Thailändisch lernen

MAE SOT - Urlaub,Sex & Drogen - Brandheiss vom Tischtuch

        #81  

Member

Sag mal, wie lange hast du an dem Buch eigentlich hingeschrieben??
Wenn ich mir vorstelle wie lange ich zum lesen brauche, dann braucht man zum schreiben min. 5 mal so lange :yes:

Gruss
helbob
 
        #82  

Member

@juerg danke dem treuen feedbackleser ist schon toll, wenn man ein feedback kriegt. noch schoener, wenn es gefaellt :yes:

@helbob danke nochmals fuer das bild sieht gut aus. wir lebten 2 jahre in thailand in einem kleinen dorf in der naehe von lopburi. da hatte ich genug zeit...... konkret 5 monate jeden tag ein bisschen und manchmal auch nichts. gad hat seine stunden aufgeschrieben. er hat ca 150 stunden lektoriert und ueber mein schweizerdeutsch geflucht. wie abgemacht, werde ich dir nach dem druck ein exemplar zustellen. ca in 3 bis 4 wochen.


hoffentlich ist jetzt noch nicht die luft draussen, wenn man weiss, dass klaus der drahtzieher ist. wir muessen oder sollten ihn zumindest noch erlegen oder vielleicht auch nicht......?

was ich allerdings nicht gedacht haette, ist dass am schluss noch einer uebrig bleibt. danke schon mal bis hier an dieser stelle. noch fehlen einige kapitel.....
gruss
tt
 
        #84  

Member

Member hat gesagt:
hoffentlich ist jetzt noch nicht die luft draussen, wenn man weiss, dass klaus der drahtzieher ist. . noch fehlen einige kapitel.....
gruss
tt

ne, luft ist nicht raus !
einfach nur spitze - auch wenn man es sich denken konnte, dass dieser klaus der schlimme finger war - aber haette ja auch anders kommen koennen...

hoffentlich fehlen noch viele kapitel.
 
        #85  

Member


Skipper in Phuket





Skipper fühlte sich nach eigenen Angaben ,sauwohl‘ in Phuket. ,Mei*nem geliebten Pattaya kann Phuket zwar nicht das Wasser reichen, aber dafür kann man hier sogar im Meer schwimmen. Schwutten hat es auch mehr als genug‘, gab er sich mit seiner Situation durchaus zufrieden. Er verkehrte abendlich in der ,Heidelberg -Bar‘, welche von den hier anwe*senden Expats gerne besucht wurde.

Schnell war er auch hier bekannt wie ein bunter Hund. Er nannte sich Werner, bereits nach einigen Tagen von der Heidelberger Bargemeinschaft auch gerne als ,der geile Werni‘ gerufen. Zurzeit sass er mit Hugo, einem Computerspezialisten zusam*men, welcher seit einigen Jahren in Phuket arbeitete und ein eigenes Ge*schäft betrieb. Diesem legte er seine hochfliegenden Pläne für die Zu*kunft dar. „Eine Geldmaschine ist das“, erklärte Skipper dem aufmerk*sam zuhörenden Hugo. „Sex sells! Und wenn ich von etwas eine Ahnung habe, dann ist es, wie man Sex verkaufen kann. Was mir fehlt, ist jemand, der mir die Infrastruktur aufbaut und sie unterhält.“

Hugo wiegte bedächtig den Kopf. In Thailand gibt es mehr abge*brannte, gestrandete Leute, als es Bierbars gibt. Mit kleinen Betrügereien, meistens an Touristen, halten sie sich über Wasser und leben von der Hand ins Maul. Fieberhaft suchte er nach einem möglichen Haken an der Geschichte. Der geile Werni steckte ihn allerdings langsam mit seiner Euphorie an und in Gedanken sah er das Projekt bereits klar strukturiert vor sich. „Die Infrastruktur ist kein Problem, aber das Marketing ist nicht meine Stärke“, sprach er mit ruhiger Stimme zu Skipper und schaute ihn interessiert an. „Das gehört in meinen Verantwortungsbereich“, meinte Skipper nur und warf Hugo einen ermunternden Blick zu. „Man hat ja die letzten Jahre etwas gelernt“, legte er selbstbewusst nach.

Hugo nickte bedächtig und versuchte, seine steigende Nervosität zu verbergen. „Das Projekt erscheint mir realistisch und umsetzbar. Die vorhandenen Bilder und Filme, welche Du mir gezeigt hast, reichen aus, damit man starten kann und das Material ist von ausgezeichneter Quali*tät. Das schleckt keine Kuh weg“, und er bemühte sich, sein steigendes Interesse nicht zu zeigen. Dann stiess er in die letzte Lücke, welche das Projekt noch vereiteln könnte. „Wie sieht es mit der Finanzierung aus?“, fragte er so unbefangen, wie möglich.

Skipper roch den Braten sofort und wusste, dass der Fisch an der Angel hing. Langsam zog er die Beute an Land. „Entweder finanziere ich das Projekt selber und Du wirst für Deinen Aufwand entschädigt oder wir finanzieren das Projekt gemein*sam und sind beide am Umsatz beteiligt. So einfach ist das.“ Gleichzeitig schob er mit einer gelangweilten Geste einige lose Blätter in Richtung von Hugo. „Meine Bankauszüge hier in Thailand. Das wird wohl reichen, damit ich Dir nicht auch noch meine Konten in Deutschland offenlegen muss“, fügte Skipper mit überheblicher Stimme an.

Hugo warf einen interessierten Blick auf die Auszüge und pfiff dann beeindruckt durch die Zähne. „Du wirst morgen Abend von mir einen Vertragsentwurf und ein Grobkonzept für die Internetinfrastruktur er*halten“, sprach er mit leiser Stimme und in seinen Augen funkelte die Gier auf. Beide schauten sich in die Augen und reichten sich dann die Hände. „Partner!“, grinste Skipper mit feierlicher Stimme. „Partner!“, er*widerte Hugo und drückte dabei fest und entschlossen die Hand von Skipper.

Im Kopf hatte er bereits überschlagen, dass 250 bezahlende Mitglieder bereits reichen, damit das Projekt sich selber finanzierte. ,Es muss doch wohl möglich sein, mehr als 250 masturbationsfreudige Idio*ten zu finden‘, dachte er und rechnete dann übergangslos mit 1.000 Mit*gliedern. Die Zahl beeindruckte ihn sichtlich. ,Mehr als genug, um ein angenehmes Leben im günstigen Thailand zu finanzieren. Selbst wenn man anfänglich teilen müsste‘, war er überzeugt.

Er prostete Skipper mit leuchtenden Augen zu und trank dann sein Bier in einem Zug leer. „Dann ‘mal an die Arbeit“, knurrte er gemütlich und klopfte seinem neuen Partner auf die Schultern. Skipper zeigte auf seine Digicam und grinste zurück. „Vielleicht liegt meine Arbeit bereits in meinem Apartment herum und schaut fern.“

Beide lachten lautstark über seinen Witz und in bester Laune machte sich Skipper auf den Heimweg.

Sein angemietetes Apartment hatte er mittlerweile zu einem techni*schen Wunderwerk ausbauen lassen. Überall hingen, klebten oder stan*den versteckte Kameras. Jedes Zimmer war praktisch lückenlos über*wachbar und die gelieferten Daten konnten über einen Computer verar*beitet und internetgerecht gespeichert werden. Zudem bot sein Apart*ment einen hübschen Überblick auf das untenliegende Meer. Wenn er auf dem Balkon mit seiner neuen Flamme dinierte, wie er das fast tägli*che Herunterschlingen von Riesenkoteletts zwecks Proteinnachschub nannte, umwehte ihn eine frische, belebende Meeresbrise.

