanna entgegen und zerschellte auf dem Boden. Der herrliche Geruch von Havanna ist in einem Getränk sehr angenehm, als Raumduft allerdings eher weniger geeignet. Ich eilte halbnackt nach draußen und bat eine der Servicekräfte um einen Lappen. Allerdings brachte sie mir keinen, sondern stattdessen rückte die ganze Putzkolonne zum sauber machen in meinem Zimmer an. Da stand ich also halb nackt in meinem Zimmer und unsere Groupies räumten die Scherben auf. Irgendwie war mir das richtig peinlich. Ich gab den Mädels einen Hunderter Trinkgeld und versuchte sie möglichst schnell wieder aus dem Zimmer zu bekommen.
Es wurde langsam dunkel und ich musste Anton die traurige Botschaft und den Verlust unseres Havannas erklären. Wir einigten uns darauf diesen Abend an der Theke des Hotels vorzutrinken. Das war zwar nur unwesentlich günstiger als an den Bars, aber immerhin mussten wir hier keine Ladydrinks ausgeben. Bei diesem Ritual des Vorglühens an der Hotelbar wird es übrigens für den Rest des Urlaubs bleiben, eine zweite Havanna-Flasche gab es nie. Die Mädels an der Hotelbar waren teilweise auch recht süß. Insbesondere Anton hatte sich relativ schnell in eine der Damen verguckt und versprühte in regelmäßigen Abständen seinen Charme an ihr. Als der Alkoholpegel wieder einmal ein gutes Maß angenommen hatte begaben wir uns auf Tour. Wir durchstreiften einige Sois und landeten letztendlich in der berüchtigten Soi 6.
Es war unerträglich schwül und heiß an diesem Abend und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Das Gekreische beim Durchlaufen war wieder einmal unbeschreiblich, wäre ich alleine gewesen hätte ich wahrscheinlich sofort wieder die Flucht ergriffen. Aber wir waren zu zweit und so liefen wir schmunzelnd durch die Straße. Spätestens jetzt wurde Anton wohl klar, dass Gaffen hier absolut fehl am Platze ist, denn nach einem erfolgreichen Blickkontakt würde man so leicht nicht mehr davon kommen. Wir kämpften uns also durch die Straße bis sich mitten auf der Soi vor mich eine kleine Dame stellte. Sie hatte sich offensichtlich fest vorgenommen uns den Weg zu blockieren. Es war so unglaublich heiß, daher fragte ich ob sie in ihrer Bar eine Air Con habe. Sie bejahte und ich fragte Anton ob wir dort kurz einen Zwischenhalt machen könnten ehe wir weiter zögen. Die Bar war extrem ungemütlich und die Mädels auch nicht besonders gesprächig. Das Mädchen, das sich auf der Straße vor mich gestellt hatte stellte sich als Ann vor. Dies wird die Frau sein, die diesen Urlaub entscheidend verändern wird.
Sie wirkte nicht besonders sympathisch auf den ersten Blick. Ich wusste nicht ob es Schüchternheit oder Arroganz war. Aber irgendwie reizte mich genau das an ihr. Ich sagte Anton, dass ich sie mitnehme, weil ich sehen möchte ob sie im Bett immer noch genauso arrogant daher kommt. Er schmunzelte und sagte, dass er mit seiner Dame garantiert nicht glücklich wird heute Abend. Er hatte auch in der Tat keine übermäßig gute Karte gezogen – Er war schließlich auf Stunnersuche.
