Thailändisch lernen

Bye - Bye Thailand

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Man muss ja auch nicht gleich von einem Extrem ins andere hopsen. Mittelwege bieten sich an, zum Beispiel wie es unser geschätztes Mitglied Liggi handhabt. Er hat zusammen mit seiner Frau eine Residenz in Thailand, die er über den europäischen Winter nutzt, den Frühling und Sommer über ist er in Good Old Germany.
 
        #32  

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Menschen sind verschieden, und jeder soll es nach seiner Facon handhaben - dass aber diejenigen, die aus dem Ausland zurückwandern in die Heimat, sich anders anhören als die, die gerade erst ausgewandert sind, sollte logisch sein. Die Gründe sind vielfältig und bei jedem anders. Dass viele Zeitgenossen dazu neigen den anderen die Schuld für das eigene Scheitern und alles mögliche andere zu geben ist auch bekannt. Sorry, aber das im Eingangspost erwähnte angebliche Scenario, wonach sich die Thais so stark geändert hätten ist Unfug. Da nützen auch keine aus dem Zusammenhang gerissene Zitate von irgendwlechen Politikern. Ist bei uns doch auch nicht anders, die reden wie es ihnen gerade am besten in den Kram passt - Stimmungsmache oftmals. Vor allem im Wahlkampf.

Tatsache ist und bleibt, dass Thais unter sich bleiben wollen, als Farang wird man nie, wirklich niemals, dazugehören. Drum ist es schon etwas krasser als anderswo auf der Welt. Und das wird sich nie ändern.

Wenn mancher Ausgewanderte nach einiger Zeit anfängt auch mal hinter die Kulissen zu sehen und die Träume platzen, geht es mit der Jammerei los. Viele sind einfach dumm und blauäugig, dass es dämlich ist sich dann zu beschweren ist klar, und wie ernst wir sowas nehmen sollten doch wohl auch, nämlich gar nicht.

Trotzdem sind es nicht nur gescheiterte Existenzen und Kaputte, die irgendwann die "Schnauze voll" haben und zurückgehen. Siehe mein Kumpel. Der hat in LOS alles richtig gemacht, geschäftlich und privat, und seinen Spaß hatte er auch. Aber irgendwann kommt man vielleicht einfach dahin, dass man es einfach nicht mehr sehen kann. Die Wurzeln eines jeden sitzen tiefer als oftmals gedacht, und diese sind auch wichtiger, als man sich das mal vorgestellt hatte. Als es noch ausschließlich um Sonne, Palmen, Party und nette Menschen ging. Aber das ist nicht alles im Leben, und irgendwann merkt das mal (fast) jeder.
 
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        #33  

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Das Thai "Rassisten" sind ist so nicht ganz richtig gesagt (finde ich). Der Thai an sich ist ja auch keine "Rasse" :mrgreen:
(mal abgesehen davon das er Asiate ist). Im Norden zb. sind die Menschen oft hellhäutiger und haben andere Gesichtszüge
als die dunklen "Plattnasen" im Süden :hehe:

Die "Bangkok Thai" fühlen sich wiederum als die "eigentlichen" Thai und wollen nicht mit dem "gemeinen" Volk aus dem Isaan
in einen Topf geschmissen werden :lach:Es gibt auch nicht den "typischen Thai"...sind ja auch ein Völkergemisch aus verschiedenen Nachbarländern.

Eines sind sie aber die Thai....PATRIOTEN !! :tu: "Thai rak Thai" (Thai lieben Thai) ...oder auf gut Deutsch "Unsere Leute zuerst". Ein Aussenstehender konnte das natürlich als "Rechtspopulismus" empfinden oder gar als "Rassismus" sehen.

Sie sind ganz einfach STOLZ auf ihr Land und das zeigen sie offen. Ich denke ein bisserl mehr Patriotismus würde UNS auch nicht schaden...(ich zB. bin stolz auf Österreich) ...ja und die Schweizer sowieso (zumindest die...die ich bisher kennenlernte). Das hat mit "Rassismus" nun absolut nichts zu tun !

