Thailändisch lernen

Konflikt thailand/Cambodscha

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ungültiger Link entfernt

Preah Vihear/Kambodscha (AP) Im Streit um ein Tempelgebiet an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand haben beide Länder rund 4.000 Soldaten zusammengezogen. Für (morgigen) Montag sind bilaterale Gespräche zur Lösung des Konflikts geplant. Kambodscha erklärte am Sonntag allerdings, man rechne nicht mit einer Lösung. Die Regierung in Phnom Penh habe sich bereits schriftlich an den Weltsicherheitsrat gewandt, um gegen thailändische Übergriffe auf kambodschanisches Territorium zu protestieren. Beide Länder beanspruchen ein Gebietsstück im Umkreis des antiken Hindu-Tempels Preah Vihear für sich.

Dachte,das wäre geklärt,scheinbar doch nicht..schade... :(


Das auswärtige Amt meint dazu folgendes :

Aktuelle Hinweise
Wegen des aktuellen Konflikts an der thailändisch-kambodschanischen Grenze bei Preah Vihear (Kambodscha) und der Möglichkeit einer Eskalation wird von Reisen nach Preah Vihear und Umgebung derzeit dringend abgeraten.

In den nächsten Wochen muss in Bangkok vermehrt mit großen Demonstrationen gerechnet werden. Es wird empfohlen, Demonstrationen und sonstige größere Menschenansammlungen zu meiden.



Für Thailand muss weiterhin von einer erhöhten Gefahr terroristischer Attentate ausgegangen werden. Ziel dieser Attentate dürften in erster Linie Einrichtungen der thailändischen Sicherheitskräfte, allgemein des thailändischen Staates oder belebte Plätze sein. Aber auch beliebte Tourismusziele und Urlaubszentren, die Verkehrsinfrastruktur (z.B. Flughäfen) sowie große Einkaufszentren können davon nicht ausgeschlossen werden, insbesondere weil mehrere Terrorgruppen Anschläge auch gegen touristische Reiseziele angedroht hatten.

Seit Anfang 2004 verüben radikale Angehörige der muslimischen Bevölkerungsminderheit in den südlichen Grenzprovinzen zu Malaysia fast täglich Anschläge gegen staatliche Einrichtungen, worauf die thailändischen Sicherheitskräfte mit Härte reagierten.

Nach einer Anschlagsserie in der Stadt Yala im Sommer 2005 erklärte die thailändische Regierung den "besonderen Notstand" für die drei südthailändischen Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani. Im September 2006 kamen bei 6 koordinierten Bombenanschlägen im Zentrum der Stadt Hat Yai (Provinz Songkhla) 4 Menschen ums Leben. Darunter befand sich auch erstmals ein kanadischer Staatsangehöriger.

Am 15.03.2008 explodierten in und vor einem auch von Ausländern häufig frequentierten Hotel in der Provinzhauptstadt Pattani Bomben, die zwei Menschen töteten und 14 weitere verletzten. Am selben Tag detonierte eine Autobombe in Yala, wobei der mutmaßliche Attentäter getötet wurde.

Reisen über Land

Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie die in der Nachbarschaft liegende Provinz Songhkla an der Grenze zu Malaysia, die südlichsten Provinzen Thailands, wird aufgrund der anhaltenden Unruhen dringend abgeraten.

Wegen sporadischer Auseinandersetzungen im Grenzgebiet zu Myanmar sollten Reisen an die Grenze oder in die unmittelbare Grenznähe nicht, oder allenfalls unter sachkundiger Führung und als Gruppenreise unternommen werden. Im Grenzgebiet zu Kambodscha kann es zu Überfällen durch bewaffnete Banden kommen, die mitunter Menschenleben fordern. Gleiches wird von Trekking-Touren in entlegene nördliche Landesteile gemeldet.

Bei der Benutzung von Fähr- und Ausflugsbooten, vor allem bei Fahrten auf offener See, ist angesichts oftmals mangelhafter Sicherheits- und Rettungseinrichtungen Vorsicht angezeigt.

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Allgemeine Reiseinformationen
Klima

Das Klima in Thailand ist tropisch, es herrschen meist Temperaturen von 30 bis 35 Grad mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit. Regenzeit ist von Mai bis Oktober, in der regional zum Teil sintflutartige Niederschläge fallen. Sie können zu großflächigen Überschwemmungen führen und Schlammlawinen auslösen, denen jedes Jahr Menschen zum Opfer fallen. Es wird für Reisende während der Regenzeit daher empfohlen, die Reiseveranstalter und ggfs. Hotels nach der aktuellen Situation zu befragen und die Wetterberichte aufmerksam zu verfolgen.