Ich löste Ann aus und wir zogen weiter. Bereits einige Bars weiter deutete Anton auf ein bildhübsches Mädchen, das mit überschlagenen Beinen auf einem Hocker saß. Er hatte offensichtlich seine Wahl getroffen und war fest entschlossen sie mitzunehmen. Ohne große Umwege sprach er sie an und wir betraten ihre Bar. Die zwei kamen sich auch relativ schnell nahe. Lediglich bei der Nennung des Preises fiel ihm die Kinnlade runter. Sie wollte 2000 Baht für Longtime. Ich riet ihm darauf nicht einzusteigen und ihr stattdessen lieber einen Standardpreis plus guten Tip bei guter Leistung anzubieten. Sie blieb zunächst bei ihrer Forderung und ich mischte mich kurz in das Gespräch ein. Ich witzelte, dass 2000 Baht Gogo Preis wäre und wenn sie solche Preise verlange, dann könnte sie ja auch wenigstens für uns tanzen. Die zwei einigten sich im Laufe des Gesprächs auf 1500 Baht + 500 Tip bei guter Leistung. Ich muss zugeben, dass die kleine (große) es wert war. Sie war fast ein wenig zu hübsch für eine Thaifrau und ich hatte den leisen Verdacht es wäre ein Ladyboy. Der Verdacht hat sich allerdings nicht bestätigt.
Anton und die 2000 Baht-Frau
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Wir machten uns auf den Heimweg und zu meiner Freude durfte ich feststellen, dass auch ich keine schlechte Wahl getroffen hatte. Ann war für allerlei Schweinereien zu haben und die Nacht gestaltete sich als sehr aufregend. Am nächsten Morgen fragte ich sie ob sie nicht noch einen Tag bei mir bleiben möchte. Sie würde rauchen, trinken und wäre gut im Bett, also optimal für mich. Ich erhielt eine sanfte Ohrfeige und sie willigte grinsend ein. Ich war also dabei freiwillig in die Liebesfalle zu laufen und zwar mit Vollgas.
Ann
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Meinen ersten Urlaub in Pattaya verbrachte ich im Januar 2011. Ich hatte damals einen Live-Bericht geschrieben, welchen ihr hier findet:
Dieser Urlaub hatte mein gesamtes Leben verändert. Ich konnte seit meiner Rückkehr in Deutschland an nichts anderes mehr denken als möglichst schnell irgendwie wieder dorthin zu kommen. Das freizügige Leben dort, die Unbeschwertheit, der Sex und die unglaubliche Zuwendung durch die Frauen hatten mich für immer gebunden.
Natürlich sind mir während dieses Urlaubs die typischen Newbie-Fehler passiert. Ich ließ mich bereits am ersten Tag auf ein Mädchen namens Poo ein, welche den weiteren Urlaub dominierte. Ich hatte zwar auch „Verkehr“ mit anderen Frauen während meines Aufenthaltes aber dies führte immer wieder zu Problemen. Der Liebesrhetorik der Bardamen war ich damals nicht gewachsen (und bin es wahrscheinlich auch heute noch nicht) und so entwickelte sich der Trip gegen Ende zu einer Pattaya-typischen Liebesromanze. Der Abschied von Poo fiel mir unheimlich schwer und doch wusste ich, dass wir uns nie wieder sehen würden. Wir hielten noch einige Zeit Kontakt über Email und telefonierten hin und wieder. Ich musste mich allerdings auf meine Prüfungen vorbereiten und war somit stark abgelenkt. Die Konzentration fiel mir schwer, denn in meinem Kopf geisterte nur noch ein Gedanke umher – Zurück ins gelobte Land. Der Kontakt zu Poo wurde mit der Zeit immer weniger und brach schlussendlich komplett ab als ich eine ihrer großen Lügen aufdeckte.
