Thailändisch lernen

Thailand Erster Singleurlaub - Phuket und Bangkok

        #41  

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Tag 11


Die Reise nach Ko Phi Phi hat sich gelohnt. In einem Speedboot, vollgepackt mit Chinesen, ging es zuerst zum berühmten Strand aus dem Film „the Beach“, der total überlaufen war. Trotzdem war es sehr schön und wirklich wie im Film. Anschließend gab es noch Schnorcheln und Paddeln, wo ich keine Lust zu hatte. Das musste ich auch nicht mitmachen, denn das waren genau die Sachen, die bei der Buchung rausgelassen wurden. Ich war sehr dankbar dafür und hatte auch kein Interesse da was nach zu buchen. Auf Ko Phi Phi habe ich das gemeinschaftliche Mittagessen abgelehnt und bin stattdessen spazieren gegangen. Die Insel hat mir sehr gut gefallen. Es hat alles sehr natürlich und idyllisch auf mich gewirkt und mit den ganzen Backpackern hatte es eine eigene Atmosphäre.



Am Nachmittag ging es noch auf eine kleine Insel, die eine Trauminsel sein könnte, wenn die Touristen da nicht im Stundentakt durchgeschleust werden würden.



Am Abend bin ich ins Boxing Stadium in Patong. War schon cool mal richtiges Thaiboxen live zu sehen, auch wenn nur wenige Thais geboxt haben, sondern überwiegend Ausländer. Es ging hoch her bei den Kämpfen, mehr als die Hälfte ging vorzeitig zu Ende. Einziger Nachteil an dem Abend, es war sehr heiß und ich habe geschwitzt wie ein Schwein.

Ich bin an dem Abend nicht mehr in die Bangla Road. Ich hatte einfach zu viel geschwitzt an dem Abend und wollte nur noch unter die Dusche.

The Beach
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Kho Phi Phi
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        #42  

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Tag 12

Nachdem ich den Tag mit Spaziergängen und Gammeln am Strand verbracht habe, bin ich abends zum Essen nach Karon gefahren. Nach dem Essen wollte ich mir wieder mal eine Massage gönnen. Bin in einen Laden wo eine Menge los war. Ein Mann ließ sich den Nacken massieren, eine Frau hat sich da irgendwas an den Füßen machen lassen und es gab ein paar Massagen, was ich an den zugezogenen Vorhängen erkennen konnte.

Die Masseuse hat mich mit viel Öl sehr einfühlsam massiert, was sehr gut getan hat. Als ich mich auf den Rücken gelegt habe, hat sie mir ein Tuch über das Gesicht gelegt. Nach einiger Zeit hat sie mich angetickt und leise gefragt ob ich eine spezielle Massage haben wollte. Sie wollte erst 1000, war dann aber auch mit 500 zufrieden und hat mich ganz langsam und ohne jeden Zeitdruck ins Ziel gebracht.

Dann zur Bangla Road und in einer Bar, wo es sehr laut war, Tao kennengelernt. Sie war 25 und erst seit einen Monat auf Phuket. Entsprechend war ihr Englisch. Sie hatte bis dato noch keinen Lover gehabt, hat mir ihre Schwester zwischendurch geflüstert. Als ich sie fragte, hat sie es bestätigt. Dummerweise gab es kaum Gelegenheit mit ihr alleine zu sein. Ständig waren Mädels um uns rum, die einen ausgegeben haben wollten. Als ich das nicht gemacht habe, kamen sie an und haben mir einen kurzen ausgegeben, worauf ich dann natürlich auch einen ausgeben musste. Es ging alles ziemlich schnell und nach weniger als einer Stunde zog ich die Notbremse und bat um die Rechnung. Es waren ca. 60 Euro. Ich war froh zu diesem Zeitpunkt die Reißleine gezogen zu haben. Die Mädels wollte mich überreden Tao auf eine ST mitzunehmen. Ich sagte, vielleicht morgen. Die Mädels gaben keine Ruhe und redeten auf mich ein bis Tao irgendwann ein paar böse Worte den Mädels entgegenzischte. Daraufhin sind sie abgezogen. Ich gab ihr meine Telefonnummer, sagte ich überlege es mir mit morgen.

Noch ein wenig im Red Hot volldröhnen lassen und den Abend beendet.