Bevölkerung

Die Bevölkerung umfasst etwa 60 Millionen Menschen, von denen rund 10 Millionen Menschen in Bangkok leben. Thailand ist eine konstitutionelle Monarchie, in der der König sowohl als Staatsoberhaupt als auch als oberster Hüter der Religion eine zentrale Rolle einnimmt. Thailand ist sehr stark buddhistisch geprägt. Um die religiösen Gefühle der Thais nicht zu verletzen, sollte daher beim Betreten von Tempeln und sonstigen religiösen Stätten auf angemessene Kleidung geachtet werden.

Infrastruktur

Touristische Reisen nach Thailand sind wieder in vollem Umfange möglich. Sämtliche durch den Tsunami entstandene Schäden an Hotelanlagen in der Provinz Pang Nga (Khao Lak) und auf der Insel Phi Phi sind inzwischen behoben.

Bitte beachten Sie auch den Sicherheitshinweis hinsichtlich der südlichen Provinzen Thailands.

Kriminalität

In Thailand nimmt die Gewaltkriminalität (Raubüberfälle, teilweise mit Todesfolge) zu. Das betrifft insbesondere die Tourismushochburgen Phuket, Koh Samui und Pattaya. Auch wenn die Polizei in vielen Fällen nicht immer im notwendigen Umfang ermittelt, sollte sie oder die örtliche Touristenpolizei in jedem Fall sofort verständigt werden. Vor Erwerb, Besitz, Verteilung sowie Ein- und Ausfuhr von Rauschgiften aller Art (auch Marihuana, Ecstasy und anderer Amphetamine) wird ausdrücklich gewarnt. Schon der Besitz geringer Rauschgiftmengen führt zu hohen Freiheitsstrafen (jüngstes Urteil gegen einen Deutschen: lebenslänglich für 37 Gramm).

Vor allem die Khaosarn Road in Bangkok ist in den Ruf geraten, ein Drogenumschlagsort für Touristen zu sein. Auch auf Ko Pha-Ngan und Ko Samui werden verstärkt Drogen angeboten. Vorsicht ist geboten bei Mitnahme bzw. Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts, da dies verhängnisvolle Folgen haben kann. Siehe auch unter Besondere strafrechtliche Bestimmungen.

Seit Längerem werden Touristen in Bangkok, insbesondere an den touristischen Brennpunkten, von Schleppern, insbesondere Tuk-Tuk Fahrern angesprochen und von diesen dann in diverse Geschäfte geführt, in denen sie zu Einkäufen angehalten werden. Dies passiert u.U. auch, wenn man explizit ein anderes Fahrziel nennt. Insbesondere in den so aufgesuchten Juweliergeschäften wird dringend von jeglichen Käufen abgeraten. In der Regel werden hier Fälschungen oder minderwertige Produkte verkauft, eine spätere Rückgabe scheitert daran, dass diese Geschäfte alle nur wenige Wochen existieren. Touristen sollten generell nur in Taxis oder Tuk Tuk steigen, die sie selbst angesprochen haben, nicht in solche von, denen sie angesprochen wurden.

Insbesondere in den vorgenannten Tourismushochburgen häufen sich die Fälle, in denen ausländische Touristen von nicht versicherten Jet-Ski-, Motorrad- und Autoverleihfirmen wegen zum Teil angeblich durch sie verursachte Schäden finanziell in einer Weise in Anspruch genommen werden, die in keinem Verhältnis zum tatsächlich entstandenen Schaden steht. Oft werden die örtlichen Polizeidienststellen eingeschaltet, die den Touristen androhen, eine Ausreisesperre zu verhängen, falls die völlig überhöhten „Schadensersatzsummen“ nicht sofort bezahlt werden. Das Auswärtige Amt rät dringend davon ab, die Angebote nicht ausreichend versicherter Anbieter in Anspruch zu nehmen. Sicherheitshalber sollte vor Anmietung der Anbieter hierzu befragt werden.

Dringend abgeraten wird ferner vor dem Erwerb von Wohnrechten in Ferienclubs (Time Sharing Modelle). In vielen Fällen werden die Leistungen nicht in der vertraglich zugesicherten Weise erbracht. Zudem ist es entgegen der vertraglichen Vereinbarung häufig nicht mehr möglich, die Wohnrechte zu veräußern oder zu tauschen. Eine Durchsetzung eigener Rechte scheitert in der Regel daran, dass die Firmen nach kurzer Zeit verschwinden.

