Thailändisch lernen

Pattaya Im Land von Samsara

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Herrlich geschrieben, die vergleichende kulturelle Betrachtung. 2 Wochen und man hat die Welt bereist. Gibts denn noch etwas "Vergangenheitsbewältigung", -oder warst Du immer anständig?
 
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Super Bericht. Läßt sich locker,-flockig lesen. Auch die vielen (kleinen?) Details, was so um dich herum passiert finde ich mehr als interessant. Ich hoffe du hast noch ne Menge an Eindrücken u. Erlebnissen zum niederschreiben. :yes:
 
        #23  

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Neues Thema: Spirituelles

Es fällt ja jedem auf, dass die meisten Thais gläubige Buddhisten sind. Man muss blind sein, um nicht die Hausaltäre vor jedem Gebäude, auch vor Bars etc. zu bemerken, es wird dort auch praktiziert.

Falls jemand mal selber meditieren möchte, ziemlich weit oben in der Naklua Road gibt es den Wat Pho Samphan, den kann man von außen fotografieren, innen ist dies nebst Herumlatscherei nicht erwünscht. Mir hat es gut getan, fühlte mich danach wieder richtig zentriert.


Anhang anzeigen Bild 953.jpg
 
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        #24  

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Hallo @Pcpatient: Es gibt noch was zu beichten. Das ist das nächste Kapitel. Brauche erst mal ne kurze Pause.

Ach ja, und wieder eine Miniaturansicht. Bin jetzt echt etwas groggy, und werde nicht mehr daran herumkorrigieren.

Gruss

Cavigliano
 
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        #25  

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Gefällt mir guuuuuuuuuuuuuuuuuut!
 
        #26  

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Nächstes Thema: Die Mädels

Jaja, für dieses seriöse Thema interessieren sich natürlich alle Qualitätstouristen besonders. Die Essenz sozusagen.

Hoffe, dass bei meinen bisherigen Betrachtungen keiner ins Koma gefallen ist und noch jemand mit liest.

Es darf an den Kopf gefasst und selbiger geschüttelt werden.

Kurz vorab: Der Name der jeweiligen location wird nicht genannt, die Lage wird nur ungefähr geschildert, die Vornamen der Mädels sind geändert, Fotos habe ich nur von meiner SLT, und sie bleiben „unter Verschluss“ (ist versprochen).

Ach ja, und dies wird kaum jemand richtig nachvollziehen können. Habe es ja im Vorspann kurz angedeutet. Ich war mir bis zu meinem ersten „Auftritt“ nicht sicher, ob ich überhaupt Pay6 in Anspruch nehmen würde. Habe da gewisse Vorbehalte. Kann andere Auffassungen aber voll akzeptieren und wünsche keine Diskussion. Wollte alles „absichtslos“ mal auf mich zukommen lassen. Was dann passiert, nun ja ….

Vorhang auf für „Cliffhanger, Pleiten, Pech & Pannen“ (und ein kleines Happy End:(

1. Versuch (war eigentlich nicht als solcher gedacht:( Der Cliffhanger

Zu meinem - überschaubaren - touristischen Pflichtprogramm gehört der Besuch einer A-gogo-Bar. Das nehme ich mir für den zweiten Abend vor. Die Bars in der Walking Street sind überfüllt bzw. mir einfach zu laut und ich begebe mich in den Seitenstraßen auf die Suche. Eine kleine Bar lockt mit günstigen Bierpreisen. Vor der Tür stehen zwei junge Girls in lächerlichen Uniformen. Die eine hat ein hübsches Lächeln. Ich lasse mich von ihr hinein geleiten.

Innen eine kleine Bar, ganz in Blaulicht gehalten. Zwei Girls räkeln sich an den Stangen. In der Mitte befindet sich so eine Mischung aus Aquarium und Whirlpool, in der sich in Seifenschaum eine nackte, ziemlich dürre, fast ganz tätowierte, mehr oder weniger Schöne herum aalt.