Bangla Road
 
        #44  

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Hammer Bericht. Mir hat Phi Phi auch immer gefallen. Ich war da ja mehrere Tage und hatte auch Spass mit Touristinin.
Leider finde ich,dass diese schöne Insel stetig mit weiteren Hotels zugebaut wird. Die Insel ist auch immer ziemlich voll. Strandidylle wie auf Koh Tao oder Koh Lipe kommt da leider nirwns mehr auf. Selbst auf Samui hat man mehr Ruhe am Strand. Aber trotzdem kann man auf Phi Phi 2-3 Tage gut Party machen dann reichts aber auch.
 
        #45  

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Tag 13

Den ganzen Tag war ich am Überlegen noch einmal zu Tao auf eine ST zu gehen. Ich fand sie wirklich süß, nur die anderen Mädels sind mir auf den Sack gegangen. Ich kam zu keinen Entschluss.


Ich habe mir für den Abend einen jugendfreie Massage und ein guten Abendessen vorgenommen, worauf ich entscheiden wollte was ich mache.



Ich habe einen Massagesalon in Kata gesucht, bei dem ich schon einmal war. Blöderweise habe ich den Laden nicht wiedergefunden, so bin ich auf einen anderen, seriös aussehende Laden ausgewichen. Die Massage war wirklich gut, nur blöderweise sind die Hände von der Guten nicht da geblieben wo sie sein sollten. Ich wollte keine Handentspannung und hatte ihr das auch gesagt, als sie das angeboten hat. Sie hat aber einfach keine Ruhe gegeben, wollte unbedingt was dazuverdienen. Da ich keine Ahnung hatte was ich nun nach sage soll und keine Lust hatte unfreundlich zu werden, habe ich schließlich für 500 Baht zugestimmt (falls jemand einen Tipp hat, wie man da erfolgreich nein sagt, bin ich für jeden Rat dankbar).


Da ich nun mein Pulver verschossen habe, hat sich die ST erledigt. So habe ich beschlossen den Abend früh nach dem Abendessen zu beenden.



Beim Abendessen saß dann eine europäisch aussehende Frau am Nachbartisch, die mir einen Zettel zugesteckt hat. Ich konnte nicht verstehen was darauf stand und fragte sie. In einem sehr mäßigen Englisch hat sie mich gefragt ob wir unsere Tische nicht zusammenrücken wollen. Ich sagte ok und so saßen wir nebeneinander und aßen gemeinsam. Sie war Russin, sah eher mittelmäßig aus. Wir unterhielten uns über allgemeine Dinge, worüber man sich so unterhält, wenn man sich kennenlernt. Irgendwann hat sie dann erzählt, dass sie die Schnauze voll hat von Thailand. Sie hatte auf einer Tagesreise ihre Handtasche ins Meer fallen lassen. Darin waren Handy, Kreditkarte und auch ihr Reisepass. Sie war völlig bedient. Sie sprach kaum englisch und es gab dort nicht viele, die russisch sprachen. Ich bat ihr mein Handy zum Telefonieren an, lehnte sie aber ab.


Irgendwann sagte sie dann, dass sie beschlossen hat in einem 7/11 eine Flasche Alkohol zu holen um sich zu betrinken. Ich ahnte schon, dass die mich mitnehmen will. Ich ihr erzählt, dass ich am nächsten Tag früh raus muss (was nicht gelogen war) und habe mich dann bald verabschiedet.



Im Zimmer habe ich noch den Koffer für die Reise nach Bangkok gepackt und habe den Abend bei ein paar Bier auf dem Balkon ausklingen lassen.
 
        #46  

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Tag 14



Der Abschied von Phuket ging schnell. Eine kleine Rundfahrt an der Meerseite entlang und zum Flughafen.


In Bangkok habe ich im Lit-Hotel am MBK-Center eingecheckt. Als erstes bin ich zum MBK-Center und habe erstmal einen Kaffee getrunken und bin dann etwas rumgeschlendert. Anschließend habe das nötigste eingekauft. Bis auf eine Flasche Wein, die mir an der Kasse abgenommen wurde, habe ich alles bekommen. Vor 17 Uhr bekommt man da keinen Alkohol.