Sie hatte mir während ihres Urlaubs viele der typischen Geschichten erzählt. Unter anderem dass sie erst sehr kurz an der Bar arbeiten würde und ich etwas ganz besonderes für sie wäre. Ich hatte schon damals gewisse Zweifel aber eine echte Möglichkeit es nachzuprüfen hatte ich nicht. Sie hatte mir während unserer „Kurzbeziehung“ immer wieder von ihrem angeblichen deutschen Ziehvater erzählt, der ihr regelmäßig Geld zuschickte. Ich war damals sehr fasziniert von diesem fast heiligen Menschen, der der kleinen Poo Geld zuschickte um ihr das Leben ein wenig zu erleichtern. Sex hatte sie natürlich nicht mit ihm, da er angeblich bei einem Unfall verletzt wurde und keine sexuellen Aktivitäten mehr ausüben konnte. Die Beziehung zwischen Poo und ihrem Ziehvater war somit keine Beziehung zwischen Frau und Mann sondern eher wie Vater und Tochter. Die kleine Dame hatte allerdings nicht bedacht, dass man sich in der heutigen Zeit über das Internet mit Facebook und Konsorten sehr schnell gegenseitig finden kann. Es stellte sich heraus, dass dieser „Ziehvater“ wohl doch eher ein Kunde war und bis 2 Tage vor meiner Ankunft die exakte Liebesgeschichte mit der kleinen Poo hatte wie ich. Einen Unterschied gab es:
Sie hatte ihn ziemlich ausgenommen
Als wir uns über Facebook austauschten erfuhr ich, dass sie ihm geschrieben hatte sie wäre schwanger von ihm und hätte abtreiben müssen. Die Rechnung ging natürlich auf ihn. Außerdem musste sie ihre Wohnung verlassen und in ein teureres Apartment wechseln. Diesen Umzug finanzierte er ebenfalls. Das Problem dabei war nur, dass diese beiden Vorgänge angeblich stattfanden während ich mit Poo zusammen war. Sie hatte ihn also beschissen und umso schlechter fühlte ich mich als ich mich zurück erinnerte wie sie am Bankautomaten stand und sein Geld abhob. Nur dachte ich damals, dass die Überweisungen aus anderen Beweggründen geschahen. Ich beschloss daher Poo nicht wieder bei meinem nächsten Aufenthalt zu treffen. Insgeheim war es mir sogar recht. Ich wollte ohnehin noch mehr dort erleben als eine monogame Beziehung mit einer Frau. Nun hatte ich eine Rechtfertigung für mein eigenes Gewissen. So kam es also, dass Poo und ich uns nie wieder sahen.
Poo
Anhang anzeigen Bilderstrecke21.jpg
Während ich mich auf die Prüfungen vorbereite und versuchte mich wieder in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, fing ich an meine Ausgaben auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Es war faszinierend wie viel Geld man einsparen kann wenn man etwas unbedingt möchte. Gleichzeitig fällt einem auf wie viel Geld man eigentlich in der Vergangenheit für unnötigen Kram rausgeschmissen hat.
Die schriftlichen Prüfungen waren im Mai 2011 zu Ende und nun war es endlich wieder soweit. Direkt 2 Tage nach der letzten Klausur betrat ich wieder den Flieger in Richtung meines Traumes. Allerdings war ich dieses Mal nicht alleine.
Den deutschen Freunden von den Abenteuern in Thailand zu erzählen ist ein schwieriges Unterfangen. Man stößt dabei auf Unverständnis, Vorurteile und nicht zuletzt auch noch Neid, der allerdings nicht direkt zugegeben wird. Es ist außerdem extrem schwierig die Stadt Pattaya und das Leben dort einem Menschen zu erklären der noch nie dort gewesen ist – zu unbeschreiblich ist diese Stadt.
Dennoch entschied sich einer meiner Studienkollegen mich zu begleiten. Anton (Name geändert) hatte erst kürzlich eine sehr lange Beziehung beendet. Für ihn gab es seit seiner Jugend nur eine einzige Frau in seinem Leben und nach Beendigung dieser langen Bindung hatte er für sich beschlossen, dass er nun die Erfahrungen sammeln möchte, die er bisher verpasst hatte. Dies beschränkte sich in den Monaten zuvor lediglich auf Frauen in Deutschland und wenn ich bisher mit ihm gesprochen hatte, so musste ich mir immer anhören, dass er niemals für Sex bezahlen würde. Irgendwie müssen ihn meine Erzählungen dennoch eine gewisse Neugier hervorgerufen haben, denn ganz spontan entschied er sich dann doch mitzukommen. Es würde allerdings seine einzige Reise dorthin bleiben.