Eigentlich habe ich nur vor, ein paar Bierchen zu trinken, einen Ladydrink zu spendieren und dann wieder zu verschwinden. Es kommt aber anders.

Die Kleine vom Eingang verschwindet ganz gegen meine Erwartung nicht wieder nach draußen, sondern bleibt interessiert neben meinem Tisch stehen. Anscheinend hatte sie noch nicht oft „Innendienst“. Ich lade sie zu einem Ladydrink ein. Das lässt sie sich nicht zweimal sagen. Flugs holt sie einen Drink, nimmt neben mir Platz, kuschelt sich an mich, verschwindet fast in mir.

Das scheint eine etwas ältere Kollegin, wohl der „Stunner“ in dem Laden, gewaltig zu stören, denn sofort beordert sie die Kleine wieder nach draußen. Der Drink bleibt erst mal unberührt.

Der „Stunner“ lässt sich neben mir auf die Bank plumpsen, und ohne sich mit überflüssigen Formalien wie Namensnennung etc. aufzuhalten, ordert sie erstmal einen Ladydrink für sich und die Mamasan. Bevor sie noch den Rest der Belegschaft einlädt, erkläre ich ihr mit freundlichem Lächeln, dass es mir zwar eine große Freude sei, sie und die geschätzte Mamasan auf DIESEN Drink einzuladen, dass zukünftige Ladydrinks aber erst geordert werden, wenn ich dies ausdrücklich wünsche.

Da zieht sie einen gewaltigen Flunsch.

Also hole ich Mamasan heran, erkläre ihr dasselbe, und bitte mit freundlichstem Lächeln darum, dass sie doch wieder das nette Girl hereinholen möge, deren Ladydrink hier unberührt steht. Dann mache ich ihr klar, dass ich mich nur um dieses eine Girl kümmern könne. Mamasan grinst und holt die Kleine wieder rein.

Jetzt bin ich von zwei Girls umgeben. Die Kleine kuschelt sich wieder in mich rein, der „Stunner“ will sich das wohl so nicht bieten lassen und fängt an, ziemlich beziehungslos an mir „herumzuschrauben“. Ich wende mich also noch mehr der Kleinen zu.

Der „Stunner“ verschwindet jetzt und setzt sich auf eine Bank direkt auf der gegenüber liegenden Seite der Bar. Sie blickt mich böse an.

Das Intermezzo ist anwesenden Gästen nicht verborgen geblieben. Ein von vielen Gebrauchsspuren des Lebens heftig gekennzeichneter Engländer - diese machen hier offenbar das Publikum aus - wendet seine Aufmerksamkeit mir zu. Er fuchtelt wild mit beiden Armen in meine Richtung. Kein Wunder, dass die ihr Kolonialreich verspielt haben, denke ich.

Der „Stunner“ ist immer noch sauer, und jetzt äfft sie uns auch noch nach. Langsam reicht es mir. Normalerweise würde ich jetzt den Abgang machen, d. h. die Rechnung bezahlen und verschwinden. Ich bin eher der besonnene Typ, der sich keinen unnötigen Stress einfängt. Heute ist das anders, warum, weiß der Kuckuck.

Mädel, das kannste haben, denke ich. Also fange ich an, die Kleine heftigst zu beflirten. Sie versteht kaum Englisch, und selber spricht sie gar keines. Laut Mamasan, die ich als Übersetzerin hinzu rufe, ist sie erst seit einer Woche in der Bar. Frisch vom Reisfeld, sozusagen.

Dann bitte ich die Kleine, auf der Bühne zu tanzen. Sie legt ihre Uniform ab und geht zur Bühne. Das hat sie wohl bisher nicht gemacht, denn die Vorstellung ist - zunächst - unterirdisch. Gleichwohl tue ich so, als sei gerade eine Inkarnation von Josefine Baker auf der Bühne erschienen. Zwei der Engländer haben die Aktion mitbekommen und unterstützen sie durch lautstarken Beifall.

