Moechte an diesr Stelle hinzufuegen, das ich das Fahrzeug natuerlich korrekt am Abend vor dem Unfalltag in Sadao beim Zoll eingefuehrt habe und den Statuten entsprechend eine temporaere Thaiversicherung dafuer abgeschlossen habe, denn meinen malayische Versicherung wuerde in Thailand nichts zahlen oder uebernehmen.
Preis fuer eine solche temporaere Police ist 350 Baht fuer 30 Tage bei PKW bis 3 Litern Hubraum.
Beschaedigt waren an meinem Auto die Heckstossstange seitlich, der Kotfluegel hinten rechts und die hintere rechte Tuere. Der Bus hatte nur ein paar Kratzer an der Kotfluegelseite vorne links.
Was dann passierte war schon ein wenig makaber. Ich glaube die gesamte Wache Songkhla kam mit mehreren Fahrzeugen angerollt, im Gefolge auch ein Konsularbeamter des hiesigen Generalkonsulats von Malaysia.
Hier uebergab ich dann natuerlich auch meine driving license und die Fahrzeugpapiere nebst Pass zur Einsichtnahme.
Mit dem Konsularbeamten unterhielt ich mich dann eine Weile und wir sahen zu was da vor unseren Augen ablief.
Unfallspuren und auch meine kurzen Bremsstreifen von der Vollbremsung nach dem Touchieren waren aussagefaehig genug, viel erklaeren brauchte niemend hier.
Ein aelterer und hochdekorierter Beamter nahm den Buschauffeur bei der Schulter und stellte ihn auf den Kollisionspunkt im Kreuzungsbereich. Dort zeigte er immer wieder auf die Fahrbahnmarkierungen, die ununterbrochene Linie zwischen den Fahrspuren und auch den Geradeauspfeil der rechten Fahrspur. Vom Chauffeur hoerte man nur ein gelegentliches "Kapom Khrap!" waehrend dieser Verkehrslektion.
Der Konsularbeamte verabschiedete sich nach kurzem Gespraech mit dem Oberpolizisten und wuenschte mir noch eine gute Weiterfahrt, der Schaden wuerde geregelt werden und fuer den Fall das ich ein Problem haette oder noch Fragen gab er mir seine Visitenkarte. Ich bedankte mich artig und fragte noch ob das dnn zu seinen normalen Aufgaben gehoeren wuerde, sich um Unfaelle zu kuemmern. Die Antwort ist nicht so leicht zu uebersetzen, aber bedeutete soviel wie: Ein malayischer Buerger oder auch Resident bekommt bei Unfaellen und dergleichen einen umfangreichen Rechtsschutz von der Botschaft oder einem Konsulat gestellt. MANNO...da sollten sich die Sesselfurzer in Berlin einmal ein Beispiel dran nehmen!
Der Seniorpolizist bat mich dann auch, ihm ins Revier zu folgen um das Protokoll aufzunehmen.