Prunkstück war allerdings das gleich neben seinem gelegene Apart*ment, welches er ebenfalls angemietet hatte. Dieses vermietete er zu ei*nem schier unglaublich günstigen Preis, vorzugsweise an junge Traveller. Den günstigen Preis erklärte er damit, dass er Angst habe, wenn niemand in der Wohnung sei, dass ihm Diebe das Appartment ausräumen würden. Er suche einen Dauermieter, welcher langfristig dort wohnen möchte, war sein Argument. Solange er diesen noch nicht gefunden habe, vermie*te er das Appartement lieber zu einem günstigen Preis.

Das Apartment war selbstredend ebenfalls völlig überwachbar und über sein Steuerpult im dritten Raum konnte er bequem seine jeweiligen Mieter unbemerkt filmen. „Die Rubrik wird ,versteckte Kamera‘ heissen“, hatte er Hugo erklärt. „Ein Renner für Voyeure aller Art“, und er war sich des Erfolgs ziemlich sicher. Derzeit hatte er die Räume für eine Woche einem jungen australischen Paar vermietet. Beide eher alternativ eingestellt und die Frau, gerade erst 20 geworden, war mit ihren seidenen, langen blonden Haaren und Beinen bis in den Himmel geradezu eine Schönheit.

Skipper lachte übermütig auf. Noch vor wenigen Tagen schien er erle*digt, verraten, verkauft und fast verhaftet. Jetzt hing der Himmel wieder voller Geigen und der verräterische Ranzenwirt sass statt seiner in der Kiste. Der Fall Ranzenwirt hatte auch in Deutschland ein grosses Echo ausgelöst und Skipper hatte sich extra ein paar Tage lang die Bildzeitung gekauft und genüsslich gelesen, wie der Ranzenwirt durch die Mangel genommen wurde. ,Vielleicht schicke ich ihm einmal ein Fresspaket‘, gluckste Skipper vor sich hin.

Von ihm war allerdings auch ein Foto in der Zeitung, welches er sich mit einigem Unbehagen anschaute. Mit dem jetzigen Skipper beziehungsweise dem geilen Werni hatte das Foto aber keine Gemeinsamkeiten mehr.

An seine Tarnung hatte er sich mittlerweile gewöhnt und er sah jetzt im Spiegel auch keinen schwulen Grafiker mehr, sondern eher einen sen*siblen Künstlertyp. ,Den Frauen scheint mein neuer Look zu gefallen‘, schmunzelte er vor sich hin. ,Warum soll man sich also wegen einiger Kleinigkeiten ärgern, wenn sie einem einige Jahre Knast ersparen‘, beru*higte er sich. Ein lustiges Lumpenlied pfeifend, öffnete er die Türe zu seinem Appartement und steuerte dann unverzüglich sein Arbeitszim*mer an. ,Mal schauen, ob die Beiden die hohe Investition wert sind‘, mur*melte er vor sich hin und startete den Hauptrechner seines gigantischen Steuerpults.

Die drei wichtigsten Kameras, die eine getarnt als Feuermel*der, die andere in einer Standuhr eingebaut und die dritte in der Stehlam*pe neben dem Bett, hatte er während seiner Abwesenheit in Betrieb ge*setzt und die Aufzeichnungen waren zur Sichtung bereit. ,Zuerst ‘mal schauen, ob die Hippiemöse zu Hause ist‘, brummelte er und bediente einige Knöpfe. Sofort erschien auf dem einen Schirm ein dunkles Bild. Auch in der Dusche war das Bild dunkel.

,Sind ausgeflogen die Vögel, statt es sich ordentlich zu besorgen, da*mit man sich sein Brot verdienen kann‘, murrte Skipper. ,Die Beiden sind so alternativ, dass sie wahrscheinlich nur biologisch bumsen‘, flachste er vor sich hin. ,Ohne zu spritzen‘, vollendete er den Witz und obwohl er die Pointe kannte, lachte er schallend auf. Dann fing der Film an.

Zuerstcheckte er die Überwachung des Badezimmers. ,Wird wohl geduscht ha*ben, bevor sie das Haus verlassen hat‘, dachte er und stellte, da sich nichts bewegte, auf den Schnellgang. Endlich erschien jemand im Badezimmer und Skipper drückte schnell den Abspielknopf und liess den Film im normalen Tempo laufen. Erstaunlich klar und deutlich war der Mann zu sehen, welcher sich unter die Dusche stellte und dann anfing, sich einzu*seifen. Skipper schaute verärgert auf den Schirm.

,Bin ich denn ein Schwulenproduzent? Schleich’ Dich aus der Dusche und mach’ der blonden Möse Platz‘, bellte er den Bildschirm an. ,Endlich ist der Scheissstecher weg‘, kommentierte er das Ende des Duschens und schaute dann weiter gespannt auf den Schirm. Wenig später erschien tatsächlich die Frau im Badezimmer und Skipper betrachtete erregt, wie sie sich langsam auszog. ,Meine Fresse!‘, entfuhr es ihm. ,Habe unter der weiten Bluse gar nicht gesehen, dass die solche Melonen hat.‘ Als sie die weiten, roten Hosen auszog, pfiff Skipper anerkennend aus. ,Dachte schon, dass sie eine Kollektion Grossmutterunterwäsche unter der Freakhose anhat, aber der Tanga sieht scharf aus‘, und instinktiv fasste er sich an den Schritt, um den aktuellen Stand seiner Erektion zu ertasten.

,Eigentlich stehe ich nur auf Asiatinnen, aber die Blonde mit den Katalogmöpsen macht den Kleinskipper auch ganz schön an‘,befand er zufrieden und wusste bereits jetzt, dass er dringend nochmals das Haus verlassen musste, wenn er das Material fertig gesichtet hatte. Langsam und graziös lief die grosse blonde Frau auf die Dusche zu, nachdem sie sich die Haare hochgesteckt hatte. Mit der rechten Hand stellte sie die Dusche an und mit der linken testete sie kurz die Temperatur.

Dann stand sie unter der Dusche und drehte sich schnell einige Male im Kreis, da das Wasser anscheinend noch kalt war. Skipper sah sofort, wie das kalte Wasser ihre Brustwarzen steif werden liess und schluckte einige Male leer. Langsam und genüsslich schäumte sich die Blonde ein und ihr Körper genoss sichtlich den weichen Schaum auf ihrer Haut.

Skipper schaute gebannt auf ihre Scham. Die Schamhaare waren bis auf einen kleinen Streifen in der Mitte rasiert. ,Scheisse, die hat ein Fisch*stäbchen stehen‘, entfuhr es Skipper und seine gierig glotzenden Augen schienen aus den Höhlen herauszuquellen. Mit gleichmäßigen runden Bewegungen wusch die blonde Frau gründlich ihre Scham. ,Das nenn’ ich nicht mehr waschen, das läuft bereits unter onanieren‘, konstatierte Skipper und stöhnte kurz auf, als der Duschstrahl den Schaum wegwusch und ihm wieder einen freien Blick auf die rasierte Scham gewährte.

,Die hat eine Superpflaume! Allerbestes Material! Da kriegt sogar ein neunzig*jähriger noch einen Ständer‘, befand er hoch zufrieden. Den Rest des Filmes liess Skipper wieder im Schnelldurchgang abspielen und es waren keine weiteren nennenswerten Szenen mehr erkennbar. Er schnitt den Teil mit der Duschszene aus und speicherte ihn sorgfältig ab.

Nachdem er sich versichert hatte, dass die Kopie einwandfrei gespei*chert war, löschte er den Rest, damit wieder genügend Platz für neue Aufnahmen vorhanden war. Auf dem Film vom Schlaf- und Wohnzim*mer war zu seiner Enttäuschung nichts Brauchbares vorhanden. ,Es wird nur gegessen, Fernseher geschaut und geschlafenm‘, dachte er enttäuscht. ,Der Kerl muss krank sein, dass er den ganzen Nachmittag mit dieser Wahnsinnsfrau zusammen sein kann, ohne sie auch nur einmal zu fi*cken‘, schüttelte er verständnislos den Kopf.