Der „Stunner“ ist jetzt fast am Platzen, zumal die Kleine, angeregt durch den Beifall, in ihrer Vorstellung sicherer wird. Eine süße Figur hat sie ja.

Ich mache ungerührt weiter und geleite die Kleine nach einem Handkuss Händchen haltend von der Bühne. Anschließend kuscheln wir wieder hingebungsvoll.

Damit habe ich das Fass zum Überlaufen gebracht, und es kommt, was kommen muss. Der „Stunner“ läuft zu uns rüber und beginnt, die Kleine und mich (oder auch nur mich, so genau kann ich das nicht unterscheiden) wüst auf Thai zu beschimpfen. Dann geht sie zur Bar, kommt mit einer vollen Bierflasche zurück, die sie am Flaschenende hält, und holt unterwegs schon einmal aus. Die Kleine drücke ich sofort unter den Tisch, stehe auf und habe abwehrend die Arme. Da ist allerdings auch schon Mamasan zur Stelle und drängt den „Stunner“ zur Seite. Es folgt eine Standpauke.

Meine Kleine ist jetzt gänzlich verschüchtert, und ich bin auch ziemlich „bedröppelt“. Klar habe ich Mist gebaut, das lässt sich nicht leugnen. Nach einiger Zeit kommt Mamasan zu uns und beruhigt die Kleine. Dann wendet sie sich an mich und erklärt mir freundlich, dass, wenn ich die Kleine jetzt mitnehmen würde, keine Barfine zu zahlen wäre. Was sie damit sagen will, ist offenkundig: Junge, Du hast hier genug veranstaltet, pack die Kleine ein und verschwinde, und zwar Pronto. Ich willige ein.

Die Kleine (ich nenne sie Pon) holt ihre Sachen. Derweil macht sich der besagte Engländer an mich heran. Er habe mich warnen wollen, mit dem „Stunner“ sei nicht zu spaßen. Schön, das weiß ich jetzt auch. Er fragt mich, wie oft ich bereits hier war. Ich sage ihm “first time Pattaya, first time A-gogo-Bar”. Er lacht und meint, das wäre doch ein super Einstand für das erste Mal. Er selber habe für eine solche Nummer viel länger gebraucht. Toll, denke ich.

Mit Pon an der Hand ordere ich ein Baht-Taxi und lasse uns zum Hotel bringen. Dort geht sie unter die Dusche, erscheint nach einiger Zeit unter einem Gebirge von Handtüchern, verschwindet im Bett, zieht die Bettdecke bis ungefähr unter die Augen hoch und macht die Glotze an. Ich selber dusche auch, verhülle mich züchtig mit einem Handtuch, hole uns beiden ein Bier aus dem Kühlschrank und begebe mich neben sie.

Tja, was tun jetzt? Pon ist - erwartungsgemäß - megashy (vorher hat mir Mamasan allerdings versichert, dass sie kein Cherrygirl sei). Na ja, erst mal die Glotze ausschalten und für Dämmerlicht sorgen. Pon kuschelt sich an mich, hält aber an Bettdecke und Handtuch fest.

Und ich, tja ehrlich gesagt, ich traue mich einfach nicht, sie zu entblättern. Sie ist mir einfach viel zu jung, und nach diesem Auftritt in der Bar …. Fühle mich richtig besch……. und „very not horny“. Ich besorge ihr ein sauberes T-Shirt, mache die Glotze wieder an, suche einen Thai-Music-Kanal. Pon sinkt irgendwann in meinen Schoss und schläft ein.

Ich höre noch etwas Musik, trinke ein Bier, und frage mich, was ich hier eigentlich mache.

Am nächsten Morgen spendiere ich ihr noch im benachbarten Big C Extra eine Reissuppe und ich bringe sie nach Überreichen der üblichen Aufwandsentschädigung zu einem Baht-Taxi.