Um sich ein wenig im Vorfeld über die Sitten und das Leben in Pattaya zu informieren druckte er sich meinen Reisebericht aus und brachte ihn sogar in eine rückendrahtgeheftete Form – welche Ehre für mich. Er nahm sich meine Erfahrungen sehr zu Herzen. Insbesondere meine Schlussfolgerungen am Ende des Berichtes, dass es unklug sei gleich zu Beginn eines Urlaubs auf Longtime zu gehen setzte er hervorragend um. Dumm war hierbei nur, dass er der einzige war der diesen Ratschlag befolgte. Der eigentliche Schreiber des Pamphlets (nämlich ich) würde wieder in die Liebesfalle tappen.
Bereits während des Fluges war die Aufregung in mir gigantisch. Ich konnte es kaum erwarten wieder thailändischen Boden zu betreten. Bei meiner letzten Reise wählte ich Türkish Airlines als Fluggesellschaft, was sich während des Rückfluges als großer Fehler heraus stellte. Besagte Airline hat nämlich die Angewohnheit bei unterbesetzten Flügen einfach mal eben einen ganzen Flug ausfallen zu lassen und mit dem darauf folgenden zusammen zu legen. So kam es, dass ich 12 Stunden in Istanbul verbringen musste.
Dieses Mal entschieden wir uns für einen Direktflug mit Thai-Airways. Der Flug verlief reibungslos und das Personal war überaus zuvorkommend. Etwas enttäuschend war die Innenausstattung des Fliegers. Keine LCD Displays vor den Sitzen, stattdessen uralte kleine Bildschirme über den Raum verteilt. Da es sich im Mai um Low-Season handelt hatte allerdings jeder eine komplette eigene Reihe oder besser gesagt ein ganzes Abteil für sich – Der Flieger war komplett leer. So konnten wir es uns so richtig schön gemütlich machen.
Am Airport von Bangkok angekommen erschlug uns zunächst einmal die Hitze. Man kommt sich dabei vor als würde man geradewegs gegen eine Wand laufen. Das Klima im Mai in Thailand ist alles andere als milde. Zu unserem Glück fanden wir den Fahrer von Mr. Dang sehr schnell am Flughafen. Bei meiner letzten Reise hatte mich die Suche nach Fahrer nahezu um den Verstand gebracht. Die Fahrt nach Pattaya trieb meine Anspannung nahezu auf die Spitze. Wir gingen im Auto noch einmal die wichtigsten Punkte für den Urlaub durch. Ich wiederholte meine Aufforderung an Anton sich bloß nicht zu verlieben und sich nicht von einer Bardame binden zu lassen, da er sonst den größten Spaß verpassen würde. Irgendwie muss ich rückwirkend schon ein wenig schmunzeln über meine Belehrungen.
Nach ziemlich genau 90 Minuten kamen wir in Pattaya an. Endlich war ich wieder da, in der Stadt von der ich in meinen Gedanken nicht wieder loskam die letzten 4 Monate. Ich hätte am liebsten mithilfe von Atem und meinem Finger ein großes Herz auf das Fenster des Wagens gemalt. Der Fahrer kannte das Hotel nicht, aber das war kein Problem. Ich kannte mich ja inzwischen hier aus. Wir hatten uns als Unterkunft das Ma Maison in der Soi 13 auserkoren. Ich hatte während meines letzten Urlaubs dort immer gefrühstückt und das familiäre Ambiente dort hatte mir sehr gut gefallen. Ich kannte damals die Größe der Zimmer noch nicht und war daher etwas enttäuscht als ich es zum ersten Mal betrat. Die Ausstattung war hingegen sehr gut und die Anlage war nach wie vor sehr gut gepflegt. Ein Schnäppchen war das Hotel mit seinen 1500 Baht pro Nacht in der Low Season allerdings nicht.
Es war bereits später Nachmittag und wir wollten keine Zeit vergeuden. Wir machten uns direkt auf in Richtung Supermarkt um einige Getränke zum Vorglühen einzukaufen. Dabei kamen wir auch durch das Central Pattaya. Mein Kumpel Anton war wieder nur damit beschäftigt den Frauen hinterher zu gaffen. Ich scherzte, dass ihm das nachstieren schon noch vergehen würde, denn hier in Pattaya wären wir das Freiwild und die Frauen die Jäger. Ihm verging das Gaffen wirklich dann im Laufe der Zeit. Ist ja auch langweilig, wenn man praktisch jede Frau haben kann.