,Ein lausiger Stecher ist das. Hat sich nicht einmal einen blasen lassen, der Versager. Die ungefickte Braut tut mir leid, die braucht wohl für ihre unpenetrierte, dampfende Pflaume mittlerweile einen Waffenschein.‘
Skipper verstand die Welt nicht mehr. War denn nicht Sex die Voraus*setzung und die Grundlage allen Lebens?Dann stellte er die beiden Ka*meras wieder auf den Aufnahmemodus und verliess wie ein gehetzter Hase das Haus, setzte sich auf sein Moped und fuhr die zwei Kilometer zum Patpongbarkomplex so schnell es der Verkehr und die Maschine erlaubten.

Er fackelte nicht lange. Schnell lief er durch die vielen Bars hindurch und seine Augen schwirrten wie Geschosse umher.,‘Die Blon*de sollte man bestrafen, so geil hat die mich gemacht‘, dachte er, während er hektisch durch die Bars lief. Nach kurzer Zeit hatte er sein Opfer für die Nacht entdeckt. Gross und schlank war sie, mit grossen Mandelaugen, welche ihn wie magisch anzogen. Er legte die Ablöse für die Bar ohne Kommentar auf den Bartresen und winkte dann die Frau zu sich.

„Mitkommen!“ Mehr hatte er nicht zu sagen und ignorierte den er*staunten Blick der Frau. Diese liess sich dann, nachdem sie das Nicken der Kassiererin gesehen hatte, bereitwillig zum Moped von Skipper füh*ren. Der Motor heulte kurz auf und Skipper preschte wieder zurück in sein Appartement. Während er das Motorrad in die Umzäunung des Haus*komplexes stellte, sah er, wie das australische Pärchen gerade die Strasse überquerte und sich ebenfalls dem Haus näherten. ,Schnell weg mit der Schwutte‘, dachte er und drückte ihr den Schlüssel in die Hand. „Warte oben im ersten Stock links im Appartement auf mich“, erklärte er ihr den Weg. „Du kannst ja schon ‘mal duschen“, forderte er sie auf und schickte sie mit einem Klaps auf ihren kleinen, wohlgeformten Hintern los.

Dann nestelte er noch etwas am Moped herum und wartete auf die beiden Australier, welche ihn lautstark und fröhlich lachend begrüssten.
Skipper konnte der blonden Frau, welche in der Zwischenzeit ihre Haare irgendwo zu kleinen Rastazöpfen hatte knüpfen lassen, nicht in die Augen sehen. Er sah sie auch nicht als ganze Person vor sich. Immer wieder stieg das Bild ihrer Brüste und der rasierten Scham vor seinen Augen auf, als er die beiden, fröhlich in ihr Lachen einstimmend, beg*rüsste.

Der Australier war ziemlich angetrunken und torkelte leicht. ,Was für ein Idiot!‘, dachte Skipper, während er dem Australier auf die Schulter klopfte und scheinbar interessiert seinen Ausführungen zuhörte. Skipper musterte ihn mehr als skeptisch. ,Ob der heute wohl noch einen hoch*kriegt?‘, dachte er, Übles ahnend.

,Wenn der denkt, dass er sich nur besaufen kann und das Ficken ver*gisst, dann schmeisse ich die Beiden raus‘, beschloss er und liess ihnen mit einer höflichen Geste den Vortritt. Gemeisam stiegen sie die Treppe hoch. Der Australier fing nach wenigen Stufen an, heftig mit seiner Freundin zu knutschen und griff ihr ungeniert an die Brüste.

Sie quietschte ein wenig auf, gluckerte dann und versuchte, seine Hand wegzuschieben. Gleich*zeitig schaute sie etwas verlegen Skipper an. Der machte eine einladende Geste und grinste nur. Er stieg etwas schneller hinter ihnen die Treppe hinauf und drängte die Beiden damit die Treppe hoch. ,Nicht dass ihr noch auf die Idee kommt, im Treppenhaus zu vögeln‘, dachte er. ,Da steht nämlich keine Kamera.‘ Fröhlich verabschiedete er sich von den Beiden und wünschte ihnen mit einem Augenzwinkern noch einen schö*nen Abend. „Worauf Du Dich verlassen kannst“, brummelte grinsend der Australier und fing wieder an, die Freundin zu befummeln.

Zufrieden verschwand Skipper in seinem Apartement. ,Mit etwas gu*tem Willen und einer kräftigen Portion Bier geht es anscheinend doch‘, dachte er und freute sich bereits darauf, die Beiden bei der Fortsetzung des Abends begleiten zu dürfen. Im Apartment angekommen, hörte Skip*per die Dusche rauschen.

Schnell wieselte er in sein Arbeitszimmer und stellte den Bildschirm an. Das Mädchen unter der Dusche gefiel ihm ausserordentlich. Sie hatte kleine, aber feste Brüste und lange schwarze Haare, welche jetzt allerdings unter einer Duschhaube versteckt waren. ,Was die Schwutten heutzutage alles in ihren Taschen mitschleppen‘, dachte Skipper und schüttelte den Kopf. ,Sieht aber trotzdem geil aus, wie sie sich den Busch wäscht‘, befand er und stellte den Schirm wieder ab.

„Wenn das so weitergeht, habe ich zum Start der Webseite genügend erstklassiges Material. Zufrieden füllte er sich im Wohnzimmer ein Glas mit Black, trat auf den Balkon hinaus und rauchte erstmals eine Zigarette. Als das Barmädchen fest eingehüllt im Badetuch aus der Dusche heraus*trat, legte Skipper seine Zigarette und den Whisky hin und lief mit lang*samen Schritten auf das Mädchen zu.

Das Mädchen hiess Bee und es lächelte zurück, als sich Skipper als Werni vorstellte. Skipper war von ihren schönen Mandelaugen fasziniert und konnte sich kaum von den Augen lösen. Dann zog er ihr das Handtuch mit einem kräftigen Ruck weg und musterte sie interessiert. Etwas verschämt, kreuzte sie die Arme vor ihrem Körper und lachte unsicher auf. Skipper schob die Arme ohne Kommentar auf die Seite. Die kleinen, festen Brüste fühlten sich gut an und er freute sich auf die Nacht mit der kleinen ,Fickmaus‘, wie er sie in Gedanken nannte.

Dann schaute er, wie wenn er völlig erstaunt wäre, auf ihren dichten schwarzen Busch zwischen den Beinen .Er schüttelte den Kopf wie ein Lehrer, wenn ihm ein Schüler eine falsche Antwort gegeben hatte. Bee schaute zuerst erschrocken auf ihre Scham und als sie nichts Ausserge*wöhnliches sah, neugierig und etwas ratlos auf Skipper. „Viel zuviele Haare“, befand er und schüttelte den Kopf, wie wenn es darum ginge, ein ernsthaftes Problem zu lösen.

Dann lächelte er sie an. „500 Baht dazu, wenn Du Dir die Schamhaare stutzt“, erklärte er der jungen Frau, welche anfing zu lachen und ihn dabei anschaute, wie wenn er nicht ganz normal wäre. „Keine Chance, gute Frau“, erklärte ihr Skipper. „In dem dichten Gestrüpp da unten verläuft sich der findigste Schwanz .“ Er öffnete eine der Schubladen neben dem Fernseher und entnahm ihr einen Einmalra*sierer.

Dann drückte er ihr 1.500 Baht in die Hand und erklärte ihr genau, wie er sich das vorstellte. Inspiriert vom australischen Mädchen zeigte er ihr an, wie er sich die Intimfrisur vorstellte. In der Mitte einen Streifen lassen und links und rechts weg mit dem Gestrüpp.