Ob sich Pon in dem Metier hier durchsetzen wird, ich habe da so meine Zweifel, aber das ist ihr Leben.

Als ich in mein Hotel zurückgehe, beschleicht mich die Vermutung, dass ich hier wohl komplett fehl am Platze bin. Dies wird sich noch am selben Abend bestätigen.
 
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        #27  

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2. Versuch (diesmal ein richtiger:( Paying für no sex (wieder mal)

Wenn ich mich an Pon erinnere ..... samtweiche Haut, der Duft .... Gut, die Umstände waren daneben und das Girl einfach zu jung (zumindest für mich), aber es gibt doch hier genug Girls. "Grundsätzliche Bedenken" habe ich auf einmal nicht mehr.

An diesem Abend möchte ich (natürlich) keine Komplikationen, also suche ich mir eine Beerbar, wo die Girls angeblich etwas unprätentiöser sein sollen. Irgendwo in einem Barkomplex in der Soi 7/8 werde ich fündig. Nach dem üblichen Gekreische kehre ich ein und entdecke ein lustiges Girl (ich nenne sie Nak), so Mitte bis Ende 20, recht hübsch, wir plaudern ein bisschen, die Chemie scheint zu stimmen, ich zahle die Barfine und packe sie ein. Richtig Zeit lasse ich mir/uns für das gegenseitige "Beschnuppern" allerdings nicht, das ist so ein bisschen wie "reingegangen und eingepackt".

Hunger hat Nak keinen, aber die Einladung zu ein paar Drinks in einer Bar an der Beach Road nimmt sie gerne an. Dort betrachtet sie das bunte Treiben mit großem Interesse.

Dann geht es ab in mein Hotel. Dort gibt es erst mal das Übliche. Duschen, Handtuchwickelei, ab ins Bett und Glotze an. Als ich mich ihr nähere, teilt sie mir mit, dass sie „tired“ und im übrigen auch „shy“ sei. So hat sie vorher nicht gewirkt. Aha. Tolle Kombination! Ich entgegne ihr „don´t worry, I´m shy too, relax“ und biete ihr eine Massage an. Das ist etwas, was ich gut kann (habe es von einigen "Exen" gelernt) und was als "Aufwärmer" nebst Möglichkeit zur Erkundung gewisser Körperregionen aus langer Erfahrung bestens geeignet ist.

Damit habe ich allerdings ein Eigentor geschossen, denn nach wenigen Minuten …. schläft sie ein. Ich kann es nicht fassen, rüttele sie ein bisschen, nix zu machen, die pennt tatsächlich. Tief und fest. Und beginnt zu schnarchen. Super!

Das Schnarchen geht auch in der Nacht laut und fröhlich weiter. Auch ansonsten ist es wenig erholsam. Mehrmals muss ich sie rüber rollen, weil sie sich breit wie eine Katze macht. Die Bettdecke versucht sie auch ganz an sich zu reißen.

Am Morgen pennt sie erst einmal munter weiter und widersteht allen meinen Versuchen, sie zu morgendlichen Aktivitäten zu ermuntern. Irgendwann wird sie wach, erklärt „I´m tired“ (das habe ich doch schon mal gehört) und geht dann Duschen. Das mache ich auch. Als ich zurückkomme, ist bei ihr jegliche Müdigkeit verflogen, angeregt telefoniert sie mit ihren 1000 Freundinnen.

Ich habe nun keine Lust mehr, mein „Recht auf eine Morgennummer“ einzufordern, ziehe mich an und bitte sie, ihre Telefonitis einzustellen Dann checke ich sie aus.

Bezahlt habe ich sie trotzdem (reduziert), weil ich keine Lust auf ein weiteres Drama habe.

Ist schon merkwürdig, denke ich. Macht sie das immer so, hatte sie nur ihren schlechten Tag oder konnte sie mich einfach nicht ausstehen, oder alles zusammen? Oder habe ich schon wieder was falsch gemacht (bestimmt)?