Wir betranken uns also in gemütlicher Atmosphäre im Hotel. Dies war einer meiner großen Sparpläne für diesen Urlaub, denn um an den Bars einigermaßen betrunken zu werden muss man ganz schön viel Kohle locker machen. Als wir einen gesunden Pegel erreicht hatten machten wir uns auf den Weg. Ich hatte mich in meinem ersten Urlaub nicht getraut durch die Soi 6 und die Soi 7 zu laufen, denn das Hinterhergeschreie dort hat mich jedes Mal derart eingeschüchtert , dass ich sofort wieder umgebogen bin. Diesmal war es anders, denn nun waren wir zu zweit. Dementsprechend wollte ich ohne große Umwege direkt dorthin. Wir begaben uns also in die Soi 7 und wurden relativ schnell von 2 süßen Mädels angehalten. Ich fand die Bar ganz gut eingerichtet und wir begaben uns nach drinnen. Meine Dame der Nacht hieß Nin. Der Abend verlief wie meistens mit obligatorischen Trinkspielchen und dem Kippen von einigen oder vielen Drinks. Den ersten hatte ich aufgrund meines Ungeschicks gleich Mal verschüttet.
Nin
Anhang anzeigen Nin.jpg
Wir hatten unsere Freude mit den Mädels und auch Anton schien seinen Spaß zu haben. Es würde nicht lange dauern ehe er mental endgültig in Pattaya angekommen wäre. Wir ließen es uns bis in die späten Nachtstunden gut gehen und lösten die 2 Damen aus. Die Nacht gestaltete sich wild, die Performance meines Mädels war eher mittelmäßig. Dafür hatte sie eine absolute Top Figur, groß und sehr schlank Wie immer ließen Jetlag und Alkohol die Sache ziemlich in die Länge ziehen und zu guter Letzt riss mal wieder das Kondom. Meine Dame der Nacht war offensichtlich ein ziemlicher Experte darin und erkannte es glücklicherweise direkt am Geräusch und sprang hektisch auf. Danach klärte sie mich auf, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte, da die Dauer ohne Kondom zu kurz gewesen wäre für irgendwelche Gefahren. Ich hatte hier offensichtlich einen Profi bei mir mit Ambitionen zum Medizinstudium.
Am Morgen gab es dann noch einmal eine zweite Runde ehe wir uns zum Frühstück begaben. Meine Begleitung weigerte sich zu essen. Somit erklärte sich dann wohl auch ihre Top-Figur. Nun sollte meine erste Bewährungsprobe stattfinden, denn sie wurde wieder richtig kuschelig und gab mir zu verstehen, dass sie sich so sehr freuen würde mehr Zeit mit mir zu verbringen. Ich bestand diese Generalprobe und verneinte. Sie war etwas sauer und meinte sie würde Typen wie mich hassen. Sie sagte es allerdings in einem sehr süßen, etwas trotzigen Ton, daher musste ich etwas schmunzeln. Sie wirkte dabei wie das Kleinkind das droht die Luft anzuhalten bis es seinen Wunsch erfüllt bekommt. Hätte sie auch nur geahnt, wie leicht ich einzuwickeln bin, dann hätte sie wahrscheinlich nicht so leicht abgelassen. Sie gab mir zum Abschluss noch ihre Nummer und ich sollte mich doch einfach melden wenn ich es mir noch einmal anders überlegen würde. Als ich bereits fertig war mit Essen kam auch endlich Anton mit seiner holden Dame an die Theke. Die Kleine von ihm war wohl ein ziemlich Morgenmuffel und wirkte extrem stinkig, dass sie so früh geweckt wurde. Anton meinte er musste sie förmlich aus dem Bett rauszerren, da sie nach eigenen Angaben normalerweise bis um 14 Uhr schläft. Wir hatten nun allerdings erst 8 Uhr morgens. Die 2 Mädchen verabschiedeten sich und sprangen gemeinsam auf einen Roller auf. Da wundert es mich nicht mehr, dass so viele der Mädchen Narben von Rollerunfällen an sich tragen