Das Mädchen zuckte mit den Schultern, griff sich den Rasierer und verschwand wieder in der Dusche. Skipper war schon allein von der Vor*stellung des Rasierens erregt, so konnte er es sich nicht verkneifen, ihr dabei zuzusehen. Gute Idee mit der Rasur befand er und schaute Bee zu, wie sie umständlich ihre Schamgegend benetzte und dann aufmerksam die verschiedenen Flaschen und Dosen musterte, welche sich auf dem Gestell stapelten.

Endlich hatte sie den Rasierschaum gefunden und rieb damit ihre Schamgegend ein. Skipper meinte zu explodieren, als er ihr zuschaute, wie sie sich verrenkte, damit sie die Klinge richtig führen konnte. Wenig später duschte sie sich ab und betrachtete ihre neue Frisur genau und besserte da und dort noch etwas nach.

Skipper huschte schnell wieder auf den Balkon zurück, löschte die mittlerweile abgebrannte Zigarette und zündete sich eine neue an. Wenig später beobachtete er durch das Balkonfenster, wie Bee mit einer verlege*nen Miene aus dem Badezimmer schlich und sich verschämt nach ihm umschaute. Skipper trat in das Wohnzimmer und setzte ein unverschäm*tes Grinsen auf und musterte sie neugierig. „Ich gehe zuerst duschen, dann schauen wir Dein Werk gemeinsam an“, sprach er und stand nach knapp drei Minuten bereits wieder neben ihr.

Sanft zog er ihr das Tuch weg. Interessiert und erregt zugleich betrachtete er den sorgfältig rasier*ten Intimbereich und zupfte leicht an den Haaren des verbliebenem Strei*fens um die Mitte herum. Dann konnte er seine sich steigernde Erregung nicht mehr länger beherrschen. Er tauchte ab und bearbeitete mit krei*senden Zungenbewegungen ihre Scham.

Das Mädchen war zuerst etwas überrumpelt über den plötzlichen Angriff mitten in ihr Zentrum. Nach einigen Sekunden fasste sie jedoch seinen Kopf mit beiden Händen und drückte ihn fest an sich und diri*gierte die Richtung, in der sie stimuliert werden wollte. Die Hände von Skipper waren emsig auf Wanderschaft. Die kleinen festen Brüste mit den mittlerweilen steinharten Warzen hatten es ihm besonders angetan.

Während er sie ausgiebig und intensive leckte, knetete er ihre Brüste und zwickte sie immer wieder in die Warzen. Sie zuckte zusammen und der leichte Schmerz schien sich mit der Lust zu verschmelzen. ,Vielleicht spielt sie mir auch nur etwas vor‘, schoss es ihm kurz durch den Kopf. ,Aber was soll’s. Es macht Spass und der Rest ist mir egal‘, befand er und inten*sivierte seine Bemühungen. ,Es ist wie es ist. Einfach nur geil. Soll ich sie nun sofort bumsen oder vorher noch kurz ihre Blaskapazitäten antesten?‘

Diese tiefschürfenden Gedanken beschäftigten ihn etwas länger. Dass er das Mädchen einfach wieder verschwinden sah und ihre Oralkünste für ihn ein Geheimnis bleiben sollten, war jedoch fast unerträglich für ihn. Ausserdem waren das kostbare Filmminuten für sein neues Publikum.
,Immer schön die Reihenfolge einhalten und nichts überstürzen‘, re*dete er sich beruhigend zu und löste sich aus dem Griff ihrer Hände, welche noch immer seinen Kopf fest umschlossen.

Dann legte er sich neben sie auf den Rücken, atmete tief ein und aus, um das rasende Ge*fühl in sich zu vertreiben, welches ihm befahl, sich so schnell wie möglich zu entladen. Mit einer knappen Kopfbewegung zeigte er auf sein Glied. Bee verstand die Einladung sehr wohl, zierte sich aber. „Das mache ich nicht so gerne“, gab sie ihm zu verstehen und streichelte ihm dabei die Brust. Ihr Gesichtsausdruck schien ehrlich zerknirscht zu sein und fast flehend schaute sie ihm in die Augen. ,Mit dem Blick kommt sie sicher bei den meisten Männern durch‘, grinste Skipper innerlich und setzte gleich*zeitig eine entrüstete Miene auf.

„Heute ist nicht Weihnachten, wo man sich etwas wünschen kann“, zischte er sie an. „Blasen gehört zu jeder Nummer und das weisst Du genau.“ Während sie sich widerwillig niederbeugte und eher lustlos an*fing, an Kleinskipper herumzusaugen, überlegte sich Skipper bereits, wie er nach der sich anbahnenden schlappen Blasnummer wieder etwas mehr Feuer in das Geschehen bringen konnte. ,Als Blasebalg ist die Schwutte nicht zu gebrauchen‘, befand er, nachdem er den Bemühungen einige Zeit zugesehen hatte. ‘Man sollte eine Schwuttenschule eröffnen und Bla*sen als Hauptfach deklarieren, damit man als zahlender Kunde nicht ein*fach so schlapp abgelutscht wird‘, dachte er verärgert.

,Keine Berufsehre, nichts dergleichen‘, steigerte er sich langsam in Richtung Wut. Dann kam ihm das australische Pärchen in den Sinn. Der Gedanke an die junge Blonde mit dem Fischstäbchenstreifen erregte ihn wieder und er spürte, wie das Blut in Strömen zurück in sein Glied floss. Der Erektionsschub war dermassen heftig, dass es ihn beinahe schmerzte.

Er drehte sich von dem Mädchen ab, das mit Erleichterung das Ende des Oralverkehrs zur Kenntnis nahm. Es schüttelte sich leicht, damit der Ekel verschwand und kniete sich dann bereitwillig, wie von ihrem Kun*den verlangt vor ihm hin und streckte ihm ihren festen, kleinen und wohl*geformten Knackepo entgegen. Skipper war wieder zufrieden. Er dachte bereits wieder im Forumslang:

,Wohlig versenkte er seinen Luststengel in der warmen Grotte der Schwutte und stiess ihn tief in sie hinein.‘ So blieb er einige Sekunden regungslos und genoss das Gefühl, als sich ihre Mu*schel fest um seinen heftig pulsierenden Degen schloss. Mit kleinen, hef*tigen Stössen steigerte er anschliessend seine Lust, bis ihm fast schwind*lig wurde. Jeder seiner Stösse wurde von spitzen Schreien begleitet, wel*che das Mädchen ausstiess, wie wenn sie sich ebenfalls schnell in Rich*tung eines Gipfels der Lust bewegen würde.

In Wahrheit jedoch betrachtete sie intensiv ihre Fingernägel und be*schloss nach einem intensiven Studium, sich gleich morgen früh eine Ma*niküre zu gönnen. Die Wahl der neuen Farbe für ihre Nägel beschäftigte sie ebenfalls einige weitere Minuten. Skipper wäre das, hätte er es ge*wusst, auch egal gewesen. Er wollte nur den Körper des jeweiligen Mäd*chens geniessen. „Ich bezahle für die Infrastruktur und miete lediglich ihr Fötzchen, sowie die weiteren vorhanden Ein- und Ausgänge der Infra*struktur.

Ihre Gedanken kann man sowieso nicht bumsen und sind daher nicht relevant für mich“, war einer seiner Standardsätze.
Während er sie mit harten, kurzen Stössen penetrierte, betrachtete er ihren festen Po und seine Gedanken schlugen Purzelbäume. Ohne die Penetration zu unterbrechen, öffnete er mit der rechten Hand die Schub*lade, welche in das Bettgestell eingebaut war. Daraus entnahm er etwas umständlich eine Flasche Massageöl.