Abends bin ich dann als erstes zur Soi Cowboy gelaufen. Es war ein hektisches Treiben auf der Straße. Ich war erstaunt von den Unmengen an Frauen, die dort an der Straße standen und mit einen mitgehen wollten. Da ich mit Freelancern überhaupt keine Erfahrungen hatte und gemischte Berichte darüber gelesen habe, habe ich mich davon ferngehalten. Obwohl da teilweise wirklich hübsche Frauen bei waren.

In der Soi Cowboy hat es mir gut gefallen. Ich habe mich in der Mitte der Straße draußen hingesetzt und ein Bier getrunken. Ich staunte über die ganzen bunten Lichter und die halbnackten Frauen und Ladyboys.


Da ich auch noch das Nana-Viertel kennenlernen wollte, bin ich von dort direkt Richtung Soi 4 gelaufen. In der Nana angekommen, bin ich rumgelaufen und habe mir in Ruhe alles angesehen. Ich hatte gelesen, dass in einigen Läden dort ausschließlich Ladyboys arbeiten. Ich habe kaum Ladyboys erkannt, so ließ ich es dort direkt irgendwo reinzugehen und setzte mich vorne an der Ecke in eine Bar (Bigdogs), wo man an einen langen Tresen sitzen und den Eingangsbereich zur Nana beobachten konnte.


Da ich keine Lust auf Unterhaltung hatte, war ich dankbar für die Zurückhaltung der Ladys dort und genoss mein Bier. Die Lady, die mir mein Bier gebracht hat blieb dezent im Hintergrund. Irgendwann stand sie neben mir und gab mir ein Bonbon, was ich dankend annahm, dann war sie wieder weg. Irgendwann stand sie wieder neben mir und gab mir noch ein Bonbon. Nun hat sie mich doch gehabt und ich lud sie zu einen Drink ein.


Wir saßen dort ziemlich lange, haben einiges getrunken und die Leute beobachtet. Es war ziemlich lustig. Immer wieder hat sie auf einen Touristen gezeigt, der in Erwartung einer Frau einen Ladyboy abgeschleppt hat. Mir taten die Typen leid, auch wenn es lustig war.

Sie hieß Su, war 31 und hatte zwei Töchter, war das erste Mal in Bangkok. Ihr Englisch war super, sie hat in der Hotelbranche in Chiang Mai gearbeitet, bis sie das gleiche Schicksal ereilt hat, wie die meisten.


Viele Tipps habe ich von ihr bekommen. Auch dass ich mit meiner Philosophie über die Ladyboys schon ganz richtig liege.


Ich weiß nicht, ob sie wirklich warm mit mir geworden ist, anscheinend war ich ihr doch ein Tick zu ruhig. Aber ich mochte sie schon ganz gerne.

Ich beschloss dann aber doch alleine ins Hotel zu gehen und versprach, dass ich wiederkomme.


Lit Hotel Bangkok
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Bigdogs
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        #47  

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Member hat gesagt:
Ich hatte gelesen, dass in einigen Läden dort ausschließlich Ladyboys arbeiten

Also ich war in jedem Laden im Nana einmal drin. Wir haben uns wirklich jede Bar angesehen (nicht überall was getrunken, aber zumindest mal reingesehen) In einigen Bars war der Ladyboyanteil wirklich hoch. (oder zumindest kam es mir so vor).

Im Bigdog hab ich auch schon gesessen. Ist nett dort zu sitzen und dem Treiben zu zu sehen.
 
        #48  

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Ach ja, wenn ich schon nur die Leuchtreklame des Nana und vom
BigDogs sehe, kommen so einige Erinnerungen in mir hoch

Bin gespannt wie es dir in BKK weiter ergeht
 
        #49  

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Tag 15

Am nächsten Tag habe ich mir vorgenommen Bangkok zu Fuß zu erkunden. Klingt wahrscheinlich etwas irre, aber ich bin gerne in Bewegung.

Ich ging zum Bahnhof und von dort zum Tempel „goldener Buddha“, wo es mir gut gefallen hat. Dann weiter nach Chinatown, was erst etwas unscheinbar war und dann war ich plötzlich in einem Gewirr von vielen Menschen in extrem schmalen Gassen. Es wurde jede Menge Kitsch verkauft, immer wieder presste sich ein Mopedfahrer durch die engen Gassen.