Wie machen das eigentlich die, die immer von ihren tollen Nächten so schwärmen? Fragen über Fragen.

Von Selbstzweifeln reichlich „angenagt“, beschließe ich ausnahmsweise (esse sonst nur Thai-Food), mir in einem nahe gelegenen Bistro ein American Breakfast reinzuziehen. Es schmeckt abscheulich.

Der Tag fängt ja gut an. Und er wird noch „besser“ werden.
 
        #28  

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3. Versuch: Beach Road - oder was passiert, wenn man sich nicht entscheiden kann

Nach der einen Bargirl-Erfahrung ist das Thema für mich erst einmal abgehakt. Verwöhnte Tusse. Hat wahrscheinlich 100 Sponsoren!

Ich beschließe, mich auf die Suche nach "echten Dienstleisterinnen" zu begeben und mich am selben Abend zu Beginn der Dämmerung bei den Freelancern von der Beach Road einmal umzusehen.

Es sind auch einige ansprechende Mädels dabei.

Das Problem ist nur: Ich kann mich nicht entscheiden. Ungefähr auf der Hälfte der Distanz bis zur Walking Street lächelt mich eine schlanke, hübsche Lady sehr süß an. Ich merke mir ihren Standort (gegenüber vom KFC). Will noch die ganze Distanz gehen. Dort angelangt: Fehlanzeige. Verdammt, hättest Du die Kleine doch direkt angesprochen. Jetzt wieder zurück - und sie ist weg, Mist! Dann geht das Spiel von vorne los: Die da ist ja richtig süß. Aber noch mal kurz zurückgehen, es sind ja einige Neue gekommen. Danach ist auch sie weg.

Ich bringe es an diesem Abend glatt fertig, dieses Spiel sechsmal durchzuexerzieren. Danach tun mir die Füße weh, und ich bin fix und fertig. Wie kann man auch so blöde sein! Reichlich gefrustet hole ich mir erst mal zwei Büchsen Bier aus dem nächsten Family Mart und setze mich auf eine Treppe am Strand. Mir ist klar, dass der Abend gelaufen ist, denn ich bin jetzt einfach zu kaputt.

Na dann Prost!

Dann tippt mich jemand auf die Schulter. Ich drehe mich herum, schaue hoch und erkenne - „pour lost soul“, so nenne ich sie, ein noch ziemlich junges, aber wirklich - und das ist sehr diplomatisch umschrieben - nicht besonders hübsches Girl, welches mit sichtlicher Verzweiflung schon seit dem Nachmittag vergeblich auf Kundenfang ist. Sie hat mich schon einmal mit den Worten „You need bum bum!!!“ angesprochen. Wie sie bei der Konkurrenz hier überhaupt an Customer kommt, ist mir schleierhaft. Jetzt strahlt sie mich an und fragt „bum bum now“?

Oh Gott, mir bleibt hier aber auch nichts erspart!!!!!!

So freundlich, wie es mir in diesem Moment möglich ist, sage ich zu ihr „nix bum bum, I`m tired“. Dann gebe ich ihr 50 BHT, sage „take taxi, go home“ und verschwinde.

Jetzt ist mir klar: Alle finden hier ein geeignetes Girl. Nur ich bin zu blöde!

 
        #29  

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Lustiger Bericht, dein Schreibstil gefällt mir sehr gut.

Das geiegnete Girl zu finden gelingt manchmal auch den Erfahrenden nicht immer.

Aber daß die Kleine von der Bar im Hotel nicht auf dich eingegangen ist, hat mich aber auch erstaunt. Du hast ja um sie "gekämpft", hast sie wieder holen lassen, sie schmeißt sich an dich ran.......... und dan so eine Nahct mit nix, wäre mir asicherlich auch passiert.

Naja , that´s life
 
        #30  

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Die nächsten Tage bin ich erst einmal „bedient“, was das Thema "Girls" angeht.