Die Frau schaute nur kurz auf und zuckte kurz zusammen, als sie das kalte Öl auf ihrem Rücken spürte. Als Skipper ihr die Flasche zeigte, zuckte sie mit den Schultern und nickte ihm zu. ,Nichts, was man nicht wieder abwaschen könnte‘, dachte sie, stöhnte ein wenig auf und überlegte sich dann, ob sie nach dem Kunden noch in die Disco gehen sollte.

Vielleicht ein wenig mit ihren Kolleginnen abtanzen? Oder doch besser direkt nach Hause? Hier bleiben wollte sie auf keinen Fall. Der Mann war ihr nicht sympathisch und es ekelte sie noch immer vor ihm, als sie daran dachte, dass sie sein Glied in den Mund nehmen musste. Sofort verdrängte sie den unangenehmen Gedanken und konzentrierte sich auf etwas anderes.

Skipper mit dem Freischein zur Einölung ausgestattet, rieb zuerst in*tensiv ihren Rücken ein. Es war nicht viel mehr, als ein Täuschungsmanö*ver. Das Ziel war weiter hinten und dahin arbeitete er sich schnell vor. Allein die Vorstellung erregte ihn auf das Höchste und er verharrte kurz regungslos in ihr, bis sich die drohende Explosion wieder verzogen hatte.

Das Mädchen erkannte die Situation sofort und versuchte, mit wild krei*senden Bewegungen ihres Beckens den Orgasmus des Kunden herbei*zuführen. Skipper verhinderte dies, indem er sich aus ihr zurückzog und anfing, ihren Po mit dem Öl einzureiben. Er massierte intensiv ihr Hin*terteil und liess einen Teil des Öles durch ihre Spalte nach unten rinnen.

Wie wenn ihm ein Missgeschick widerfahren wäre, schob er schnell seineHand zwischen ihre Beine, um das Öl wieder aufzufangen. Dann mas*sierte er es langsam wieder nach oben. Intensiv massierte er das Öl in ihren Analbereich ein.

Das Mädchen erwachte aus seinen Gedanken, knurrte widerstrebend auf und zog sein Becken leicht zurück. Sofort hörte Skipper auf und es beruhigte sich wieder. Genüsslich liess er einige Tropfen Öl auf sein Glied rinnen. ,So, jetzt kann er rutschen‘, stellte er zufrieden fest.

Er drückte ihr leicht die Pobacken zusammen und liess seinen Penis durch die Spalte gleiten. Wellen der Lust und eine schier unbezwingbare Gier nach Befrie*digung durchzogen ihn. „Jetzt kommt die Überraschung“, keuchte er auf Deutsch. Ohne Vorwarnung rammte er mit aller Kraft sein Glied in ihrenAnus. Das viele Öl liess das Glied förmlich reinflutschen.

Fast gleichzeitig schrie das Mädchen völlig entsetzt auf und kippte nach vorne weg. Skip*per liess sich mit ihr fallen und gleichzeitig mit dem Fall explodierte seine Ladung ähnlich einem Feuerwerk in ihr. Sein Gewicht verhinderte, dass es schnell genug weg kam und ein Lustschrei von Skipper folgte dem nächsten.

Endlich konnte Bee ihn abwerfen und drehte sich schnell weg. Sie packte mit einem schnellen Griff ihre Kleider und rannte in das Bade*zimmer. Einige Minuten später kam sie völlig angekleidet und noch immer wütend aus dem Badezimmer.

„Du schwule Sau!“, rief sie ihm zum Abschied zu und funkelte ihn mit ihren Mandelaugen böse an. Skipper warf ihr ein Kusshändchen hinterher und schaute ihr genüsslich zu, wie sie aus dem Apartment stürm*te. Mit einem lauten Knall schloss sich die Türe und Skipper lag alleine und entspannt auf dem Bett. ,Der ultimative Jahrhundertstoss. Zwar nur einer, aber der hatte es in sich‘, dachte er zufrieden und zog gierig an seiner Zigarette. ,Mal schauen, wie das im Film so rüberkommt.‘

Zuerst gönnte er sich allerdings eine längere Ruhepause auf dem Balkon und liess den Jahrhundertstoss nochmals Revue passieren. Nicht, dass Skip*per noch nie etwas von Vergewaltigung gehört hätte. Das waren für ihn Männer, welche im Wald lauern und dann über Joggerinnen herfielen. Hätte ihm jemand erklärt, dass er selber ein Vergewaltiger sei, wäre dies mit einem lauten Gelächter quittiert worden.

,Schliesslich habe ich sie bezahlt und ich lasse mich nicht ausnutzen. Wenn man sie nicht im Griff hat, hauen sie Dir Deine Kohle raus und Du selber sitzt alleine zuhause und holst Dir vor dem Fernseher einen runter. Wehret den Anfängen!‘, war seine Devise. ,Wie wenn man ein Auto kauft. Da reklamiert man auch, wenn der Motor nicht anständig läuft.‘ Damit war für Skipper der Sachverhalt abgetan und die Schublade geschlossen. Er holte sich im Wohnzimmer die angefangene Flasche Black.

Den frischen Geruch vom Meer sog er begehrlich in sich hinein und er genoss die frische Brise, welche ihn umsäuselte. Eine wohlige, selbstzu*friedene Müdigkeit überfiel ihn. Er liess sich noch ein wenig treiben und trank ein weiteres Glas. Dann schoss er wie von einer Tarantel gestochen hoch, dehnte sich und schüttelte seine Lethargie ab. ,Ich kann eh nicht einschlafen, wenn ich nicht weiss, ob der Australier die angekündigte Nummer noch durchgezogen hat.‘

Er füllte sich sein Glas erneut auf, obwohl er bereits einen leichten Schleier der Trunkenheit in seinem Kopf spürte. Im Arbeitszimmer zeig*ten beide Bildschirme an, dass die beiden Australier bereits schliefen. Er stoppte die Aufnahme und fing an, sich die Aufzeichnungen anzuschau*en.

Nach wenigen Sekunden überfiel ihn eine bleierne Müdigkeit. Er schau*te auf seine Uhr. Schon drei Uhr Morgens. Schnell trank er sein Glas leer und schaute dann uninteressiert und mit müden Augen auf den Schirm. ,So macht das keinen Spass‘, meinte er nach einigen Sekunden und stellte den Rechner wieder ab.

,Soll ficken, wer will‘, murmelte er müde, legte sich auf sein Bett, löschte das Licht aus und fiel sofort in einen tiefen traumlosen Schlaf, wie ihn sonst nur unschuldige Kinder kennen.
 
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        #86  

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genial - scheint ja nun mehr doch noch einige weitere kapitel zu gebn -

so bleibt neuer lesegenuss vorprogrammiert !
 
        #87  

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kann mich schauschun nur anschließen!!!!
 
        #88  

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Fahrt nach Mae Sot





Die Vorbereitungen für die Aktion in Mae Sot lief auf Hochtouren. Gong war ununterbrochen am Telefon und organisierte. Er forderte zu*sätzliche Mittel und Ressourcen an, orientierte seine Vorgesetzten und stellte Anträge. Zwischendurch sprach er sich mit Dietrich ab. Die Vor*bereitungen zogen sich bis tief in die Nacht hinein.

Die Anderen sassen derweilen in einem Restaurant zusammen und feierten so etwas wie Ab*schied von Nok. Durch ihre liebenswürdige, bescheidene Art hatte sie die Herzen aller erobert und der Abschied von ihr fiel schwer. Vor allem für Susan, welche nicht wusste, ob sie Nok je wiedersehen würde. Nok hatte ihnen eine Adresse aufgeschrieben, wo sie sicher erreichbar war. Sie ge*noss still den Rummel um sich herum, freute sich aber auch auf die nächste Station ihrer Reise. Die Drogensucht hatte sich nach ihrem kurzen Anfall vor ein paar Tagen nicht mehr gemeldet. Wie ein längst vergessener Alp*traum schien die Zeit der Abhängigkeit hinter ihr zu liegen.