Nach dem Frühstück verzogen wir uns noch einmal kurz aufs Zimmer und trafen uns gegen Mittag am Pool wieder. Ich fühlte mich unglaublich wohl. Schöne Frauen in der vorherigen Nacht, gute Getränke, ein schöner kühler Pool und alle Optionen für den Abend die sich ein Mann nur wünschen kann. Wir dösten vor uns hin, schwammen ein paar Bahnen und philosophierten über den weiteren Verlauf des Tages. Irgendwie fühlten wir uns ein wenig beobachtet. Als wir unsere Köpfe nach oben neigten stellten wir fest, dass wir im Hotel bereits einige Groupies hatten. Die Jungen Mädels der Putzkolonne hatten sich eine Etage über uns versammelt und beobachteten uns unentwegt. Als sie merkten, dass sie entdeckt wurden verschwanden sie hektisch kichernd. Immer wieder kamen sie vorbei und winkten uns zu. Die Mädels waren eigentlich ganz süß, aber zweifelsohne noch nicht volljährig. Deren Interesse an uns sank auch im Laufe der Zeit, als sich unser Frauenverschleiß insbesondere der von Anton im Hotel rumsprach.
Am Nachmittag begaben wir uns zur Massage. Ich wollte unbedingt wieder in dem Massagesaloon von Naa vorbei schauen. Irgendwie war ich etwas aufgeregt, denn Poo hatte damals ziemlich aggressiv bewirkt, dass ich sie nicht mehr aufsuchen konnte. Ich wusste also nicht wie sie auf mich zu sprechen sein würde. Dieses Problem löste sich allerdings ziemlich schnell von selbst, denn sie arbeitete nicht mehr in dem Massagestudio. Dennoch nahmen wir uns dort eine Massage. Shoulder und Neck war es, aber irgendwie habe ich noch immer nicht verstanden wieso diese Art der Massage überhaupt so heißt. Sie hat nämlich nicht besonders viel mit Schultern und Nacken zu tun. Trotzdem war sie sehr wohltuend. Zurück im Hotel bereiteten wir uns für den Abend vor.
Dummerweise passierte mir dabei ein kleines Maleur. Der Kühlschrank hatte eine leichte Neigung nach vorne und beim Öffnen flog mir gleich einmal die halbvolle Flasche Havanna entgegen und zerschellte auf dem Boden. Der herrliche Geruch von Havanna ist in einem Getränk sehr angenehm, als Raumduft allerdings eher weniger geeignet. Ich eilte halbnackt nach draußen und bat eine der Servicekräfte um einen Lappen. Allerdings brachte sie mir keinen, sondern stattdessen rückte die ganze Putzkolonne zum sauber machen in meinem Zimmer an. Da stand ich also halb nackt in meinem Zimmer und unsere Groupies räumten die Scherben auf. Irgendwie war mir das richtig peinlich. Ich gab den Mädels einen Hunderter Trinkgeld und versuchte sie möglichst schnell wieder aus dem Zimmer zu bekommen.
Es wurde langsam dunkel und ich musste Anton die traurige Botschaft und den Verlust unseres Havannas erklären. Wir einigten uns darauf diesen Abend an der Theke des Hotels vorzutrinken. Das war zwar nur unwesentlich günstiger als an den Bars, aber immerhin mussten wir hier keine Ladydrinks ausgeben. Bei diesem Ritual des Vorglühens an der Hotelbar wird es übrigens für den Rest des Urlaubs bleiben, eine zweite Havanna-Flasche gab es nie. Die Mädels an der Hotelbar waren teilweise auch recht süß. Insbesondere Anton hatte sich relativ schnell in eine der Damen verguckt und versprühte in regelmäßigen Abständen seinen Charme an ihr. Als der Alkoholpegel wieder einmal ein gutes Maß angenommen hatte begaben wir uns auf Tour. Wir durchstreiften einige Sois und landeten letztendlich in der berüchtigten Soi 6.