Es sind auch viele (Ausländer) verärgert weil sie keinen Grund und Boden kaufen können...
Das verstehe ich...ich verstehe aber auch den Sinn dieser Regelung. :yes:

Die Grundstückspreise würden schlagartig explodieren (Nachfrage und Angebot)...und die schönsten Plätze wären schon längst in Ausländischen Besitz. :ironie:

Ein gutes Beispiel (in Österreich) wäre Kitzbühel...ein Einheimischer kann sich dort schon lange mehr keinen Grund mehr kaufen. Dafür neureiche Russen...

Ich wäre aber für eine Ausnahmeregelung...zB. bei einer Thai/Farrangehe...zumindest ein halbes Rai (800qm) sollte man(n)
erwerben können. :tu:

Zu den angesprochenen "Visabestimmungen"...naja..die Geld haben dürfen sowieso bleiben :mrgreen:
Es gibt aber schon Sonderregelungen (für Thai/Farrangehen)...oder Rentner.
Pleitegeier und Straftäter werden einfach abeschoben...finde ich auch klasse :tu:

Die Thai haben eben kein Sozialnetz...nicht für sich...und schon gar nicht für Ausländer.
Bitte wir können hier keine Vergleiche mit "unseren" Ländern ziehen...(leider).

sawasdee frank69
 
        #34  

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Mir ist es seit 1990 ein einziges mal passiert, dass ich mit einem Thai zusammentraf, der wohl eine Abneigung gegen Farang hatte. Er hatte in einem Bus einen Platz neben mir zugewiesen bekommen. Er hat dem Personal mitgeteilt, er wolle nicht neben einem Farang sitzen. Er hat dann einen anderen Platz bekommen.

In meinem Bericht "No Money in Bangkok" habe ich meine Erfahrungen geschildert, wie es ist, mal 3 Wochen ohne Geld in Thailand zu leben. Mein Freund Pi Thong hat mir dabei sehr geholfen. Zwischen uns hat sich in dieser Zeit ein Vertrauensverhältnis entwickelt, dass ich heute als exklusiv bezeichnen würde. Es ist mit Sicherheit nicht an der Tagesordnung, dass ein Thai Mann mit einem Farang über seine privaten und intimen Bedürfnisse und Wünsche bezüglich einer thailändischen Frau redet, die er kurz zuvor kennengelernt hat und ihn sogar am Geschehen (Kennenlernen, erste Dates, zusammen Ausgehen) teilnehmen lässt.

Für Pi Thong bin ich Mitglied seiner Familie und es ist eine Beziehung, die auch heute noch, nach über 20 Jahren, Bestand hat.

Meine Sicht- und auch Verhaltensweise gegenüber den Thais ist vorab immer positiv. Achtung und Respekt gegenüber den Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind für mich selbstverständlich. Und mit dieser Haltung bin ich bis jetzt gut gefahren und entsprechend respektiert worden.

@Santer: Darin liegt wohl auch die Begründung für meine erste, heftige Reaktion auf dein Posting "Verstehen Sie Thais?" Ich reagiere da manchmal wohl etwas heftig aber bezüglich meiner Einstellung angemessen.:bae:
 
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        #35  

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ich bin ja auch ein Rückkehrer zwar nicht aus Thailand aber aus den USA (10 Jahre da gewesen) und ich kann nur spechen bezüglich den Gefühlen. Da fehlen einem ganz kleine Sachen, wie z.B. Biergarten Besuch, Familie, einen vernünftigen und bezahlbaren Arzt oder mal mehr Urlaub (THailand und USA haben beide nur ca. 10 Tge Urlaub)die Ihr sagt brauch ich alles nicht hab ich auch gesagt aber nach einigen Jahren kam dann das "Heimweh". Also die Rückkehrer kann ich verstehen egal woher sie kamen oder kommen wenn sie dann die Heimreise antreten.
 
        #36  

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Viele Auswander sind meiner Meinung nach einfach nur blauäugig (hatten selbst 2 Fälle im Bekanntenkreis). Viele haben entweder gar keinen Plan oder wollen irgendwas machen das schon 100 andere anbieten. Einen Plan B falls Plan A nicht klappt fehlt fast immer. Das entsprechende Grundkapital ist in vielen Fällen nicht vorhanden. Da ist das Fiasko eigentlich schon vorprogrammiert. Auf der anderen Seite scheitern ja auch viele Firmengründer in DE an den gleichen Problemen.