Ihre Mission, sich an Skipper zu rächen, hatte sie zwar nicht erfüllt, aber es war ihr gelungen, einen Schlussstrich unter ihre Vergangenheit zu ziehen. Gong hatte ihr versprochen, dass sie für ihre Hinweise eine satte Belohnung erwarten kann. Sie gedachte mit dem Geld ein weiteres Kapi*tel ihrer Vergangenheit abzuschliessen. Die Belohnung sollten ihre Eltern erhalten, um den Pick Up aus dem Vertrag zu lösen und das Fahrzeug aus dem Leasingvertrag herauszukaufen. Auf neue Forderungen würde sie in Zukunft nicht mehr eingehen.

Susan schenkte ihr nach dem Essen eine Goldkette, mit einem kleinen Anhänger auf dem sie ,Freunde fürs Leben‘ auf Thai eingravieren liess. Dicke Tränen der Freude kullerten Nok über das Gesicht und ausser Frank, welcher sich nur einige Male lautstark räusperte, verdrückten alle ein paar Tränen. Vor dem definitiven Abschied versprach Susan Nok, dass sie ihr von Zeit zu Zeit schreiben wird. „Hoffentlich kriege ich dann auch eine Antwort“, lächelte sie Nok zu.

Nok schlief nur einige wenige Stunden und es war noch dunkle Nacht, als sie sich auf den Weg machte. Mit dem ersten Bus fuhr sie nach Bang*kok zurück. Noch vor Mittag durchschritt sie das geschweifte, goldfarbe*ne Tor zum Kloster. Sie duschte lange und ausgiebig, wie wenn sie den Schmutz, den sie die letzten Wochen gesehen hatte, abwaschen wollte. Dann ging sie leichten Schrittes in den Raum, in welchem die alte Nonne gewöhnlich sass. Sie verbeugte sich tief vor dem goldenen Buddha und dann vor der Nonne, welche sie verstohlen musterte. Sie kniete vor ihr hin, verbeugte sich noch einmal tief und schaute ihr dann direkt in die Augen. „Ich bin wieder zurück“, sprach sie mit leiser, aber bestimmter Stimme. Das Gesicht der Nonne erhellte sich, als sie sah, dass Nok sich erholt hatte und eine zufriedene und gesunde Aura ausstrahlte.

„Hast Du Dein weltliches Ziel erreicht?“, fragte sie neugierig. Nok schüttelte bedächtig den Kopf. „Die Frau ist wieder frei, aber der Mann, welcher soviel Leid in unser Leben gebracht hat, ist auf der Flucht“, er*zählte sie. „Wirst Du weiter Deine Kraft für diese Ziele opfern?“, war die nächste Frage der Nonne. Sie war gespannt auf die Antwort und beugte sich leicht nach vorne. „Das Gefühl der Rache ist verraucht“, antwortete Nok mit lakonischer Stimme.

Dann stand sie auf und in leicht gebückter Haltung gab sie der Nonne den Buddha der Hoffnung wieder zurück. Diese wiegte ihn kurz in ihren Händen und spürte, dass er an Kraft ge*wonnen hatte. Sie schaute Nok mit ihren melancholischen ausdrucks*starken Augen strahlend an. „Sei willkommen Kind“, sprach sie und ihre Stimme zitterte ein wenig. Man merkte ihr die Freude an. Dann schloss sie ihre Augen wieder und meditierte weiter.

Etwa zur gleichen Zeit luden Gong, Daniel Dietrich und Frank ver*schiedene Geräte auf den Pick Up. Susan schaute ihnen dabei interessiert zu. „In Mae Sot werde ich Dir alles genau erklären“, kam Gong der Nach*frage von Frank zuvor, welcher nachdenklich eines der Geräte in der Hand hielt und zu einer Frage ansetzte. Sie standen vor dem Hauptge*bäude des Drogendezernates in Bangkok.

Ohn wurde dringend auf der Arbeit gebraucht und war mit dem Bus bereits zurück nach Lopburi gefahren. Der Abschied von Susan war herz*lich und sie versprach, dass sie noch einige Tage mit ihr am Meer verbrin*gen wird, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergeben sollte. Nachdem der Pick Up vollgeladen war, setzten sich Frank und Susan an eine der Gar*küchen unter einen Sonnenschirm. Susan versuchte Frank in ein tiefsin*niges Gespräch zu verwickeln.

Die äusseren Wunden der Verbrennungen heilten langsam. In ihrer Seele jedoch klaffte eine offene, eitrige Wunde. Immer wieder fragte sie nach dem Warum und schaute Frank mit fragenden Augen an. Er gab sein Bestes, obwohl er im Grunde genau wusste, dass die Antwort nur von Klaus alleine kommen konnte und alles andere reine Spekulation war. Tiefsinnige Gespräche und das Wälzen von nicht lösbaren Proble*men waren nicht so sehr sein Ding. Schon gar nicht, wenn der Schädel vom vielen Bier des vergangenen Abends brummte. „Dir fehlt es eindeu*tig an Einfühlungsvermögen und so etwas wie eine sensible Ader ist Dir wohl auch fremd“, versuchte Susan ihn aus der Reserve zu locken.

„Gut möglich“, sagte er, zwinkerte ihr jedoch dabei zu. „Geld- und Machtgier können viele Gefühle auslöschen“, meinte Frank. „Der Mensch scheint sowieso eher in diese Richtung zu tendieren. Wäre die Liebe die dominierende Macht, würde unsere Welt anders aussehen“, versuchte er sich als Philosoph, fühlte sich dabei aber gar nicht wohl. „Hoffentlich erhältst Du die Gelegenheit, ihn selber nach den Motiven zu fragen, die ihn dazu gebracht haben, ein Wolf in einem Schaftspelz zu werden.“

„Warum ich mich überhaupt in einen Wolf verlieben konnte, ist wohl die Grundfrage für meine Zukunft im Umgang mit Männern“, warf Sus*an ein. „Mein Urvertrauen in den männlichen Teil der Menschheit ist nämlich nahezu erschüttert und wenn Du die Alternative bist, werde ich lieber eine alte Jungfer.“ Susan lachte schallend auf, als sie in das entsetzte Gesicht von Frank schaute. Gong und Dietrich sassen derweilen bei diver*sen Abstimmungsbesprechungen, um die Aktion zu koordinieren. „Wenn es sein muss, schicken wir unsere Truppen auch über die Grenze“, versi*cherte Gong. Die Ziele der Aktion wurden bei einer der Besprechungen formuliert und für die Umsetzung ein Krisenstab gebildet, welcher von Mae Sot aus operieren sollte.

„Erster Schwerpunkt ist die Informationsbeschaffung, dann Analyseder Informationen und die Überprüfung der Analyse“, dozierte der Stabs*chef und erklärte an einer Tafel das geplante Vorgehen. Gong legte an*schliessend einer Kommission dar, welche Mittel und Ressourcen er ein*setzen wollte, damit die erste Phase schnell, zuverlässig und ohne Ver*dacht zu erregen abgeschlossen werden konnte. Über die Einzelheiten wie Einsatzziele, Aktionsplan und die Umsetzung des Planes in Bezug auf Material und Einsatztruppen, referierte ein junger Offizier, der mit dem bereits seit einiger Zeit operativen Krisenstab bereits mehrere mög*liche Szenarien durchgespielt hatte.