Dann entsinne ich mich, dass ich gerne mal wieder Billard spielen würde. Ist schon ewig lange her. In einem Barkomplex an der Second Road entdecke ich ein Girl (ich nenne sie Jo), so Anfang 30, sehr lustig, die ich zu einem Spiel auffordere. Gespielt habe ich zum letzten Mal in den 80ziger Jahren, was ich ihr auch mitteile.

Die erste Runde wird desaströs. Eine Reihe peinlichster Fehlstöße, bis mir der erste Treffer gelingt. Zum Glück ruiniere ich nicht den Filz oder schieße einem ahnungslosen Customer die Kugel an den Hinterkopf. Jo verkneift sich jedes Grinsen und hält mich unauffällig im Spiel, obwohl sie mich locker „einstampfen“ könnte.

Die nächste Runde wird schon besser, ich bekomme langsam wieder ein Gefühl für Queue und Kugel. An drei Abenden spiele ich jeweils drei Runden gegen sie, die ich alle verliere, die allerletzte aber erst nach einem langen Kampf um die schwarze Acht, nachdem ich vorher fünf Kugeln hintereinander versenkt habe und Jo dazu zwang, richtig aufzuspielen.

Jo spricht gut Englisch, ist mitteilsam und hat auch große Freude am Lästern, so dass wir uns gut verstehen. Über die Eigenheiten und Macken ihrer Kundschaft spricht sie mit großem Vergnügen. Es ist oft wirklich lustig. Selbstverständlich versorge ich sie mit genügend Ladydrinks und Tips.

Auslösen möchte ich sie nicht, fürs Bett ist sie - warum auch immer - nicht mein Typ. Aber vermutlich bin ich auch immer noch "traumatisiert" und vermute, dass sie in meinem "loom" auf einmal entdecken würde, ich sähe aus wie Frankenstein, und sich dann die Nacht in der Dusche einsperren würde.

Am dritten Abend bittet sie mich, sie am nächsten Abend auszulösen. Da ist das Loi Krathong - Fest (Lichterfest). Die 300 BHT Barfine will sie mir wiedergeben. Wenn sie sich selber auslöst, wird es richtig teuer, sagt sie. Also bin ich am besagten Abend zur vereinbarten Zeit da, Jo sieht mich, und fragt mich wie vereinbart nach einem Spiel. Ich bitte sie aber, neben mir Platz zu nehmen, nehme ihre Hände und verkünde, dass ich sie heute Abend auslösen möchte. „Hocherfreut und überrascht“ eilt sie mit den 300 BHT zur Mamasan und wir ziehen eng umschlungen von dannen. In sicherer Entfernung lachen wir erst einmal über die gemeinsame Vorstellung und sie will mir die Barfine wiedergeben. Das lasse ich aber nicht zu, da ich ihr noch „Schmerzensgeld“ für die erste Runde schuldig bin.

Sie fragt mich, ob ich Lust habe mitzukommen. Klar habe ich. Sie trifft an der Beach Road noch zwei weitere Girls, Freundinnen aus anderen Bars. Als die eine, besonders hübsche, meine Kamera sieht, sagt sie sofort „no photos“. Jo meint, dass sie einen europäischen Sponsor habe. Ich verspreche den Mädels, keine Fotos von ihnen zu machen und halte mich auch daran.

An der Beach Road erwerben die Mädels die kunstvoll gestalteten Flößchen und lassen sie dann zu Wasser. Danach lassen sie routiniert die Ballons starten.

Hier ein paar Fotos:

Anhang anzeigen Bild 960.jpg

Anhang anzeigen Bild 973.jpg

Anhang anzeigen Bild 982.jpg

Später hocken wir noch alle zusammen auf einer Treppe und trinken ein paar Bierchen. Die Mädels wollen danach noch in die Disco. Nichts für mich, ich krieg schon einen Tinnitus, wenn ich da nur vor der Tür stehe.

Ich lasse die Girls ziehen, sitze noch eine Weile am Strand und laufe dann zurück zum Hotel.
 
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