Ich bin dann weiter und irgendwann beim Wat Poh gelandet. Ich habe mir alles in Ruhe angesehen, der liegende Buddha war gut besucht. Auf der Rückseite habe ein eine Schale mit kleinen Münzen gekauft, die ich einzeln in dafür vorgesehene Schüsseln geworfen habe. Ich wusste nicht, was das für ein Ritual war, hat aber Spaß gemacht und war irgendwie spirituell.

Dann zum Wat Arun mit dem Boot übergesetzt und von einem Mönch gesegnet, der mit ein weißes Armband umgebunden hat. Anschließend wieder zurück mit dem Boot und zum Königspalast, wo ich mit meiner kurzen Hose nicht reinkam. 500 Baht in den Wind geschissen.

Draußen noch mit einem TukTuk Schlepper gestritten, der mir eine Einkaufstour für 40 Baht aufschwatzen wollte.

Auf dem Rückweg habe ich mich dann komplett verlaufen. Ich habe immer wieder mal Polizisten gefragt, die mir sehr freundlich weitergeholfen haben, aber irgendwie hat jeder in eine andere Richtung gezeigt. Bin dann irgendwann in ein TukTuk und für 200 Baht ins Hotel.

Abends erstmal wieder in die Soi Cowboy in einen GoGo Laden. Dort mit einer Lady was getrunken. Sie sah extrem jung aus und hatte eine Zahnspange, die sie auch nicht gerade älter machte. Sie sagte mir dann aber sie sei 27, hatte zwei Kinder und arbeitet dort um die Familie (Kinder und Eltern) durchzubringen. Sie meinte, wenn ich Lust hätte, sollte ich doch morgen wiederkommen und wir könnten zusammen essen gehen und was zusammen machen. Ich ließ es offen, weil sie mir irgendwie zu jung aussah.

Ich habe mich dann wieder Richtung Soi 4 gemacht, dabei hatte ich über das Angebot mit dem Essen gehen nachgedacht. Dabei ist mir eingefallen, dass ich schon immer mal auf so eine Roof-Top Bar wollte. Ich fasste den Entschluss genau das am letzten Abend (den darauffolgenden) zu machen und zwar mit Su, der Lady vom Vortag.

In der Bar beim Nana-Viertel angekommen, hat Su auch schon gewunken und ich bin direkt zu ihr und habe für uns beide was zu trinken bestellt. Ich erzählte ihr von meinen Plan und sie war hellauf begeistert. Ich fragte sie, ob sie was richtig Gutes empfehlen kann. Sie sagte, das Beste ist der Lebua Tower. Schnell scrollte sie über das Handy und zeigte mir die Internetseite mit Bildern, die schon nett aussahen. Ich fragte sie was das dort kostet und sie meinte so ca. 40 Euro pro Person. Ich sagte, sie soll einen Tisch reservieren und ich hole sie dann an der Bar ab.

Sie war völlig aus dem Häuschen und hat sich gar nicht mehr eingekriegt. Von da an waren wir sehr vertraut miteinander, haben viel geredet und noch mehr rumgeknutscht. Ich wollte sie aber auch an diesem Abend nicht mitnehmen. Ich beschloss sie für den Folgeabend LT auszulösen und sagte ihr das auch. Ich hatte das Bedürfnis, was Besonderes draus zu machen, die perfekte Illusion.


Bevor ich ging sagte sie mir dann, dass sie zwei Träume hat. Der erste war in einen Restaurant wie das im Lebua Tower zu essen und der zweite ist Schnee zu sehen.

Auf dem Weg zum Hotel dachte ich mir, irgendwas ist faul an diesem Tower und beschloss das Ganze näher zu recherchieren


Eindrücke aus Bangkok
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        #50  

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Member hat gesagt:
Auf dem Weg zum Hotel dachte ich mir, irgendwas ist faul an diesem Tower und beschloss das Ganze näher zu recherchieren

Was soll denn faul an dem Tower sein? Ich war 2 Mal da. Ist schon cool da oben. Aber die Getränkepreise habens wirklich in sich. Das 2. Mal war ich auch nur noch oben, weil meine Kumpels noch nie in Thailand waren und auch auf den Film Hangover stehen.
 
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