In letzter Zeit sind deutsche Urlauber in Phuket (Patong) wiederholt Opfer von Banden geworden, die - offenbar im Zusammenwirken mit korrupten Polizeibeamten - Touristen Bagatelldelikte (Diebstahl von Uhrenimitaten etc.) unterstellen, um danach Geld zu erpressen. Wird diese Forderung abgelehnt, wird Anzeige bei der Polizei angedroht. Es wird dringend geraten, in diesen Fällen unverzüglich telefonischen Kontakt mit der Botschaft (02 2879000 während der Dienstzeiten und 081 8456224 Bereitschaftsdienst) aufzunehmen . Nur so besteht die Möglichkeit durch eine entsprechende Intervention der Botschaft ggfls. zu verhindern, dass die Betroffenen wegen nicht begangener Bagatelldelikte evtl. in lange Untersuchungshaft genommen werden, überhöhte Kautionszahlungen verlangt werden und/oder korrupte Anwälte durch die Polizei "vermittelt" werden. Sollte eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft nicht gelingen, sollte bei einer evtl. Inhaftnahme darauf bestanden werden, dass die Botschaft durch die Polizei unverzüglich unterrichtet wird.


Ich hab bei meinen reisen nichts von irgendwelchen Unruhen feststellen können...ich fühlte mich jederzeit und überall vollkommen sicher.
Im Süden allerdings war ich ja nicht,außer der Phucketroute.
 
        #2  

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Interessant!
Ich nehm von diesen Dingen sehr wohl Notiz, lasse mich aber dadurch von meinen Vorhaben nie abbringen.

Wollte schon letztes Jahr mit 2 Freunden aus Singapur trotz der Krawalle nach Burma, oder eben Myanmar.
Leider hatte ich nicht mehr genug Geld.
Wer das wohl hatte?
Na ja, es war gut angelegt.
 
        #3  

Member

Ich war ja in Burma,die meinen bestimmt nur die Grenze unten im Süden.
Mae Sot ist friedlich.
Ist ja ne lange gemeinsame Grenze die die Länder da haben.
Laß mich auch von fast nix abbringen,aber wozu in den Süden?
Muß ja net sein bei uns.
 
        #4  

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Der Tempel wurde 1962 bereits Kambodscha zugesprochen.
Gibt aber immer wieder mal Theater in der Region.

"Ich fühle mich sehr traurig, wegen der Waffen in der Pagode, aber ich bin Soldat und folge meinen Befehlen, auch wenn ich nicht weiß, wer sie gab ..." sagte der thailändische Colonel Chay An Huay Sooner.

"Einer der thailändischen Kommandeure kam zu mir und hat mir Geld gespendet, um seine Gefühle zu zeigen," sagte Moench Khan Yon

"Thailändische Buddhisten sind wie kambodschanische Buddhisten, aber jetzt kommen thailändische Soldaten hier hin, ganz in Schwarz gekleidet, wie die Khmer Rouge von Pol Plot." sagte Moench Khan Yon

Quelle: realthailand.info
 
        #5  

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vielleicht kann Hainerle auch noch was dazu sagen, der wohnt ja quasi um die ecke.
Letzten Nov. ist mir an der Grenze bei Along Veng schon aufgefallen das die Armee ihre Präsenz verstärkt hat.
Immer diese scheiß Grenzscharmützel :roll:


cu Sausa
 
        #6  

Member

Ich kann mich noch dran erinnern das vor ein paar jahren die panzer schonmal kurz vor cambo standen.Damals ging es darum weil eine soap schauspielerin sowas wie ich würde lieber nekröte wie nen cambodschaner küssen sagte.Daraufhin brannten in PP einige Thailändische Gebäude bzw firmen.
In letzter Sekunde hat aber der gute bhumipol wieder eingelenkt und so nen krieg verhindert.
 
        #7  

Member

Member hat gesagt:
Ich kann mich noch dran erinnern das vor ein paar jahren die panzer schonmal kurz vor cambo standen.Damals ging es darum weil eine soap schauspielerin sowas wie ich würde lieber nekröte wie nen cambodschaner küssen sagte.Daraufhin brannten in PP einige Thailändische Gebäude bzw firmen.
In letzter Sekunde hat aber der gute bhumipol wieder eingelenkt und so nen krieg verhindert.

Hauke, wenn wir Dich nicht hätten. Du bist ein wandelndes Geschichtslexikon.
 
        #8  

Member

Ich war damals gerad in pattaya,es war fast überall gesprächsthema nummer eins
 
        #9  

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Member hat gesagt:
Damals ging es darum weil eine soap schauspielerin sowas wie ich würde lieber nekröte wie nen cambodschaner küssen sagte.

ging das nicht um den Spruch, das der Angkor Wat (eventuell auch der Preah Vihear Tempel)
eigentlich Thaiterritorium ist ?
Ich hab es nur mit halben Ohr mitbekommen und möchte mich bei dem Thema nicht zu weit aus dem Fenster lehnen
aber wie gesagt ich hatte den Konflikt anders in Erinnerung.

cu Sausa
 
        #10  

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Ich auch, und wir hatten ja klasse Infos aus gut informierten Quellen. :wink0:
 
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