Es war unerträglich schwül und heiß an diesem Abend und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Das Gekreische beim Durchlaufen war wieder einmal unbeschreiblich, wäre ich alleine gewesen hätte ich wahrscheinlich sofort wieder die Flucht ergriffen. Aber wir waren zu zweit und so liefen wir schmunzelnd durch die Straße. Spätestens jetzt wurde Anton wohl klar, dass Gaffen hier absolut fehl am Platze ist, denn nach einem erfolgreichen Blickkontakt würde man so leicht nicht mehr davon kommen. Wir kämpften uns also durch die Straße bis sich mitten auf der Soi vor mich eine kleine Dame stellte. Sie hatte sich offensichtlich fest vorgenommen uns den Weg zu blockieren. Es war so unglaublich heiß, daher fragte ich ob sie in ihrer Bar eine Air Con habe. Sie bejahte und ich fragte Anton ob wir dort kurz einen Zwischenhalt machen könnten ehe wir weiter zögen. Die Bar war extrem ungemütlich und die Mädels auch nicht besonders gesprächig. Das Mädchen, das sich auf der Straße vor mich gestellt hatte stellte sich als Ann vor. Dies wird die Frau sein, die diesen Urlaub entscheidend verändern wird.
Sie wirkte nicht besonders sympathisch auf den ersten Blick. Ich wusste nicht ob es Schüchternheit oder Arroganz war. Aber irgendwie reizte mich genau das an ihr. Ich sagte Anton, dass ich sie mitnehme, weil ich sehen möchte ob sie im Bett immer noch genauso arrogant daher kommt. Er schmunzelte und sagte, dass er mit seiner Dame garantiert nicht glücklich wird heute Abend. Er hatte auch in der Tat keine übermäßig gute Karte gezogen – Er war schließlich auf Stunnersuche.
Ich löste Ann aus und wir zogen weiter. Bereits einige Bars weiter deutete Anton auf ein bildhübsches Mädchen, das mit überschlagenen Beinen auf einem Hocker saß. Er hatte offensichtlich seine Wahl getroffen und war fest entschlossen sie mitzunehmen. Ohne große Umwege sprach er sie an und wir betraten ihre Bar. Die zwei kamen sich auch relativ schnell nahe. Lediglich bei der Nennung des Preises fiel ihm die Kinnlade runter. Sie wollte 2000 Baht für Longtime. Ich riet ihm darauf nicht einzusteigen und ihr stattdessen lieber einen Standardpreis plus guten Tip bei guter Leistung anzubieten. Sie blieb zunächst bei ihrer Forderung und ich mischte mich kurz in das Gespräch ein. Ich witzelte, dass 2000 Baht Gogo Preis wäre und wenn sie solche Preise verlange, dann könnte sie ja auch wenigstens für uns tanzen. Die zwei einigten sich im Laufe des Gesprächs auf 1500 Baht + 500 Tip bei guter Leistung. Ich muss zugeben, dass die kleine (große) es wert war. Sie war fast ein wenig zu hübsch für eine Thaifrau und ich hatte den leisen Verdacht es wäre ein Ladyboy. Der Verdacht hat sich allerdings nicht bestätigt.
Anton und die 2000 Baht-Frau
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Wir machten uns auf den Heimweg und zu meiner Freude durfte ich feststellen, dass auch ich keine schlechte Wahl getroffen hatte. Ann war für allerlei Schweinereien zu haben und die Nacht gestaltete sich als sehr aufregend. Am nächsten Morgen fragte ich sie ob sie nicht noch einen Tag bei mir bleiben möchte. Sie würde rauchen, trinken und wäre gut im Bett, also optimal für mich. Ich erhielt eine sanfte Ohrfeige und sie willigte grinsend ein. Ich war also dabei freiwillig in die Liebesfalle zu laufen und zwar mit Vollgas.
Ann
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