Für Rentner sieht die Sache da schon anders aus, es ja ein monatliches Einkommen vorhanden. Mit diesem Geld wird man in Thailand sicher besser über die Runden kommen als in DE.
 
        #37  

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Ich schliesse mich mal dem Eingangspost an, leider ist es durch die kleinliche Diskussion über das Wort "Farang" etwas verwässert worden.

Thailand hat sich stark verändert, aus meiner Sicht vor allem in den letzten 3 Jahren

War ich bis dahin noch ein überzeugter Thailand-Fan und hatte sogar lange Jahre mit dem Gedanken gespielt einmal dorthin auszuwandern, hat es sich bis dato fast ins Gegenteil verkehrt, ich benutze das Land - oder besser gesagt Pattaya- nur noch zur Durchreise und um von dort einige Dinge zu besorgen oder auch noch den ein oder anderen Landsmann (ist das jetzt auch ein Schimpfwort) zu treffen.

Und das alles, ohne in Thailand länger gelebt zu haben.

Für mich gab es bestimmte Gründe, dorthin zu fahren, nämlich einfach mich zu amüsieren, guten und billigen Sex mit jungen, knackigen girls zu haben.

Alles andere wie gutes und günstiges Essen, Inseltouren, etc. waren immer Nebensache.

Vielfältige Veränderungen in den letzten Jahren haben ergeben, dass ich dort nicht mehr auf meine Kosten komme, was mich dazu veranlasst hat, die location zu wechseln.

Ich fliege Mitte Februar wieder gen Osten, werde in Thailand 2 Tage Zwischenstopp machen, um dann nach Angeles weiter zu reisen.

Dort warten schon einige Mädels auf mich, die in den letzten Monaten ständig Kontakt über facebook zu mir gehalten haben oder mit denen ich sms ausgetauscht habe. Natürlich wollen die auch mein Geld, aber sie bemühen sich wenigstens darum.
Ich weiss, dass mich in AC jeden Abend 100erte von jungen, knackigen und willigen Mädels erwarten, in Pattaya hatte ich diese Gefühl schon lange nicht mehr.

Mit einer Thai ist mir das in den letzten 3 Jahren nicht passiert.

Gruss Piper
 
        #38  

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Der "take-care-Faktor" oder die "gf-Illusion" ist in AC auf jeden Fall höher als in Pattaya, gar keine Frage, piper, aber das hat ja nichts mit dem Eingangspost von Santer zu tun.
 
        #39  

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@Onkel, dass ist ja auch nur ein Teil meines posts, auf das Eingangspost bin ich in anderen Absätzen eingegangen.

Bitte keine Wortklaubereien, dafür bin ich der falsche Diskussionspartner.

Gruss Piper
 
        #40  

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Was für Wortglaubereien? Es geht schlicht und ergreifend um den Inhalt deiner Ausführungen. Du hast von deinen Gründen, nach Thailand zu fahren, gesprochen, nämlich dich einfach zu amüsieren, guten und billigen Sex mit jungen, knackigen girls zu haben. Das hat aber nun mal mit der Thematik "in Thailand leben", um die es hier geht, nichts zu tun. Wenn doch, dann sag' uns doch einfach, wo du da einen Zusammenhang siehst.

Meinst du etwa deine Bemerkung, dass du lange Jahre mit dem Gedanken gespielt hast, einmal nach Thailand auszuwandern, das Land sich aber stark verändert hat, aus deiner Sicht vor allem in den letzten 3 Jahren? Jedes Land und jede Gesellschaft unterliegt einem Wandel. Wenn dieser Wandel aber für dich ausschlagebend dafür ist, dass man als Ausländer nicht mehr in Thailand leben kann, dann begründe das doch bitte einmal. Was hat sich denn an der Situation, wie sie sich für Auswanderer darstellt, geändert?
 
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