Gong nickte dem jungen Offizier anerkennend zu und dieser fuhr mit seinem Vortrag fort: „Die Planung beinhaltet verschiedene Bausteine und realitätsnahe Szenarien, deren Kenntnis zu einer schlagkräftigen Aktions*fähigkeit zusammengefügt werden konnte. Teile der Luftwaffe, der Artil*lerie, der Infanterie und Spezialeinheiten sind seit heute morgen in Bereit*schaft versetzt worden und können sofort angefordert werden“, schloss er seinen Beitrag. Der folgende Vortrag beinhaltete die rechtlichen Grund*lagen der ganzen Unternehmung. Besonders heikel stellte sich eine mög*liche Aktion auf burmesischem Gebiet dar. „Die Aktion ist nur dann als Erfolg zu werten, wenn es uns gelingt, das Drogenlabor sowie die Draht*zieher der Organisation zu vernichten oder unschädlich zu machen“, stellte der Referent klar. „Wir haben keinen verbindlichen politischen Einsatz*befehl für burmesisches Gebiet“, fuhr er fort. „Der mögliche Einsatz wird von Spezialeinheiten durchgeführt, welche mit neutralen Unifor*men im Einsatzgebiet operieren werden.

Politisch haben wir mit dem möglichen Kampfeinsatz in Burma nichts zu tun. Die thailändische Regierung wird jeden Einsatz ihrer Truppen in Burma abstreiten und als innerpolitisches Problem der Burmesen dar*stellen. Eine Splittergruppe der Karen National Union, welche uns ver*bunden ist, wird nach der Aktion die ganze, alleinige Verantwortung über*nehmen.“ Dietrich konnte ein Schmunzeln nicht verbergen und grinste von der Seite her Gong verschwörerisch an. Dieser schaute stur und scheinbar ernst geradeaus und ignorierte das Grinsen neben sich.

Das Thema In*ternationale Aspekte wurde von Dietrich übernommen, welcher im holp*rigen Englisch und einem breiten Schweizer Akzent zur allgemeinen Be*lustigung beitrug, obwohl der Inhalt überzeugte.
„Es ist davon auszugehen, dass das Drogensyndikat international ope*riert“, startete er seinen Vortrag. Seine laute Stimme erschallte im Raum und sorgte nach der Erheiterung am Anfang für die nötige Spannung beim Publikum. „Dies zeigt deutlich, dass internationale Organisationen in die ganze Wertschöpfungskette des Drogenhandels eingebunden sind.

Wie die Drogen exportiert werden, ist zur Zeit noch nicht klar und wich*tiger Bestandteil der ersten Phasen der Aktion. Meine Dienststelle in der Schweiz ist über die Aktion soweit wie nötig informiert und wird die internationale Koordination eines möglichen Einsatzes in Europa über*nehmen, sobald wir Gewissheit über die Schmuggelroute und den Ziel*ort haben.

Wir vermuten jedoch stark, dass Zürich das Ziel der Drogen ist. Die Schweiz wird zurzeit von Drogen aus unserem Zielgebiet über*schwemmt und die Hilfsorganisation, welche erwiesenermassen minde*stens einen Mitarbeiter beschäftigt, der in Drogengeschäfte involviert ist, hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Zürich.“

Der Schluss gebührte dem Leiter des Drogendezernates, welcher schlussendlich die Verantwortung zu tragen hatte. Er betonte die Wich*tigkeit der Aktion und lobte die bisherigen Tätigkeiten. Dann begann die Jagd offiziell, und zwar mit der thailändischen Nationalhymne. Sogar Diet*rich spürte, dass die Hymne mehr als nur irgend ein Lied für die Anwe*senden bedeutete.

Sie kämpften hier für den König und das Vaterland und waren bereit, dafür ihr Leben zu opfern. „Schon komisch“, dachte Dietrich, welcher vom Augenblick gefangen, kurz an die Schweiz dachte. Dann schritt er mit seinem schweren aber trotzdem elastischen Schritt hinter Gong zum Ausgang, wo sie von Frank und Susan bereits sehnsüch*tig erwartet wurden, die gelangweilt auf Informationen warteten.

Die Fahrt nach Mae Sot verlief schnell und problemlos. Mitten in der Nacht erreichten sie ihr Ziel, etwas ausserhalb von Mae Sot. Das Haupt*quartier war bereits für die Ankunft des Stabes vorbereitet. Dietrich, wel*cher bei seinen Mitarbeitern offiziell zu einer Koordinationskonferenz in Bangkok abgemeldet war, hatte während der Fahrt für den Folgetag ein Meeting in seinem Büro organisiert. „Keine Ausnahmen“, hörten sie ihn ins Handy bellen.

Auf den Einwand seiner Assistentin reagierte er gran*tig: „Jeder Schwanz des Leitungsgremiums hat morgen um 10 Uhr bei mir im Büro anzutanzen“, wiederholte er seine Anordnung und hängte dann ohne Gruss wieder auf. Frank entfuhr, ohne dass er es beabsichtigt hätte, zwar leise, aber für Dietrich doch hörbar, der Standardspruch der Mitarbeiter des Hilfswerkes: „Was für ein Arschloch.“ Und Susan ent*fuhr instinktiv: „Aber ein kompetentes“.

Dietrich zuckte zusammen und drehte sich dann langsam mit einem leicht verärgerten Gesichtsausdruck zu den Beiden um. Susan bewies ihre Schlafertigkeit, indem sie Dietrich direkt in die Augen schaute und erläuterte: „Das ist nur die Meinung ihrer Mitarbeiter über Sie, wenn Sie sich wie soeben wie ein Elefant im Porzellanladen aufführen. Aber seit ich Sie ein wenig näher kenne, bin ich mir sicher, dass Sie den ersten Teil der Aussage mit etwas gutem Willen etwas neutralisieren können.“

Sein einziger Kommentar war: „Saubande!“. Aber es lag etwas Gutmütiges in der Betonung. Nach einigen Augenblicken kehrte er sich noch einmal zu Susan um.

„Danke!“, sagte er lediglich und nickte ihr dabei freundlich zu.
 
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Der ,Herr über Leben und Tod‘





Klaus arbeitete fieberhaft an der Organisation für den Transport der Drogen nach Europa. ,Die bisher grösste Lieferung überhaupt‘, stellte er zufrieden fest. Alleine sein Anteil aus dieser Lieferung würde ihn zu ei*nem reichen Mann machen. ,Einem noch reicheren‘, korrigierte er sich in Gedanken und in seine Augen stahl sich ein seltsamer Glanz, welcher Begehrlichkeit und Gier ausstrahlte.

Die Zeit drängte und er wollte die Lieferung möglichst schnell auf die Reise schicken. Die Worte des Obersten dröhnten noch immer in seinen Ohren: „Sie sind Dir auf der Spur.“ Er unterbrach wohl zum hundersten Male seine Arbeit und dachte ange*strengt nach. Er suchte nach einer möglichen Lücke, die die Verfolger auf seine wahre Identität hinweisen könnte.

,Pattaya war nicht mehr, als ein Ablenkungsmanöver und um den Auf*bau eines neuen Marktes zu testen. Keine der involvierten Personen konnte von mir wissen.‘ Auch keiner der Kuriere hatte ihn jemals zu Gesicht bekommen. ,Narbengesicht schon, aber der ist mit aller Sicherheit ohne ein Sterbenswörtchen in den Tod gegangen‘, sinnierte Klaus und lächelte ein wenig ob seines Wortspielchens. ,Hatte das verliebte blonde Huhn vielleicht Verdacht geschöpft?

Wohl kaum, wie sie mich die ganze Zeit angeschaut hat. Zudem hat sie mich ständig informiert und sich laufend selber ans Messer geliefert‘, freute er sich. Seine Gedanken blieben einen kurzen Moment bei Susan hängen. ,Gerne wäre ich wieder einmal mit einer weissen Frau ins Bett gegangen‘, dachte er und bedauerte ein wenig, dass er Susan nicht hatte besitzen können. Das Wort ,Besitzen‘ in Bezug auf Frauen war für Klaus etwas völlig Normales. Er schlief nicht mit einer Frau, er wollte sie besitzen.

,Beherrschen würde ich auch noch akzeptieren‘, sinnierte er. Sein Sexualleben bestand mit Vorliebe darin, mit den Soldaten der Wa Armee gegen die burmesischen Siedlungen zu ziehen und ihnen zuzusehen, wie die Dorfgemeinschaft zusammengetrieben wurde. Er schickte dann, nach*dem er sich die Frauen und Mädchen angeschaut hatte, Narbengesicht los, der ihm das Mädchen seiner Wahl in eine der Hütten brachte.

Das Bedürfnis, jemand zu besitzen, war in ihm sehr stark. Je weniger man ihm sein Vergnügen geben wollte, desto gieriger wurde er danach und er nahm es sich mit der Energie eines Wahnsinnigen. Ohne Rücksicht auf das Flehen und Betteln der Opfer. Besonders genoss er, wenn sich seine Opfer nach Kräften wehrten und er sich seinen Besitzanspruch erkämpfen musste. Manchmal war der Trieb so stark, dass er, nachdem die Wellen der Ekstase langsam verebbten, erstaunt und die ersten Male auch etwas verschämt in die leblosen Augen unter sich blickte.

Männer und manchmal auch Frauen, welche bezichtigt wurden, Mit*glied in der Karen National Union zu sein, wurden abgeführt und an*schliessend ohne grosses Federlesen erschossen. Beweise brauchten sie dazu keine. Der alleinige Verdacht reichte. Manchmal auch nur ein Blick, welcher einem der Soldaten nicht gefiel. Klaus beteiligte sich mit Lust an den Erschiessungen und genoss besonders das Gefühl, wenn er einem der Todgeweihten die Pistole an den Nacken hielt und dann langsam den Abzug durchdrückte.

,Ich bin der Herr über Leben und Tod‘, pflegte ihm eine unbekannte Stimme verschwörerisch zuzuraunen und reinste Wogen der Seligkeit und der Macht überfluteten ihn und entrückten jede Faser seines Körpers und seinen Geist für einige Zeit in eine andere Dimension seines Ich. Dieses Gefühl war so stark, dass er es immer und immer wieder erleben musste.

Er war der Herr über Leben und Tod und diese Gewissheit ver*lieh ihm einen Glanz der Magie, welcher ihn von den gewöhnlichen Men*schen weit abhob und sie unwiderruflich in seinen Bann zog. Ausser Narbengesicht wusste niemand über sein Geheimnis Bescheid und des*sen Blumen für eine Nacht pflegten in der Regel auch nie mehr aufzutau*chen. Obwohl sie niemals miteinander darüber gesprochen hatten, wuss*ten beide instinktiv von den Neigungen des anderen. Auch Narbengesicht pflegte nervös und aggressiv zu werden, wenn er seinen Trieb über länge*re Zeit nicht ausleben konnte. Bei den Wa-Soldaten fielen die beiden Triebtäter nicht sonderlich auf. Sie mordeten und vergewaltigen ebenso und verloren keinen Gedanken über die Aktivitäten der Beiden.

,Ein Glücksfall, den ich hier erleben darf‘, freute sich Klaus und ge*noss den Augenblick der Erinnerung. Seine Arbeitskollegen ahnten nicht im Entferntesten etwas von seinen abartigen Touren mit den Soldaten der Wa und schätzten seine umgängliche und freundliche Art. Sicher, ,er spürt von Zeit zu Zeit den Vollmond‘, pflegten sie zu scherzen aber das legte sich nach einer ausgiebigen Wandertour wieder.

Diese Wandertouren wie sie es nannten, wurden allgemein toleriert und gehörten zu Klaus wie die Geschenke zu Weihnachten. Dafür arbeitet er anschliessend um so emsiger und holt das Versäumte schnell wieder nach, waren sich alle einig.

Viele Fäden liefen bei ihm zusammen, da er die Logistikabteilung lei*tete. Er war verantwortlich für den gesamten Nachschub und die Bewirt*schaftung des Materials und koordinierte den Fahrzeugpark des Hilfs*werkes, sowohl in der Basis in Mae Sot, wie auch in den Flüchtlingslagern. Neue Gebäude, sowie den Wasserhaushalt organisierte er ebenso kom*petent, wie er auch die Vernetzung identischer Teilbereichen in der Logis*tik mit anderen Hilfswerken vorantrieb.

Gerade in diesem Bereich wurde er aktiv von Dietrich unterstützt, welcher als Aussenstehender in die Or*ganisation kam und sofort sah, dass jedes der Hilfswerke autonom agier*te und sich wenig um die Aktivitäten der anderen kümmerte. Keiner ahn*te, dass hinter dem hübschen und geselligen Gesicht die Fratze des Teu*fels hauste, der immer häufiger seinen Blutzoll forderte.

,Statt ein Manager in der Wirtschaft zu sein, der seine Machtgier an Mitarbeitern und Konkurrenten auslebt, bin ich ein Manager des Todes‘, rechtfertigte er sich vor sich selber. Brüder im Geiste, mit anderen Schwer*punkten und Methoden. ,Aber die Lust auf Macht und das Interesse, damit Geld zu verdienen, ist bei uns weitestgehend identisch‘, war er sich sicher.

Seine Dienste für das Drogensyndikat boten ihm nicht nur die Möglichkeit, seinen kranken Neigungen nachzugehen, zudem wurden sie auch sehr gut bezahlt. Seine immensen Einnahmen wurden von seiner Hausbank in Zürich wohl behütet, wo er sich jedes Jahr einmal sehen liess. Die Bank behandelte ihn mit dem Respekt, welchen man einem Geschäftspartner entgegenzubringen hat, der jedes Jahr an die zwei Mil*lionen Dollar einzahlt.

Zwischendurch überwies er etwas Geld an seine alte, alleinstehende Mutter, welche er vergötterte, weshalb er sich bemühte, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Seinen Vater hatte er nie gekannt und die Mutter verlor auch nie ein Wort über ihn. Sonst lebte er vom Lohn, den das Hilfswerk ihm zahlte, genau so, wie die Kollegen auch. Beim Gedanken an seine Mutter füllte sich sein Gesicht mit Wärme und in seinen Augen blitzte es kurz auf.

Sie war sein Ein und Alles. Keine normale Frau, eher aus dem Olymp der Götter in die Welt heruntergestiegen, um ihren geliebten Sohn zu zeugen und dann liebevoll aufzuziehen. Alles verzeihend und ihn niemals tadelnd. Nicht einmal, als die Mutter ihn erwischte, als er sich lustvoll damit beschäftigte, der Nachbarskatze den Hals umzudrehen.

Ein tiefes Gefühl der Liebe und der Dankbarkeit durchströmte Klaus für einen kurzen Moment. Dann konzentrierte er sich wieder auf seinen ursprünglichen Gedankengang. Es war unmöglich, dass es eine direkte Spur zu ihm gab, war er sich sicher. ,Der Oberst hat lediglich geblufft undwollte mich näher an sich binden‘, war er sich nach längerer Überlegung sicher. ,Jetzt nur nicht die Nerven verlieren und Fehler provozieren‘, re*dete er sich zu.

Trotzdem griff er zu seinem privaten Handy und rief die Nummer des Obersten an. Er orientierte ihn über den Stand der Organi*sation für den nächsten Transport. Dieser schien erfreut über die rasche Umsetzung und erwähnte die Verfolger mit keinem Wort. Tief seufzte Klaus nach dem Gespräch durch und spürte mit Erleichterung, wie er sich schlagartig entspannte. Die Nervosität und das schleichende, unan*genehme Gefühl in der Magengegend waren wie weggeblasen.

,Na also!‘, dachte er erleichtert. ,Morgen ist der Alte wieder im Land und es gibt noch viel zu tun‘, motivierte er sich und begann, sich wieder auf die vor ihm liegenden Listen und Packzettel zu konzentrieren.
 
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